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Verehrter Kaiser ... nein, das geht nicht. Kaiserliche Exzellenz, ich ... auch nicht. Aber wie sagt man, dass man nicht weg, aber woanders hin will?
Exzellenz, ich mach es kurz. Ich habe ein Angebot erhalten, das ich unmöglich ablehnen kann. Bevor ich jedoch tatsächlich woanders beginne muss ich hier reinen Tisch machen. Ihr habt mir viel Vertrauen entgegengebracht und dafür bin ich Euch äusserst dankbar, zumal ich damals keinerlei Gegenleistung bieten konnte.
Der langen Rede kurzer Sinn: Ich quittiere hiermit meinen Dienst in der Kaiserlichen Garde und werde baldmöglichst bei seiner Majestät König Avinash als Nahkampf- und Schwertkampf-Ausbilderin anfangen.
Durchatmen
Selbstredend kann ich Euch davon nicht abhalten, so gern ich Euch auch weiterhin in meiner Nähe wüsste. Ich wünsche Euch in Laigen … doch Moment.
Sonja, ich hätte eine Bitte.
Ja, die wäre? So es in meiner Macht steht werde ich sie selbstredend erfüllen.
König Avinash ist ein kluger Mann, und auch ein mächtiger, und er scheint immerzu nach mehr Macht zu streben. Zuweilen scheint es mir, als würden er und ich ein Katz-und-Maus-Spiel spielen, und manchmal denke ich, ich bin darin die Maus. So wäre meine Bitte, dass Ihr mich von Zeit zu Zeit schriftlich darüber informiert, was König Avinash plant und denkt, wie die Stimmung in Laigen ist, und ob sich besondere Ereignisse zugetragen haben, die so vielleicht nicht in den Zeitungen stehen.
Ihr habt mein Wort, dass ich Dinge, die mir zu Ohren kommen und gegen Euch gerichtet sind berichten werde.
Vielen Dank. Ich bin auf Eure Hilfe angewiesen, Sonja.