Kaiserreich Drachenstein

Zur Navigation

Das Anwesen der Tymonts

12.899 Aufrufe, 738 Beiträge.

Rhaegar Tymont 30.08.2017, 18:08

141 zitieren melden

Willst du zuerst etwas essen?

fragt er höflich, will aber selber nur so schnell wie möglich nach oben, um endlich zu erfahren, was hier vor sich geht.

Viserya Tymont 30.08.2017, 18:18

142 zitieren melden

Sie schüttelt den Kopf und sieht dann mit erschöpftem aber sichtlich erleichtertem Blick zu Rhaegar auf. 

Ich liebe dich. 

Rhaegar Tymont 30.08.2017, 18:24

143 zitieren melden

Rhaegar presst die Lippen zusammen, denn diese Worte lassen seine Vorahnung nur noch schlimmer werden.
Ich... liebe dich auch, Rya. Deswegen will ich ja auch verstehen, was in dir vorgeht.

Viserya Tymont 30.08.2017, 18:26

144 zitieren melden

Viserya nickt, lässt Rhaegar los und wendet sich ohne ein weiteres Wort ab, um nach oben zu gehen. 

Rhaegar Tymont 30.08.2017, 19:02

145 zitieren melden

Rhaegar zögert noch kurz, dann geht er ihr nach, hält jedoch etwas Abstand, um seine Gedanken noch einmal neu zu ordnen, bevor sie dieses Gespräch fühlen. Sobald wir oben in ihrem Gemach sind, setzt er sich auf die Couch am Fenster und bittet Viserya mit den Augen, es ebenfalls zu tun.

Viserya Tymont 30.08.2017, 19:25

146 zitieren melden

Viserya geht zu Rhaegar hinüber und öffnet währenddessen ihr Haar. Dann streift sie neben dem Sofa die Schuhe ab und setzt sich zu ihrem Mann. Sie überlegt die ganze Zeit über, wie sie beginnen soll, aber es fällt ihr schwer, einen Anfang zu finden. 

Rhaegar Tymont 30.08.2017, 20:08

147 zitieren melden

Hat es etwas mit Edric zu tun?

fragt Rhaegar schließlich ungeduldig, als seine Frau nicht den ersten Schritt wagt. Egal, was jetzt kommt, solange es nichts mit Edric zu tun hat, kann er damit umgehen.

Viserya Tymont 30.08.2017, 20:20

148 zitieren melden

Auch, ja. 

Viserya hebt den Blick und sieht Rhaegar an. 

Du sollst wissen, dass man nicht dir die Schuld gibt. Nicht für Tyras Tod. Nicht dafür, dass wir in einen sinnlosen Krieg gezogen sind, der keiner war. Und auch nicht für den Tod des Jungen. Sie alle hier.. - selbst Mutter und Edric - geben sie mir. 

Rhaegar Tymont 30.08.2017, 20:47

149 zitieren melden

Rhaegar wirkt einen Moment einfach nur sprachlos, bevor allmählich zu ihm durchsickert, was Viserya sagt und dass sie es dann auch mit voller Überzeugung tut. Sie sagt sie Wahrheit. Oder zumindest ihre Wahrheit.
Nein, das ist schwachsinnig. Du warst nicht einmal in ihrer Nähe. Ich hingegen hätte es verhindern können. Ich hätte sie beschützen können. Mom würde niemals dir die Schuld vor so etwas geben.

Viserya Tymont 31.08.2017, 07:33

150 zitieren melden

Ja, ich war nicht einmal in der Nähe..

wiederholt Viserya und sieht ihren Mann an, bis er versteht, dass genau das der Vorwurf war. 

Aber das ist es nicht alleine. Sie waren alle dagegen, dass wir aufbrechen, Rhaegar. Sie wollten, dass ich dich davon überzeuge, dass wir nicht fliegen. Dass wir die anderen nicht alle mitreissen in einen Krieg, welchen sie nicht führen wollen.

Ich trage die selbe Schuld wie du.

Rhaegar Tymont 31.08.2017, 09:40

151 zitieren melden

Trägst du nicht!

sagt Rhaegar aufgebracht und erhebt sich.
Sie kennen mich genauso gut wie du. Ich hätte mich davon nicht abbringen lassen. Ganz sicher nicht. Und das du nicht in Tyras Nähe warst, als es passiert ist, liegt daran, dass du lieber bei unseren Kindern und unserer Mutter bleiben wolltest. Sie sollte dir danken, nicht dir so einen Schwachsinn an den Kopf werfen.

Viserya Tymont 31.08.2017, 10:01

152 zitieren melden

Mutter spricht nicht mehr mit mir..

sagt Viserya leise, als hätte sie Rhaegars Worte nicht gehört.

Und Edric straft mich mit Verachtung. Ich bin losgezogen und mit dir in diesen Krieg gegangen, obwohl sie es nicht wollten. Sie wollten, dass ich dich davon überzeuge, wieder nach Hause zu kommen. Aber ich konnte es nicht.. Ich wollte diesen Krieg genauso wie du.

Rhaegar Tymont 31.08.2017, 11:56

153 zitieren melden

Dabei sollte Edric doch froh sein, wenn es mich erwischt.

knurrt Rhaegar schon fast, während er die Hände zu Fäusten ballt.
Aber Mutter... Sie liebt dich. Sie kann dir so etwas doch nicht wirklich übel nehmen... Sie wäre vermutlich selbst auf einen Drachen gestiegen, wenn sie es noch könnte.

Viserya Tymont 31.08.2017, 13:26

154 zitieren melden

Aber nicht um einen Krieg zu führen wie wir.

Nun steht Viserya ebenfalls auf und umfasst Rhaegars geballte Fäuste sanft. 

Ich trage diese Schuld, Rhaegar. Ich habe kein Problem damit, mir ist lieber, sie beschuldigen mich als dich. Ich war überzeugt von dem, was wir getan haben. Ich stehe hinter dir. Und hinter unserer Entscheidung. Ganz egal, wie sehr mich Edric nun verachtet.

Rhaegar Tymont 31.08.2017, 13:43

155 zitieren melden

Rhaegar versucht sich zu beruhigen, doch mit dem Gedanken, wie seiner Liebsten von anderen die Hölle heiß gemacht wurde, kann er sich einfach nicht abfinden.
Sie haben kein Recht dazu, Viserya. Dir die Schuld zu geben. Und du hast auch kein Recht, sie dir selber zu geben. Es ist völlig egal, was die anderen sagen, wobei ich jedoch glaube, dass Edric viel mehr angepisst ist, weil du ihm widersprochen hast und nicht wegen der Sache an sich. Ich habe nicht übertrieben. als ich meinte, er würde dich bereits seit Jahren so anblicken. Er mag mit Ellaria verheiratet sein, doch zu dir hätte er niemals Nein gesagt, wenn du ihm auch nur eine Chance gegeben hättest. Und ich dachte... Ich dachte, das hättest du nun.

Viserya Tymont 31.08.2017, 14:10

156 zitieren melden

Ich bin genauso wenig schuld wie du. Aber warum hast du das Recht, dich schuldig zu fühlen, während du es mir trotz allem nicht zugestehst?

fragt Viserya und wirkt etwas verletzt. 

Zu glauben, du hättest eingreifen oder etwas ändern können ist doch genauso absurd. Rhaegar, wir haben beide immer nach bestem Gewissen gehandelt. Beide. Auch du. Und jetzt setz dich bitte wieder hin ich will nicht, dass du gleich zu Edric läufst, wenn ich weiter rede.

Rhaegar Tymont 31.08.2017, 14:21

157 zitieren melden

Rhaegar schüttelt vehement den Kopf, denn er hätte ganz sicher verhindern können, dass Tyra etwas zusteht. Aber ihm war es wichtiger, mit seinen alten Freunden noch etwas Zeit zu verbringen, statt auf seine eigene Schwester aufzupassen. Dennoch setzt er sich hin, denn er will wissen, was Viserya ihm noch zu berichten hat. Heißt das, sie hat ihm doch eine Chance gegeben? Bereut sie es zumindest?

Viserya Tymont 31.08.2017, 14:30

158 zitieren melden

Viserya wartet, bis Rhaegar wieder gesetzt hat und lässt sich wieder neben ihm nieder.

Du hattest recht, in Ordnung? Ich habe dir lange nicht geglaubt, was die Blicke betrifft. Immerhin ist er unser Onkel und..

Als sie Rhaegars erschrockenen Blick sieht runzelt sie die Stirn.

Ich meinte NUR seine Blicke. Und nichts anderes. Ich habe nichts mit ihm angefangen, Rhaegar. Aber er hat mir eindeutige Avancen gemacht, als du weg warst, ich vermute, er dachte, du würdest nicht wiederkommen.

Rhaegar Tymont 31.08.2017, 14:34

159 zitieren melden

Erneut ballt Rhaegar seine Hände zu Fäusten, während sich seine Lippen sowie seine Augen zu schmalen Strichen verziehen.
Ist das alles? Oder gibt es noch etwas anderes, was du mir erzählen willst?

Seine Stimme ist ruhig, doch darunter brodelt hörbar ein Vulkan. Wut und Hass erfasst ihn, doch der Drache versucht seiner Gemahlin zu Liebe ruhig zu bleiben.
Hat er dich auch nur irgendwie angefasst? Egal wie unschuldig es wirkte.

Viserya Tymont 31.08.2017, 15:14

160 zitieren melden

Ja! will Viserya Rhaegar am liebsten entgegen brüllen, doch sie sieht genau, wie sehr es bereits in ihm tobt. Also schüttelt sie den Kopf. 

Nein.. das ist alles.

Rhaegar, es hätte doch nichts geändert, hätte ich dir das früher gesagt, nicht wahr? Wir wären trotzdem geflogen, auch wenn du gewusst hättest, dass.. naja.. nicht alle hier hinter uns stehen?