Mein Planungsdokument ist fertig, es folgt (man muss es nicht durchlesen oder verstehen, es ist nur für jene, die sich dafür interessieren, und ich wäre für Hinweise und Tipps sehr dankbar. :)
Variablen:
VG = Auszugebendes Geld des virtuellen Volks (Setzt sich zusammen aus Löhnen und Gewinnen durch Verkauf aus der Produktdatenbank)
LN = Anzahl der Läden, die Verkaufsgüter bereitstellen
GL = Geld pro Laden
AG = Anteil des Ladens am Gesamtumsatz (von 0 bis 1)
Kauf:
Monatlich? Täglich? Zufallsbasiert?
Einfachste Formel:
GL = VG : LN
(Geld pro Laden = Volksgeld : Anzahl der Läden)
Für diese Geldmenge wird nun in diesem Laden eingekauft.
Laden- und Produktauswahl erfolgt rein zufällig.
Schwäche: Wahrhaftiger Erfolg des Ladens wird nicht miteinbezogen.
Lösung: Umsatz wird miteinbezogen.
Schwäche: Produkte werden auch gekauft, wenn sie vollkommen überteuert sind.
Lösung: Wahrscheinlichkeit des Produktkaufs senken, wenn das Produkt einen gewissen Anteil des Nominalwerts übersteigt.
Schwäche: Wenn für die verfügbare Geldmenge nichts gekauft werden kann, geht der Laden leer aus.
Lösung: Gewisse Wahrscheinlichkeit, dass das Produkt dennoch gekauft wird, oder aber Geld anhäufen über mehrere Monate (Problem der schweren Verwirklichung, fällt daher weg).
Etwas kompliziertere Formel:
GL = VG x AG
(Geld pro Laden = Volksgeld x Anteil des Ladens am Gesamtumsatz)
Für diese Geldmenge wird nun in diesem Laden eingekauft, wobei für jedes Produkt (Produktauswahl in Zufallsreihenfolge) gilt:
Kaufwahrscheinlichkeit1 = Kaufpreis : (Nominalwert x 4)
Kaufwahrscheinlichkeit2 = Geld pro Laden : Produktpreis
(Faktoren größer 1 werden automatisch auf 1 gesetzt.)
Kaufwahrscheinlichkeit = Kaufwahrscheinlichkeit1 x Kaufwahrscheinlichkeit2
(Im Klartext: Die Kaufwahrscheinlichkeit ist das Produkt aus der Wahrscheinlichkeit, dass das Produkt gekauft wird, obwohl es vier Mal so viel kostet, wie es wert ist, und aus der Wahrscheinlichkeit, dass das Produkt gekauft wird, obwohl dem Laden weniger Gewinn zustünde.)
Kauf wird ausgewürfelt.
Wenn gekauft wird: Geld pro Laden = Geld pro Laden Kaufpreis
Wenn eine Summe übrig bleibt, die größer als 0 ist: Mit nächstem Produkt im Laden wiederholen.
Wenn eine Summe übrig bleibt, die kleiner als 0 ist: Ihre Differenz zu 0 wird vom für alle anderen Läden verfügbaren Volksgeld abgezogen.
Schwäche: Ein erfolgloser Monat nach mehreren erfolgreichen Monaten bringt keinen Gewinn.
Lösung: Drei Monate einbeziehen.
Noch kompliziertere Formel:
GL = VG x (AG(dieser Monat) x 0.5 + AG(letzter Monat) x 0.3 + AG(vorletzter Monat) x 0.2)
(Geld pro Laden = Volksgeld x (50% des Anteils des Ladens am Gesamtumsatz dieses Monats + 30% des Anteils des Ladens am Gesamtumsatz letzten Monats + 20% des Anteils des Ladens am Gesamtumsatz vorletzten Monats)
Danach genauso wie bei der vorigen Formel.
Schwäche: Manche Firmen, die nie etwas an reelle Bürger verkaufen, gehen leer aus.
Lösung: Kombination der vorigen Formel und der ersten Formel zu 70% - 30%.
Endformel:
GL = VG x (AG(dieser Monat) x 0.5 + AG(letzter Monat) x 0.3 + AG(vorletzter Monat) x 0.2) x 0.7 + (VG : LN) x 0.3
Schwäche und Lösung: Durch reinen An- und Verkauf lässt sich Gewinn machen. Bedenkt man allerdings, dass so ein reiner An- und Verkauf auch zum reellen Warenverkehr beiträgt, solange er nicht über die Produktdatenbank läuft, ist gegen diesen nichts einzuwenden. Läuft er allerdings über die Produktdatenbank, so sorgt eine Regelung wie etwa Alle Produkte werden über die Produktdatenbank zum doppelten Preis angeboten, Produkte, die im freien Markt als Vorbehaltsgut erhältlich sind, werden über die Produktdatenbank zum vierfachen Preis angeboten, Produkte, die im freien Markt als Verkaufsgut erhältlich sind, werden über die Produktdatenbank zum achtfachen Preis angeboten dafür, dass sich dieses Verhalten kaum lohnen dürfte.
Einziges Problem ist, dass man seinen Umsatz steigern kann, wenn man zwei Betriebe hat oder sich auch mit einem Zweiten zusammentut, indem man sich einfach ständig Geld hin- und herschiebt. Dagegen könnte aber ein SimOn-Edikt Abhilfe verschaffen, das Geldgeschenke von einem Betrieb an einen Betrieb verbietet (hierzu zählen Produktkäufe, die sich durch eine unbotmäßige Differenz zwischen Verkaufs- und Nominalwert auszeichnen).