Kaiserreich Drachenstein

Zur Navigation

Gefährliche Liebe

1.535 Aufrufe, 6 Beiträge.

Rowan McAvoy 04.06.2016, 13:04

1 zitieren melden

Mir stockt der Atem, als seine Lippen nach all den Tagen endlich wieder die meinen berühren. Er war einige Tage verreist, mit seiner Familie. Geschäftlich. Aber das ist jetzt egal, denn er ist wieder hier. Bei mir. Und er schmeckt so unfassbar gut.

Verlass mich nie wieder, Darren.

Er lacht leise an meinen Lippen auf, bevor er seine Hand in meinen Haaren versenkt.

"Nicht, wenn ich es zu verhindern weiß..."

Jetzt lächelte auch ich auf. Jedoch weniger weil seine Aussage so amüsant ist, sondern einfach, weil ich so unfassbar glücklich bin, dass er wieder hier ist.

Vor einiger Zeit waren wir einfach nur Freunde. Beste Freunde sogar. Darren und ich kennen uns seit wir Kinder sind. Wir haben alles zusammen gemacht. Ich kenne seine Familie und er meine. Doch auch sie sehen uns nur als beste Freunde. Doch eines Tages habe ich ihn einfach geküsst. Das hat sich richtig angefühlt. Ich hatte einen Witz gemacht, wir saßen am See und sein Lachen hat mir beinahe den Verstand geraubt. Und dann... hat mein Herz einen Moment ausgesetzt, als er den Kuss erwiderte. Das war einfach unbeschreiblich. Der schönste Moment meines Lebens.

Doch wenn er mich jetzt so küsst, fühlt es sich wieder genau so wie früher an und die Sehnsucht der letzten Tage ist völlig vergessen. Wenn seine Hand unter mein Hemd wandert, dann vergesse ich den Rest der Welt.

Warte, bevor...

Meine Stimme ist kehlig, doch ich kämpfe gegen den Drang an, ihm die Klamotten vom Leib zu reißen. Stattdessen blicke ich ihm ernst in die Augen und er stoppt einen Moment mit seinen Berührungen, wofür ich ihm sehr dankbar bin.

Ich soll dir noch etwas von Michèle geben...

Ein kurzes Schmunzeln umspielt seine Lippen, wird aber von einem genervten Seufzer verfolgt, während ich eine weitere von meiner kleinen Schwester gefertigten Kette aus meiner Hosentasche ziehe. Sie ist schon seit einigen Monaten total in Darren verschossen, was uns beide ziemlich amüsiert. Doch in letzter Zeit werden ihre Geschenke für ihn nur noch ziemlich lästig.

"Vielleicht sollte ich ihr zu verstehen geben, dass ich sie nicht heiraten werde. Und das liegt nicht nur daran, dass sie sieben Jahre jünger ist."

Ich gebe ihm die Kette und er wiegt sie einen Moment in seiner Hand, bevor er leicht den Kopf schüttelt und sie nach hinten weg wirft. Sie trifft auf eine Fensterscheibe und einen Moment zucken wir beide zusammen. Doch dann grinst er nur und ich kann nicht anders, als dieses unfassbar sexy Grinsen zu erwidern.

"Dass ich sie nicht heiraten werde, liegt einzig und alleine daran, dass ich dich eines Tages zu meinem Mann machen will, Rowan. Und dann... werde ich nie wieder von deiner Seite weichen."

Er lässt mir keine Zeit, ihm zu sagen, wie sehr ich mir das alles wünsche, denn seine Lippen bedecken sogleich die meinen und rauben mir erneut den Atem. Nun, da wir die Schwärmereien kleiner Mädchen abgeschlossen haben, kehren seine Hände wieder zu ihrer ursprünglichen Bestimmung zurück und streichen sanft über die Muskeln unter meinem Hemd. Seine Lippen gewähren den meinen eine kurze Schonfrist und bewegen sich nun meinen Hals entlang, was mir ein leises Keuchen entrinnen lässt. Nun bin ich es, der seine Finger durch seine Haare wandern lässt.

Darren...

Meine Stimme hat ihren vorherigen kehlig Ton wieder erreicht und ich kann spüren, wie er beim Klang seines Namens an meinem Hals schmunzeln muss. Ich öffne meinen schweren Lider, um mit meinen Augen die seinen zu suchen, doch was ist sehe, ist meine Schwester, die in der Tür nach draußen steht.

Darren...

Dieses Mal ist der Ton meiner Stimme anders und das bemerkt auch Darren, dessen Körper sich automatisch anspannt. Was er jedoch noch nicht weiß, ist, dass da in der Tür meine Schwester steht und sieht, wie er meinen Hals mit Küssen liebkost. Darren richtet sich auf und nun begegnet mein Blick dem seinen. Seine ängstlich geweiteten Augen sind ein Spiegel meiner eigenen Panik. Doch in seinen schwingt noch die Unwissenheit und Verwirrten mit. Als er sich in Richtung Tür dreht, ist meine Schwester bereits verschwunden. Auch ihre Kette für Darren liegt nicht mehr auf dem Boden. Sie rennt weg, nach hause. Zu unserem Vater. Zu meinem Vater, der niemals akzeptieren würde, dass sein erstgeborener Sohn jemand anderen liebt und ehelicht als eine Frau aus einer reichen Familie.

07.06.2016, 18:45

2 zitieren melden

Es sind 53 Stunden vergangen, seit ich Darren gesehen habe, doch jetzt tritt er durch die Tür und kommt ohne zu zögern auf mich zu. Er war auch die letzten Tage hier, das hatten mir die Haselnussschalen verraten, die isst er immer, wenn er unruhig ist. Doch ich war nicht da. Ich könnte nicht hier sein.

"Oh Himmel, Rowan! Wo warst du die ganze Zeit?"

Er legt seine Hände um mein Gesicht und blickt mich erleichtert, aber gleichzeitig auch mit Tränen in den Augen an. Ich drehe mein Gesicht weg, meine Augen schmerzen noch immer, wenn sie sich versuchen, auf etwas zu fixieren. Doch aus dem Blickwinkel kann ich trotzdem den verletzten Funken in seinem Augen erkennen.

Es tut mir leid... Meine Augen schmerzen in letzter Zeit immer mal wieder. Das liegt keineswegs an deinem Anblick. Der würde mir eher alle Schmerzen nehmen.

Ich versuche mich an einem Witz und lache auch kurz auf, aber Darrens besorgter Gesichtsausdruck lässt mich wieder ernst werden.

"Was ist passiert? Ich war jeden Tag hier, aber du bist nicht gekommen..."

Ich wende mich ihm doch zu, weil die Schmerzen in seiner Stimme die meinen übertreffen.

Ich weiß... Es tut mir leid.

Ein ziemlich gequältes, entschuldigendes Lächeln stiehlt sich auf meine Lippen, doch mehr sage ich nicht. Was soll ich auch sagen?

"Wie... hat den Vater reagiert?"

Hurensohn... Meine Schläfe beginnt an der Stelle zu pulsieren, die der Schlag, der auf dieses Wort gefolgt war, getroffen hat.

Er war sauer. Ziemlich sauer. Aber das ist mir egal...

Ich greife nach seinen Händen und lege sie in meine, während sich dieses Mal ein ehrliches Lächeln auf meine Lippen legt.

Die Hauptsache ist, dass ich jetzt hier bin. Und... du auch.

Darren blickt mich noch einen Moment lang streng an. Er weiß ganz genau, dass ich ihm nicht die Wahrheit sage, aber schließlich bemüht auch er sich um ein Lächeln, mir zu Liebe. Er weiß, dass ich mit ihm über das Geschehene sprechen werde, wenn ich soweit bin, aber er will es für mich nicht noch schwerer machen.

"Ich hatte nur solche Angst, dass du nicht mehr kommen würdest... Dass ich alles ruiniert habe."

Ich lächele leicht amüsiert zu ihm hinab. Ja, er ist tatsächlich wenige Zentimeter kleiner als ich. Auch wenn mich das nie gestört hat. Dennoch war er immer der Tapferere von uns beiden. Der Erste, der über den Bach gesprungen ist. Der Erste, der auf den hohen Baum geklettert ist. So war es schon immer gewesen. Nur einmal nicht. Ich war der Erste gewesen, der den nächsten Schritt gemacht hatte. Ich hatte ihn geküsst. Und dieses Glück, das ich in diesem Moment gespürt habe, werde ich mir nicht von meinem Vater zerstören lassen.

Du hast nichts ruiniert. Zwischen uns ist alles gut. Versprochen...

Ich bemühe mich erneut um ein Lächeln, bevor ich mich zu ihm vor beuge. Erneut bin ich der Erste.

07.06.2016, 21:56

3 zitieren melden

Ich beobachte Darren, wie er neben mit liegt. Geschlossene Augen, jedoch schläft er nicht. Sein Atem geht noch immer recht schnell. Ich lasse meine Hand über seinen nackten Oberkörper wandert und er lächelt.

"Wir könnten für immer hier bleiben..."

Ich drehe mich auf den Rücken und seufze leise.

Nein, das glaube ich nicht. Wir würden verhungern oder verdursten... Und das ist nicht gerade romantisch. 

Darren öffnet lachend die Augen und dreht sich auf die Seite, um mich anzublicken. 

"Nur du und ich... Das klingt unheimlich romantisch..." 

Er beugt sich über mich und drückt lächelnd seine Lippen auf meine. Seine Lippen sind einfach das unbestreitbar Schönste, das ich je gefühlt habe. Ich erwidere seinen Kuss mit all den Gefühlen, die in den letzten 53 Stunden und einigen Minuten in mir verloren zu gehen drohten. Doch wenn ich bei ihm bin, kommen mir alle Qualen nichtig vor. Sein Kuss nimmt mir all die Dunkelheit, die sich in den letzten zwei Tagen in meine Seele gefressen hat. Und ich weiß, dass ich dieses Elend für ihn erneut durchleben werde.

"Woran denkst du?"

Abrupt öffne ich die Augen. Ich war so in meinen Gedanken verloren gewesen, dass ich kaum bemerkt hatte, wie sich Darren aus unserem Kuss löst. Doch ich ignoriere seine Frage, da ich ihn mit meinen Gedanken nicht beunruhigen will.

Ich denke, ich werde wieder eine Weile nicht kommen können. Aber... Ich werde wieder...

Plötzlich schlägt jemand hart gegen die Tür. Darren schreckt hoch, doch ich bin nur einen Moment froh, dass ich daran gedacht hatte, die Tür zu verriegeln, bevor wir mehr getan hatten, als uns nur zu küssen. Doch als das Schlagen härter wird, gerate auch ich leicht im Panik. Ich schnappe mir meine Hose und ziehe sie mir an, während Darren das gleiche tut.

Du solltest durch die Hintertür verschwinden. 

Darren hält in seiner Bewegung inne und steht einen Moment oberkörperfrei und angespannt vor mir. Das macht es noch schwerer, meinen Willen jetzt durchzusetzen.

"Ich werde dich nicht alleine lassen. Wer weiß, wie sauer er jetzt ist. Ich will nicht, dass er dir etwas tut, Rowan. Ich werde nicht gehen!"

Am liebsten würde ich auf ihn zugehen und zurück in meine Arme ziehen. Er ist so mutig, auch wenn er gegen meinen Vater keine Chance hätte. Gegen ihn habe nicht ich eine Chance. Stattdessen gehe ich zu ihm hinüber und lege meine Hand sanft an seine Wange.

Du wirst den Hinterausgang nehmen, Darren. ICH werde nicht zulassen, dass dir etwas passiert. Außerdem würde ich, gingest du vorne heraus, meinen Grund verlieren, wieder hier her zu kommen.

Ich blicke ihm tief in die Augen, bis er schließlich zögerlich nickt. Ich weiß nicht genau, wie Darren meine Aussage verstanden hat, vielleicht so, dass ich von ihm enttäuscht wäre, würde er sich meiner Bitte widersetzen. Doch vielleicht ist ihm auch bewusst, dass ich keinen Grund mehr hätte hierher zu kommen, wenn er da hinaus geht, da er dann nicht mehr hierher kommen würde. Oder es auch nur könnte.

"Ich werde hier auf dich warten. Jeden Tag, bis du mir hier wieder Gesellschaft leistet."

Unsere Lippen berühren sich erneut, nur kurz, und sagen still diese drei Worte, die noch keiner von uns gewagt hat, auszusprechen. Dann ist Darren verschwunden. Und ich bleibe zurück.

21.06.2016, 13:57

4 zitieren melden

Ich zucke zusammen, als Licht auf mein Gesicht fällt. Instinktiv öffne ich die Augen, um zu sehen, was passiert, was sich jedoch als fataler Fehler herausstellt. Schnell schlage ich meine Hand vor die Augen, während ich mich mit der anderen stöhnend aufrichte.

"Hast du etwa geschlafen?"

Seine Stimme schmerzt mehr als die gebrochenen Rippen. So gut ich kann, rücke ich zurück in die noch verbliebene dunkel Ecke im Raum. Doch ich antworte ihm nicht. Er ist es mir nicht wert. Nicht mehr.

"Du versuchst nicht mal zu fliehen? Versuchst nicht einmal, die Gitter aus den Fenstern zu reißen? Was habe ich hab nur für einen Weichen erzogen. Eine Schande... Ich sollte dich einfach irgendwo vergraben und sagen, du wärst von einer Klippe gestürzt."

Das würde er nicht tun. Niemals. Er ist nur wütend. Er hasst mich nicht. Er ist nur wütend.

"Willst du dich nicht mal verteidigen?"

Er macht einen Schritt auf mich zu und ich versuche, noch weiter zurück zu kriechen, doch hinter mir ist bereits die Wand. Mein Blick wandert zwischen ihm und der Tür hin und her, was ihm sicher nicht entgeht.

"Willst du etwa nach draußen? Zu deiner Schwuchtel? Damit ihr euch gegenseitig den Schw..." 

Weiter kommt er nicht, denn ich bin aufgesprungen und presse ihn gegen die gegenüberliegende Wand. Soll er mich beleidigen und zusammenschlagen wie er will, aber wenn er noch ein schlechtes Wort über Darren verliert, bringe ich ihn um. Doch er spricht nicht weiter, er lacht nur.

"Was? Bist du doch ein Mann? Was willst du mir sagen?"

Ich hatte verdammtes Glück, ich bin schnell. Ich habe ihn erwischt, bevor er es erwartet hatte. Doch das heiüt noch lange nicht, dass ich eine Chance gegen ihn habe. Mit einem simplen Handgriff verdreht er mir die Hand und stößt mich dann mit voller Wucht zurück gegen die Wand,  an die ich mich eben noch zurückgezogen habe. Ich keuche, als ich unsanft mit der Schulter dagegen pralle und meine Beine knicken ein. Hasserfüllt blicke ich auf in sein schämisches Gesicht mit diesem widerlichen Grinsen.

Ich... war glücklich.

Ich weiß nicht, was ich mir von diesen Worten erhoffe, aber sie sind gerade alles, was mich am Leben erhält. Sein Grinsen wird nur noch gehässiger und breiter.

"Du glaubst, das ist Glück, du Bastard? Das ist kein Glück. Das ist eine Krankheit... Du bist nicht glücklich, sondern krank."

Scheinbar wartet er auf eine Reaktion von mir, doch ich bleibe stumm. Zumindest solange, bis er den Kopf schüttelt und genervt und abstoßend dem Raum verlässt und die Tür erneut verschließt. Ich bleibe erneut im Dunkeln zurück.

Ich bin... glücklich. Ich bin glücklich. Ich... bin glücklich.

03.07.2016, 10:59

5 zitieren melden

Nach 43 Stunden bringt er mir etwas zu Essen. Vermutlich gefällt ihm der Gedanke nicht, ich könne verhungern oder zumindest zu schwach werden, um seine Demütigungen überhaupt wahrzunehmen. Es ist nur Brot. Und Wasser. Als wäre ich ein Sträfling. Als hätte ich etwas Unrechtes getan.

Doch ich esse eben so wie ich es tue, als hätte ich seit fast zwei Tagen nicht mehr gegessen. Mein Magen rebelliert zwar im ersten Moment, doch ich schaffe es, das eben erst zu mir Genommene drinnen zu behalten. Das muss ich ja. So schnell werde ich sicher nichts mehr bekommen. Ich hebe mir nichts für später auf, das bringt sowieso nichts. Wenn dann nimmt er es mir später vielleicht sogar noch weg.

23.07.2016, 14:12

6 zitieren melden

Ich habe meine blauen Flecken gut verdeckt, als ich das nächste Mal in die Hütte komme. Darren stürmt auf mich zu, sobald die Tür hinter mir zugefallen ist, bleibt jedoch wie angewurzelt stehen, als er den Sack über meiner Schulter sieht.

"Was ist passiert?"

Ich antworte nicht. Finde keine Worte für die letzten 117 Stunden. Ich weiß nur, dass ich das nicht noch einmal durchmachen werde. Es nicht kann. Als ich nicht antworte kommt er noch einen Schritt auf mich zu, zurückhaltend, unsicher. So habe ich ihn noch nie gesehen. Aber er hat mich auch noch nie so gesehen. Meine Brust schmerzt unter dem Pochen meines Herzens.

Kannst du... einfach...

beginne ich zu stottern, doch noch bevor ich es schaffe, den Satz zu beenden, liege ich in seinen Armen. Er hat mich verstanden, ohne dass ich wirklich etwas gesagt habe. Er hält mich einfach, weil es das ist, was ich brauche.

"Wir gehen weg, oder? Deswegen der Sack. Lass mich nur ein paar Sachen holen, dann können wir los, ja?"

flüstert er an meinem Scheitel. Mir treten Tränen in die Augen. Er liebt sein Leben hier. Er liebt alles und jeden in diesem Dorf. Aber er würde alles einfach zurücklassen. Für mich.

Ich liebe dich, Darren.

Er nimmt mein Gesicht zwischen seine Hände und ich zucke zusammen und ziehe scharf die Luft ein, als er dabei den blauen Fleck an meiner Schläfe erwischt. Schmerz durchflutet auch sein Gesicht. Er hasst, was mein Vater getan hat. Er würde ihn auf der Stelle töten, wenn er eine Chance hätte. Das kann ich in seinen Augen sehen. Purer Hass. Aber andererseits auch unendlich viel Liebe und Zuneigung, die mir das Herz zusammenpressen. Ich kann das nicht tun.

"Ich liebe dich auch, Rowan."

Er küsst mich und ich lasse den Seesack fallen, um ihn näher an mich zu ziehen. Verdammt, das alles fühlt sich einfach zu gut an, um es einfach gehen zu lassen. Um es zurückzulassen. 

"Lass uns weggehen. Irgendwo hin, wo sie uns nicht mehr finden. Keiner."

Ich nicke unter Tränen und ziehe ihn erneut an mich. Ich murmele noch einige weitere Liebesgeständnisse, bevor er sich von mir löst, mir deutet, hier zu warten und die Hütte verlässt, um seinen eigenen Seesack zu füllen und zu holen. Ich blicke ihm durch ein Fenster nach, versuche mir jeden Zentimeter von ihm einzuprägen, während er sich für immer aus meinem Leben entfernt. Das war das letzte Mal, dass ich ihn gesehen habe.