Kaiserreich Drachenstein

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Eröffnungsfest der Korayner Oper

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Avinash Volmar 07.03.2010, 00:33

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An der neuen Korayner Oper werden die letzten Ausbesserungen vorgenommen. Der mehrere Stockwerke große Bau mit der Deckenkuppel, den vielen gravierten Fassaden und Rundbögen braucht keinen Vergleich mit einem Pretannica Prachtbau zu scheuen. Majestätisch überragt sie die umstehenden Häuser um fast ein Drittel und bildet ganz offensichtlich den Mittelpunkt der gesamten Umgebung. Die Einladungne waren schon verschickt, in alle Provinzen zum Adel von Malaz und ganz Drachensteins. Auch ohne ein Antwortschreiben bekommen zu haben wird für den Kaiser eigens mehrere Zimmer im Schloss des Herzogs vorbereitet, sowie für die Könige der Provinzen. Für den weiteren Adel werden annehmbare Gasträumlichkeiten in der näheren Umgebung vorbereitet.

Avinash selbst besichtigt gerade die statt findenden Vorbereitungen und kontrolliert sie, während eine Schar von Beratern hinter ihm nachgeht und ihn immer nur kurz belästigt wegen Unterschriften. Einige dieser Dokumente beinhalten Haftbefehle für einige hochangesehene Persönlichkeiten. Der Herzog von Malaz hat keine Zeit verschwendet und nutzt das Tor zum Reich der Seelen fast täglich um längst vergessene Verbrechen wieder vor zu holen und den Tätern ihrer gerechten Strafe zu zu führen. Natürlich handelt es sich dabei nicht um einen Akt reinster Gerechtigkeitgesinnung. Ihm geht es vielmehr darum seinen politischen Rückhalt bei den Oberen zu stärken. Zu lange schon haben sie insgeheim ihre Ränke geschmiedet um ihn zu ersetzen gegen jemanden der leichter zu kontrollieren wäre und die Steuerschraube für sie wieder hinab senkt. Avinash lächelt auf und streicht sich das schwarze Haar mit einigen versprengten weißen Ansätzen dazwischen wieder zurück. Die Toten sind eine ideale Informationsquelle für ihn. Dadurch kommt er an Geheimnisse wie der Steuerbetrug des einstigen Unternehmers der die Werftanlagen von Korayn besaß und kann sie geschickt in seinem Sinne nutzen. Die Hälfte des Adels steht bisher hinter ihm, aus Überzeugung oder weil er erpresst wird. Eine gute Voraussetzung für weiteres Vorgehen. Ein wahrer Stapel an Dokumenten den er augenblicklich unterschreibt ist der nächste Schritt. Nur wenige Tage nach dem Fest werden seine größten Widersacher in einer wahren Säuberungsaktion von der Bildfläche verschwinden. Beamte werden Massenverhaftungen durchführen und Anklagen verlesen, und das Beste dabei ist, sie sind allesamt wahr. Avinash braucht keinen einzigen Anklagepunkt erfinden, all ihre Schandtaten derer sie bezichtigt werden hat er von den Toten selbst erfahren. Zwar gibt es noch bei einigen Probleme sie auch vor einem Gericht zu beweisen, denn Tote sind als Zeugen nicht zugelassen, allerdings werden die Verhörmethoden seiner neuen Beamten und die Aussicht auf Strafermäßigung bei gegenseitiger Beschuldigung ihr übriges tun um die Feinde der Zukunft von Malaz zu beseitigen. Und der letzte Rest kann seinetwegen bei der Verhaftung tödlich verwundet werden.

Niemand entgeht seiner gerechten Strafe! So wie der eine ehemalige Priester der im Namen einer der Götter mordete. Die Opfer haben ihn verraten, doch die Beweise für das Verbrechen fehlten. Es ist nur rechtens wenn solch ein Abschaum dahin gerafft wird. Und wenn es dabei noch um einen ehemaligen unsagbar niederträchtigen Run-Priester handelt, um so besser. Zwar war dieser Priester zum Zeitpunkt seiner Tat schon lange nicht mehr im Amt gewesen, doch das wurde diskret verschwiegen. Eine kleine Saat des Mißtrauens gegen die falschen Götter kann eines Tages zu seinem Gunsten aufgehen. Mit einem anerkennenden Lächeln besieht Avinash eine reich geschmückte Fassade. Dem einfachen Betrachter dürfte nichts auffallen, doch nirgendwo im oder am ganzen Gebäude befindet sich eine einzige religiöse Abbildung oder Symbol. Dieses Gebäude wurde von den Drachensteinern gebaut für die Drachensteiner. Die Götter haben seiner Meinung nach dort nichts zu suchen und die Steinmetze hat er fast zur Weißglut gebracht als er die Pläne immer wieder ändern hat lassen. Offiziell legt er keinen Wert mehr darauf sich mit den Priestern an zu legen. Noch sind sie zu mächtig, ihr Einfluss zu stark. Aber die ersten Pläne befinden sich schon in seiner Schublade sie zurecht zu stutzen. Ich werde euch sieben ihr Heilsprecher! Jeder der nicht untadelig ist werde ich finden und auf den Pranger stellen! Dann sehen die Leute an wen sie wirklich glauben.

Einige vorbeikommende Arbeiter nicken ihn respektvoll und auch freundlich zu. Überrascht sieht er ihnen nahc und kann sich die plötzliche Sympathie bei seinen Untergebenen nicht erklären, bis er sich bewusst macht, dass er seit dem Vorfall mit Celina wesentlich euphorischer zu sein scheint. Ja, wenn er nicht aufpasst, dann könnten ihn die Korayner sogar mögen, stellt er süffisant fest.

Wie bereits beschrieben ist nächster Samstag offizieller Beginn der Oper. Kaiser wie Könige und jeglicher Adel ist dazu eingeladen worden. Ich hoffe auf reges Auftauchen der Gäste, eine Seitenlange Ausführung der Ankunft ist nicht notwendig, wird aber von mir sicherlich gelesen. ;)

11.03.2010, 12:01

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Die Vorbereitungen sind im vollen Gange. Große Aufregung hat sich ausgebreitet als die Dienerschaft erfahren hat, dass seine kaiserliche Exzellenz persönlich nun sicherlich dabei sein wird. Die Kaiserloge wird, obwohl eigentlich schon fertig, noch einmal her gerichtet. Der Garnisionskommandant geht noch einmal alle Sicherheitsvorkehrungen durch die wegen des zu erwartenden hohen Besuchs noch einmal verschärft wird. Alle Soldaten sind bezüglich ihrer untadeligen Herkunft geprüft worden. Die Theaterleute üben ununterbrochen ihre Passagen, denn niemand will vor dem Kaiser negativ auffallen.

12.03.2010, 23:27

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Am Vortag sind die letzten Vorbereitungen abgeschlossen worden. Die ersten Speisen die über Nacht ruhen müssen werden zubereitet. Die wachhabenden Soldaten holen sich ihren verdienten Schlaf bevor das Fest beginnen mag. Musiker und Winzer sind mit ihrem Handwerk bereits angekommen und wurden einquartiert. Ein einziges Problem gab es noch als überraschenderweise ein Nebendarsteller wegen Krankheit ausgefallen ist. Die Zweitbesetzung muss nun zeigen dass sie ihre Rolle beherrscht. Alles ist für das Fest welches am morgigen Tag statt finden soll bereit.

14.03.2010, 00:15

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Am Abend des geplanten Tages beginnt die Eröffnung der Korayner Oper. Fackeln beleuchten den Platz um das Gebäude und lassen es in hellem Lichte erstrahlen. Soldaten wurden aufgezogen uneingeladene Schaulustige, den mit ihnen rechnete man bei einer Veranstaltung in dieser Größenordnung, davon ab zu halten Einlass zu erhalten. Direkt beim Gebäude wacht eine handverlesene Auswahl von Soldaten diszipliniert und teilnahmslos mit starrem Blick nach vorne über das Wohl der Gäste in schwarzer Lederrüstung mit Silber anmutenden Einlagen und Plättchen verziert. Die ersten Gerüchte wurden schon vor Tagen laut, dass sich der Herzog für seine neue Leibwache eine ganz besondere Ausrüstung hat machen lassen. Vor allem die geschwungenen Klingen fallen auf. Und einige wenige fragen sich ob die vorherige Leibwache in Ungnade gefallen ist.

Schon in der Eingangshalle, welches durch die Beleuchtung im goldenen warmen Glanz erstrahlt und die Wand und Deckenfresken beleuchtet kann man das lustige Spiel der Musikanten hören die alle Besucher mit fidelen Tönen willkommen heißt und nur von dem Ankünder unterbrochen wird welcher in regelmäßigen Abständen Name und Titel des Eintreffenden bekannt gibt. An langen Tischreihen wurden Imbisse und Getränke edelster Güte serviert. Bedienstete kümmern sich sorgsam um die Mäntel und anderen Wünsche der Gäste die sich aus den Adel von fast ganz Malazien zusammen setzt. Damen mit Turmfrisuren der neuesten Mode sind in Begleitung von in Brokat gekleideten Herren unterwegs und überall sieht man es funkeln und glitzern von den eingearbeiteten Edelmetallen. Inmitten all des Trubels befindet sich der Herzog selbst der zwanglos mit einigen seiner Gästen plaudert. Eine schwarze, samtene Uniform wird durch silberne und goldene Stickereien die darin verarbeitet sind, sowie durch ein weißes Rüschenhemd aufgehellt und lässt ihn nicht wie manche ihn kennen düster gar unheimlich erscheinen.

15.03.2010, 00:18

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Falls dies nicht angekommen ist, ihr seid alle eingeladen mit zu feiern. :)

Eilonwy 16.03.2010, 22:11

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Folgt morgen ;) ...Ach könnt ich mir doch nur Zeit kaufen :rolleyes:

Avinash Volmar 17.03.2010, 00:09

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Wem sagst du das...

Eilonwy 17.03.2010, 21:07

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"Das ist so wunderschön hier."

Eilonwys Augen strahlen, so sehr erfreut sie sich an diesem Anblick, die vielen Lichter. Ihre Hand ist fest in Manys Hand verschlungen, und langsam schlendern die beiden den Weg zur Oper entlang, vor ihnen ragt das faszinierende Gebäude beinahe bis in den Himmel. Manys Kleidung gleicht den anderen männlichen Wesen die geladen sind bis vor ein paar Augenblicken hatte Eilonwy ihn nocheinmal angeschaut, so sehr hatte er sie wieder in seinen Bann gezogen. Eilonwy selbst trug ein bodenlanges dunkles Kleid, die Farbe schwankte zwischen dunklem Rot und braun, je nachdem wie das Licht darauf fiel. Unter der Brust teilte sich der schwere Stoff und fiel in Falten nach unten, darunter steckte ein ebenso langes goldenes Unterkleid. Das Haar hatte Ana, ihre Zofe ihr geflochten und anschließend hochgesteckt. Trotz ihres Aussehens war es noch ungewohnt, unter den vielen Adligen zu sein. Mit ihnen zu reden oder ihnen freundlich zuzulächeln.

Schließlich überwand sie einfach dieses ungewohnte Gefühl und schritt gemächlich mit Manys zum Eingang der Oper und unwillkürlich begann sie zu lächeln, es war alles so wundervoll. Alles wirkte so einladend, so feielrich. Die Königin hatte etwas ganz anderes von dem Herzog erwartet...Was hatte sie eingentlich erwartet? Hatte sie etwas erwartet? Eilonwy dachte nach, vielleicht hatte sie ihre Vorurteile einfach nur die Kontrolle übernehmen lassen.

Sie seufzte und sah kurz zu Manys hinüber, der lächelte sie nur wissend an. Wahrscheinlich konnte man ihr wieder aus dem gesicht lesen, worüber sie nachdachte.

Avinash Volmar 18.03.2010, 17:59

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Der Herzog führt gerade ein ziemlich belangloses Pflichtgespräch mit einigen Gästen. es geht gerade um den jüngsten Spross eines der Adelige der darauf schwört dass kein Kind jemals so talentiert gewesen wäre wie ihr dreijähriger kleiner Kerl. Avinash heuchelt mit einem falschen lächeln Neugierde, den was geht ihm ein kleines Drecksbalg von diesen zwei Elfen an? Nicht dass er etwas gegen Kinder hätte, doch liegt es nicht in seinem Interesse etwas davon zu erfahren. Sein Blick schweift durch den Eingangssaal der von wichtigen Persönlichkeiten des Herzogtums und der ganzen Provinz nur so strotzt, und doch fehlen ihm einige ganz besondere Gäste die diese Eröffnung zu einem echten Ereignis vervollständigen würden. Da bemerkt er eine Dame in schwarzer Spitzenmode. Ihr weit ausgeschnittenes Dekolletee und ihr Figur betonender dünner Seidenstoff der verführerisch eng anliegt, ist schon mehr ein Nachtgewand als eine Abendgarderobe. Sie zwinkert ihn verführerisch zu kurz bevor sie sich hinter einem Fächer verbirgt. Avinash weiß genau wer sie ist. Eine vor kurzem verwitwete Gräfin die es sich zum Ziel gemacht hat die neue Herzogin zu werden. Das ist kein Geheimnis, immerhin ist bekannt, dass Avinash keine Liebschaft zur Zeit tätigt und er zweifelt nicht voran, dass sie die Farbe ihres Kleides und diesen Schnitt extra für ihn ausgewählt hat. Was jedoch fast niemand weiß ist, dass sie ihren eigenen Mann von ihrem Liebhaber hat umbringen hat lassen und nachdem sie ihn fallen gelassen hatte, sich dieser das Leben nahm. Natürlich gibt es dafür keine Beweise, die einzigen Zeugen dafür sind tot und eben durch diese hat der Herzog von dem Spiel der falschen Witwe erfahren. Er lächelt ihr wohlgefällig zurück. In einer Woche wird sie wie die übrigen die der Zukunft seines Herzogtums im Wege stehen verhaftet sein. Soll sie doch diesen Abend noch genießen im falschen Glauben sie würde mit ihren Schandtaten durchkommen.

Der Ansager räuspert sich und schlägt zweimal mit seinem Stab auf den eingelassenen Marmorboden auf.

"Seine königliche Majestät Manys Taklon von Pisar und ihre königliche Majestät Eilonwy Maritsa von Vincaster."

Plötzlich werden alle Gespräche unterbrochen und einige hundert Augenpaare schweifen hinüber zum Eingang wo das zarte Paar gerade eintritt. Zuvor gab es bezüglich ihnen beiden nur Gerüchte, doch hier zu dieser Feier wird für allesamt Gewissheit. Diese Verbindung wird sicherlich Gesprächsthema Nummer eins werden an dem heutigen Abend, das nimmt Avinash gerne zur Kenntnis. der herzog entschuldigt sich kurz bei den zwei "stolzen Eltern" und schreitet dem jungen Paar entgegen um sich angemessen zu verbeugen und ihnen beiden ein freundliches Lächeln zu schenken. Und im Gegenzug zu vorhin ist dieses Lächeln aufrichtig gemeint, auch wen es sich rein äußerlich nicht von einem anderen unterscheiden lässt.

"Es ist mir ein Vergnügen beide Majestäten zu dieser Eröffnung willkommen zu heißen."

Eilonwy 18.03.2010, 20:46

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Da ich mir das gewissemaßen selbst eingebrockt habe, da ich ja wusste das Manys mitsimulieren muss, da ich nicht wirklich weiß wie ich das für ihn übernehmen soll..Hm. Und der Fairness halber habe ich entschieden, das wir auf ihn warten, es wäre dann bis zum 26ten. Der hat grade ne Menge Prüfungen am Hals und Abi is sicherlich nicht ganz so einfach, deshalb habe ich das so entschieden. :D Ich weiß ja selbst wie das ist, wenn man keine Zeit hat, du ja sicherlich auch ;). Deshalb entschuldige ich mich bei dir und bitte um dein Verständnis für Manys ;) (Ich weiß nicht genau warum ich mich entschuldige, aber besser man tut es, anstatt nicht^^). Und damn...Versteht man den Kern meiner Aussage? In meinem Kopf ergibt sowas meistens Sinn :)

Avinash Volmar 18.03.2010, 21:11

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Ich versteh schon. ^^

((Viiiiiel weniger Worte))

Eine Kutsche in Begleitung vieler Reiter fährt vor und hält auf dem Schlossplatz. Diener steigen ab und klappen die Treppe der Kutsche aus, Soldaten postieren sich davor. Zwei Trompeter stellen sich neben die Tür und verkünden die Ankunft des Kaisers. Veuxin ist überaus erfreut. Er kam schon vor einem Tag an, entkam nur knapp den Räubern vor Korayn - ein kleiner Schnitt am Unterarm verbleibt ihm jedoch für die nächsten Tage als Andenken - und quartierte sich dann inkognito in einem Gasthaus ein. Die leere Kutsche kam heute ohne viel Aufhebens und er konnte erfrischt und ohne vorigen Trubel die letzten paar Straßen von seinem Gasthaus zur Oper fahren. Nun wird die Kutschentür geöffnet und Veuxin entsteigt der Kutsche, gekleidet in eine braune, brokatbestickte Kniebundhose nach neuester Mode, eine braun-beige Weste, einen traditionellen Flaggenüberwurf mit der drakischen Flagge und mit der Parnskrone gekrönt.

Veuxin wartet, dass er angekündigt wird - sollte jemandem seine Ankunft bislang entgangen sein... In der Menge erblickt er den Herzog und lächelt ihm wohlwollend zu.

Avinash Volmar 22.03.2010, 01:12

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Ja klar, der Herzog mit den strengsten Sicherheitsvorkehrungen und härtesten Gesetzen bekommt die Räuber ab :P ... da werden wohl wieder ein paar beim Widerstand aus Versehen tödlich verletzt...

Aber das mit dem Arm ist gut zu wissen... offenbar schützt das Amulett der Götter nicht immer.

Natürlich blieb der nicht gerade unauffällige Aufzug des Kaisers nicht unentdeckt und schlagartig waren das werte Paar Manys und Eilonwy nicht mehr das alleinige Top-Gesprächsthema bei der Operneröffnung. Der Ausrufer hat natürlich seinen Part bekommen und schlägt dreimal laut auf den Boden auf.

"Seine kaiserliche Exzellenz Veuxin ent Drakestrin-Rumata, Kaiser von Drachenstein."

Natürlich muss seine kaiserliche Exzellenz sofort begrüßt werden wie es die höfischen Sitten erfordern. Der Herzog entschuldigt sich noch bei dem königlichen Pärchen und marschiert dann auf den Kaiser zu den er auch mit einer angemessenen Verbeugung begrüßt.

"Eure kaiserliche Exzellenz, es ist mir eine Ehre dass Ihr an dieser Eröffnung beiwohnen werdet."

02.04.2010, 00:55

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Hat es seiner kaiserlichen Exzellenz die Sprache verschlagen?

Tut mir leid, die letzte Zeit war etwas stressig. :( Zu den Räubern: Es gibt ja in Drachenstein genug Räuber, da sind sicher auch ein paar in Malaz. ^^ Das Amulett der Götter schützt eigentlich nur vor dem Tod. Das Gerücht, dass es unverwundbar macht, ist natürlich dem Kaiserhaus sehr angenehm, und niemand würde bestreiten, dass selbiges das Gerücht vor Jahrhunderten selber in Umlauf gebracht hat. ;)

Der Kaiser deutet eine Begrüßungsverbeugung an.

Ehrenwerter Herzog Volmar, mir ist es eine Freude, eingeladen worden zu sein. Ich bin sehr gespannt auf Euer neues Opernhaus und vor allem auf die heutige Vorstellung. Etwas Konkurrenz tut Pretannica nicht schlecht, und mir ist damit vielleicht dank des doppelten Programms ein häufigerer Opernbesuch vergönnt. Leider konnte man mir nicht sagen, welches Stück heute aufgeführt wird-

Avinash Volmar 13.04.2010, 10:54

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Kein Problem, ich hab mich nur gewundert da du keine Nachricht im Abwesenheitstread hinterlassen hast.

Und wegen die Räuber bin ich auch nicht bös, ich finde die Ironie nur so köstlich. ^^

Was das Amulett angeht finde ich die Bezeichnung "es schützt vor den Tod" etwas zu allgemein, aber es ist wohl im Sinne des Kaiserhauses wenn die genaue Funktion nicht bekannt gegeben wird.

"Ich denke es wird eure kaiserliche Exzellenz gefallen, es handelt sich dabei um eine etwas überarbeitete und auf unsere Zeit zurecht gearbeitete Version vom Leben Kaiser Tribald I. Mit seinem Streben der Umstrukturierung des Reiches zum Wohle des Volkes und seinem Ankämpfen gegen widerspenstige und anarchistische Elemente soll es Beispielhaft für die neu anbrechende Zeit sein. Nach der Vorstellung möchte ich noch kurz einen Moment mit Euch sprechen, wenn Ihr die Zeit erübrigen könnt.

Wenn Ihr mich entschuldigen würdet eure kaiserliche Exzellenz, mit eurem Eintreffen sind alle wichtigen geladenen Gäste anwesend und wir können beginnen. Ein Bediensteter wird Euch in die Kaiserloge führen."

Der Herzog verbeugt sich noch einmal und schreitet dann die Treppe hinauf um bei der Brüstung an der die zwei seitlichen Prunkstiegen sich wieder vereinen an zu halten und gestenreich um die geschätzte Aufmerksamkeit zu erbitten.

"Werte Gäste, Majestäten und eure kaiserliche Exzellenz. Ich heiße euch zu der Eröffnung der Korayner Oper aufs herzlichste Willkommen. Am heutigen Tag erlebt unsere schöne Hauptstadt des Herzogtums einen noch nie erkannten kultivierten Aufstieg. Kunst und Kultur wird ebenso in diesen Mauern Einzug erhalten wie derzeit in der für manchen weit entfernten Hauptstadt Pretannica. Und das ist nur der Anfang. Bald schon wird Korayn eine neue Handelsmetropole sein und vielleicht sogar, wenn die Bemühungen aller Beteiligten weiterhin anhalten, die führende Metropole in ganz Malazien.

Das heute aufgeführte Stück soll aber nicht nur der Erfüllung unserer Bedürfnisse nach Unterhaltung dienen, nein es soll auch Beispielhaft sein für die weiteren Veränderungen in diesem Herzogtum unter meiner Leitung. So wie draußen der Frühling auf den Winter folgt, so wird auch das Herzogtum neues Leben hervor bringen und frisch erblühen nach vielen Jahren der Misswirtschaft und der Korruption. Altes Vergeht, neues Erblüht."

Die Gräfin in Schwarz zwinkert ihm verführerisch zu und der Herzog schenkt ihr ein Lächeln des Wohlgefallens bevor er mit seiner Rede fort fährt.

"Möge diese Oper, dieses Stück jeden der hier anwesenden ein Wegweiser sein für den künftigen Kurs eines neuen, erstarkten und glücklichen Malaziens."

Beim anbrechenden Applaus verbeugt sich der Herzog leicht und noch bevor dieser abebbt setzt er sich in Bewegung zu seiner eigenen Loge. Die Gäste werden ebenfalls angewiesen je nach Stand ihre Sitzplätze auf zu suchen. Für das Königspaar gibt es natürlich eine eigene Loge auch wenn sie nicht ganz so gut ausgestattet ist wie die Loge des Kaisers die zentral angelegt wurde.

Ja, ich bin mir bezüglich des Amuletts selber noch nicht so sicher. ^^ Angedacht war, dass es selber eigentlich gar keine sonderlichen Fähigkeiten hat, aber als Teil, als direkte Verbindung zu Parn dient. Und dieser ist natürlich nicht geneigt, den Kaiser sterben zu lassen. Insofern besitzt das Amulett die gleiche Macht wie Parn selber, wird aber auch von diesem kontrolliert. Soweit meine Überlegungen.

Veuxin klatscht mit, ist allerdings etwas verunsichert. Versucht Volmar so stark, eine Übermacht Malaz' in Malazien zu erreichen, und was soll er als Kaiser davon halten? Gefährden diese Bemühungen vielleicht sogar die Stabilität des Reiches? Veuxin beschließt, mit seinen Beratern darüber zu reden.

Er wird in die Kaiserloge geführt, wo er sodann auch Platz nimmt. Sehr schön ist diese Loge auf jeden Fall, und auch das Opernhaus macht einen sehr schönen Eindruck. Gespannt auf die Akustik lehnt er sich zurück und beobachtet, wie sich der Saal langsam füllt, während ihm eine Tasse Tee gereicht wird.

Avinash Volmar 13.04.2010, 13:25

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Eilonwy, verhalte dich wie eine Ehefrau und nicht wie eine Geliebte und zerre Many einfach mit dir mit ;)

Die Innenausstattung ist schlicht aber elegant. Fresken und Malereien zieren Decke und Wände und schwere Samtvorhänge hängen in jeder Loge um wenn gewünscht diese ab zu schirmen. Von der Decke hängen Luster mit dutzenden von Kerzen auf ihnen und spenden ein mattes doch immer noch helles Licht in dem sich alle zurechtfinden können. Auf Vergoldung oder andere Zierde durch Edelmetall wurde verzichtet um das ganze nicht überschwänglich protzig zu machen. Die Kaiserloge befindet sich genau zwischen der oberen Etage und den unteren Rängen der festen Sitzplätze und ist damit vollkommen zentral gelegen mit direktem Blick auf die Bühne. Links und rechts von der Bühne befinden sich die verschiedenen Logen für jeweils bis zu 6 Personen bei denen es aber auch zwei hervorstechende gibt die ein wenig überschwänglicher verziert worden sind und besser ausgestattet. Die eine zur linken seiner kaiserlichen Exzellenz ist die Loge des Herzogs von Malaz in der momentan Avinash Volmar alleine verweilt. Die andere zu der Kaisers rechten ist die für den König von Malazien. Aber aufgrund des Fehlens desselben wurde sie den beiden Majestäten Eilonwy und Manys überlassen.

Das Stück kann beginnen.

Eilonwy 13.04.2010, 15:06

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Pff...nachher geht er mir noch laufen. :D

Avinash Volmar 13.04.2010, 16:26

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Ich sag nur zwei Dinge: Halsband & Hundeleine.