Alessandra zuckt zusammen, als ihr angesichts der Worte der Frau ein kalter Schauer über den Rücken läuft. Es ist nur verständlich, dass sie nicht jeden einfach so herein lassen, dass hätte ihr bewusst sein müssen, dennoch packt sie die Panik angesichts dieser Forderung.
Ganz langsam kommen schwarz und ledern behandschuhte Hände unter dem langen, dicken Mantel zum Vorschein, die sich zögernd in Richtung der Kapuze bewegen. Angestrengt konzentriert sich Alessandra darauf, ihnen nicht ihr wahres Ich zu zeigen. Unter der Kapuze kontrolliert sie noch einmal, ob verborgen wird, wofür sie ihre dicken, kurzen Haare zu Zöpfen geflochten hat. Dann hebt sie vorsichtig die Kapuze zurück und blickt auf.
Ihre Augen sind smaragdgrün und strahlend, doch ansonsten wirkt sie wie ein normales, junges Mädchen mit Kinnlangen, etwas länger nicht gekämmten braunen Haaren, von denen zwei dicke Strähnen von ihrer Stirn ausgehend nach hinten geflochten wurden. Ihr Gesicht kommt somit zum Vorschein und wirkt keineswegs geheimnisvoll, lediglich ängstlich.
Bitte…
versucht sie es noch einmal vorsichtig und blickt erstmals die Frau vor sich direkt an. Dann schweift ihr Blick kurz auch zu dem Elben neben ihr, bevor ihre Augen sich wieder dem Boden zuwenden und das Grün ihrer Pupuillen hinter ihren Augenlidern verborgen wird.