Mehrere Tage ist die Sache in Summa nun her. Auch wenn kaum jemand bei diesem Schauspiel getötet wurde, war die Zerstörung die angerichtet wurde unterhaltsam. Er wird sich vielleicht später den Wiederaufbau ansehen und sich umhören, mit welchen Märchen die Kurzlebigen sich dieses Unglück nun wieder erklären. Vielleicht Dämonen, oder er selbst? Das alles ist in weiter Ferne. Nun geht es darum dieses neue Völkchen im Norden zu begutachten. Die Albae. Vor einer schieren Ewigkeit hat er sie schon einmal zu Gesicht bekommen, damals noch auf einem ganz anderen Teil der Welt. Er war gespannt wie sie sich entwickelt haben.

Syrwanos hat sich Zeit gelassen nach Norden zu reisen. Er hatte keine Eile. Sein Diener würde noch einige Tage brauchen bis er ihn einholt. Der Flug eines Drachen war einfach kaum an Geschwindigkeit zu überbieten.

Viermal kreist er um die Hauptstadt dieses neuen Landes Dsôn Faeross, wie es seine Bewohner nannten. Er begutachtet die Architektur und natürlich den Herrscherturm. Solche Konstruktionen gibt es in Drachenstein nicht und Syrwanos beginnt sich zu ärgern, dass er dieses Volk nicht früher einmal wieder aufgesucht hat. Veuxin hat ihn aus Drachenstein verbannt, was eigentlich nichts heißt, denn wirklich willkommen ist er nur selten an einem Ort gewesen. Deshalb wäre es gelegen hier ein wenig Zeit zu verbringen. Zuerst sollte er den hiesigen Herrscher aufsuchen um näheres zu erfahren.

Der Drache schraubt sich immer tiefer auf die Stadt zu und landet dann vor der Treppe die zum Eingang des Dunkel Turms führt. Er faltet seine ledrigen Schwingen zusammen, legt sie an seinen Körper und wartet auf jene, die sich zuerst trauen den Drachen an zu sprechen.