Kaiserreich Drachenstein

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Briefe aus Laigen

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Avinash Volmar 14.05.2015, 01:58

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Hoch verehrte kaiserliche Exzellenz,

in meinen erster Bericht will ich mich mit der magischen Frage zu Kitai beschäftigen.

Die Flüchtlinge aus diesem Land welche in den vergangenen Wochen und Monaten in unser Land strömen, haben mich dazu veranlasst mich näher damit beschäftigen. Wie Ihr sicherlich wisst, wurde in Kitai die Anwendung der Magie verboten. Deshalb ist es naheliegend, dass ein Großteil der zu uns kommenden Flüchtlinge magischer Natur sein könnte. Ich fragte mich, welche Gründe die Regierung von Kitai hatte die Anwendung von Magie zu verbieten, und ob sie berechtigt seien und auf tatsächlichen Vorfällen basieren welche Beispielgebend sein könnten für eine spätere Entwicklung im Kaiserreich. Ich habe mich deshalb dazu entschlossen hier an zu fangen.

Meine erste Unterhaltung hatte ich mit Sonja Taymoris die, wie Ihr sicherlich wisst, aus Kitai stammt und zwar über keinerlei Magiebegabung verfügt, wegen ihrer Position am Hof im Diensten eines Generals jedoch sehr viele Informationen versprach. Ich wollte ihre Ansichten hören, da sie mir unbeteiligt erschien und somit unvoreingenommen. In Kitai scheint Magie wie wir sie wirken, eine Art Mythos zu sein, genau wie Götterglaube wird er ohne sichtbaren Beweis praktiziert und von den einen geglaubt, von den anderen als Aberglauben und Wunschdenken abgetan. Dementsprechend wenig konnte die Dame zur Magie preis geben und die Lager der dortigen Magier. Es gibt aber auch eine andere Art der magischen Anwendung, zur Stärkung des Körpers und Erhöhung der Reflexe, sowie ähnlicher Anwendungsbeweise, die Anwender werden "Meister des Chi" genannt. Diese wird durchaus offen praktiziert und soll durch Meditation und Konzentration hervorgebracht werden. Wie magisch diese Technik genau ist, kann ich nicht beantworten. Die Dame Taymoris behauptet wie gesagt, nicht magisch zu sein, beherrscht jedoch Techniken dieser Art, welches sie auch höchst effektiv anwenden konnte, wie ich am eigenen Leib zu spüren bekam. Ich persönlich schätze, dass ihr Amt beim General von Kitai entweder als Leibwächter oder als Spion oder Attentäterin beinhaltete. Dies würde ihre Kampfkünste, ihr Wissen über tödliche Waffen welche keiner Spuren hinterlassen, sowie ihre Kennzeichnung als "Tochter der Nacht" erklären. Offiziell wurden die Magier aus Kitai verbannt, weil sie für den Tod des letzten Kaisers verantwortlich gemacht wurden und an einem Umsturz beteiligt sein sollen. Nähere Informationen hat mir die Dame Taymoirs nicht sagen können, woraus ich vermute, dass dies nur ein fadenscheiniger Grund sei um die Kitaiischen Magier zu verbannen. Eine Spionin oder Leibwächterin hätte sicherlich mehr dazu einbringen können, wenn es wahrhaftige Vorfälle gegeben hätte. Ein Machtkampf unter Beratern am Hof oder derartiges kann nicht ausgeschlossen werden und halte ich für naheliegender als diese Verschwörung. Eine weitere Theorie beinhaltet den Götterglauben in Kitai, dass der neue Kaiser unter Einfluss einer bösen Gottheit namens Seths sein soll. Dieser habe bei Kitai einst ein großes Reich beherrscht und wurde von den Magiern mit Hilfe der Götter geschlagen. Seths Diener, welche durchaus real sein könnten auch wenn es ihr Gott nicht ist, bedienen sich der List, der Täuschung und der Sabotage. Sie werden mit Schlangen verglichen. Auch hier lässt sich schlecht durchblicken was davon Mythos und was Wahrheit sein soll.

Ich habe von einem so genannten Daoshi Sanraal gehört, welcher sich in Esturien aufhalten soll. Passenderweise befindet sich meine werte Gattin gerade auf dem Weg zu ihm für eigene Nachforschungen. Ich werde ihn befragen lassen und Euch meine Informationen dazu so bald wie möglich mitteilen.

Hochachtungsvoll

König Avinash Volmar

in Ausführung seiner Pflicht als Reichskommissär über Magie und Religion

Nachtrag:

Ich möchte, außerhalb meiner Kompetenzen, noch auf die diplomatischen Schwierigkeiten dieser Flüchtlinge hindeuten. Die Magieanwender in Kitai werden scheinbar strafrechtlich verfolgt. Diese könnte sogar soweit gehen, dass die Regierung von Kitai die Auslieferung dieser beantragt und Vertreter entsendet. Meiner persönlichen Meinung nach wäre eine Auslieferung von jetzigen drakischen Bürgern unvereinbar mit der Verfassung. Natürlich gibt es auch politische Gründe für diesen Entschluss. Die Tuchfühlung mit anderen Kulturen bringt nicht nur Probleme mit sich, sondern auch andere Sichtweisen, Ideen, Erfindungen und Techniken. Uns bietet sich die Möglichkeit von diesen (vorwiegend) Menschen zu lernen und unser eigenes Land dadurch im Bereich von Wissen und Weisheit zu erweitern. Sollte es zu einer diplomatischen Konfrontation kommen, wäre dieses Wissen äußerst nützlich für uns. Bei eventuellen Nachfragen schlage ich vor, auf unsere Verfassung und Gesetze hinzuweisen aber gleichzeitig uns Wege offen zu halten und freundlichst nach Informationen über Straftäter und ihre Verbrechen zu bitten. Somit können wir einerseits unsere Kooperationsbereitschaft signalisieren, gleichzeitig aber auch kriminelle Elemente ermitteln und im Auge behalten, oder Flüchtlinge mit besonderen Fähigkeiten und von besonderer Bedeutung für das Reich von Kitai leichter ausfindig machen.

14.05.2015, 21:37

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Obriger Brief ist jetzt fertig :) 

Bitte beachten, dass dieser Chronologisch vor dem Bericht von Celina abgeschickt wurde und vor oder zeitgleich mit dem Empfang der Botschafterin spielt.

Den nächsten Brief bekommt Veuxin sobald ich ihn geschrieben habe. (Notfalls schimpfen wir auf die Post :D)

Sonja Taymoris 15.05.2015, 08:50

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Wow, ich fühle mich geschmeichelt. :D Vielleicht sollte der Barde bei euch Unterricht nehmen ;)

Avinash Volmar 15.05.2015, 13:52

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Vielen Dank. ^^

Als Avinash zu schreiben ist ein wenig komplex, da er höflich, besonnen und detailliert ist. Er zieht Schlussfolgerungen und begründet diese. Das ganze lässt sich schlecht schreiben wenn man alle 30 Sekunden unterbrochen wird ;)

Aber gut dass du mich an den Barden erinnerst, da war doch was...

Veuxin studiert den Brief genauestens. Sehr aufschlussreich … dieses Kitai scheint einige Komplikationen mit sich zu bringen. Den isolationistischen Kurs seiner Vorgänger hat er nicht aus den Augen verloren, und vielleicht sollte man in diese Richtung wieder einige Beschränkungen bewirken, bevor man sich einen Haufen Ärger ins Haus holt.

Avinash Volmar 21.05.2015, 20:08

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Hoch verehrte kaiserliche Exzellenz,

die Ereignisse welche mir in den letzten Stunden zu Ohren gekommen sind, veranlassen mich zu diesem Bericht, welcher sich weiterhin mit den Vorgängen um Kitai beschäftigt. Ich muss Euch leider mitteilen, dass sich ernste Schwierigkeiten im Kaiserreich entwickeln. In dem Moment wie ich diesen Brief aufsetze, habe ich Nachricht von meiner Gattin erhalten. Sie hat vor etwa zwei Wochen Kontakt zu dem Magier aus Kitai gesucht welcher sich Daoshi Sanraal nennt und derzeit in Portus Orbis in Esturien beheimatet, aufgesucht. Er stellte sich als großer Heiler und Magier vor und sie wollte ihn kennen lernen, sowie ein wenig nach seinen Absichten fragen. Nach eigenen Angaben lehrt er die "Weisse Lehre", eine Art gewaltlose und passive Magie für Heilung, Schutz und landwirtschaftlicher Nutzung für Magie. Seiner Meinung nach sind die Eirae Rotverniasis von einem Fluch geplagt einer kitaiischen Gottheit namens Seth welches von den Göttern in die Erde verbannt wurde und über die Toten herrscht. So wenig ich auf Aberglauben gebe, um so besorgniserregender wurde die weitere Entwicklung. Um die Eirae Rotverniasis zu heilen, so sagte er, bräuchte er eine so genannte Himmelsnahe Jade welche ihm von den Göttern in einer Vision geschickt wurde. Ein Stein von großer Macht, welches sich in Pretannica bei einem Händler befinden soll. Meine geliebte Celina machte sich mit dem Lehrling dieses Daoshi Sanraals auf um diesen zu finden. In Pretannica stießen sie auf eine Gruppe von Menschen welche von einem Zwerg und einem reptilienartigem Lebewesen begleitet wurden. Dieser Reptilien Begleiter soll ein Beschützer des Mannes, eines Händlers namens Mer Kator, sein, welcher die Himmelsnahe Jade besitzt und an ihr gebunden scheint. Sie sagen aus bereits Bekanntschaft mit den Dienern des Seth gemacht zu haben. Den Leh. Ebenfalls Reptilien, doch schlangenartiger und auf menschlicher Größe. Diese sollen jüngst den Brand in Pretannica verursacht haben. Meine Gattin zog es vor die Hauptstadt so bald wie möglich zu verlassen. Einerseits um die Spuren zu verwischen, andererseits aber auch um unschuldige Bürger nicht in Gefahr zu kommen. Mit einem Portal reisten sie zurück nach Portus Orbis. Dort hatten sich weitere Ereignisse ereignet. Der Daoshi Sanraal wurde zusammen mit dem Eirae Rotverniasis von einem Leh überfallen. Ob es der Gleiche war, oder ein anderer, das kann ich Euch leider nicht sagen. Sie konnten ihn überwältigen, doch dieser Seth selbst soll in ihn gefahren sein und gewaltige Kräfte frei gesetzt haben. Hier endet mein Bericht von den Augenzeugen welche ich vollauf vertrauen kann.

Der Daoshi Sanraal will Euch über mich eine Botschaft übermitteln. Er meint, dass dieser Seth seine Diener ausschickt nach weiteren Himmelsnahen Jaden. Und dass Seth den Kaiser des Kitaiischen Reiches kontrolliert.

Ich kann Euch nicht sagen wie viel Wahrheit darin liegt, doch ich empfehle Euch dieser Spur zu folgen, eigenständige Untersuchungen an zu stellen und Besuch aus Kitai mit mehr Skepsis zu begegnen. 

Mein nächster Bericht wird Euch sicherlich am nächsten Tag erreichen. Den ich habe mit meiner Gattin verabredet, dass sie mir jede Nacht Bericht abliefert.

Hochachtungsvoll

König Avinash Volmar

in Ausführung seiner Pflicht als Reichskommissär über Magie und Religion

24.05.2015, 20:31

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Hoch verehrte kaiserliche Exzellenz,

ich folge mit meinem nächsten Bericht und bringe Euch auf den aktuellen Stand. Meine Gattin Celina hat sich mit einigen dieser neue Gefährten aufgemacht nach Porta Estoria wo sich die zweite Himmelsnahe Jade befinden sollte. Der Daoshi Sanraal kam mit einer zweiten, langsameren Gruppe nach. In Porta Estoria wurde entdeckt, dass sich der Stein im Besitz der kitaiischen BotschafterinAnnan Li Yue befindet. Die Diener des Seth hatten sie schon entdeckt und ein magisches Wesen, ein Humunkulus versuchte sich ihrer zu bemächtigen. Eine ortsansässige Alchemistin namens Mab da Aba konnte jedoch schlimmeres verhindern. Der Humunkulus konnte gefangen werden und wird verhört. Auch ein Leh war kurzfristig gefangen genommen worden. Die Alchemistin konnte die Verbindung zu Seth trennen, wodurch sowohl seine magische Kraft, als auch seine Motivation für Seth verschwanden. Leider verstarb er im Laufe der Nacht an einem hinterhältigen Mordanschlag. Als die Diener des Seth erkannten, dass sie mit heimlichen Angriffen nicht weit kamen, versuchten sie in der Nacht größere Attacken auf die sich langsam wieder vereinte Gruppe. Ein Steingolem wurde beschworen, durch tatkräftige Unterstützung aller konnte dieser aber abgewehrt werden. Die Ablenkung machten sich die Seth Diener zunutze und töteten den wie zuvor genannten Leh. Es scheint als würde Seths Macht wirklich im Bereich der Toten liegen, denn so sagten die Gefangenen, würden ihre Seelen zu Seth kommen und könnten dort mit einem neuen Körper ausgestattet werden. Der zweite Angriff bestätigt scheinbar diese Vermutung, denn ein Lich wurde ausgesandt und sandte wandelnde Untote aus. Dieser Angriff kann nur mit der späten Eingliederung des Königreichs Estoria zu stande gekommen sein und der späten Ausbreitung der Run Religion in diesem Gebiet, wonach bekanntermaßen die Toten verbrannt werden. Ich empfehle jedoch ein Dekret aus zu geben welches die Verbrennung der Toten, am besten unter Vorgabe von religiösen oder zur seuchenpräventionelen Gründen, in diesen Reichen veranlasst und nachholt. Die Vorgabe der Gründe sollte erfolgen, damit die Bevölkerung nicht beunruhigt wird. Der zweite Angriff lief leider nicht so günstig ab. Viele Wachleute wurden getötet und die Himmelsnahe Jade des Händlers aus Pretannica wurde gestohlen. Soviel wir wissen kann diese nicht benutzt werden so lange jener welcher mit seinem Leben daran gebunden ist noch lebt. Die zweite Himmelsnahe Jade wiederrum ist an die Alchemistin gebunden. Der Anführer der Seth-Anhänger und so genannter Heerführer des Seth soll ein Dämon namens Abaddon sein, welcher beide Angriffe leitete. Bisher konnte er nicht erwischt werden. Dies Auswirkungen der magischen Konfrontation sollen gigantisch gewesen sein.

Um weitere Angriffe in bewohnten Gebieten zu vermeiden und eine sichere Unterkunft für etwailige weitere Unternehmungen zu haben, wurde beschlossen, dass sich alle Beteiligten mit der Himmelsnahen Jade nach Netyas in Kemas begeben. Die weiteren Stücke sollen sich im Kitaiischen Raum befinden.

Ich würde erbitten, dass Eure kaiserliche Exzellenz, bzw. ein Vertreter dort zu einem Treffen zur weiteren Beratung erscheint, oder aber Empfehlungen oder Befehle dorthin entsendet. Wir sollten dem kitaiischen Reich in dieser Krise mit weiteren Unternehmungen bei stehen, nicht nur weil über kurz oder lang wir ohnehin mit den Schwierigkeiten konfrontiert werden, sondern auch weil es scheint, dass die derzeitige Kitaiische Regierung von Seth Anhängern versucht wurde und die Gefahr eines Krieges besteht. Außerdem handelt es sich bei der Botschafterin welche wir helfen um eine potenzielle Thronfolgerin. Mit Eurer Erlaubnis vorausgesetzt, würde ich eine geheime Unternehmung zur weiteren Auffindung der Himmelsnahen Jaden anordnen. Sollte sich die Sachlage verkomplizieren und ein diplomatischer Konflikt im Raum stehen könnte jegliche Beteiligung des kaiserlichen Hofes geleugnet werden, wenn nur die bereits involvierten Personen sowie einige inoffizielle Begleiter die Mission übernehmen.

Hochachtungsvoll

König Avinash Volmar

in Ausführung seiner Pflicht als Reichskommissär über Magie und Religion

Die Briefe werden von Veuxin aufmerksam gelesen. Avinash erhält auf den letzten Brief eine Antwort:

Ehrenwerter Avinash,

ich danke für Eure Berichte. Darf ich darauf vertrauen, dass Ihr mich bei einem solchen Treffen angemessen vertretet? Leider erlauben es mir Vorkommnisse in Pretannica derzeit nicht, die Haupstadt guten Gewissens zu verlassen.

Ferner wurde, wohl in Verbindung mit diesen Ereignissen, der Runismus in jüngster Zeit heftigen Angriffen ausgesetzt. Ich brauche wohl nicht darzulegen, welche unerwünschten Folgen es für das Kaiserreich nicht nur bezüglich seiner politischen Stabilität, sondern auch gedenkend potentiellen Unmuts seitens der Götter hätte, würde der Runismus solchen Anfeindungen länger ausgesetzt, ohne dass gegen diese effektiv vorgegangen wird. Habt Ihr als Reichskommissär über Magie und Religion Empfehlungen, wie das Reich hier den Runismus gezielt stärken und gegen solche Angriffe vorgehen könnte?

Hochachtungsvoll,

Veuxin II.

Kaetyr ent Drakestrin

Avinash Volmar 16.06.2015, 00:52

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Hoch verehrte kaiserliche Exzellenz,

zu allererst die Neuigkeiten:

Wie sich heraus stellte, befand sich die dritte Himmelsnahe Jade nicht in Kitai, sondern im nördlichen Terra Barbarica. Celina Volmar und die anderen haben deshalb durch ein Portal die schutzbedürftigen der Gruppe nacht Netyas geschickt und nur einige Vorräte mitgenommen. Ihr Weg im Norden verlief größtenteils ereignislos, bis auf die Sichtung eines Eisriesen. Im tiefen und verschneiten Gebirge befindet sich die Zitadelle von Mo. In ihr haust in einem Hain der 'Gott' Cernunos. Er gibt an eingesperrt zu sein, genauso wie Seth in seinem Reich. Dieser hat die Himmelsnahe Jade Celina überlassen und sie hatte eine Begegnung mit den 'Himmlischen'. Danach vollzog sie eine Reise per Portal zu Seth, was ich als Ehemann ganz persönlich für ein viel zu hohes Risiko halte.

Wichtig halte ich allerdings ohne Zweifel die neuen Informationen. Scheinbar ist Seth so weit seinem Gefängnis zu entkommen. Mehr noch, er könnte vor haben einen Krieg zu entfesseln, da er mit der Fortschreiten von Toten an Stärke gewinnt. Sollte er nicht gegen die Himmlischen los schlagen können, welche er nur durch die vier Himmelsnahen Jaden erreichen kann, will er das Kaiserreich Drachenstein angreifen. Außerhalb von Drachenstein stehen ihm dafür die Soldaten von Kitai zur Verfügung, welcher der von Seths Humunkulus besessene dortige Kaiser aufrüstet. Hier im Kaiserreich selbst hat er ebenfalls Verbündete. Verstreute Orks des letzten Krieges aber vor allem so genannte Drow und Drider. Diese Wesen leben unter der Erde in Höhlensystemen unter dem Boden und dem Meer. Ihre Anzahl soll mehrere Hunderttausend betragen und sie bereiten sich vor unter mehreren Städten des Kaiserreichs vor zu brechen. Selbst wenn die Anzahl übertrieben ist und unsere Streitkräfte rechtzeitig alarmiert werden, könnte dies ein Massaker bedeuten.

Unser bisheriges Vorgehen ist wie folgt: Celina Volmar hat Seth dahingehend beruhigt die Angriffe auf uns Ruhen zu lassen und seine Wut auf seinen eigentlichen Feind fokussiert. Dies gibt uns Zeit. Celina wird sich nach Kitai auf machen und die letzte Jade finden. Sie sagt sie hat einen Plan, mir gegenüber wollte sie aber nichts weitergeben. Wir fürchten Spione. Jedenfalls versuchen wir den Konflikt zurück nach Kitai zu tragen.

Eine erlesene Gruppe wird sich auf machen die Anführerin dieser Drow, eine selbsternannte Gottheit namens Lolth zu finden und zu beseitigen. Ohne ihre Anführerin haben wir gute Chancen die feindlichen Streitkräfte unschädlich zu machen.

Ich jedenfalls rate Euch, die Streitkräfte in der Nähe der Städte zu sammeln. Vor allem die Drachen und Magier. Da Seth Nekromantie einsetzt, kann das leichenverzehrende Feuer uns ein gutes Mittel sein. Ich denke hierbei auch an unser unerlöschliches Feuer der Marine und der Sappeure. Versammelt die besten Soldaten. Nicht einfache Bauernmilizen sondern Berufskämpfer, Ritter, wenn es sein muss Söldner. Diese Drow sollen sehr kampfstark sein und wegen der Nekromantie würde uns eine Maße von leicht sterbenden Milizen nur schaden. Sollte es zu einem Angriff kommen, müssen sie schnell einsetzbar sein und den Schaden begrenzen. Besser wäre es aber, wir haben Erfolg und können uns in Ruhe den Drow widmen. Lasst von Magiern, Sappeuren und Bergarbeitern die Ausgänge der Tunnel suchen. Aber vorsicht. Wenn sie wissen, dass wir von ihnen erfahren haben, kann es sein, dass sie angreifen.

Da eine Ansammlung von Streitkräften selbst normalen Bürgern auffällt, schlage ich vor diese als kaiserweite Turniere als Antwort auf Kitais fortführende Aggressionen zu veranstalten. Eine Art Parade um den Bürgern Sicherheit zu geben und uns zu demonstrieren.

Der Runismus hat jahrtausende überdauert. Ich bin mir sicher, dass er auch den Schmährufen einiger Ketzer überstehen wird. Ich habe von den Vorgängen in Pretannica gehört und sie beunruhigen mich nur in so weit, dass solch hohe Täuschungszauber verwendet wurden. Hohe Magie ist am Werk, und wer die Sonne verdunkeln kann, ist auch in der Lage ganz andere Zauber zu vollbringen. Jedenfalls sollten die Unruhestifter gerecht verurteilt werden, aber sonst keine weitere Beachtung geschenkt werden. Im Gegenteil. Die Leute werden dem erst dann ihre Aufmerksamkeit schenken, wenn seine kaiserliche Exzellenz dies tut. Viel mehr sollten die Priester sich selbst um ihre Anhänger kümmern. Da Ihr Vorsteher der Run Religion seid, rate ich Euch, dass die Oberhäupter einen charismatischen Vertreter von sich benennen sollten, respektiert aber nicht zu groß an Stand um die einfachen Leute zu erreichen, frisch und tatenkräftig. Bisher wurden diese Unruhen nur in der Hauptstadt begangen, dies spricht mehr von Versuchen als für gezieltes Vorgehen. Lasst den Vertreter dem entgegen zu wirken. Lasst den falschen Propheten als der Lügner und Scharlatan hinstellen, welcher er ist. Die Beseitigung der Illusion der verdunkelten Sonne dürfte die meisten Leute schon überzeugt haben, baut darauf auf. Niemand glaubt einem Lügner. Aber wie gesagt, vollzieht dies nicht selbst, lasst dies die Gerichte und Behörden erledigen.

Hochachtungsvoll

König Avinash Volmar

in Ausführung seiner Pflicht als Reichskommissär über Magie und Religion

23.09.2016, 13:59

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Ich hab mir gedacht, ich mache es mir mal zur Aufgabe über die neuesten politischen Entwicklungen irgendwie zusammen zu fassen für unseren Kaiser. Das passt ganz gut zu meinem Charakter und Aufgabe und Veuxin kommt wieder mehr mit.

Hoch verehrte kaiserliche Exzellenz,

hiermit möchte ich Euch über die Vorfälle des Kitaiischen Nordkrieges in Kenntnis setzen.

Dieser Teil wird später vollendet, da Veuxin schon eine detaillierte aber nicht simulationskonforme Zusammenfassung bekommen hat.