Kaiserreich Drachenstein

Zur Navigation

Die Reise durch Vincaster

5.596 Aufrufe, 33 Beiträge.

Eilonwy 26.09.2010, 14:40

1 zitieren melden

Die letzten Sachen waren gepackt, Eilonwy seufzte erleichtert auf und sinnierte noch einmal im Kopf ob sie etwas vergessen hatte und was es dann sein könnte...

Ihre Gedanken wurden jedoch unterbrochen, als es an der Tür klopfte, schnell stand sie von ihrem Bett auf und öffnete zaghaft die Tür.

Es war einer ihrer Diener.

"Eure Majestät, die Kutsche steht bereit, wenn ich euer Gepäck nehmen dürfte?"

Leicht gebeugt wartete er ab was Eilonwy sagen würde.

"Ja natürlich. Danke."

"Ich habe zu danken, Majestät."

Der Diener streckte seinen Rücken durch und schritt auf Eilonwys Bett zu, um das Gepäck zu nehmen. Sie hatte nicht viel dabei, einen Koffer und eine kleine Tasche, das hätte sie vermutlich auch selbst nehmen können, aber sie versuchte sich an ihr neues Leben zu gewöhnen. Dazu gehörte auch, Diener ihre Arbeit verrichten zu lassen.

Trotzdem ein wenig unangenehm war es doch für die Elfe.

Schließlich warf sie noch einen letzten Blick auf ihr Schlafgemach und drückte dann die Tür auf, damit der Diener durchtreten konnte, der hingegen warf ihr nur einen besorgten Blick zu. Eilonwy ignorierte sein Verhalten und schloss die Tür, ehe sie auf den langen, breiten Flur traten.

Diese Reise würde interessant werden, da war sie sich sicher.

Hackebreit 26.09.2010, 23:47

2 zitieren melden

Hackebreit sitzt hinten auf der Kutsche neben seinem Freund Schmalschaufel. Da kommt die neue Königin...naja, so neu auch nicht mehr. Gut sieht sie ja schon aus. Ziemlich scharf sogar, eigentlich. Aber sie ist ja mit diesem Vollpfosten von Pisar zusammen. Er schaut rüber zu Schmalschaufel und stößt ihm den Ellenbogen in die Rippen, als er offensichtlich den Ausschnitt der Königin angafft. Schmalschaufel schrickt zusammen und richtet den Blick nach vorne.

Eilonwy 27.09.2010, 22:04

3 zitieren melden

Als die Kutsche losfährt, verschränkt Eilonwy die Arme vor der Brust und mustert die beiden voller Misstrauen, ihre Stirn gerunzelt, versucht sie zu analysieren was die beiden denken.

"Ihr beiden werdet mich also begleiten?"

Hackebreit 27.09.2010, 23:18

4 zitieren melden

Die beiden schlucken, starren zu Boden und rutschen unruhig auf ihren Sitzen herum, als Eilonwy sie anspricht. Hackebreit richtet seinen Blick auf und findet kurz Eilonwys Blick, bevor er sich wieder dem Boden zuwendet.

J—Ja, ähh…Königliche Majestät.

Eilonwy 28.09.2010, 17:30

5 zitieren melden

"Mh, dann werden wir viel Zeit haben um eure Aufgaben zu besprechen. Für's Erste tut mir den Gefallen und beobachtet die Gegend mit Adleraugen..."

Eilonwy betrachtet die beiden nicht länger und verzieht missmutig das Gesicht, während sie nach draußen starrt, versucht sie sich darauf einzustellen, das sie von nun an ständige Begleiter haben wird...Ihr gefiel das garnicht. Wirklich.

Hackebreit 29.09.2010, 16:58

6 zitieren melden

Ja, Königliche Majestät.

Schmalschaufel wendet seinen Blick nach links, daraufhin wendet Hackebreit seinen Blick nach rechts. Die Landschaft zieht gemächlich an ihnen vorbei. Sie haben gerade die Tore Vintors hinter sich gelassen und fahren durch den ersten kleinen Forst. Hier sind ziemlich viele Bäume.

H—hier sind ziemlich viele Bäume, Königliche Majestät.

…, meint Hackebreit nicht ganz geistesgegenwärtig.

Eilonwy 08.10.2010, 17:31

7 zitieren melden

Stirnrunzelnd sieht sie schließlich zu den beiden herüber und mustert sie kritisch, während sie versucht seine Bemerkung zu verstehen..War das ernst gemeint, oder hatte er einfach nur etwas gesagt um etwas zu sagen? Eilonwy weiß nicht recht wie sie das einschätzen soll, stattdessen schweigt sie und sieht wieder nach draußen.

"Das macht es Dieben noch leichter uns anzugreifen.."

Hackebreit blickt sie angsterfüllt an.

D-Diebe, Majestät?

Avinash Volmar 16.10.2010, 23:55

9 zitieren melden

Ich wollte das Aufeinandertreffen ohnehin einmal machen, da bietet es sich gleich an.

Von der anderen Seite des Weges kommt dem Gespann eine weitere Kutsche entgegen. Schwarze Hengste, eine dunkle Ebenholzkutsche mit silbernen Beschlägen, und das, frisch drauf montierte, Wappen des Königshauses von Malazien ist zu sehen. Die Möglichkeiten der darin befindlichen Insassen ist gering.

Da beide Kutschen auf dem selben Weg fahren nur in entgegen gesetzte Richtungen, verlangsamen sich beide Gefährte unwillkürlich um ein aneinandergeraten zu vermeiden. Kurz bevor die beiden Kutschen einander passieren kommt ein herrischer, aber von einer weiblichen Stimme kommender Befehl an den Kutscher.

"Halt!"

Eilonwy 17.10.2010, 13:52

10 zitieren melden

Eilonwy holte kurz Luft, um dem Diener zu antworten, doch schon hört sie aus der Ferne einen Ruf und hält inne, dann blickt sie verwirrt zu ihren beiden Dienern und überlegt.

Kurz darauf hält die Kutsche der Königin an und die Tür des Gefährtes öffnet sich schließlich, ihr Kutscher, ein alter, untersetzter Mann erscheint in selbiger. Nachdem er sich leicht verbeugt hat sieht er Eilonwy besorgt an.

"Majestät, ähm..eine Kutsche, direkt vor uns, was wollt ihr tun?"

Eilonwy lächelt dem Mann aufmunternd zu, dann erhebt sie sich von ihrem Platz um auszusteigen.

"Ich werde aussteigen und unsere Besucher begrüßen, das ist mein Land und ich sollte seine Bewohner und Reisende kennenlernen, kommt mit."

Die Königin winkt den dreien zu und bedeutet ihnen mitzukommen, nervös reicht der Kutscher ihr die Hand um ihr aus der Kutsche zu helfen, während Eilonwy ihr Kleid leicht anhebt um nicht zu stolpern.

Hackebreit 17.10.2010, 14:37

11 zitieren melden

Sichtlich unwohl steigt Hackebreit mit aus dem Wagen. Kurz vorher spricht Eilonwy noch von Dieben, und jetzt werden sie von einer — er wirft einen Blick darauf — schwarzen Kutsche angehalten! Wie kann Eilonwy nur so leichtgläubig sein! Für einen Moment überlegt er sich, schreiend Richtung Vintor zurückzurennen, beschließt dann aber, dass das nicht sehr heldenhaft wäre und vielleicht die Königin in eine Situation gerät, in der sie seines Schutzes bedarf. Also lungert er unsicher hinter Eilonwy her.

Avinash Volmar 26.10.2010, 23:56

12 zitieren melden

Auch der Verschlag der anderen Kutsche öffnet sich. Vom durch die verdunkelten Fenstern abschirmten drinnen steigt eine Gestalt in langer, dunkelblauen Kutte aus Wolle aus die bis zum Boden sich herunter neigt. Auch über den Kopf trägt diese eine Kapuze in der selben Farbgebung, die Hände stecken in groben Lederhandschuhen mit unzähligen Schnallen und Gurten, das Gesicht bist auf einen schmalen Seeschlitz wird durch feineres Gewebe welches in langen Streifen um die Gesichtszüge herum gewickelt worden ist unkenntlich gemacht. Mit leisem Gemurmel steigt diese Persona aus, nickt in höflicher Art und Weise, nur etwas hektisch zu Eilonwy und streckt dann ins Innere der Kutsche. Eine zierlichere, behandschuhe Hand aus schwarzer Seide legte sich in das dunkle Leder und ließ sich aus der Schwärze des Transportmittels hinaus ziehen. Ihr folgte eine hoch gewachsene Dame in einem schwarzen Brokatkleid mit aufwendiger Glämmerverzierung hinaus. Auf dem Kopf sitzt ein breitkrempliger Hut aus schwarzem Samt mit einem fast undurchsichtigen Netz welcher das Gesicht von allen Seiten abdeckt, wie er oft von hochwohlgeborenen Witwen getragen wird. Einzig ihr langes, bis zu ihren Hüften hängendes seidiges Haar ragt darunter hervor. In der Dunkelheit eines Raumes wäre wohl außer die Konturen ihres Gesichts nichts zu erkennen gewesen, doch das Licht der Morgensonne welches sich durch die Blätter bricht offenbart ein schmales, wohlgeformtes Gesicht mit bleicher Haut. Sie blickt geradewegs zu Eilonwy hinüber, während sich die Kapuzengestalt hinter sie begibt, dann verbeugt sie sich.

"Ich bin hocherfreut Euch kennen zu lernen, eure Majestät."

Eilonwy 06.11.2010, 14:09

13 zitieren melden

Ebenso, wer sind sie eigentlich?, denkt sich Eilonwy verwirrt. Die Königin von Vincaster neigt nur leicht den Kopf und zeigt keinerlei Gefühlsregung, außer einem winzigen Lächeln.

"Danke, ganz meinerseits.

Wie ist euer Name, Werteste?"

Avinash Volmar 06.11.2010, 17:28

14 zitieren melden

Ihre Stimme klingt klar und lieblich wenn auch etwas zu klar wie ein hoher Gleichmäßiger Klang eines Instruments und lässt eine Spur Eigenheit vermissen.

"Da Ihr erlaubt, ich bin Celina Volmar, Gattin des ehemaligen Herzogs von Malaz und jetzigen König ganz Malaziens. Der selbige hat mir schon viel von Euch erzählt weswegen ich Euch selbst meine Aufwartung machen wollte.

Ich empfinde es als glückliche Fügung dass sich unsere Wege dermaßen überkreuzt haben. Doch ich hoffe ich halte Euch nicht zu sehr von einer wichtigen Reise ab mit meinem unangekündigten Erscheinen. Ich würde Euch nicht gerne aufhalten, sondern würde sonst vorschlagen zusammen zu reisen und an einem passenderen Ort unsere Konversation fort zu setzen."

Eilonwy 07.11.2010, 14:07

15 zitieren melden

Ich weiß nicht mehr wie dr Thread hieß, wo wir letztes Mal über "Etikette" geredet haben, deshalb..nenn ich deine Gattin jetzt einfach Lady, bis ih ihn wiederfinde und eines besseren belehrt werde.

Eilonwy blickt einen Augenblick nachdenklich in die Ferne, dann lächelt sie Celina an.

"Nein, ihr stört mich nicht im geringsten, meine Reise ist nicht von großer Wichtigkeit.

Wäre eine abgelegene Taverne ein geeigneter Ort für euch, Lady Celina?"

Avinash Volmar 10.11.2010, 20:23

16 zitieren melden

Ich glaube das war bei den Nachrichten von Malaz. Da begann die Diskussion mit Veuxin. Und wir haben uns auf Hohe Herrin geeinigt ^^

Der Schleier der Dame bewegt sich einen Moment, fällt etwas schräg zur Seite, dann nickt sie.

"Wenn sowohl gastfreundlich als auch bequem, dann ja, lasst uns dort einkehren, eure Majestät. Wir haben sicher viel zu bereden."

Ein höfisches Kopfnicken und die Frau von König Volmar steigt mit der Kuttengestalt wieder in die Kutsche ein. Bevor die Türe noch geschlossen wird bekommt der Kutscher Anweisungen der Königin zu folgen.

Eilonwy 07.12.2010, 18:46

17 zitieren melden

Magst du was sagen Fabi, oder nich? Ansonsten sagt Eilonwy etwas. ;)

Hackebreit 08.12.2010, 02:33

18 zitieren melden

Eilonwy darf, als Königin und so. ;) Hackebreit spricht in der Regel als wohlerzogene Begleitung nur, wenn er gefragt wird. ^^

Avinash Volmar 14.12.2010, 18:06

19 zitieren melden

Sag ruhig du Eilo, wenn du wieder da bist.

Eilonwy 22.12.2010, 19:35

20 zitieren melden

Eilonwy nickt ebenfalls und steigt, gefolgt von ihren Dienern, zurück in ihre Kutsche. Während sie Platz nimmt, bedenkt sie schoneinmal worum es gehen könnte. Avinash Volmar. Seine Gattin wollte jetzt also etwas besprechen. War sie von ihm geschickt worden, weil er wusste das Eilonwy sich eingeschüchtert von ihm fühlte?

Seufzend legt sie die Hände in den Schoß und sieht wieder aus dem Fenster, zwischen ihren Augenbrauen bildet sich eine nachdenkliche Falte.

Die Kutsche der Königin fährt voraus, und macht erst Halt in dem beschaulichen Dorf Syo. Eilonwy kennt die Taverne nicht, aber Tavernen waren sowieso alle gleich, es roch nach Tabak, Met und teils teils stinkenden Reisenden. Celina Volmar müsste sich eben gezwungenermaßen daran gewöhnen, Eilonwy wusste nicht inwiefern sich Avinash in solchen Tavernen aufhielt, aber Eilonwy versuchte stets einen engen Kontakt zu ihrem Volk zu pflegen, auch wenn ihr dies eher schlecht als recht gelang.

Nach einer Weile fuhren die Kutschen auf einen steinigen Weg und vorbei an einigen kleinen Häusern die weit auseinander standen, schließlich erschien vor ihnen so etwas wie ein Marktplatz, drum herum standen einige Bäume und kleinere Läden, die Blumen, Felle, Nahrungsmittel und Ähnliches verkauften. In einer kleinen Gasse jedoch lag die Taverne "Zum goldenen Schwein". Die Kutsche der Königin sowie die von Celina hielten vorher an, denn man gelang nur zu Fuß in die Gasse. Glücklicherweise war um die Zeit wenig auf den Straßen los und so hatten sie kein Publikum als sie ausstiegen.

Eilonwys Kutscher stand schließlich vor der Tür und hielt ihr anschließend seine Hand entgegen um ihr aus der Kutsche zu helfen, ihre Diener folgten ihr treu. Lächelnd drehte sie sich zu ihnen um und deutete auf die Taverne.

"Ihr werdet einige Tische entfernt von uns sitzen, habt ein Auge auf mich und bleibt nüchtern. Bitte. Wenn ihr glaubt ich befände mich in Gefahr, dann kommt zu mir oder gebt mir ein Zeichen. Ich glaube zwar nicht das sie ein Gefahr für mich darstellen wird, aber...Vorischt ist besser als Nachsicht. Haltet Augenkontakt mit mir. Achja das Met bezahle ich."

Kichernd geht Eilonwy auf Celinas Kutsche zu und wartet aufmerksam vor dessen Türe.