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Chen Lu verdreht lachend die Augen. Sie will nicht, dass Qiu ihre Angestellte miemt. Sie ist ihre Freundin, deswegen ist sie hier, egal, was sie Liem gesagt haben. Sobald die Damen weg sind, tritt Chen Lu zu Long ans Fenster und lehnt sich an deine Brust.
Denkst du, hier können wir glücklich werden?
Sie selber glaubt fest daran, aber sie musste auch nicht durchmachen, was Long in den letzten Monaten erlebt hat.
Ich bin sicher, dass wir hier glücklich werden.
antwortet Long ruhig und schliesst Chen Lu und Tao in seine Arme, während er ihr einen Kuss auf die Stirn haucht.
Mach dir keine Sorgen, meine Schöne, wir werden das Leben hier eine Weile geniessen, bis die Gefahr in Kitai vorüber ist. Und ich freue mich darauf, mit dir dieses Drachenstein zu entdecken.
Chen Lu schließt einen Moment genüsslich die Augen und genießt Longs herben, männlichen Geruch, der durch die lange Reise nur noch stärker hervor tritt. Sie liebt es, ist sich aber bewusst, dass andere es wohl aufdringlich finden könnten.
Vielleicht sollten wir uns noch etwas frisch machen, bevor wie vor den König treten...
Sie tritt schmunzelnd zurück, legt Tao vorsichtig aufs Bett und geht dann zu der Waschschüssel hinüber.
Was willst du mir damit sagen?
fragt Long grinsend und setzt sich neben Tao auf das Bett. Er weiss selbst, dass er nicht ganz so taufrisch riecht und dass sie mit ihren Worten recht hat. Aber manchmal ist es schön, sie ein wenig zu triezen.
Hast du eine Ahnung, was deine Mutter meint? Dein Papa riecht doch nicht, oder etwa doch?
Er beugt sich zu Tao vor und bringt ihn mit einer kleinen Grimasse zum lachen. Dann klopft es an der Tür.
Chen Lu lächelt liebevoll zu den beiden liebsten Menschen in ihrem Leben hinüber, erwidert jedoch nichts. Sie will sich so eben entkleiden, um sich zu waschen und dann wieder frisch anzukleiden, als es an der Tür klopft und sie hinüber geht, um sie zu öffnen. Vielleicht ja diese Vivian mit dem Kinderbett.
Draussen vor der Tür wartet eine junge Frau, ungefähr in Chen Lus Alter. Neben ihr steht tatsächlich eine hölzerne Wiege mit kleinen Rädchen und einem Betthimmel, der komplett in Gelb und Grün gehalten ist.
Verzeiht die Störung. Meine Mutter meinte, Ihr braucht ein Kinderbett..
Ihr müsst Vivian sein, richtig?
Chen Lu strahlt das Mädchen an, dass tatsächlich nicht viel jünger sein kann als sie selbst, dabei kommt sie sich verdammt alt vor mit ihrem Mann und einem Sohn.
Ich danke dir. Das Bettchen wird Tao sicher gefallen.
"Ja, richtig. Vivian."
bestätigt das Mädchen und deutet dann auf die Wiege.
"War meine. Aber das wisst Ihr bestimmt schon, meine Mutter kann es nicht lassen, das allen Gästen unter die Nase zu reiben."
Sie lacht und schiebt Chen Lu die Wiege dann entgegen.
"Ich habe immer gut darin geschlafen, ich hoffe, Euer Tao wird das auch. Der Name gefällt mir übrigens."
Chen Lu nimmt die Wiege entgegen und stellt sie erst einmal neben die Tür in den Raum.
Danke, Vivian. Dieser Name gehörte meinem Bruder und er... passt auch zu Tao. Das heißt "der Pfad" in Eurer Sprache, glaube ich. Gewisserweise hat er uns den Weg in ein neues Leben gezeigt.
Sie lächelt liebevoll und blickt hinter die Tür zu ihrem Baby und ihrem Mann.
Vivian lächelt und folgt Chen Lus Blick. Long bringt den kleinen Tao immer wieder zum lachen, indem er ihn kitzelt und dabei komische Grimassen zieht. Er liebt es, seinen Jungen lachen zu hören und könnte den ganzen Tag über so da sitzen und mit ihm spielen. Schliesslich aber steht er auf, streift sein Hemd ab und wäscht sich seufzend an der Waschschüssel.
"Also hat er für Euch eine doppelte Bedeutung. Das ist wunderschön, Tao wird bestimmt irgendwann stolz sein, ihn zu tragen."
Sie wirft ihr dunkles Haar über die Schulter zurück, als ihr Blick auf das Tablett fällt, das neben ihr auf einem kleinen Tisch steht, den es neben jeder Zimmertür gibt.
"Oh, beinahe hätte ich es vergessen. Ihr habt bestimmt eine lange Reise hinter Euch, wir dachten, womöglich seid ihr hungrig."
Vivian greift nach dem Tablett, auf welchem ein paar kalte Häppchen und Früchte sorgfältig auf einem grossen, silbernen Teller drapiert wurden. Auch eine Karaffe mit Wasser und zwei Gläser stehen bereit.
Oh.
sagt Chen Lu überrascht und greift nach dem Tablett, um es Vivian abzunehmen. Sie sieht nicht gerade nach der Typ Frau aus, die literweise gefüllte Eimer den ganzen Tag durch den Garten trägt.
Das wäre wirklich nicht nötig gewesen.
Sie lächelt verlegen.
Danke...
"Keine Ursache. Meine Mutter ist vorne, solltet Ihr etwas benötigen."
Mit einem Lächeln wendet Vivian sich ab und geht durch den Korridor davon. An Chen Lus Hüften legen sich zwei warme Hände, dann küsst Long von hinten ihren Hals und sieht ihr dann über die Schulter.
Lass mal sehen, da sind bestimmt ein paar Interessante Dinge dabei.
Ob wir uns das überhaupt leisten können?
fragt Chen Lu, als Vivian verschwunden dir und sie die Tür hinter sich geschlossen hat. Dann wird sie jedoch sogleich wundervoll von zwei starken, warmen Händen abgelenkt.
Ich glaube, ich sehe da auch etwas Interessantes.
Anzüglich lächelnd dreht sie sich zu ihm um.
Long grinst und legt seine Hände über Chen Lus, um ihr das Tablett abzunehmen.
Wir haben doch.. bestimmt noch ein paar Minuten Zeit um es.. zu kosten?
Chen Lus Lippen verziehen sich zu einem Grinsen.
Die Köstlichkeiten Drachensteins, meinst du?
Sie geht hinüber, nimmt Tao auf und legt ihn probehalber in die Wiege, lässt ihn dann dort aber liegen, als es ihm scheinbar gut gefällt.
Weisst du, manchmal..
Er beobachtet, wie sie Tao in die Wiege legt und nähert sich ihr erneut von hinten, bis seine Hände wieder auf ihren Hüften liegen.
.. sollte man vielleicht doch auf altbewährtes zurückgreifen. Sozusagen eine.. Kitaiische Spezialität, die äusserst schwer zu kriegen ist..
Chen Lu beißt auf ihre Unterlippe und blickt noch einmal kurz auf den schlummernden Tao, bevor sie sich zu Long umdreht und einen sogleich fragenden, aber auch verführerischen Blick auflegt.
Hör auf mit den Rätseln, Long. Vielleicht solltest du einfach enthüllen..., was du meinst.
Sie lässt eine bewusste Pause zwischen ihren Worten und lässt dabei ihren Blick über seinen nackten Oberkörper wandern.
Longs Hände wandern hinunter zu Chen Lus Hintern, während er sie ernst ansieht. Dann grinst er, packt sie und hebt sie hoch. Noch während er sie aufs Bett legt, schiebt er ihr Kleid hoch und beginnt gleichzeitig, ihren Hals zu küssen.. ihr Kinn.. und schliesslich ihre köstlichen Lippen.
Chen Lu seufzt leise und überrascht auf, als er sie hochhebt. Sie kichert sogar leise, während sie sich an ihn klammert und sich zum Bett hinüber tragen lässt. Nach mehr verlangend lehnt sie den Kopf in den Nacken, während sie ihre Nägel sanft in Longs Schultern vergräbt.
Ich sagte...
Sie stöhnt leise auf.
Du sollst mich enthüllen, Long.
Ich liebe es, dich ein wenig leiden zu sehen..
erwidert Long grinsend und schiebt nur seine Hände unter ihr Kleid, tastet sich nach oben, bis er ihren warmen Schoss erreicht. Dann packt er die Schnürung ihres Kleides mit den Zähnen und zieht sie auf, während er ihr mit den Fingern genüssliche Laute entlockt.
Und ich liebe es, das hier zu hören.