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Erloschen? Wie gebrannt?
Asasel versteht nicht ganz, es dauert eine Weile wie Kathryn es versteht. Engel leuchten ja in Magiesicht.
Oh... das meint Ihr.
Das mir leid für Euch gnädige Frau. Mein Beileid.
Asasel verschränkt die Hände hinter dem Kopf und lehnt sich zurück, so wie er es oft tut wenn er überlegt.
Nein es betrübt mich nicht. Der gnädige Herr Nanael hat bei unserer einzigen Begegnung versucht mich zu töten.
Für den Humunkulus keine Seltenheit und somit liegt auch keine Wut oder Hass in seiner Stimme. Solche Gefühle sind ihm fremd.
Ich brauchte ewig bis alles nachgewachsen ist. Aber wie gesagt, mein Beileid für Euch.
Ich schätze, dies ist eine schönere Umschreibung dafür, dass er ausgelöscht wurde.
Sie lächelt versöhnlich.
Es muss Euch nicht leidtun. Selbstverständlich ist es immer schade, wenn einer meiner Geschwister... verschwindet. Doch ich weiß, dass Nanael lange und gut gedient hat. Wir können stolz auf ihn sein.
Sie kann sich ein Schmunzeln nicht verkneifen, als er von seinem... Kampf mit Nanael berichtet.
Es tut mir leid, dass Ihr so aneinander geraten seid. Was mich jedoch sehr erstaunt, ist, dass Ihr ihm entkommen seid...
Zu einem kleinen, spitzbübischen Lächeln erheben sich Asasels Mundwinkel.
Viele haben schon versucht mich zu fangen, aber so leicht bin ich nicht zu erwischen. Deshalb brauch ich kaum jemanden zu fürchten. Meine Mütter haben mich mit ganz tollen Fähigkeiten ausgestattet.
Daraus ist Asasel stolz. Sowohl auf sich als auch auf seine Mütter.
Da bin ich sogar einem Engel entwischt.
Vermutlich ward Ihr ihm die Mühe einfach nicht wert.
Dieser Satz könnte durchaus beleidigend klingen, doch da weder Kathryn noch Asasel von menschlichen Gefühlen geprägt werden, wird er wohl kaum zwischen ihnen stehen.
Wie geht es Euren Händen?
Asasel würde gerne wiedersprechen. Immerhin hat er ihm in seinem Zorn mehrere Körperteile gekostet. Doch da wechselte sie schon das Thema. Wieder ballt Asasel die kleinen Hände kurz zu Fäusten und lößt sie wieder. Für einen abschließenden Test vollführt Asasel einen Handstand und geht ein paar Schritte.
Vielen Dank, sehr gut. Sind wieder wie neu.
Wieder fallenlassend lächelt es Kathryn an.
Was macht Ihr eigentlich hier, wenn ich fragen darf gnädige Frau?
Kathryn lächelt ebenfalls leicht, aber eher aus Höflichkeit.
Das freut mich. Und ich bin hier, um Menschen... oder eher Wesen wie Euch zu helfen, die sich im Kampf verletzt haben.
Sie räumt die benutzten Tücher zur Seite.
Und was tut Ihr hier? Bei diesem Turnier?
Daran teilnehmen. Ich wollte meinen Müttern zeigen wie geschickt ich bin.
Leider hab ich gemogelt. Aber das war nur aus Versehen, keine Absicht!
Erwiedert er schnell.
Ich hab zwar nicht gewonnen, bin aber sehr weit gekommen. Ich hoffe das macht sie stolz.
Kathryn wundert sich erneut über die Seltsamkeit dieses Wesens. Doch sie erwidert nichts dergleichen.
Ich bin mir sicher, sie sind stolz auf Euren Erfolg.
Mehr versteht die jedoch auch nicht von der Bedeutung eines Sieges oder eines Betrugs.
Ich werde sie einfach fragen.
Erwiedert Asasel darauf und lächelt. Eine Weile lang schaut Asasel Kathryn beim wegräumen der Sachen zu.
Dann bis später einmal, gnädige Frau.
Dann...
Sie lacht leise auf.
Hoffentlich nicht bis später. Wehe, ich sehe Euch hier noch einmal. Passt lieber gut auf Eure Hände auf!
Kurz legt Asasel die Stirn (und damit das Tuch) in Falten, bis es versteht und aufrichtig nickt.
Das mach ich schon. Keine Sorge. Und nochmals vielen Dank!
Dank mir nicht...
sagt sie noch, doch Asasel ist bereits auf dem Rückweg wohin auch immer.
Dankt lieber meiner Selbstbeherrschung...
Uhhh... ^^
So ein böser Satz von einem guten Engel ;)
Serenia welche gerade Anweisungen an die anderen Magier gibt, schließlich ist dieser Zauber zum aufspüren von Blutungen entscheidend für dieses Turnier, dreht sich, in ihrem von einer jungen Schneiderin aus Pretannica gefertigtem Festtagsgewand zu Daeron um.
Sie mustert ihn unverholen, als würde sie ihn das erste Mal sehen und lächelt auf.
Oh, Daeron. Was für eine Überraschung. Und doch wieder keine, schließlich habt Ihr Euch ja angemeldet für diesen Kampf.
Was kann ich für Euch tun?
Daeron lässt sein charmantestes Lächeln erstrahlen und macht noch einen Schritt auf Serenia zu, als sich die anderen, wer auch immer sie waren, von ihr entfernen. Das sie ihn zuerst nicht zu erkennen schien, schiebt er getrost auf den Stress.
Ich wollte mich lediglich ein wenig von der Qualität Eures Kleides überzeugen.
Er lässt seinen Blick unverhohlen an ihr hinab wandern, kehrt dann jedoch höflich wieder zu ihren Augen zurück.
Sophia hat wirklich ausgezeichnete Arbeit geleistet. Dieses Kleid stellt Eure Vorzüge deutlich zur Schau.
Serenia hebt in amüsierter Art und Weise eine Augenbraue.
Tut es das?
So als würde sie es jetzt erst bemerken, dreht sie sich in ihrem Kleid und betrachtet selbst den ein oder anderen Schnitt. Dabei bewegt sie sich betont langsam, schließlich soll niemand etwas übersehen.
Ich dachte ja eigentlich, dass meine Vorzüge keiner besonderer Betonung benötigen um erkannt zu werden.
Aber Ihr scheint Recht zu haben. Es steht mir ausgezeichnet.
Selbstbewusst lächelt sie ihn an, die Hände in die Hüften gestemmt.
Daeron erwidert ihr Lächeln nur allzu begierig und mustert sie erneut eingehend, wobei er nicht leugnen kann, dass ihm gefällt, was er sieht.
Ich bin bekannt dafür, Recht zu haben, wenn es um Frauen geht...
Er grinst einnehmend und macht noch einen weiteren Schritt auf sie zu, als jemand sich hinter ihm entangpresst, wobei er darauf achtet, nicht mit diesem jemand in Berührung zu kommen, aber dennoch elegant auszusehen. Und ja... Das gelingt ihm ganz gut.
Sowie ich jetzt vermutlich auch Recht damit habe, dass Ihr gerade unter Stress steht. Und Euch nach einer kurzen Ablenkung sehnt...
Sein Grinsen bekommt geradezu anzügliche Züge, aber er wendet sein Blick nicht von ihrem Körper oder ihrem Gesicht ab.
Und entschuldigt, dass ich Euch scheinbar gerade eben noch beleidigt habe, als ich sagte, NUR dieses Kleid würde Eure Vorzüge zur Geltung bringen. Ich bin mir mittlerweile ziemlich sicher, dass Ihr auch in anderen Kleidern einfach... hinreißend ausseht. Aber ich bedaure, dass ich bisher noch nicht allzu viele Möglichkeiten hatte, Euch in einem anderen Gewand oder schlicht und einfach ohne dieses Kleid hier zu sehen...
Einen Moment lang ist Serenia überrascht von der direktheit von Daeron. Solche Worte hat sie bisher nur von wenigen Männern gehört und die Meisten von ihnen waren nicht besonders ansehnlich gewesen. Vielleicht ist das auch der Grund warum sie anders reagiert als bei anderen die sich so an sie wenden.
Die Magierin errötet ein klein wenig, versucht sich aber nicht aus ihrer Selbstsicherheit zu bringen und lächelt überlegen.
Ihr scheint ja sehr viel von Euch zu halten so etwas direkt in aller Öffentlichkeit aus zu sprechen.
Wo bleiben den Eure Manieren?
Trotzdem... danke für dieses... Kompliment.
Ja, das könnte man durchaus so sagen...
Er erwidert ihr Lächeln, seines jedoch recht anzüglich. Die sanften Rötungen auf ihren Wangen bestärken ihn nur noch in seinem Vorhaben und ihr überlegener Blick macht ihn... an.
Es tut mir leid, Euch so in Verlegenheit zu bringen. Wäre es Euch denn lieber, wenn wir dieses Gespräch an einem ruhigeren Ort fortsetzten? Dort würde ich Euch auch nur allzu gerne zeigen, wo meine Manieren sich verborgen haben...