Kaiserreich Drachenstein

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Neuankömmling

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Kathryn Curveks 06.10.2015, 20:57

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Das Erste, das Kathryn auffiel, als sie zum allerersten Mal auf der Erde stand, war das Licht. Es war hell, aber nicht glühend oder gar brennend. Ihre Augen gewöhnten sich allmählich an die Helligkeit und sie nahm nun auch ihre Umgebung war. Sie stand zwischen vielen verschiedenen Bäumen, jedoch hielten sie alle ehrfürchtig Abstand von ihr. Unter ihren Füßen befand sich... Gras. Ja, das musste das Wort sein. Es war grün und weich, jedoch auch kitzelig, was sie nur spürte, da sie barfuß war.

Sie war sich noch nicht bewusst, wo genau sie sich auf der Erde befand, weshalb sie beschloss, sich etwas mehr umzusehen. Langsam setzte sie einen Fuß vor den anderen. Dabei streifte ihr weißes Gewand ihre Knöchel. Alles fühlte sich noch so neu und ungewohnt an.

Sie lief sehr lange so vor sich hin. Schließlich wurse das Licht schwächer und auch ihre Sehfähigkeit schien nachzulassen.

Wenig später sah sie vor sich im immer dunkler werdenden Wald ein Licht. Es war nicht groß, zog sie aber dennoch an.

Ein Feuer?

Ihre Stimme klang noch sehr ungeübt, doch eher oder später würde sie nunmal reden müssen. Sie näherte sich dem Licht und fand schließlich ein kleines rundes Feuer vor, dass sich jedoch nicht auszubreiten schien. Daneben hockten mehrere Gestalten. Erst nachdem sie sie eine Weile beobachtet hatte, kam ihr die Erleuchtung.

MENSCHEN!

Ihre Kunde hatte jedoch auch die Gestalten vor dem Feuer erreicht. Sie blickten in ihre Richtung und einer von ihnen erhob sich sogar gleich. Erst als sie ihre Gesichter sah, erkannte sie, dass es sich nur um männliche Menschen handelte. Als sie zählte waren es sechs. Die meisten ihrer Gesichter verzogen sich nun und zeigten ihre Zähne, von denen die meisten gelblich schimmerten.

Entschuldigt... bitte.

Ihre Stimme brach und auch die Sprache war ihr noch sehr unbekannt.

Oh, nein, nein. Es ist alles in Ordnung.

Der Mann, dsr sich erhoben hatte, kam nun langsam auf sie zu.

06.10.2015, 21:23

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Schließlich war der Mann nir noch wenige Meter von ihr entfernt. Er ließ seinen Blick von ihrem Gesicht langsam bis hinunter zu ihren nackten Füßen und schließlich wieder hinauf, wobei er nicht gerade unauffällig auf ihrem Oberkörper verharrte.

Alles ist gut. Obwohl du aussiehst, als würdest du frieren, so leicht wie du bekleidet bist.

Auch wenn ich nichts dagegen einzuwenden habe.

Bei den letzten Worten dreht er sich zu seinen Kameraden um, die sich sehr über seinen Ausspruch zu amüsieren scheinen.

Entschuldigt, ich wollte nur wissen, wo ich hier bin.

Sie versucht den Mann wieder auf sich aufmerksam zu machen, was nicht allzu schwer ist. Jetzt rückt er sogar noch ein Stück näher an sie heran.

Na, jetzt bist du hier bei uns.

Dabei legt er ihr eine Hand an die Hüfte und zieht sie mit sich ans Feuer. Die anderen erheben sich oder rücken näher zu ihr heran. Kathryn versteht nicht, was genau vor sich geht, jedoch war ihr die Gesellschaft nicht gerade angenehm.

Wisst ihr jedoch, wie es Euch noch schneller wärmer werden würde?

06.10.2015, 22:39

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Ein weiterer Mann berührt sie nun ebenfalls. Ist das hier in diesem Land etwa normal?

Nein, entschuldigt. Ich... wollte wissen,... in welchem... Land ich mich... befinde. Könnt ihr mir... mit dieser Information...  behilflich sein?

Natürlich, Schätzchen. Nachdem du uns ein bisschen behilflich warst.

Entgegnete der zweite Mann. Beide rochen ziemlich eigenartig, irgendwie stechend. Jedoch wusste sie nicht, ob das ein typischer Geruch auf der Erde war. Wenn ja, würde sie es hier wahrscheinlich nicht lange aushalten.

Ich... verstehe nicht. Was... meint ihr damit?

Das werden wir dir schon zeigen.

Die Männer begannen an ihrem Gewand zu ziehen, bis es von einer ihrer Schultern glitt. Die Nähe der Männer wurde ihr immer unangenehmer. Wo sie herkam, würde niemand einem anderen so nahe kommen. Nicht einmal mit dessen Erlaubis. Sie versuchte, die Männer von sich wegzuschieben, doch fanden ihre Hände nichts Greifbares. Schließlich wurde sie von der Aufdringlichkeit der Männer wütend.

Bitte...  Lasst mich in Ruhe. Lasst das!

Doch die Männer ließen nicht von ihr ab. Aus dem Blickwinkel sah sie, dass aus den Bäumen noch weitere Männer zu ihnen stoßen wollten. Sie spürt, wie ihre Wut immer größer wurde. Mehrmals versuchte die noch, die Männer abzuwehren, doch als einer der Männer mit seinem Gesicht dem ihrem immer näher kam, ging alles mit ihr durch. Sie riss die Hände vor ihr Gesicht, um den Mann fernzuhalten und presste die Augen zusammen. Die Energie glitt geradezu aus ihr heraus und die Männer begannen zu schreien. Als Kathryn ihre Augen wieder öffnet, liegen die sechs Männer neben ihr, ihre Augen bluten. Nur noch wenige Schreie sind zu hören, die ganz rindeutig von den Männern stammen, die vor kurzem erst aus den Bäumen gekommen waren. Auch ihre Augen schienen zu bluten, doch sie bewegten sich, im Gegensatz zu den sechs Männern am Boden, nocht. Jedoch kann Kathryn sie nicht mehr scharf sehen, denn sie stand kurz davor, das Bewusstsein zu verlieren. Zu viel Energie hatte sie unbewusst abgesandt, doch hier konnte sie nicht bleiben. Nicht neben den Männern, die sie soeben noch unangenehm angefasst hatten. Also begann sie erneut durch den Wald zu laufen...  Bis sie das Bewusstsein verlor.

Als sie wieder zu sich kam, sah sie eine verschwommene Gestalt über sich.

So...  Fühlt Euch eingeladen, in meiner Geschichte teilzunehmen. Ich denke, ich habe eine gute Vorlage für so ziemlich jeden Charakter geliefert. Ich hoffe, einer von euch hat Lust ;)

Hackebreit 07.10.2015, 00:02

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Ja, große Lust! =)

Hackebreit meinte, jemanden im Gebüsch liegen zu sehen. Bestimmt wieder jemand, der es auf dem Weg von Siamtor nach Vintor zu gut mit dem Fusel gemeint hatte. Das war der Nachteil sicherer Straßen zwischen großen Städten: Leute verloren den Respekt vor der Wildnis, und rechneten damit, dass alles schon irgendwie gut gehen würde. Ha! Naja, der hier hatte ja Glück, immerhin war Hackebreit selber auch auf dem Weg nach Vintor. Er rief ins Gebüsch.

Ey!

Nichts regte sich. Ein paar Schritte ging er näher, und dann sah er, dass es sich um eine Frau … oder eher fast ein Mädchen? … handelte. Da musste man freundlicher sein. Er ging zu ihr; stupste sie vorsichtig mit seinem Fuß an.

Ey, ist alles klar bei Dir?

Kathryn Curveks 07.10.2015, 06:24

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Kathryns Augenlider öffnen sich flatternd. Das Licht war noch nicht allzu hell, sodass sie sich ihre Augen schnell an ihre Umgebung gewöhnen konnte. Wie lange war sie weggetreten gewesen? Allzu lange konnte es nicht gewesen sein. Ihr Körper schien es etwas besser zu gehen, doch in ihrem Kopf fühlte sie immernoch eine gewisse Taubheit.

Als sie erkannte, dass die Gestalt über ihr erneut ein Mensch war, versteiften sich ihr Körper sogleich. Warum, verstand sie nicht wirklich, das lag wahrscheinlich an diesem menschlichen Körper.

Als der Mann zu sprechen begann, klang seine Stimme auf sie nicht beängstigend oder bösartig, jedoch maßte Kathryn sich nicht an, das nach nur einem Tag auf der Erde beurteilen zu können. Vielleicht sollte sie versichen, ihn besser auf Abstand zu halten.

Entschuldigt, dass ich... mich hier... niedergelassen habe. Nein, ich denke... bei mir ist nicht "alles klar".

Solange sie die Sprache noch nicht richtig beherrschte, würde sie versuchen, sie zumindest nachzuahmen.

Hackebreit 07.10.2015, 23:21

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Oh, ähm … ja. Kannst Du aufsteh’n? Soll ich Dir hochhelfen?

Hackebreit tappte etwas nach links und rechts und machte unbeholfene Anstalten, der Frau anzudeuten, dass er ihr hochhelfen würde, indem er sich in eine seltsame Knieposition begab und ihr eine Hand zustreckte.

Kathryn Curveks 08.10.2015, 06:25

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Claire zögert.

Aufstehen... 

Bis sie den Sinn dieses Wortes erkannt hatte, vergingen ein paar elende Momente.

Ja, ich denke, das wäre...  gut.

Doch nur weil sie das dachte, arimmte ihr Körper ihr nicht gleich zu. Ihrem menschlichem Körper schien es nicht besonders gut zu gehen, weshalb sie erstaunlich große Willenskräfte anwenden musste, um ihn sich aufstellen zu lassen. Sie dachte sehr intensiv daran und schon stand sie hinter dem Mann, der sich verwirrt zu ihr umdrehte.

Doch auch alle Willenskraft half nichts, denn sie geriet bereits wieder ins Schwanken.

Hackebreit 08.10.2015, 19:05

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Als die Frau umzukippen drohte, sprang Hackebeil erstaunlich schnell hinter sie, um sie aufzufangen!

Woah, immer schön langsam! Wir ham ja Zeit! Oder, ich zumindest.

Dann kam ihm der Gedanke, dass er die alles entscheidende Frage ja noch gar nicht gestellt hatte.

Wer bist’n Du eigentlich?

Kathryn Curveks 08.10.2015, 19:16

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Kathryn zuckte leicht zusammen, als der Mann sie auffing. Das letzte Mal als ein Mann sie berührt hatte, war das nicht gut für ihn ausgegangen.

Sobald sie sich einigermaßen wieder im Gleichgewicht fühlte, trat sie einige Schritte von ihm zurück.

Mein... Name ist...  Kathryn.

Eine Weile blieb es still.

Und wie heißt Ihr?

Hackebreit 08.10.2015, 19:43

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Hackebreit,

sagte Hackebreit.

Schön Dich kennenzulernen! Und was machst Du hier? Is’ nich ganz ungefährlich hier. Außerhalb der Städte solltest Du nicht so alleine rumlaufen, könnte böse ausgehen.

Kathryn Curveks 08.10.2015, 19:45

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Sie lächelt ihn verlegen an.

Ich bin auf der Suche nach jemandem.

Hackebreit 08.10.2015, 21:49

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Achso – soll ich Dir helfen? Und willste eigentlich nach Vintor oder nach Siamtor?

Kathryn Curveks 08.10.2015, 21:57

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Das ist sehr... freundlich von Euch.

Diese menschliche Sprache und nach dazu diese sogenannten "Höflichkeitsfloskeln"... 

Ich weiß nicht,... ob Ihr mir helfen könnt.

Und leider weiß ich... auch nicht, was ein... Vintor oder ein... Siamtor ist.

Hackebreit 08.10.2015, 23:11

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Hackebreit ist über diese Feststellung etwas verblüfft.

Na, Vintor ist die Hauptstadt von Vincaster, und Siamtor ist die nächste Stadt, wir sin’ hier grad auf der Straße von Siamtor nach Vintor. Wo kommst Du denn her?

Kathryn Curveks 09.10.2015, 06:07

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Kathryn versucht, das so eben Erfahrene abzuspeichern. Wer was, ob sie es später noch einmal brauchen könnte.

Ich denke nicht, dass ihr diesen Ort kennt. Er ist wirklich sehr weit entfernt.

Hackebreit 11.10.2015, 01:18

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Und Du denkst, dass die Person, die Du suchst, irgendwo hier in der Nähe ist?

Kathryn Curveks 11.10.2015, 08:48

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Ich weiß nicht,... Wo sie ist. Irgendwo auf der Erde, da bin ich mir jedoch sicher.

Hackebreit 11.10.2015, 16:48

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Hackebreit muss lachen.

Sonst könnte es auch schwer werden, sie zu finden. Hat die Person irgendwelche besonderen Merkmale oder so? Vielleicht kann uns ja die Miliz helf’n.

Kathryn Curveks 11.10.2015, 17:06

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Sie ist eine Frau.

Denke ich.

Ehm... 

Ihr Name ist Antariel,... obwohl sie diesen bestimmt nicht hier benutzt. Vermutlich...  Hat sie einen anderen Namen angenommen... 

Hackebreit 11.10.2015, 23:37

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Äh, ja. Weiß nicht, ob das so hilft. Weitere Anhaltspunkte hast Du nicht?