Kaiserreich Drachenstein

Zur Navigation

Chancen, Möglichkeiten, Opportunitäten

9.673 Aufrufe, 311 Beiträge.

Mer Kator 03.03.2015, 10:36

1 zitieren melden

Nachdem sich Mer Kator für einige Tage in einem Gasthaus einquartiert hat macht er sich auf den Weg in die Innenstadt. Er ist zwar noch neu in der Gegend, aber ein guter Händler ist einer, der aus jeder Gelegenheit einen Vorteil, und sei er noch so klein, für sich herauszuschlagen weiss. Aus den 60 Tuk und der Zollbefreiung muss sich doch was machen lassen.

Er spricht einen der Passanten, die wie er einen etwas anspruchsvolleren Lebensstil zu bevorzugen scheint, an.

Bitte entschuldigt mein Herr, hättet ihr die Güte mir zu verraten, wo ich hier erlesene Waren zu, so hoffe ich doch, angemessenen Preisen käuflich erwerben kann? Gibt es hier in der Stadt eine Strasse der Krämer und Händler? Ach ja, und wo bitteschön ist das Viertel der Handwerker? Und bevor ich es vergesse, bitte verzeiht die neuerliche Belästigung, einen vertrauenswürdigen Geldwechsler zu können wäre auch eine hervorragende Sache.

Wenn hier kurz jemand einspringen könnte der oder die sich in Pretannica auskennt wäre das auch eine hervorragende Sache. :)

Arthur von Hochwald 03.03.2015, 13:56

2 zitieren melden

Mais bien sûr, guter Mann! Ihr findet alles, was Euer Herz begehrt, im Markt- und im Krämerviertel sowie im Handwerkerviertel. Wir befinden uns gerade auf der Straße des Eroberers. Das Marktviertel ist gleich links von uns, und wenn ihr entlang der Doerthe weiterlauft, kommt ihr zum Hafenviertel. Einmal durch das Hafenviertel durch, solange es noch das Hafenviertel ist, und kurz bevor es zum Äußerstadtviertel wird, und dann gelangt ihr zum Handwerkerviertel. Wenn ihr das Handwerkerviertel durchquert, gelangt ihr auch direkt zum Krämerviertel.

Einen Geldwechsler, einen Geldwechsler … Mince alors, ein solcher ist mir nicht bekannt. Ich möchte auch fast bezweifeln, dass es einen solchen gibt. Es besteht ja auch kein Anlass dazu.

Mer Kator 03.03.2015, 15:27

3 zitieren melden

Merci bien! Wie war doch gleich ihr geschätzter Name? Mich nennen die meisten einfach Kator. Meine Eltern, mögen die Götter gnädig sein und ihre Seelen nicht allzubald wieder nach Drachenstein lassen, gaben mir den Vornamen Mer. Es waren zwei gar zu lustige Spassvögel.

Wenn ich also Dinge von, sagen wir mal höherem Wert, ihr wisst schon, die man gewöhnlich nicht bei sich trägt, gegen Tuks eintauschen möchte, weil sie aufgrund ihres realen Wertes nur schwer zu verkaufen sind, an wen müsste ich mich dann wenden? Bestimmt ist das in einer so prächtigen Stadt wie dieser kein ungewöhnliches Begehr.

Arthur von Hochwald 03.03.2015, 15:38

4 zitieren melden

Mer Kator … Wort Auswahlbuch. Mais non, das ist in der Tat ein ungewöhnlicher Name! Woher stammt Ihr?

Gestatten, Arthur von Hochwald, Hofmarschall des Schlosses Pretannica. Plaisir de vous rencontre!

Arthur deutet eine Verbeugung an.

Ach, einen Pfandleiher sucht Ihr? Solche findet Ihr im Krämerviertel ebenfalls zuhauf.

Mer Kator 04.03.2015, 09:40

5 zitieren melden

Na komm schon, einem Französisch sprechenden Höfling dürfte der Sprung zum Latein nicht allzu gross vorkommen, oder? Und schiebe die Erklräung auf meine Müdigkeit. ;)

Einen dritten Versuch wage ich nicht, sonst holt er noch die Garde. "Pfandleiher" ... ;)

Verbindlichsten Dank. Ich mache mich alsbald auf den Weg und versuche dort mein Glück.

Es mag sein, dass Ihr Euch in der Sprache vertan habt. Zusammengesetzt bedeutet der Name in einer alten und gemeinhin für tot gehaltenen Sprache nichts anderes als "Händler". Aber wie schon gesagt, Humor ist etwas sehr Subjektives.

Ich stamme ursprünglich aus Termi in Riom, nahe der Grenze zu Hustraban. Aber das ist schon eine Weile her. Seit damals bin ich mehr unterwegs als sesshaft. Aber so ist das nunmal im Leben und Wirken eines guten Händlers, er ist dort wo sich die Gelegenheiten auftun. Und grade vor kurzem hat sich für mich hier eine sehr schöne Gelegenheit ergeben.

Ich bedanke mich nochmals für Eure Hilfsbereitschaft und Geduld mit einem Unkundigen.

Der Händler Kator macht Anstalten sich zu verabschieden, verneigt sich leicht und geht in die Richtung die ihm Arthur von Hochwald gewiesen hatte.

Arthur von Hochwald 05.03.2015, 01:04

6 zitieren melden

Es hat halt sich so angeboten, da es schon die entsprechenden drakischen Wörter gab. :D

Adieu!

Auch Arthur verneigt sich kurz und geht dann seines Weges.

Mer Kator 05.03.2015, 08:25

7 zitieren melden

Aus gegebenem Anlass: https://www.google.ch/search?site=&q=Gerhard+Mercator&oi=ddle&ct=gerardus-mercators-503rd-birthday-4839806819368960-hp&hl=de&sa=X&ei=ZQP4VL7AIYX8UNHCgtAM&ved=0CAMQNg&biw=1920&bih=946&dpr=1

09.03.2015, 13:21

8 zitieren melden

Im Krämerviertel angekommen sucht sich Mer Kator einen ganz bestimmten Laden. Er weiss nicht wirklich, wonach er sucht, aber es soll was exotisches sein. Vielleicht ein Amulett? Macht sich bestimmt gut zu seiner Kleidung. Nichts protziges, aber etwas, dem ein Kenner sofort ansieht, das es von Wert ist.

Als er so ziellos durch das Krämerviertel schlendert fällt ihm ein fremdländisch aussehender Junge auf der vor einem Kellerabgang auf einem Mäuerchen sitzt und mit dünnen Stäbchen spielt.

Darf ich fragen, was du da machst, Junge?

Völlig die Ruhe selbst schaut der Junge nach ein paar Sekunden auf und Kator direkt in die Augen. Kator hat Mühe dem Blick stand zu halten, aber es wäre nicht das erste "Starrduell" das er für sich entschieden hätte.

Der Junge lächelt ihn freundlich und viel zu reif für sein Alter an.

"Aber natürlich, werter Herr. Ihr seid Händler? Oder seid ihr auf der Durchreise und auf der Suche nach einem Mitbringsel für eure Lieben zu Hause? Wartet, sagt nichts ... die Stäbe wissen und sagen es. Mir jedenfalls. Kostet auch nur eine Kleinigkeit, zwei Kupfermünzen."

Zwei Kupfermünzen? Für etwas, wonach ich nicht gefragt habe? Du bist ganz schön frech mein kleiner Freund.

"Zumindest hierin hoffe ich, habt ihr weise und vorausschauend gesprochen. Darf ich wissen, wie man euch nennt? Mein unwürdiger Name ist für eure Zunge vermutlich nicht sehr angenehm. Nennt mich doch einfach Iü-Lau-Go-Feng-Zi. Oder noch einfacher Iü-Lau. Das kann man sich besser merken. Also, wonach sucht ihr, und ihr sucht etwas, das ist so offensichtlich wie die Sonne an einem wolkenlosen Sommertag."

Und auch nicht schwierig zu erraten. ;) Na gut, mein Name ist Mer Kator und er hat weder was mit Worten noch mit Büchern zu tun, abgesehen von denen mit Zahlen drin.

Iü-Lau blickt ihn interessiert, aber ein bisschen verständnislos an.

Bitte entschuldige, mir ist da nur vorhin ... egal. Ich suche etwas aussergewöhnliches. Etwas, das auf den ersten Blick unscheinbar wirkt und auf den zweiten dem Kenner beinahe seinen ganzen Wert erschliesst. Verstehst du was ich meine?

"Oh ja, und ich bin sicher, dass mein Grossvater genau das Richtige für Sie hat. Kommen Sie doch bitte mit, der Eingang zum Laden ist gleich hier unten."

Gemeinsam steigen sie die wenigen Treppenstufen hinunter. Als die Türe geöffnet wird weht Mer Kator ein Duft entgegen als ob man die Luft da drinn schneiden und verpacken könnte. Es ist nicht so, dass es stinken würde, vielmehr ist die Luft schwer und fast klebrig, süss und doch ein bisschen bitter. Kator tritt ein und schliesst die Tür hinter sich. Er schaut sich in dem niederen, dunklen Raum um. Gegenüber der Tür ist eine Theke und überall stehen Regale und Kommoden rum die die skurrilsten Dinge beherrbergen. Hinter der Theke auf einem Klappstuhl sitzt ein kleiner eingefallener Mann. Mühsam erhebt er sich und mit einer Mischung aus Wanken und Schlurfen kommt er auf den potentiellen Kunden zu.

- Pause -

10.03.2015, 08:24

9 zitieren melden

Mer Kator ist überrascht, wie ein so gebrechlicher Mann noch in der Lage sein soll, sich überhaupt zu bewegen, geschweige denn zu gehen. Aber der Alte strahlt eine Energie aus die überhaupt nicht zu seinem Äusseren passen will.

Seid gegrüsst, wert...

Der Alte unterbricht ihn mit krächzend-brüchiger Stimme

"Es tut mir sehr leid, aber was Ihr hier sucht, Händler, das ist nicht zu verkaufen. Und was zu verkaufen ist, das ist zur Hälfte nichts für euch und zur Hälfte wollt ihr es nicht. Jaja, wie gesagt, es tut mir sehr leid."

Der Alte dreht sich langsam um und macht Anstalten wieder hinter seiner Theke zu verschwinden.

Ähm, wie bitte? Ich dachte das wäre ein Laden in dem man Dinge gegen Geld oder andere Dinge eintauschen kann, also kaufen gewissermassen. Diese grüne Kette da z.B., die sieht sehr schön aus. Was möchtet ihr dafür haben?

Der Alte bleibt stehen und dreht sich zu seinem Enkel hin und zischt mit einer Lautstärke, als ob ein Sturm durch den kleinen Raum brausen würde:

"Wong fei gu zsi da lau gou deng si da fu schi zen tai!"

"Ja Grossvater, ich habe verstanden. Es tut mir sehr leid Grossvater, es wird bestimmt nicht wieder vorkommen, ganz gewiss nicht."

Der Junge wendet sich an Mer und zerrt ihn aus dem Laden

"Bitte, Sie müssen gehen, Grossvater ist verstimmt. Kommen Sie, bitte, Sie müssen gehen."

Äh, was? Aber ich habe doch ...

"Bitte, Sie verstehen nicht, bitte gehen Sie."

Der Junge geht mit Mer aus dem Laden und schliesst hinter sich die Tür. Dann flüstert er ihm noch schnell etwas zu:

"Kommen Sie morgen Abend, zwei Stunden nach Sonnenuntergang, zum Brunnen an der Kreuzung wo sich die grosse Strasse mit der kreuzt, die das Händler- und das Handwerkerviertel miteinander verbindet. Und bringen Sie 100 Tuk mit. Das ist der Preis, nicht verhandelbar. Wir brauchen das Geld und sie wollen die Kette."

Mer ist sprachlos. 100 Tuk will der kleine für eine grüne Halskette? Kopfschüttelnd dreht er sich weg und versucht sein Glück woanders.

Der Junge ruft ihm hinterher:

"Morgen Abend, zwei Stunden nach Sonnenuntergang."

Avinash Volmar 12.03.2015, 08:46

10 zitieren melden

Spannend geschrieben. Kanns kaum erwarten wie es weiter geht.

Jedoch muss ich einfach fragen... hat noch jemand erwartet jeden Moment einen Mogwai singen zu hören?

Mer Kator 12.03.2015, 09:16

11 zitieren melden

Ich habe keine Ahnung, wovon du sprichst

Mist, und ich dachte das merkt keiner ... ;)

12.03.2015, 12:11

12 zitieren melden

Ich muss völlig verrückt sein. Das ganze Bürgergeld und meine flüssigen Mittel

Mer Kator wandert durch die abendlichen Gassen der Hauptstadt. Dieser seltsame Traum letzte Nacht macht ihm zu schaffen.

Nach einer endlos scheinenden Wanderung steht er mit einem mal vor dem Brunnen an der Kreuzung. Es ist schon dunkel, und irgendwie verwundert ihn das. Er war sich immernoch nicht sicher, aber nun war er schon mal hier und konnte das Amulett auch etwas genauer in Augenschein nehmen. Er hatte eine kleine Tasche mit dem dafür nötigen Werkzeug dabei.

Plötzlich taucht der Junge hinter dem Brunnen auf, so als hätte er die ganze Zeit auf Mer Kator gewartet.

"Ich bin froh, dass Ihr kamt, Händler. Habt ihr das Geld dabei?"

Mer schaut sich so unauffällig wie möglich um, holt einen Beutel raus, öffnet ihn und zeigt dem Jungen den Inhalt. Dieser nickt zufrieden und greift mit der linken Hand in eine Innentasche. Er holt ein kleines Paket hervor, eingehüllt in ein schwarzes Samttuch.

"Es gibt nur eine Bedingung, an die Ihr euch unbedingt halten müsst, sonst kann es passieren, dass sich die heilige Jade gegen Euch wendet und Euch vernichtet. Sie ist ein Geschenk derer, die Ihr unter Namen wie Nerron, Parn, Zerron oder Marron kennt. Wir nennen sie die Himmlischen, weil sie so weit über uns stehen. Was Ihr nun wissen müsst ist dies: Benutzt die Jade niemals um jemandem Schaden zuzufügen. Solange Eure Absichten gut und Euer Herz bei dem was Ihr tut rein ist kann Euch nichts geschehen."

Was meinst du damit, Junge? Das ist doch einfach nur eine enorm teure Halskette. Ich hoffe meine Konkurrenten können erahnen, was das Ding gekostet hat.

Mer grinst bei den Worten, aber die Miene von Iü-Lau verdüstert sich.

"Bitte sprecht nicht so abschätzig von einem Geschenk von Oben. Die heilige Jade ist nicht in Geld aufzuwiegen. Behandelt sie also sorgsam und mit Respekt. Verkaufen kann ich sie euch nur, weil dies hier lediglich ein Splitter ist. Hätte ich das ganze Stück, seid versichert, ich wüsste besseres damit anzufangen als Handel damit zu treiben. Aber die Suche nach den anderen drei Teilen ist so gut wie Aussichtslos. Also bin ich für einen Moment ein praktisch denkender Mensch und ergreife eine Möglichkeit, mir und meinem Grossvater ein besseres Leben zu ermöglichen.

Bitte gebt mir nun das Geld, damit wir den Handel beschliessen können."

Moment, erst einmal möchte ich sicher sein, dass es sich auch wirklich um Jade handelt und nicht irgend einen angemalten Stein. Darf ich den Splitter, wie du das schöne Stück nanntest, mal genauer in Augenschein nehmen?

Mer Kator zieht den Jungen etwas zur Seite in einen Torbogen, unterhalb einer Laterne, damit er überhaupt etwas erkennen kann und packt seine Werkzeuge aus. Viel ist es nicht, eine Lupe, eine kleine Krämerwaage und ein scharfkantiges Stück Metall, um eine Probe abzukratzen. Als der Junge sieht, was Mer vorhat packt er das Jadestück und zieht es zurück.

"Was habt ihr vor? Wollt Ihr es etwa zerstören?"

Ich will es überprüfen, mehr nicht. Ich kratze nur hier hinten ein kleines Bisschen ..."

Weiter kam er nicht. Iü-Lau wollte schon aufspringen, als Mer einlenkte.

Schon gut, aber zeig es mir wenigstens mal her, ich möchte zumindest sehen, ob Farbe abgeht.

Der Junge scheint enttäusch über das Misstrauen des Händlers. Aber dieser verfährt nur nach seiner Gewohnheit und ist sich vermutlich gar nicht bewusst, wie beleidigend sein Verhalten auf den Jungen wirken muss, immerhin riskiert er einiges um diesen Handel abzuschliessen.

- Pause -

13.03.2015, 09:34

13 zitieren melden

Zögernd reicht ihm Iü-Lau das eingewickelte Paket. Mer Kator nimmt es entgegen und wickelt es aus. Es ist eine schlichte schwarze Schatulle, sauber gearbeitet und ohne erkennbaren Verschluss. Der Deckel passt so genau, dass kaum zu erkennen ist, wo er anfängt und wo das Kästchen aufhört. Auf gut Glück zieht er am Deckel und mit leichtem Widerstand lässt er sich von dem Kästchen ziehen.

Darin lag ein knapp Handteller grosses Jadeschmuckstück mit einer goldenen Kette dran. Es zeigte eine stilisierte Sonne und eine Wolke. Als ob jemand versucht hätte Gegensätze auf eine eigenartige Weise darzustellen.

Als Mer das Amulett - mittlerweile glaubte er nicht mehr an das einfache Schmuckstück - berührte, durchzuckten ihn Empfindungen und es kribbelte den Arm hinauf bis zur Schulter. Für einen Moment konnte er es nicht loslassen. Er nahm Dinge war für die er keine Worte fand. Es war so, als ob er Bilder roch, Stimmen sah und eine Umgebung hörte und fühlte die nicht die seine war.

Es währte nur kurz, aber er hätte bestimmt minutenlang erzählen können. Überrascht und gleichzeitig ein wenig erschrocken blickte er den Jungen an.

Was war das?

"Habt Ihr es gespürt? Es ist wie ein Tor in eine andere Welt. Denkt Ihr immernoch, dass der Preis zu hoch ist?"

Mer, unfähig einen klaren Gedanken zu fassen, schaute Iü-Lau an, schüttelte kurz den Kopf. Dann nickte er zum Abschied, verpackte alles fein säuberlich und machte sich auf den Weg zu seiner Unterkunft.

26.03.2015, 18:38

14 zitieren melden

Mer weiss, wie man unauffällig durch die Strassen einer Stadt geht, so dass keiner merkt, dass man einen unermesslichen Schatz bei sich trägt. Allerdings fällt es ihm heute schwer auf dieses Wissen zurückzugreifen. Zu einschneidend war die Erfahrung die er eben grade gemacht hatte.

Auf dem Weg in sein Zimmer in dem Gasthaus wird er einmal um ein paar Münzen angebettelt. Ohne zu lügen muss er den Bettler abwimmeln und ihm sagen, dass er kein Geld bei sich habe. Der Bettler ist enttäuscht und murmelt beim weitergehen etwas unverständliches in seinen verfilzten Bart.

Im Gasthaus angekommen bestellt er noch kurz ein Brot und ein Stück kalten Braten, damit und mit einem Krug Wasser verzieht er sich auf sein Zimmer.

So, Mer, und was stellst du jetzt mit diesem Ding an?

Gondric? ^^

Mer Kator 27.03.2015, 07:41

16 zitieren melden

Das kommt davon, wenn man so komfortable Mittel an die Hand bekommt, und anschliessend an einen Abschiedsapéro noch was schreiben will ... ;)

Gor 02.04.2015, 11:08

17 zitieren melden

Es ist inzwischen tiefdunkle Nacht. Im Zimmer von Mer Kator setzt sich Gor auf den Boden neben dem Bett von Mer Kator und hört Ihm beim Schnarchen zu. Nicht gerade leise (obwohl für seine Rasse das schon ein flüstern bedeutet) spricht er: 

Gor jetzt da!

Mer Kator 02.04.2015, 11:34

18 zitieren melden

Mer Kator träumt in letzter Zeit komische Dinge. Eben ist er aus einem Traum aufgewacht in dem ein sprechender Drache im Miniformat ihm etwas mitteilen wollte. So ein Blödsinn denkt er sich, dreht sich auf die andere Seite und

AHHHHHHHHHHHHHH!!! Was ... wer .... wo bin ich? Ich meine, wer bist du? Und was willst du von mir?

Gor 02.04.2015, 11:40

19 zitieren melden

Gor steht auf und beschnuppert die Blumen auf Mer Kators Nachttisch. Dann beisst er genüsslich in den Blumenstrauss und lässt Ihn mit lautem Schmatzen verschwinden.

Gor jetzt da. Du Gor gerufen! Gor grosser Krieger. Wie Dein Name?

Mer Kator 02.04.2015, 11:52

20 zitieren melden

Ich ... was? Ich verstehe nicht. Ich habe niemanden gerufen. Und schon gar keinen Kriegerdrachen in Menschengrösse. Wie bist du überhaupt hier reingekommen? Die Tür ist noch ganz. Und verschlossen. Und ins Gasthaus kommt man auch nicht einfach rein, mitten in der Nacht. Also nochmal: Was machst du hier?

Mer neigt dazu Wortschwälle loszulassen wenn er nervös ist.