Kaiserreich Drachenstein

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[Kurs] Drakis Weeirpreis

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Sali vuz, eirae!

La krela Veuxin. Lodae krelasae kur?

Sali vuz, tay:kaetyr ent Drakestrin,

La krela Gondric Yago. Aytayroy la sila Gondric.

Den Rest verstehe ich nicht, ausser irgendwas mit Süden?

Zur Vereinfachung benutze ich mal Trennpunkte ( · ) zwischen einzelnen Stammwörtern. :)

La kre·la Veuxin.

Lo kre·las Gondric.

Tay·a kre·lat Sonja.

La·dae kre·la·dae kat·ae:drak·ae.

Lo·dae kre·las·ae kat·ae:we·eir·ae – lo·dae kre·las·ae kat·ae:la·is:we·eir·ae.

Tay·ae kre·lat·ae pas kat·ae:drak·ae. Kre·lat·ae kat·ae:Kitai·is:eir·ae.

La kre·la Veuxin.

Ich bin Veuxin

Lo kre·las Gondric.

Du bist Gondric

Taya kre·lat Sonja.

Sie ist Sonja

La·dae kre·la·dae kat·ae:drak·ae.

Sie sind eine Auswahl Drakerinnen

Lo·dae kre·las·ae kat·ae:we·eir·ae –

lo·dae kre·las·ae kat·ae:la·is:we·eir·ae.

Du·weibl. bist·Süden·MZ Auswahl·MZ:Fähigkeit·Wesen·MZ -

Du·weibl. bist·Süden·MZ Auswahl·MZ:UNBEKANNTES WORT·Adj.:Fähigkeit·Wesen·MZ

Tay·ae kre·lat·ae pas kat·ae:drak·ae. Kre·lat·ae kat·ae:Kitai·is:eir·ae.

Die letzten zwei Sätze schaffe ich grade nicht. Aber wirklich schlau werde ich daraus auch nicht. Es ist  brutal kompliziert eine Sprache zu lernen, die aus nicht mal 600 Wörtern besteht ;) Zumindest wenn man versucht, sie so zu übersetzen wie sie da steht. Langsam beschleicht mich der Eindruck, du hättest dich beim Gälischen bedient.

La·dae kre·la·dae kat·ae:drak·ae.

Ich·MZ sein·1s·MZ Auswahl(=unbestimmter Artikel) : Drachensteiner·MZ

Wir sind Drachensteiner. :)

Lo·dae kre·las·ae kat·ae:we·eir·ae – lo·dae kre·las·ae kat·ae:la·is:we·eir·ae.

Du·MZ sein·2s·MZ Auswahl·MZ : [Fähigkeit, Lernen]·Wesen·MZ -

Du·MZ sein·Du·MZ Auswahl·MZ : Ich·Adj. : [Fähigkeit, Lernen]·Wesen·MZ

Ihr seid Schüler – ihr seid meine Schüler.

Tay·ae kre·lat·ae pas kat·ae:drak·ae.

Individuum·MZ sein·3s·MZ Verneinung Auswahl·MZ : Drachensteiner·MZ

Das sind keine Drachensteiner.

Kre·lat·ae kat·ae:Kitai·is:eir·ae.

Sein·3s·MZ Auswahl·MZ : Kitai·Adj. : Wesen·MZ

das sind Wesen (~Personen) aus Kitai.

17.03.2015, 16:27

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Nun haben sich vielleicht einige Fragen aufgetan, deshalb einige grundlegende Worte zum Drakischen:

Wichtig im Drakischen sind die sogenannten Stammwörter. Das sind einsilbige Wörter, die ein grundlegendes Konzept vermitteln. Meistens ist es eher schwer, eine wortgetreue Übersetzung dieses Konzeptes zu bewerkstelligen. Man muss in gewisser Weise ein Gefühl für das Konzept bekommen, und darin liegt die Schwierigkeit. Das haben wir hier bei we gesehen, das im Diktionar mit Fähigkeit und fähig, aber auch mit lernen übersetzt wird. we heißt in etwa: Eine Gabe, die ich mir erarbeitet habe. Ein Stammwort kann als Substantiv, als Adjektiv, als Verb oder als Präposition Verwendung finden, und beschreibt dann wahlweise das Konzept, den Zustand, mit diesem Konzept ausgestattet zu sein, die Anwendung oder den Erwerb dieses Konzepts oder das Nutzen eines Konzepts zum Erreichen eines Zweckes.

Am Beispiel we:

tay:we beschreibt das Konzept an sich, also eine selbst erarbeitete Gabe.

weis beschreibt den Zustand, mit dem Konzept ausgestattet zu sein, also hier den Zustand, über eine selbst erarbeitete Gabe zu verfügen. (is selber bedeutet in etwa Eigenschaft.) Mit dem Hilfswort tir (Anschein) kann man weiterhin ausdrücken: Den Anschein haben, mit dem Konzept ausgestattet zu sein. wetiris heißt also in etwa: Der Zustand, anscheinend über eine selbst erarbeitete Gabe zu verfügen.

la wela beschreibt den Erwerb oder die Anwendung des Konzepts, also hier wahlweise ich erarbeite mir eine Gabe oder ich nutze eine mir bereits erarbeitete Gabe. Umgangssprachlich verwendet man das einfache Verb für beides; hochsprachlich würde man den Erwerb im Konjunktiv ausdrücken, also ungefähr: ich würde einmal diese mir erarbeitete Gabe nutzen. Den Konjunktiv bildet man mit dem Präfix kyu (Hoffnung), sodass man dann in der Hochsprache sagen würde: la kyu:wela. (Der Doppelpunkt markiert eine kurze Sprechpause, die keiner ganzen Sprechpause (wie zwischen zwei Wörtern) entspricht, sondern eher einem kurzen Innehalten, wie man es etwa im Deutschen zwangsläufig zwischen den Wortbestandteilen tut, wenn man Leucht·turm sagt.)

la kyerla we drakis (ich strebe danach, drakisch zu beherrschen): Hier beschreibt das we das Nutzen eines Konzepts zum Erreichen eines Ziels. Hier heißt das in einer etwas wörtlicheren Übersetzung: Ich strebe unter Zuhilfenahme des Konzepts einer selbst erarbeiteten Gabe nach dem Zustand, über drakisch zu verfügen.

Man kann weiterhin Verben adjektivisieren und Adjektive verbisieren. Verben werden mit dem Suffiz kre (sein) adjektivisiert: la wekrela heißt also in etwa: Ich befinde mich im Zustand, über eine selbst erarbeitete Gabe zu verfügen. Adjektive werden mit dem Suffix sor (machen) verbisiert: wesoris beschreibt also den Zustand, eine selbst erarbeitete Gabe zu nutzen. Wenn ich etwa schwertkämpfe, bin ich wesoris; ich befinde mich im Zustand, eine mir bereits erarbeitete Gabe – den Schwertkampf – zu nutzen. Das lässt sich natürlich mit tir (Anschein) kombinieren: Wenn mich jemand aus der Ferne beobachtet, wie ich wild mit einem länglichen Stahlgegenstand herumfuchtele, könnte er mich als wesortiris beschreiben: Ich befinde mich im Zustand, anscheinend eine mir bereits erarbeitete Gabe zu nutzen. Und um dem ganzen die Krone aufzusetzen, lässt sich das auch mit dem Präfix kyu (Hoffnung) kombinieren: kyuwesortiris heißt dann: Der Zustand, anscheinend gerne einmal eine selbst erarbeitete Gabe zu nutzen.

Weiterhin können Adjektive als Substantive behandelt (tay:weis) und Präpositionen in Adjektive eingebunden werden, indem man sie am als Suffixe verwendet. So heißt etwa der Titel dieses Kurses, Drakis Weeirpreis (Drak·is We·eir·pre·is), [Drakische Sprache]·Adj [Fähigkeit, Lernen]·Wesen·[Zweck, für]·Adj oder recht wörtlich Drakisch Lernende(r)-für-ig. Das wird oft verwendet, um eine gewisse gewünschte Ambiguität zu erzeugen. Hier wird nicht spezifiziert, ob es sich um einen oder mehreren Lernende handelt und ob es ein bestimmter oder ein unbestimmter Lernender ist, sondern nur, dass es mindestens einen Lernenden gibt, für welches dieses Drakisch (lies: Dieser Kurs) gedacht ist.

Stammwörter selber werden kombiniert, um Wörter zu bilden, die darüber hinaus gehen: So ist etwa ein malkedor, ein Biber, wörtlich ein Baumfresstier. Es gibt kein mehrsilbiges drakisches Wort, das nicht aus Stammwörtern zusammengesetzt ist.

Diese Konzepte machen einem das Erlernen des Drakischen gleichzeitig zur Hölle und sehr einfach. Zur Hölle, weil man mangels wirklich genauer Übersetzungen ständig in diesen Konzepten denken muss und wohlmöglich einige Logikfehler begeht, bis man es drauf hat. Aber auch sehr einfach, weil man erstens aus einem erlernten Wort sehr viel Kapital schlagen kann, und zweitens sehr elegant komplizierte Sachverhalte ausdrücken kann, die mit diesem Präzisionsgrad im Deutschen nur schwer zu beschreiben sind.

Gibt es soweit Fragen dazu? :)

Ich hätte eine Frage zur Präzision. Wenn ich in eine Formulierung auf Drakisch so viele mögliche Übersetzungen hineindeuten kann, und anscheinend - nicht scheinbar - ist das ja so, dann frage ich mich, wie man überhaupt sicher sein kann, was gemeint ist. Klar, Du als Erdenker der Sprache weisst was du meinst.

Beispiel: malkedor. Könnte auch Kuh heissen. Oder Maulwurf.

Da habe ich meine Probleme.

Es ist einerseits fast wie Chinesisch oder Japanisch. Ein Zeichen ist eine Silbe und ein Wort und abhängig davon, womit es kombiniert wird bedeutet es etwas völlig anderes.

Aus unter anderem diesem Grund empfinde ich Drakisch überhaupt nicht als präzise und daher auch nicht als einfach zu lernen.

Andererseits ist es wie eine Plansprache. Und es gibt einen Grund, warum weltweit mehr Menschen Klingonisch sprechen als z.B. Esperanto. ;)

Oder:

Lo·dae kre·las·ae

Du·MZ sein·2s·MZ

In der Grammatik im Kurs steht

Rouz krelav = Ihr seid

Somit müsste es

Rouz kre·lav, und nicht Lo·dae kre·las·ae heissen.

Daher kommt auch ein Gutteil meiner Verwirrung. Wenn die Grammatik zwischenzeitlich überarbeitet wurde, dann bitte ich darum, sie hier zu posten. Am besten als eine Art Tabelle. Wie konjugiert man Verben, wie verwendet man Zeitformen, wie gleicht man - falls überhaupt - Wörter an Geschlecht, Fall etc. an usw.

Ist klar was ich meine? Sonst einfach fragen. ;)

Ich fürchte, da hab ich mich unklar ausgedrückt. Man kann so viele Übersetzungen hineindeuten, weil es oft keine genau passende Übersetzung gibt. Natürlich, für or (Buch) gibt es eine sehr genaue Übersetzung, aber bei beispielsweise we eben nicht. Das heißt ja nicht, dass das Konzept unklar ist. Es ist vielmehr so wie bei awkward, dass es keine 1:1-Übersetzung ins Deutsche gibt, die die Wortbedeutung recht genau überträgt.

Was malkedor anbelangt: Natürlich könnte ein Baum fressendes Tier auch beispielsweise ein Borkenkäfer sein. Aber ein Flugzeug (bzw., um es zu verdeutlichen: ein Flug-Zeug) könnte ja auch ein Hubschrauber sein oder ein Papierdrachen, das ist auch fliegendes Zeugs. So ist es auch bei malkedor. Kein Drachensteiner hört das Wort und denkt sich: »Aha, malkedor, Baumfresstier. Damit muss wohl ein Biber gemeint sein.« Stattdessen hört er das Wort und weiß direkt, dass von einem Biber die Rede ist, so wie wir Flugzeug hören und wissen, dass von einem Flugzeug die Rede ist, oder bei Handschuh uns keinen Schuh an der Hand vorstellen, um dann zu erschließen, was gemeint ist, oder wie ein Japaner hibana (wörtlich: Feuerblume) hört und vor seinem inneren Auge ein Feuerwerk sieht oder ein Chinese Dàxué (wörtlich: Großes Lernen) hört und vor seinem inneren Auge eine Universität sieht. Chinesisch und Japanisch sind hier allgemein ein guter Anhaltspunkt. Genau wie dort ist im Drakischen die Etymologie immer sogleich ersichtlich, weil sie sich aus atomaren Bestandteilen zusammensetzt – anders als im Deutschen, wo sie über die Jahrhunderte verschliffen und verschoben wurde, bis man bei einigen Wörtern die Etymologie erst erkennt, wenn man diese Lautverschiebungen und -verschleifungen bis zur indogermanischen Wurzel zurückverfolgt.

Das ist aber alles Wortsemantik und hat mit der grammatischen Präzision ja erstmal nichts zu tun. :)

Bezüglich der Grammatik im alten Kurs: Am besten alles da ignorieren. Deshalb habe ich ja am Schluss erwähnt, dass die Grammatik im alten Kurs großteils nicht mehr aktuell ist und ich deshalb einen neuen Kurs beginne, statt den alten fortzusetzen.

Weil aber die grundlegenden Konzepte des Drakischen recht anders sind, ist es meines Erachtens kein sonderlich zielführender Ansatz, nur grammatikalische Abhandlungen darüber zu schreiben, weil im Drakischen ähnlich wie im Japanischen eine recht einfache Grundgrammatik existiert und die Sprache sonst großteils über Formeln und Wortbedeutung funktioniert, was dazu führt, dass man nicht einfach eine Grundgrammatik und ein Wörterbuch zur Hand nehmen kann, um perfektes Drakisch zu sprechen, sondern eher so gewaltige Unterfangen wie das »Dictionary of Basic Japanese Grammar« von Makino/Tsutsui, welches grundlegende Formeln des Japanischen auf 630 Seiten beschreibt. Dass das leicht zu Verwirrung führt, sieht man ja oben. Und deshalb eben mein Ansatz in diesem Kurs (und wozu er allein dienen soll), die Grundlagen des Drakischen allein durch die Praxis zu vermitteln. Deshalb habe ich auch ganz einfach angefangen mit »Ich bin X. Wer seid ihr?«, weil man da rein aus dem Kontext vermitteln kann, was gemeint ist. Dieser Kurs soll eigentlich funktionieren, ohne einen einzigen Blick ins Diktionar zu werfen. (Das Konzept wurde dann etwas über den Haufen geworfen durch die Fragen. ^^) Und da würde ich auch gerne wieder ansetzen. ;)

La krela Veuxin. Krela Veuxin. Lo krelas Gondric. Krelas Gondric.

Krela pas Gondric. Krela Veuxin.

Krela kat:kaetyr. Sonja, krelas pas kat:kaetyr.

Gondric, krelas kat:kaetyr?

Okay, okay, okay ...

Also, dann lösche ich was ich bisher zu wissen glaubte. Wenn es so einfach wäre.

La krela Veuxin. Krela Veuxin.

Ich bin Veuxin. Bin Veuxin.

Lo krelas Gondric. Krelas Gondric.

Du bist Gondric. Bist Gondric.

Krela pas Gondric. Krela Veuxin.

Bin nicht Gondric. Bin Veuxin.

Krela kat:kaetyr. Sonja, krelas pas kat:kaetyr.

Bin ein Kaiser. Sonja, du bist kein Kaiser.

Gondric, krelas kat:kaetyr?

Gondric, bist du ein Kaiser?

Mein Fehler war, den alten Kurs zu Rate zu ziehen, das war wirklich sehr verwirrend.

Ja; das ist so ein bisschen das Problem mit dem langen Bestehen Drachensteins: Gerade so bis ungefähr 2007, 2008 gibt es einiges an Altlasten. Jugendsünden, sozusagen. ^^

Alles richtig übersetzt, aber eigentlich war es gar nicht zum Übersetzen gedacht, sondern zum Antworten. Wir sprechen einfach mal ein bisschen auf Drakisch; ich führe nach und nach neues Vokabular ein und erkläre es, wo nötig, durch Bilder und dergleichen. :)

Gondric, krelas kat:kaetyr?

La krela pas kat:kaetyr. Lo krelas su kat:kaetyr, Veuxin.

Salis! :)

[img]http://drakestrin.de/img/item.img/69.png[/img]

Tay krelat kat:chest. (Aussprache mit ch wie in Kaninchen.)

Veuxin beißt vom Brot ab und kaut runter.


La kela tay:chest. Krelat salis.



[img]http://drakestrin.de/img/item.img/9.png[/img]

Tay krelat kat:vordot. Krelat vordotis.

Veuxin tut so, als würde er in die Hose beißen.


La kreniasla ke tay:vordot? Kreniasla vordotkeis? Ie o pas? Ie pasois?



(Hilfestellung: krenias heißt Möglichkeit; als Verb also können.)

Das ist ein Brot.

Ich esse das Brot. Es schmeckt (ist gut).

Das ist eine Hose. Sie ist "hosig" ???

Du führst hier einfach neue Wörter ein ...

Kann ich die Hose essen?

Lo krenislas ke pas tay:vordot.

Krelat vordotis. Hier verstehe ich nicht, wie vordot = Hose / ke = essen / is = Adj. in einem Wort Sinn ergeben können. Könnte vielleicht heissen: "Ist sie essbar?"

Ie o pas? Ja oder nein.

pasois ??? Verstehe ich nicht. "Nichtig"? "Unnütz"?

Mir ist klar, dass du keine Regeln aufstellen möchtest. Aber wie soll ich ein zusammengesetztes Konzept verstehen, wenn ich die Regeln zur Bildung desselben nicht kenne? Ich lerne nicht mehr wie ein kleines Kind, das einfach zwei Jahre damit zubringt, alles nachzubrabbeln und irgendwann sein Gerhirn Verbindungen zwischen Gehörtem und Gezeigtem / Erlebtem aufbauen lässt. Daher die Bitte dem Lernverhalten eines nicht mehr ganz jungen Menschen ein bisschen (nur ein bisschen) entgegen zu kommen. ;)

Inwiefern? Du meinst, dass ich ab und zu neue Wörter ins Diktionar schreibe? Naja, dafür ist es ja da, oder? ^^

Aber Du rennst gerade genau in die gleiche Falle wie vorhin: Du versuchst relativ wörtlich zu übersetzen, was nur sinngemäß zu übersetzen ist. Ich möchte gar nicht, dass Du alles nachbrabbelst, sondern dass Du versuchst, den Sinn der Sätze zu verstehen, ohne sie erst einmal möglichst rein ins Deutsche übersetzen zu müssen.

Die folgenden Satzpaare bedeuten jeweils ungefähr das gleiche: Einmal möglichst deutlich formuliert, einmal unter Anwendung der oben beschriebenen Prinzipien, konkret der Adjektivisierung von Substantiven und der Einbindung von Pronomen in Adjektive.

Tay krelat kat:vordot. Krelat vordotis.

La kreniasla ke tay:vordot? Kreniasla vordotkeis?

Ie o pas? Ie pasois?

Krelat vordotis ist folglich eine verkürzte Art, um Das ist eine Hose zu sagen. Wenn Du es wörtlich übersetzen musst (wobei ich nicht glaube, dass das auf Dauer aufgrund der Komplexität hilfreich ist), dann helfen Dir obige Ausführungen zu we. Das Adjektiv vordotis heißt demnach der Zustand, mit dem Konzept einer Hose ausgestattet zu sein. Und krelat vordotis demnach (Es) ist im Zustand, mit dem Konzept einer Hose ausgestattet zu sein. Wann wendet man das an? Wenn es weder Bestimmtheit/Unbestimmtheit noch Anzahl der Hosen ausgedrückt werden soll. Das wird bei Hosen bzw. bei Sätzen in dieser Einfachheit selten der Fall sein.

Nächster Satz: Kreniasla, wie in der Hilfestellung: Kann (ich). ke steht hier allein, das heißt, es ist ein Pronomen. Weiter oben haben wir gelernt: ein Pronomen beschreibt das Nutzen eines Konzepts zum Erreichen eines Ziels. La kreniasla ke tay:vordot? heißt also möglichst wörtlich: Ich kann nutzen das Konzept des Essens zum Erreichen eines Ziels angewandt auf die Hose? Da Pronomen in Adjektive eingebunden werden, Substantive adjektivisiert werden und Personalpronomen wegfallen können, kann man den Satz auch verkürzen. Ich verkürze ihn hier mal zum besseren Verständnis stufenweise:

1. La kreniasla ke tay:vordot? [Ausgangssatz]

2. Kreniasla ke tay:vordot? [Wegfall des Personalpronomens]

3. Kreniasla ke vordotis? [Adjektivisierung des Substantivs]

4. Kreniasla vordotkeis? [Einbindung des Pronomens im Adjektiv]

Das gleiche geht auch bei Ie o pas. Auch hier kann man unter Adjektivisierung das o in das pas hineinziehen und landet dann bei Ie pasois. Es gibt dabei eigentlich sogar einen semantischen Unterschied: Während bei Ie o pas beide Optionen gleichgestellt sind, wird bei Ie pasois suggeriert, dass die erste Option mehr Wert hat als die zweite.

Jetzt wurde schon wieder das Konzept über den Haufen geworfen. ;o Aber die Frage steht ja noch im Raum:

Kreniasla vordotkeis? Ie o pas? :)

Pas, parlantis.

La vela drakfil, su la winpasisla ...

›Parlantis‹ krelat kron lo traylas tay:parlant, katae:pardorae o kat:parnias. Lo relas fil ›veifaris‹, la hilla. ^^

De … lo velas drakfil? Kat:ve, krelat nez [url=https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/a2/Wooden_bucket.jpg]kat:tay[/url]. :)

Ie, lo velas tay:drakfil.

Kat:ve, krelat nez kat:tay. -> La veifarla pas.

katae:pardorae o kat:parnias -> La veifarla pas too o toopas. Katis pas nialis, "pas too" o "toopas"?

Kat:ve, krelat nez kat:tay -> Ein Eimer ist wie so etwas (Bild eines Eimers).

katae:pardorae o kat:parnias -> Katae:pardorae, krelatae nez [url=https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/14/Animal_diversity.png]kat:tay[/url]. De kat:parnias, krelat nez [url=https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/57/Cumulus_Clouds_over_Yellow_Prairie2.jpg]kat:tay[/url].

Ich möchte was sagen, z.B. "Wie kann eine Naturerscheinung ein Individuum sein?"

Und wenn du jetzt sagst, ich laufe wieder in die gleiche Falle, dann versetzt euch mal in meine Lage. Ihr seid der Urheber der Sprache. LOGISCH braucht ihr keinen Gedanken auf irgendwas zu verschwenden. Die Behauptung allerdings, Drakisch sei leicht zu lernen, die zweifle ich offen an. Denn: Ohne das Wissen, wie man Wörter, geschweige denn Sätze bildet und sowas wie eine "Möglichkeitsform" oder ähnliche im Deutschen vorhandenen Konstrukte abbildet, geht das nicht.

Ich stelle z.B. Fragen (oder versuche sie mit den paar Broken die ich habe zu stellen) und kriege keine Antwort.

Es mag auch daran liegen, dass das drakische Denken dem meinen zu fremd ist um die "Logik" dahinter zu verstehen.

Dann allerdings bitte ich erst um einen Grundkurs in drakischer Logik, bevor wir hier weitermachen.

Wenn ich beispielsweise so sinngemäss wie möglich und nicht so wörtlich wie möglich versuche die Zeile

katae:pardorae o kat:parnias -> Katae:pardorae, krelatae nez [url=https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/14/Animal_diversity.png]kat:tay[/url]. De kat:parnias, krelat nez [url=https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/57/Cumulus_Clouds_over_Yellow_Prairie2.jpg]kat:tay[/url].

zu "übersetzen", dann kommt dabei

manche Tiere oder eine Naturerscheinung -> manche Tiere sind wie ein Individuum. Und eine Naturerscheinung ist wie ein Individuum.

raus.

Das ergibt keinen Sinn.

Versteht Ihr meine Bedenken? Wie soll ich etwas lernen, wenn das was ich "lerne" keinen Sinn ergibt? Und zwar vermutlich einfach deswegen, weil ich nicht wissen kann, wie ich die einzelnen Begriffe/Satzteile/etc. in Beziehung zueinander bringen soll damit sie einen Sinn ergeben.

Ohne zu wissen was anders ist, MUSS ich das was ich kenne, auf Drakisch übertragen und MUSS damit gegen eine Wand rennen.

Ich möchte gerne weitermachen, aber so, dass ich es kann.

23.03.2015, 10:33

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Und es ist, btw. auch nicht konsistent.

La krela Veuxin -> Ich bin Veuxin (Wie im Deutschen, ganz klar. Gut, das Partikel "la" für 1PS ist halt zusätzlich, macht ja nichts.

Und dann Weeirpreis -> Lernen, Fähigkeit Wesen für, Zweck Eigenschaft. Das könnte heissen: "Schüler um zu können". Wenn ich nicht weiss, auf welchen Teil des Wortkonstrukts sich "is" bezieht, dann kann ich den Sinn darin nicht erkennen. Ist es die Adjektivierung von "für, Zweck"?

Es fehlt ein Haareraufsmiley