Kaiserreich Drachenstein

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Irgendwo in den Mittelgebirgen Ælutias...

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Leonas Pxonqolkas 05.07.2015, 23:27

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...marschiert ein kleiner Trupp der XI. Jidqun. Unter seinen Mitgliedern befindet sich auch Leonas Pxonqolkas; gerade einmal 17 Jahre alt, musste er sofort den Dienst im Militär antreten. Seit Tagen laufen die Soldaten in die vom Kommandanten vorgegebene Richtung, sie sollen einer Festung der XX. Jidqun zur Hilfe eilen, welche das Hauptquartier der XI. Judqin einige Tage zuvor mit der Behauptung, man sei Angegriffen worden, kontaktierte.

Weist du, wie weit es noch ist?

fragt Leonas seinen Marschnachbarn und Jugendfreund Lequjin, der die Frage verneint.

Man marschiert nun schon seit Tagen an Festungen vorbei, die erst vor kurzem zertört wurden, gut erkennbar daran, dass die Flaggen noch zerfetzt an den Masten hängen. Nur von Feinden ist weit und breit keine Sicht.

[img]http://bilder.der.mikronationen.de/uploads/2015/06/i2212bup5cd.png[/img]

Nachdem man nun einige Stunden marschiert ist, ist es Zeit das Nachtlager aufzuschlagen. Kaum einer der Soldaten findet ob der großen Hitze im Gebirge Schlaf und die Stimmung im Lager ist angespannt...

Avinash Volmar 16.07.2015, 18:15

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Also ich frag mich wie es weitergeht. :)

Sanraal 17.07.2015, 11:34

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Nicht nur Du :)

:dito: ^^

Lazaros Buddenburg 18.07.2015, 23:35

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Huch, da sieht man mal, wie schnell knapp 2 Wochen rum sein können. Da ich jetzt Ferien habe werde ich diese Geschichte wohl aktiver weiterverfolgen können. Morgen gehts (hoffentlich) weiter :)

Leonas Pxonqolkas 25.07.2015, 00:52

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Auch am nächsten Morgen sieht es für die Soldaten nicht besser aus.

Auch wenn sowohl Lequjin, als auch Leonas für ihr Alter äußerst sportlich sind, macht Ihnen der tagelange Marsch zu schaffen.

Gerade als die Einheit zur Mittagsstunde eine Pause einlegt und der Duuf Dopdul, der höchste Gipfel im Umkreis von mehreren Tagesmärschen dichter liegt als je zuvor, erreicht den Kommandanten mittels Postadler ein neuer Befehl -oder ist es eine Warnung?

Viel Zeit darüber nachzudenken hat Leonas nicht, ehe eine der Wachen Alarm schlägt und er sich bereit machen muss für einen Kampf...

04.06.2016, 23:09

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Unruhe. Warten. Wer würde angreifen? Mit was hätten sie es zu tun?

Diese Fragen schossen durch Leonas Kopf, als schließlich hinter dem Bergkamm erste Roe'remebhrem erscheinen - Mischgestalten aus Schlange und Mensch, viel mehr wie eine Kreuzung aus beidem. Den Kopf einer Schlange, ihr Körper ist im Rücken des Wesens implimentiert und verlässt denselben in Form eines Schwanzes, dort wo beim Menschen das Steißbein ist. Ansonten besitzen die Wesen zwar menschlich anmutende Beine und Torsos (zumindest von vorne gesehen) dafür jedoch echsenartige Arme.

Der Kommandant gab Befehl für die bekannte Gefechsposition. Man stellte sich auf und kurz darauf erreichte der erste

Roe'remebhrem ihre Stellungen. Nun galt es, gegen die sicherlich 15 Qoisrem (1 Meter = ca. 6 Qoisrem) großen Schlangenmenschen zu bestehen. Leonas und Lequjin standen nebeneinander in der Reihe und kämpften und verteidigten alles, so gut es ging, doch in einem kurzen Moment sprang eine der Echsen über ihre Reihen hinweg.

Aufrur. Keiner wusste, wohin man sich nun richten sollte. Die Jidqun sind für Schlachten auf großen, offenen Feldern konzipiert, als taktische Kampfwalzen. Für diesen Kampf in kleiner Gruppe waren sie nahezu nicht ausgebildet.

Leonas überkam eine merkwürdige Kraft...

...kurze Zeit später kam er, umgeben von niedergemetzelten Echenmenschen und einigen, ebenso verstorbenen Kameraden wieder zu sich. Als er sich umsah entdeckte er zunächst eine Gruppe seines Trupps, bei der auch der Kommandant war, die sich um die Verwundeten kümmerte. Dann, in seinem Augenwinkel, sah er eine Bewegung. Er blickte in die Richtung der Bewegung und sah...Lequjin. Schwer verwundet lag sein Freund am Boden. Eine schwere Wunde zog sich durch seinen Bauch. Leonas war verzweifelt. Er nahm Lequjin bei der Schulter:

"Lequ, komm, lass mich nicht im Stich! Wir brauchen dich hier!"

Die Wunde blutete stark. Jeder Laie konnte erkennen, dass Lequjin das nicht lange überleben würde. Leonas begann die anderen auf sich aufmerksam zu machen. Zwei machten sich mit Verbandszeug auf den Weg.

Als sie die beiden erreichten, begutachteten sie nur kurz die Wunde und gingen kopfschüttelnd.

"Den kannst du vergessen, da ist nichts mehr zu machen."

Leonas wurde wütend. Ihm war klar, dass sie das Verbandszeug nicht für jemanden verschwenden konnten, der so oder so in den nächsten Stunden sterben würde. Aber das war Lequ! Er wollte ihn nicht einfach so aufgeben!

Sie brauchten ihn! Er brauchte ihn.

Lequjin begann zu husten. Leonas zog ihn an sich heran, er umarmte ihn um ihn zu beruhigen.

"Lequ, wir brauchen dich wirklich und ich glaube ich brauche dich noch mehr!"

Er blickten ihn Lequjins müde Augen. Warum musste jemand, der so jung war bereits jetzt sterben? Wofür musste er sterben?

Leonas löste Lequjin aus der Umarmung und sah ihn an. Er schien sich beruhigt zu haben, dennoch quoll noch viel zu viel Blut aus der Wunde.

Leonas beugte sich vor um Lequ etwas zuzuflüstern.

"Weißt du, ich glaube...Lequ ich..."

Es viel ihm schwer das auszusprechen, doch er musste es tun. Er wollte, dass er es erfuhr, damit er mit einem guten Gedanken sterben konnte.

"Lequ, ich....ich....liebe dich."

Kam es zitternd über seine Lippen, während er sich vorbeugte und ihn langsam und zärtlich küsste. Er würde den Kuss nicht beenden, er hatte das Gefühl dieser würde Lequ am Leben halten, als würde er ihm Lebenskraft schenken.

Doch plötzlich wurde es dunkel. Ein Schatten legte sich über die Szenerie...

Da ich gesehen habe, dass ihr nun ein "Ausland"-Forum habt kann das hier natürlich gerne dahin verschoben werden. Am Ende ist dieser Schatten im Übrigen wirklich existent und nicht bloß ein Stilmittel. Es geht also noch weiter. ;)