Kaiserreich Drachenstein

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Gründungsjahre

Lucius Aurelius Martinus, ein römischer Seefahrer und Entdecker, erlitt im Kolwaik 1 Schiffbruch. Noch war ihm nicht bewusst, dass er auf der Insel Pretanz gelandet war, die vor ihm noch kein Mensch betreten hatte. Lediglich die restlichen Völker Drachensteins, die Elben, Zwerge, Vampire, Drachen und Hobbits – um nur ein paar zu nennen – waren schon vorhanden, allerdings als unorganisierte Clans, die durch das Land zogen und sich selber bekämpften. Nach einer kurzen Phase des Friedens – die Schiffbrüchigen, die noch nicht ahnten, das sie nicht allein waren, hatten ein provisorisches Lager errichtet – traf Martinus auf einen schlafenden roten Drachen von gigantischen Ausmaßen. Als er näher kam, wachte der Drache auf und die beiden führten einen erbitterten Zweikampf. Nachdem Martinus ihn verwundet hatte (über die genaue Körperstelle gibt es verschiedene Angaben), gab der Drache auf und stellte sich in den Dienst von Drachenstein. Martinus rief das Königreich des Drachen, das Drachenreich, aus und ernannte sich zum Herrscher. Das Herrschaftsgebiet betrug erst die Insel Pretanz, als Flagge diente der rote Drache namens Xer, abgebildet auf weißem Grund. An diesem Tage ließ Martinus als Zeichen des neuen Königreichs eine Stele aufstellen mit der Inschrift: Ich steh' für Fried' für Freud' und Ehr, / für wen'ger nicht und nicht für mehr. / Groß gelobet sei der Tag, / seit dem ich in den Himmel rag'. / Große Leiden, Ehr' und Glück / sah ich alles Stück für Stück. / Drum denk' daran und neige dich, / vor den' welch leben ewiglich. (Freie Übersetzung nach den alten Schriften). Mit dem Zusatz »Ein Drache sei ich, Grün auf Rot, für unser'n Stolz, der niemals tot.« ist diese Inschrift heute Teil der Drachensteiner Nationalhymne. Heute ist diese Stele verschollen, ihr Aussehen ist nur noch anhand von alten Zeichnungen zu rekonstruieren gewesen. Angeblich steht sie in den uralten Gewölben des Schlosses Pretannica. Fünf Jahreszeiten später heiratete Martinus in einer festlichen Zeremonie Flora Aemilia. Der Bau an einer Festung an der Stelle des heutigen Schlosses Pretannica war schon weit fortgeschritten, erste Gewölbeabschnitte entstanden. Später einmal besteht das Gewölbe aus einem Flickenteppich verschiedener Baustile, da jeder Kaiser ein Stück anfügen wollte. Das Gewölbe ist heutzutage riesig und untertunnelt fast ganz Pretannica. Es folgte eine Erforschung und Erfassung der Insel Pretanz und der anliegenden Inseln. Im Jahr 48 ndZ wurden die Inseln schon fest befahren und bewohnt, einzelne Bauernhöfe, weit voneinander abgeschottet, behinderten jedoch die Kommunikation und damit die Fortentwicklung des jungen Reiches. Schon zu dieser Zeit bildete sich in Pretannica eine Elite, deren Nachkommen noch heutzutage größtenteils die Politik beherrschen, diese einflussreichen Familien und ihre Abkömmlinge werden volkstümlich tay:klea:vanae, also die großen Nachkommen, genannt.