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Gewohnt lässig zuckt er mit den Schultern.
Auch gut. Dann eben in fünf Tagen.
Saskian lehnt sich zurück und greift wieder nach dem Tee. Dieses Mal lässt er sich länger Zeit um ihn zu genießen und nicht zu verbrennen. Er hat irgendwie das Gefühl über irgendetwas quasseln zu müssen. Jetzt sitzt er schon da, normalerweise würde er einfach aufstehen und gehen, aber diese Frau... muss irgendwie einen 'guten Eindruck' von ihm bekommen, wenn das mit dem Buch klappen soll. Sie ist leider eine die darauf Wert zu legen scheint, sonst hätte sie ihm keinen Tee angeboten. Also beginnt er eine Konversation, gezwungenermaßen.
Und... habt Ihr schon länger dieses Geschäft?
Lucillas Gast bemüht sich höflich zu sein, dieser Umstand lässt sie wieder lächeln.
Nun, schon eine Weile, aber verhältnisweise kurz.
Es entsteht eine kurze Redepause.
Euer Buch... es scheint sehr... speziell?
Das hätte er sich denken können, das das nach hinten los geht. Saskian gibt sich betont lässig. Sie darf weder merken wie viel ihm das Buch bedeutet, noch ein großes Aufsehen darum machen.
Ja, es ist ein kostbares Werk.
Und sehr interessant fürs Studium.
Ich bin Schüler an der Magierakademie von Malazien.
In sich hinein grinsend lehnt sich Lucilla zurück.
Erlaubt mir den Kommentar, doch beim Überfliegen der Seiten kamen mir einige recht bekannt vor. Ähnliche Inhalte hatte ich schon mal zur Reperatur vor mir, dessen Besiter gewiss nichts Interessantes für sein Magierakademiestudium lernen wollte. Woher habt ihr dieses Buch?
Was geht Euch das an?
Kommt es aus Saskian heraus geschossen bevor er es verhindern kann. Seine Finger spannen sich um die Tasse. Er muss sich zur Ruhe bringen, verdammt.
Ich meine, ich hab es nicht gestohlen, wenn Ihr das meint.
Alles andere ist doch nebensächlich.
Leicht zuckt Lucilla zurück und wendet den Blick ab.
Entschuldigt bitte, ich hatte nicht das Recht Euch das zu fragen. Es geht mich Nichts an.
Die schaut sich verlegen im Raum um und räuspert sich ohne ersichtlichen Anlass.
Saskian trinkt seinen Tee aus. Wenn sie meint dass er jetzt plötzlich mit der Sprache herausrücken würde, dann hat sie ihn falsch eingeschätzt. Eine eisige Stille legt sich über den Raum. Nachdem er ausgetrunken hat, erhebt sich Saskian wieder.
Danke für den Tee.
Spricht er noch bevor er sich umwenden zum gehen will. Das Wetter ist ihm egal.
Lucilla setzt an noch etwas zu erwidern, doch lässt es lieber sein. Sie blickt dem Fremden nochmals kurz nach und wartet bis, auf den Boden blickend bis die Tür ins Schloss gefallen ist und noch eine Weile länger. Nach der Zeit der Starre steht sie auf und geht wie von Sinnen in ihr Arbeitszeit und beginnt zu werkeln.