Kaiserreich Drachenstein

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Beichte

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Amelia nickt, doch auf ihrem Gesicht zeigt sich kein Lächeln. Selbst wenn Marius' Anblick sie gerade ziemlich glücklich macht. 

Ja, das ist das, was ich will..

sagt sie leise und lehnt sich an ihn.

Marius bemerkt, dass Belle nicht lächelt, doch er schiebt es darauf, dass dieser Moment vermutlich zu emotional für sie ist. Er hingegen kann gar nicht mehr aufhören mit Grinsen. Verdammt, er will diese Frau schwängern. Und er will etwas von ihr behalten, wenn dieser scheiß Dämon sie eines Tages auseinander reißt. Auch wenn er alles tun wird, um das zu verhindern. Jetzt legt er aber erst einmal sein Arme fest um seine Liebste und drückt sie fest und glücklich an sich.

Amelia schliesst die Augen an Marius' Brust und nickt erneut, dann hält sie sich an ihm fest und fühlt sich so sicher und beschützt dass sie nicht verhindern kann, dass ihr Tränen in die Augen steigen. Sie versucht, sie zurück zu drängen, aber Marius' ruhiger, warmer Atem und sein Herzschlag geben ihr den Rest. 

Entschuldige.. 

flüstert sie leise und richtet sich ein wenig auf, um ihre Tränen weg zu wischen. 

Warum...

beginnt Marius verständnislos.
Warum entschuldigst du dich?

Er legt seine Hände an ihre Wangen und dreht ihren Kopf sanft so, dass sie ihn ansehen muss. Sein Lächeln wird schwächer.
Was hast du?

Nichts.. es ist nur.. ich will diesen Moment nicht mit Tränen besiegeln.. 

Sie bemüht sich um ein Lächeln und tupft mit den Fingerspitzen die restlichen Tränen aus den Augenwinkeln, doch es ist zwecklos. Je mehr sie es versucht, desto zahlreicher rinnen sie über ihre Wangen.

Marius hingegen hat kein Problem damit, dass sie weint, ist ihm selbst doch gerade auch danach zumute.
Schon okay. Ich hoffe nur... du weinst aus Freude, nicht aus Trauer. Auch... wenn ich es verstehen würde.

Er beugt seinen Kopf zu ihr hinab und küsst die Tropfen von ihrer Wange.

Ich dachte nur.. 

Diesmal ist ihr Lächeln echt, sie ist Marius unendlich dankbar für seine liebevolle Reaktion.

Ich hätte niemals geglaubt, dass das in meinem Leben überhaupt jemals passieren würde. 

Sie weint und lacht zugleich und wischt sich erneut mit dem Handrücken die Tränen von der Wange. 

Was meinst du?

verlangt Marius sanft zu wissen, während er ihr weiterhin über die Wange streicht. Nun lächelt er wieder zaghaft.
Liebe? Schwangerschaft? Kinder?

Kinder mit jemandem, den ich liebe.. 

antwortet Amelia lächelnd und sieht Marius an. 

Nun ist es Marius, der die Tränen nicht mehr zurückhalten kann. Doch er wischt sie sich nicht weg, sondern zieht Belle wieder Nähe an sich, um seine Lippen auf ihre zu legen und ihr zu zeigen, wie viel ihre Worte ihm bedeuten. Am liebsten würde er gleich hier und jetzt beginnen, mit ihr an Babys zu arbeiten, doch nach einer gefühlten, wunderbaren Ewigkeit zieht er sich wieder zurück.
Also... will du zukünftige Mutter meiner Kinder noch einen Nachtspaziergang unternehmen?

Amelia nickt und lächelt. 

Himmel ja. Ich brauche frische Luft oder ich höre nicht mehr auf zu weinen.

antwortet sie und küsst Marius liebevoll, ehe sie sich aus seiner Umarmung löst und hinüber zur Wasserschüssel geht, um sich ein wenig frisch zu machen. 

Ja, das sollten wir gewiss ändern.

sagt Marius irritiert und stellt sich einen Moment vor, es mit einer weinenden Belle zu tun. Selbst wenn es Freudentränen sind, würde er sich damit nicht wohl fühlen. Er wartet einen Moment auf sie, dann verlassen sie gemeinsam das Gasthaus.

Amelia atmet tief ein, und geniesst die kühle Nachtluft. 

Viel gibt es hier nicht, das man sich ansehen könnte..

sagt sie nach einem kurzen Blick auf die wenigen Häuser um sie herum und schmunzelt.

Darum geht es ja auch nicht.

erklärt Marius grinsend.
Vielmehr will ich dich etwas abkühlen lassen, bevor ich dich dann wieder heiß mache...

Er legt seine Hand an ihre Taille und zieht sie an ihre Seite.

Amelia öffnet gespielt empört den Mund, lässt sich aber an Marius' Seite ziehen. 

Ach so ist das.. Nun, dann bin ich ja gespannt, wie du das gleich bewerkstelligen wirst..

Sie lächelt vielsagend und zwinkert ihm zu.

Marius grinst weiterhin breit, seine Zähne leuchten im Licht der Straßenlaternen. 
Oh, habe ich dich bisher noch nicht mit meinen Fertigkeiten überzeugen können?

Mmmmh..

Amelia legt einen Finger nachdenklich ans Kinn und gibt sich die grösste Mühe, möglichst unschlüssig auszusehen. 

Wir werden sehen..

säuselt sie schliesslich süss und lacht auf.

Du führst mich in Versuchung, dich gleich hier und jetzt umdrehen und ins Haus zurückkehren zu lassen. Doch ich glaube, die Vorfreude wird das Vergnügen nur noch vergrößern.

Marius lacht leise vor sich hin, seine Liebste ganz nah an seiner Seite und glücklich mit sich und der Welt. 

Oh das wird sie..

antwortet Amelia grinsend, während sie die einzige, gepflasterte Strasse des Dorfes verlassen und auf einen schmalen Trampelpfad einbiegen. Nicht gerade die Umgebung, die sie bislang immer bevorzugt hat, aber es ist schön, mit Marius unter den Sternen zu spazieren. Ganz egal in welcher Gegend.

Marius verschränkt an Belles Seite seine Finger mit ihren und küsst sie auf die Schläfe. Dann schweifen sie in trauter Zweisamkeit und blicken in die Nacht hinaus, bis sie beinahe durchgefroren wieder zum Gasthaus kommen. Noch bevor sie durch die Tür getreten sind, beginnt Marius wieder breit zu grinsen und hebt Belles zierlichen Körper auf seine Hüften, um sie nach oben in ihr Schlafzimmer zu tragen.