8.461 Aufrufe, 368 Beiträge.
Dann lass es uns auch nicht tun. Viel lieber will ich ja auch wissen, wie es dir geht.
Miama lächelt fröhlich und betritt mit Mina die königlichen Gemächer, die bei ihrem letzten Besuch noch ein wenig anders ausgesehen haben.
Oder?
Aus den Gemächern, die umgebaut werden, ist Mina gerade gekommen, aber nicht schlimm ;)
Wie es mir geht?
fragt Mina und lacht möglichst unbekümmert auf.
Wie soll es mir gehen? Ich werde heiraten. Jedoch niemanden, den ich liebe und mit dem ich den Rest meines Lebens verbringen möchte, sondern jemanden, der meine Position stärken und meinem Land helfen soll. Der Königin geht es also fantastisch.
Oooh, sorry. :)
Ich verstehe.
erwidert Miama und hört den Unterton aus Minas Worten deutlich heraus. Dennoch lächelt sie noch immer.
Na schön, dann ist die Königin und das Land versorgt. Kümmern wir uns um meine Freundin Mina.
Lass uns diesen letzten Tag in Freiheit genießen, ja?
erwidert die Frau hinter der Königin erfreut.
Lass uns... etwas trinken und...
Mina kommt ein verlockender Gedanke.
Wir könnten den Anblick meiner vorzüglichen Gardisten genießen.
Miama lacht auf und zuckt mit den Schultern.
Eine meiner Lieblingsbeschäftigungen. Besonders beim Schwert- oder Kampftraining...
Das lässt sich gewiss arrangieren.
Mina ruft ihre Wachen herein und erhebt sich, um kurz und leise mit ihnen zu sprechen. Zum Glück sind es Carter und James, beide wundervoll gebaut, aber auf keine allzu familiäre Art mit ihr verwandt. Wie sie sie kennt, werden sie es mit Humor aufnehmen. Und so kommt es Gott sei Dank auch. Noch während Mina zu Miama zurückkehrt, streifen die beiden ihre Obergewänder ab, um ihre Muskeln breit grinsend zu demonstrieren.
Miama lacht laut auf und betrachtet die beiden Herren ungezügelt, da sie nun schon einmal hier stehen. Jeder von ihnen ist eine Augenweide und wundervoll anzusehen. Vorzügliche Gardisten, da hatte Mina recht.
Mina genießt dieses Schauspiel ebenso, als die beiden wie auf Wunsch Miamas ihre Waffen ziehen und deutliche Bewegungen ausführen, die die Muskeln an ihren Armen und Rücken besonders zur Geltung bringen. Ein wenig heiß wird Mina da ja schon, obwohl sie auch ein wenig rot auf den Wangen wird. Immerhin sind diese beiden langjährige Freunde von ihr.
Miama hingegen bleibt gelassen, wenn auch sichtlich angetan von dieser Präsentation.
So rot, wie deine Wangen gerade werden, tust du das nicht so oft, wie du es gerne tun willst, habe ich recht?
scherzt sie schliesslich und wendet den Blick von den beiden Herren ab, um Mina schmunzelnd zu mustern.
Nein, ich betrachte meine Gardisten nur Recht selten oberkörperfrei und aus reinem Vergnügen.
erwidert Mina neckend und wird beinahe noch röter.
Tust du dies denn?
Mmmh..
Miamas Schmunzeln wird noch etwas breiter.
Nicht ganz so offensichtlich. Aber es gibt da eine Stelle im Palast in Porta Estoria mit herausragender Sicht direkt auf den Trainingsplatz..
Mina kann sich ein breites Grinsen nicht verkneifen. Ja, einen solchen Platz sollte sie sich auch ausspähen.
Vielleicht kann ich mir bei Gelegenheit auch mal euer Spiel ansehen.
Du bist jederzeit herzlich willkommen.
lacht Miama und lässt ihren Blick nun wieder über Minas Gardisten schweifen.
Auf ein Glas Wein bei bester Aussicht.
Lachend geht Mina zu ihren Alkoholvorräten hinüber und füllt sich und Miama ein Glas des Besten.
Auf diese fabelhafte Aussicht.
Auf die fabelhafte Aussicht.
wiederholt Miama schmunzelnd, wartet, bis Mina zurückkehrt und prostet ihr dann zu.
Da fällt mir ein.. ich wollte ohnehin etwas mit dir besprechen. Sofern dich das nicht zu sehr von der reizenden Aussicht ablenkt..
Gewiss doch.
bittet Mina Miama, zu sprechen, blickt dabei aber weiterhin auf die wundervollen Männer vor ihr.
Ich habe mir über die letzten Jahre ein sehr zuverlässiges Netz an Boten aufgebaut. Allesamt Meister ihres Faches, sie verstehen sich darauf, äusserst diskret, unauffällig und ungesehen zu agieren.
beginnt Miama lächelnd und nippt an ihrem Wein.
Wenn du erlaubst, würde ich gerne einen von ihnen hier in Rosener platzieren. Das bedarf nur weniger Vorkehrungen und wir hätten dadurch die Möglichkeit eine vertrauliche Korrespondenz zu führen, sollte eine von uns ein dringendes Anliegen haben. Was meinst du?
Jetzt wendet Mina ihren Blick doch wieder Miama zu. Ebenso ihre Aufmerksamkeit, voll und ganz.
Das... wäre schön. Zu wissen, dass du nur einen Brief entfernt bist. Dass ich dir alles anvertrauen kann. Das fände ich großartig.
Gut. Dann machen wir es so.
Miama lächelt erfreut, streift ihre Schuhe ab und zieht die Füsse an, um sich bequemer hin zu setzen.
Irgendwelche Wünsche betreffend der Volkszugehörigkeit oder.. äusserlicher Merkmale?
fragt sie dann schliesslich mit einem breiten Grinsen und geht in Gedanken die wenigen Boten durch, die sie tatsächlich selbst kennt. Normalerweise läuft die Auftragsabwicklung über ihren Gardisten Samuel, aber der eine oder andere ist ihr tatsächlich im Gedächtnis geblieben.
Da fällt mir ein.. wie macht sich eigentlich unsere teure Amelia von Lantset hier?
Jemand, der nicht zu sehr auffällt, mehr ist mir nicht von Bedeutung.
erwidert Mina und versinkt einen Moment in Gedanken.
Amelia... Ja, nun ja, sie hält sich bedeckt. Lernt ein Instrument. Passt sich an, denke ich.