Kaiserreich Drachenstein

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Einbürgerungsgesuch

1.351 Aufrufe, 18 Beiträge.

Sonja Taymoris 15.01.2015, 14:52

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Sonja gibt sich schüchtern, nachdem sie in den Saal mit den vielen Menschen eingetreten ist. Sie wartet neben der Türe bis man sie aufruft, ohne sicher zu sein, ob das die richtige und angebrachte Vorgehensweise ist.

Lieber nicht gleich zu sehr auffallen

In ihrer schlichten, schwarzen Bekleidung und den beiden doppelarm dicken Rollen die mit Lederriemen über ihre Brust befestigt sind fällt sie beinahe gar nicht auf. Einzig ihre Tattoos im Gesicht könnten für ein klein wenig Aufsehen sorgen. Die betonen jedoch die zierliche Gestalt eher als dass sie entstellend wirkten.

Hoffentlich spricht hier niemand meine Sprache.

Syrwanos 15.01.2015, 21:21

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Beobachtet den Neuankömling versteckt durch eines seiner magischen Augen.

So klein... so zerbrechlich...

Welche Geheimnisse wohl in ihr stecken... wir werden sehen... wir werden sehen...

Normalerweise begrüßt Veuxin jeden freudig, aber er scheint wohl heute zu tun zu haben.

Dann möchte ich dich als erstes herzlichst begrüßen (obwohl mir bewusst ist, dass die Gedanken meines Drachen weniger herzlich erscheinen, aber mir kam es gerade passend vor ^^)

Freudige Begrüßung! Herzlich Willkommen und schön, dass Du hergefunden hast. :) Wenn Du Fragen hast, nur zu. Du kannst praktisch nichts falsch machen. :)

Ein Diener tritt zu ihr.

"Edle Dame, wie kann ich Euch behilflich sein?"

Sonja Taymoris 16.01.2015, 15:02

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Ich habe gehört, dass der ehrenwerte Kaiser Neuankömmlingen gegenüber sehr positiv eingestellt ist, ich bin jedoch nicht sehr bewandert in Höfischen Belangen.

Seid Ihr der Kaiser? Dann bitte ich euch um Asyl. Bitte schickt mich nicht weg ohne zumindest einen Teil meiner Geschichte angehört zu haben.

Der Diener lacht.

"Nein, ich bin nicht der Kaiser. Ich bin nur ein Diener. Aber ich kann Euch gerne zum Kaiser führen."

Sonja Taymoris 17.01.2015, 19:14

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Bitte tut das. Und bitte verratet mich nicht beim Kaiser, ich meine wegen meines Fehlers eben.

"Selbstredend nicht, edle Dame."

Der Diener führt die Dame in den Audienzsaal, wo der Kaiser auf dem Thron sitzt. Er verneigt sich und bedeutet der Dame, es ihm gleichzutun. Sodann steht der Kaiser auf und tritt auf die Dame zu.

Edle Dame, wie darf ich Euch nennen, und mit welchem Anliegen kommt Ihr zu mir?

Sonja Taymoris 19.01.2015, 17:05

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Sonja verbeugt sich gerade soweit, dass sie dem Kaiser für einen Augenblick das Vorrecht gewährt ihren Nacken zu sehen. Mit anderen Worten, sie gibt für einen Moment die Kontrolle über ihre Position auf und liefert sich mit dieser Geste seiner Gunst aus.

Nein, ich bin keine edle Dame und ich habe auch nicht vor Euch zu täuschen. Das erste worum ich ersuche ist Asyl. Gewährt es mir oder nicht. Seid Ihr geneigt meinem Gesuch stattzugeben und wünscht vorher noch nähere Informationen zu meiner Herkunft oder meinen Beweggründen, so bitte ich Euch um einen zweiten Gefallen: Verweist ausser eurem Obersten Leibwächter, oder deren Zwei, so Ihr ihnen wirklich vertraut, alle anderen Menschen und anderen Lebewesen des Audienzsaals, oder lasst uns in einen Raum der keine Ohren hat gehen.

Sonja schaut den Kaiser unverwandt, dennoch etwas nervös an

Wortlos bedeutet er dem Hauptmann der Kaisergarde, ihm zu folgen, und geht dann mit Sonja aus dem Audienzsaal in einen kleinen Raum links des Thrones, dort eine Wendeltreppe hinauf und dann in einen Salon.

Hier hört Euch niemand. Es steht jedem frei, dem [url=http://drakestrin.de/encyclopedia/view/44]Vertrag über das Erste Lehen[/url] beizutreten und Bürger Drachensteins zu werden, darüber solltet Ihr Euch im Klaren sein. Es ist jedoch in diesem Falle meine Pflicht, Euch zu schützen, und damit ich dieser Pflicht nachkommen kann, bitte ich Euch, mir anzuvertrauen, woher Ihr kommt und weshalb Ihr von dort flieht.

Sonja Taymoris 19.01.2015, 19:53

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Sonja vollführt die rituelle Verneigung die eigentlich strengstens dem Kaiser von Kitai vorbehalten ist und in die Bewegung eingebettet gleiten die beiden Lederrollen von ihrem Rücken und öffnen sich fast alleine. Vor den beiden mächtigen Männern liegt nun ein kleines Arsenal an Klingen jeglicher Art, vom Schwert über diverse Messer bishin zu Haarnadelgrossen Wurfgeschossen findet sich da alles, was in das Reisegepäck eines Schattenkriegers gehört.

Mein Name ist Son Jah aus Kitai, der Hauptstadt des Reiches um genau zu sein. Ich bin eine Kämpferin im Rang einer "Meisterin der Klingen" und bin eine "Tochter der Nacht". Vermutlich würdet Ihr mich als Assasine bezeichnen. Das dritte Tattoo bedeutet soviel wie "Ausgestossen". Und das ist auch der Grund meiner Flucht. Ich war nicht bereit für einen der Generäle des Kaisers mehr als die Schattenklinge zu sein, das hat ihm sein Gesicht geraubt und er "musste" mich loswerden. Töten ging nicht, dafür waren sowohl er als auch seine Garde zu fett, also erfand er eine Lüge.

Nun habe ich von Landsleuten gehört, dass es am Drakischen Hof schon vorgekommen sein soll, dass Leute aus Kitai hier um Aufnahme ersucht haben und so versuchte ich eben mein Glück.

Ich bin gewiss vielseitig einsetzbar und wäre zutiefst dankbar und in eurer Schuld, wenn Ihr mir eine mir entsprechende Aufgäbe zuteilen würdet. Ich könnte mein Wissen an Eure Leute weitergeben damit sie noch umfassender ausgebildet würden als sie es schon sind. Das soll keine Beleidigung sein, aber gewiss könnten wir voneinander lernen, und je besser eure Leute werden, desto besser für mich.

In der Tat, ein Daoshi namens Sanraal wurde vor einigen Tagen zum Bürger des Reiches.

Sofern Ihr Interesse daran habt, wäre ich geehrt, Euch in der Kaisergarde aufzunehmen, einer Kaiserlichen Sondermiliz aus zwölf Personen, die die Kaiserliche Familie sowie die Reichsinsignien schützt.

Sonja Taymoris 20.01.2015, 10:30

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Es wäre mir eine grosse Ehre. Wann kann ich anfangen, wo werde ich schlafen? Und werde ich Ihnen unterstellt sein, Herr Hauptmann? Das wäre überhaupt kein Problem.

Die Fragen sprudeln einfach so aus Sonja heraus, doch irgendwann hält sie inne und richtet sich nochmal an den Kaiser

Eine letzte Bitte noch: Belasst es nach Möglichkeit bei Sonja Taymoris, der Name kommt der Wahrheit am nächsten.

Und Danke.

Ach ja, und dieser Sanraal, ein einfacher Lehrer? Der hätte gewiss nichts zu befürchten gehabt. Hm, muss ich bei Gelegenheit mal besuchen gehen.

Mich würde ja interessieren, was der Hauptmann und vor allem der Kaiser dachten, als die ganzen Klingen vor ihnen lagen ;)

Ihr könnt sogleich anfangen, und der Hauptmann, Palteirum Vekimis ...

Der Hauptmann verbeugt sich leicht.

..., der Euch vorgesetzt sein wird, wird Euch die Unterkünfte der Kaisergarde zeigen, wo Ihr wohnen und schlafen könnt.

Veuxin räuspert sich.

Weiterhin erhebe ich Euch hiermit zur Bürgerin Drachensteins. Ihr seid nun berechtigt, im Reichsconcilium zu sprechen, und steht unter dem besonderen Schutze des Kaisers.

So, damit wäre diese Formalität auch getan. :)

Vermutlich nicht sehr viel. Der Kaiser ist dank eines magischen Amulettes (das Amulett der Kaiser) ziemlich unverwundbar, weshalb es mehr Höflichkeit als Sicherheitsvorkehrung ist, keine offenen Waffen im Palast zu tragen. Dass Hinz und Kunz ihre Dolche im Schuh und vergifteten Nadeln im Haar haben, damit hat man sich nach einigen Jahrhunderten wohl einfach abgefunden. :D

Sonja Taymoris 20.01.2015, 20:34

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Sonja dreht sich zum Hauptmann hin und verneigt sich leicht

Dann bitte ich euch, mir - sobald es eure Pflichten zulassen - meinen Raum und die Trainingsmöglichkeiten zu zeigen. Vielleicht auch einen Ort, an dem ic für mich trainieren kann? Die meditativeren Aspekte meiner Kunst sind für die meisten recht langweilig.

Sie wendet sich zum Kaiser und verneigt sich

Nochmals meinen herzlichen Dank, mein Kaiser.

Der Kaiser nickt Sonja wohlwollend zu und geht dann zurück in den Audienzsaal. Palteirum wendet sich an Sonja.

"Ich kann Dir diese Dinge sofort zeigen. Folge mir."

Sie gehen durch geheime Gänge vorbei an Tapetentüren und unscheinbaren Luken, eine Wendeltreppe hinab, einen langen, grob in den Fels gehauenen Gang entlang, und kommen dann in einem Kellerraum an. Zwischen Fässern und Truhen befindet sich eine Tür, und hinter dieser verbirgt sich ein weiterer Kellerraum – anscheinend ein Waffenraum, denn hier lagern neben Rüstungen unterschiedlichster Couleur auch zahlreiche Hellebarden, Schwerter, Armbrüste und dergleichen, und nach diesem Raum kommt ein weiterer schlichter Raum, von dem aus eine Treppe nach oben führt. Palteirum und Sonja befinden sich nun im Erdgeschoss eines geräumig scheinenden Hauses. Ein Kaminfeuer brennt hinter ihnen, umgeben von mehreren Sesseln und Sitzkissen. Bücherregale und hübsche, aber nicht sehr besondere Landschaftsgemälde zieren die Wände. Durch die Butzenfenster ist geschäftiges Treiben auszumachen; das Haus befindet sich wohl in einer belebten Straße Pretannicas.

"Das ist unser Aufenthaltsraum."

Sie gehen durch eine Tür in eine Art dreistöckigen Vorraum, in dem sich neben der Haustür eine Treppe in den ersten Stock sowie umlaufende Galerien für den ersten und den zweiten Stock befinden, die zu mehreren teils offenen, teils verschlossenen Türen führen. Hier und dort stehen weitere Rüstungen, wenngleich diese wohl eher als Einrichtungsgegenstand dienen. Über der Haustür spendieren große Fenster dem Raum Licht, und rechts und links des Treppenaufgangs stehen auf hohen Holztischlein kleine Blumentöpfe mit Farnen. An der Decke hängt ein eindrucksvoller Messingkronleuchter. Während die Tür an der Wand links der Haustür zurück in den Aufenthaltsraum führen würde, offenbart eine gleiche Tür an der Wand rechts der Haustür einen Blick in etwas, das ein Speiseraum zu sein scheint – entsprechend dem klassischen Aufbau noblerer Bürgerhäuser.

Der recht wortkarg scheinende Palteirum geht mit Sonja die Treppe hinauf in den ersten Stock und in eine der offenen Türen. Sie stehen in einem mit Matten ausgelegten Raum. An den Wänden hängen an Garderoben dicke Polsterrüstungen und Holzstäbe.

"Hier kannst Du üben. Eine Bogenschießanlage ist im Garten."

Einen Raum weiter befindet sich ein gefliestes Bad, das über fließendes Wasser zu verfügen scheint, und über mehrere Ruhebänke verfügt. Kohlebecken geben dem Raum eine fast tropische Hitze, und große Holzbottiche lassen sich über Messinghähne befüllen. Eine der Wände zeigt auf einem großen Wandmosaik eine idyllische Bachszene, und einige Blumentöpfe davor enthalten tropische Urwaldblumen.

"Zum Baden nach dem Üben."

Sie gehen auf die andere Seite der Galerie und betreten dort den ersten Raum. Auch hier liegen mehrere Sitzkissen, und der Duft von Räucherstäbchen erfüllt die Luft. Ein niedriger Tisch in der Mitte verfügt über Papier und kalligraphische Utensilien, um Gebetszettel zu schreiben. In jeder Ecke des Raumes befindet sich eine kleine Nische mit Statuen der Götter und kleinen Sandbecken, in denen bereits mehrere Personen ihre Gebetszettel angezündet zu haben scheinen.

"Hier kannst Du beten und meditieren."

Der nächste Raum ist verschlossen, und Palteirum verliert kein Wort darüber. Sie nehmen wieder die Treppe einen Stock höher. Vierzehn Türen sind an den Wänden zu zählen, und eine davon steht offen. Palteirum und Sonja gehen hinein und kommen in einen kleinen, aber gemütlich wirkenden Raum, in dem ein Bett, eine Truhe, ein kleiner Tisch und ein Stuhl stehen. Das Bett scheint frisch bezogen zu sein, und auf dem Tisch stehen eine Kerze und ein kleiner Blumenstrauß.

"Das ist Dein Zimmer. Die anderen sind gerade alle auf Dienst oder ruhen sich aus für ihre Schicht. Wir haben drei Schichten mit je vier Mann. Eine geht von neun Uhr abends bis fünf Uhr morgens, eine von fünf Uhr bis ein Uhr nachmittags, und eine von ein Uhr bis neun Uhr abends. Aber Du musst heute noch nicht arbeiten. Essen ist immer eine halbe Stunde vor bis eine halbe Stunde nach Schichtende, aber es stehen im Esszimmer auf der Kommode auch immer Sachen, bei denen Du Dich bedienen kannst. Wenn Du etwas brauchst, kannst Du in die Küche hinter dem Esszimmer gehen; dort befindet sich immer mindestens einer der Bediensteten. Wir duzen uns alle. Hast Du noch Fragen?"

Sonja Taymoris 22.01.2015, 05:48

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Das ist ja ... Wo bin ich denn hier gelandet? Im Vorhof zum Paradies?

Gibt es feste Trainingszeiten? Wenn ich z.B. eine Technik nicht oder nicht gut genug beherrsche, an wende ich mich um einen geeigneten Lehrer zu finden? Ihr ... Du hast Bogenschiessen erwähnt. Ich muss leider zugeben, das ist nicht meine Stärke. Mit den Klingen bin ich euch ... ich meine euch anderen von der Garde sicher ebenbürtig, aber schiessen? Wer kann mir das beibringen?

Ach ja, und wann fange ich an?

22.01.2015, 05:53

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ich denke mit dem ersten Arbeitstag kann dann auch gleich ein neuer Thread gestartet werden. Ach, und bin ich die einzige in der Garde die kein NPC ist?

"Vorhof zum Paradies würde ich es nicht nennen; dafür arbeiten wir zu viel. Aber ja, eine bessere Unterbringung und Bezahlung wird man als Leibgarde wohl schwer finden. Liegt auch daran, dass wir natürlich wollen, dass die besten Kämpfer in die Kaisergarde kommen und sich nicht von irgendeinem privaten Händler anheuern lassen. Feste Trainingszeiten haben wir nicht, weil wir davon ausgehen, dass jeder alleine dafür sorgt, dass er trainieren kann. Wer schlechter ist als ein Anwärter fliegt raus. Du hattest Glück; Pirwin hat die Garde gerade vorgestern verlassen, weil er seinen Vater nach einem Unfall pflegen muss. Deswegen musstest Du keinen Kampf gegen ein Gardenmitglied ablegen, um aufgenommen zu werden. Aber wenn Dich jemand herausfordert und Du im Kampf unterliegst, werde ich in aller Regel denjenigen einstellen. Bis zum nächsten Wettbewerb sind es jedoch noch einige Wochen. Schießen kann Dir so ziemlich jeder beibringen, allerdings würde ich an Deiner Stelle den Fokus erstmal nicht auf Bogenschießen legen, sondern auf Armbrustschießen. Im Schloss arbeiten wir eher mit Armbrüsten, weil sie etwas zielgenauer sind und ein einzelner Schuss vom Dach einen Eindringling gut erlegen kann. Bogenschießen ist dann eher wichtig, wenn wir den Kaiser auf Ausflügen begleiten. Du fängst morgen an; Deine Schicht beginnt um neun Uhr abends. Sei am besten eine Viertelstunde vorher unten im Keller; die anderen werden dann auch dort sein. Um Punkt ist nämlich schon die Wachablösung. Ich werde mal Rahum ansprechen. Der ist in der gleichen Schicht und kann Dir dann alles zeigen, die Sicherheitsprotokolle, die Geheimwege, den Tagesablauf des Kaisers, und so weiter."

Neuer Thread ist gut. :) Bislang bist Du die einzige, aber bei erwähntem Wettbewerb findet vielleicht noch der ein oder andere interessierte Zweitcharakter in die Garde. Ansonsten ist es plausibel, dass Du praktisch überall bist, wo der Kaiser ist (und wo er nicht explizit allein ist), also kannst Du problemlos im Reichsconcilium, im Reichsgerichtshof, etc. mitschreiben, und dann hast Du ja auch noch Freizeit, in der Du durch Pretannica schlendern kannst oder ähnliches. Also, ich werde mich sehr bemühen, dass Dir nicht langweilig wird, und die anderen Mitspieler sicher auch. :)