Kaiserreich Drachenstein

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Edikt zur Freizügigkeit

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Die Freizügigkeit ist einer der beiden Grundpfeiler des Lehenssystems, auf dem Drachenstein aufgebaut ist. Um zu verhindern, dass dieser Grundpfeiler gestürzt wird, empfehle ich folgendes Edikt:

Edikt zur Freizügigkeit



Um allen Bürgern die Freizügigkeit innerhalb des Kaiserreiches zu garantieren, erlässt ihre kaiserliche Exzellenz Veuxin II. von Drachenstein folgendes Edikt:





I. Garantien der Freizügigkeit



Artikel 1 [Grundgarantie der Freizügigkeit]

Jeder Bewohner des Kaiserreiches hat das Recht, sich und seinen Privatbesitz von einem Ort zum anderen zu bewegen und jeden Ort des Kaiserreiches zu betreten. Dieses Recht kann durch die Verfassung, den Kaiser oder durch Reichsedikte beschnitten werden.



Artikel 2 [Erweiterte Garantie der Freizügigkeit]

Die in Artikel 1 festgesetzte Freizügigkeit darf nicht durch physische oder finanzielle Hürden beschränkt werden. Eine solche Beschränkung der Freizügigkeit wird mit einer Geldstrafe nicht unter einem Tuk pro Stunde und festgehaltener Person bestraft. Ausnahmen stellen solche Hürden da, die die Freizügigkeit nur bedingt beschränken und einer Person vertretbar und legal ermöglichen, über einen dritten Ort von einem zum anderen Ort zu gelangen. im Falle der physischen Hürden sind solche Hürden ausgenommen, die alleinig natürlichen Ursprungs sind.



Artikel 3 [Uneingeschränkte und eingeschränkte Freizügigkeit]

Die in Artikel 1 festgesetzte Freizügigkeit gilt vorerst uneingeschränkt. Sollte das Recht auf Freizügigkeit legal eingeschränkt worden sein, so obliegt es einer befugten Person, einer eigentlich unbefugten Person auf einem Gebiet eingeschränkte Freizügigkeit zu gewähren. Ebenso obliegt es ihr, diese eingeschränkte Freizügigkeit einer solchen Person auch wieder zu nehmen. Allerdings folgt damit die Verantwortung, eine solche Person unbeschadet wieder auf einen Grund zu eskortieren, auf dem sie uneingeschränkte Freizügigkeit genießt.



II. Einschränkungen



Artikel 4 [Einschränkung durch Haft]

Wurde eine Person inhaftiert, so gilt ihr Recht auf Freizügigkeit nur noch bedingt, namentlich innerhalb eines überdachten Bereichs, der mindestens einem Kreis mit der Körperlänge der Person als Radius entspricht. Dieser überdachte Bereich muss mindestens die einenhalbfache Körperlänge der Person hoch sein und über ein ausreichend großes Fenster mit angemessener Frischluftzufuhr und Aussicht verfügen. Weiterhin ist zu garantieren, dass die Person mindestens eine Stunde am Tag Zugang zu einem ebensogroßen nicht überdachten Bereich besitzt. Es obliegt der inhaftierenden Instanz, diese Freizügigkeit zu erweitern.



Artikel 5 [Einschränkung durch Privatgrund]

Die uneingeschränkte Freizügigkeit gilt nicht für eine Person, die einen umzäunten oder umbauten Grund betreten möchte, der weder ihr noch der öffentlichen Hand gehört. Sie gilt jedoch, wenn eine Person einen solchen Grund verlassen möchte. Sollte sie unverschuldet auf einen solchen Grund gelangt sein, so liegt die Haftung für alle Schäden, die sie beim Versuch, das Grundstück zu verlassen, anrichtet, bei dem, der sie auf einen solchen Grund gebracht hat.



Artikel 6 [Einschränkung durch Sondergebiete der Kaiserlichen Miliz]

Die uneingeschränkte Freizügigkeit gilt nicht für Gebiete, die von der Kaiserlichen Miliz als Sondergebiete deklariert wurden. Sie gilt jedoch, wenn eine Person einen solchen Grund verlassen möchte. Sollte sie unverschuldet auf einen solchen Grund gelangt sein, so liegt die Haftung für alle Schäden, die sie beim Versuch, das Grundstück zu verlassen, anrichtet, bei dem, der sie auf einen solchen Grund gebracht hat. Artikel 2 steht über diesem Artikel. Die Deklaration eines Sondergebiets der Kaiserlichen Miliz hat öffentlich zu erfolgen. Die Grenze eines solchen Gebiets ist in einem angemessenen Maß so zu kennzeichnen, dass sie nicht übertreten werden kann, ohne darüber informiert worden zu sein. Als Sondergebiet gekennzeichnet werden können Übungs-, Schlaf- und Verwaltungsgebiete der Kaiserlichen Miliz, Gebiete von außerordentlicher Gefahr für die Allgemeinheit sowie Gebiete von herausragender militärstrategischer Bedeutung.



Artikel 7 [Einschränkung durch Kaiserliche Schutzgebiete]

Die uneingeschränkte Freizügigkeit gilt nicht für Gebiete, die vom Kaiser oder einem befugten Stellvertreter als Kaiserliches Schutzgebiet deklariert wurden. Sie gilt jedoch, wenn eine Person einen solchen Grund verlassen möchte. Sollte sie unverschuldet auf einen solchen Grund gelangt sein, so liegt die Haftung für alle Schäden, die sie beim Versuch, das Grundstück zu verlassen, anrichtet, bei dem, der sie auf einen solchen Grund gebracht hat. Artikel 2 steht über diesem Artikel. Die Deklaration eines Kaiserlichen Schutzgebiets hat öffentlich zu erfolgen. Die Grenze eines solchen Gebiets ist in einem angemessenen Maß so zu kennzeichnen, dass sie nicht übertreten werden kann, ohne darüber informiert worden zu sein. Als Schutzgebiet gekennzeichnet werden können Gebiete und Gebäude, die der öffentlichen Sicherheit oder der Sicherheit einer wichtigen Person dienen, geheime Dokumente oder Gegenstände beherbergen, die öffentliche Sicherheit oder auch die Sicherheit eines Einzelnen stark gefährden. Ein solches Schutzgebiet kann auch als Umkreis um einen bestimmten Gegenstand oder eine bestimmte Person deklariert werden.

Ich bitte um Beiträge zu diesem Ediktvorschlag.

Avinash Volmar 17.12.2010, 22:51

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Als allererstes stimme ich grundsätzlich mit Eurer kaiserlichen Exzellenz überein. Den ehrbaren Bewohnern des Kaiserreiches sollte es uneingeschränkt möglich sein sich im selbigen zu bewegen, bis auf einige Ausnahmen wie das Edikt auch klar formuliert. Die Bürger des Kaiserreichs sind keine Sklaven in diesem Land sondern wertvolle Menschen, Elfen, Elben, Zwerge, Hobbits und nicht zuletzt Vampire, die in ihrer Gesamtheit hart und gerecht für das Kaiserreich arbeiten.

Doch sehe ich einige Unklarheiten in diesem Edikt die, wenn es mir gestattet ist, ich hin zu weisen wünsche.

Als Beispiel ist die im Edikt 2. Artikel beschriebene finanzielle Hürde. Jeglicher Grenzzoll ist in diesem Sinne ein Vergehen, doch jeder Fürst hat das Recht bekommen diesen ein zu führen. Eure kaiserliche Exzellenz mag damit argumentieren dass es andere Möglichkeiten gäbe, einen anderen Weg zu wählen um sein Ziel zu erreichen, eine Brückensteuer zu umgehen indem der Betreffende durch den Fluss wadet um es bildlich zu formulieren. Aber was ist wenn das Ziel nicht anders erreicht werden kann? Was wenn das Ziel sich in dem durch Wegzoll bestehenden Fürstentum liegt? Ist der Wanderer dann von seinem Zoll entbunden oder bricht jeder Fürst des Landes die Gesetze? Dieses Schlupfloch könnte sich auch jeder Händler zu Nutze machen der den Warenzoll bestreitet mit der Begründung, sein Recht auf "Freizügigkeit" würde angetastet werden. Nein, dieses Edikt, in ihrer derzeitigen Ausführung würde jeglichen Zoll und damit verbundene Steuer für die Fürsten und Statthaltern des Landes unmöglich machen. Was schlichtweg bedeuten würde sie würden finanzielle Einbußen erfahren und die Grenzen ad absurdum führen.

Was die weiteren Artikel angeht, nun ich denke ich spreche für alle Fürsten und Bürger von Malazien dass diese Regelung unsere vollste Zustimmung erhält. Eine genaue Regelung von Schutzgebieten liegt uns allen sehr am Herzen.

Werter König Volmar, ich weise auf die Formulierung "sich und seinen Privatbesitz" hin, die dafür Sorge trägt, dass Händler durch dieses Edikt nicht von ihrem Warenzoll entbunden werden. Was Grenzzölle auf normale Bürger angeht, so sehe ich in diesen ein großes Hindernis und eine Gefährdung des Lehnssystems - wie soll ein unzufriedener Bürger das Lehen eines ungerechten Herren verlassen, wenn er dabei seines Hab und Gut beraubt wird?

Avinash Volmar 17.12.2010, 23:45

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Ich möchte Eure kaiserliche Exzellenz sehr bitten das Eintreiben von Steuern und Zoll nicht als "Raub" zu bezeichnen.

Der König von Malazien blickt aufrecht zum Kaiser. Erst als einige Sekunden vergangen sind damit die restlichen Anwesenden die Bedeutung des soeben gesprochenen rekapitulieren zu lassen.

Im übrigen, was macht diese Formulierung schon aus? Die Beweislast wird vermutlich zu Lasten des Kontrollpostens liegen und wie soll er die Waren eines fahrenden Händlers als solche erkennen? Denn sicherlich wird auch das durchsehen der Bücher und der Inventurliste, falls überhaupt mit sich führend als Unrechtmäßig empfunden. Der freiheitliche Grundgedanke ehrt Eure kaiserliche Exzellenz doch es ist faktisch nicht durchführbar und untragbar.

Bitte verallgemeinert nicht - zum Raub wird es in dem von mir beschriebenem Fall.

Deutlich hörbar seufzt der Kaiser. Alle im Concilium dürften wissen, worauf das Edikt abzielt. Der König ist wie ein unerfahrener Reiter - sein junges Pferd muss gezügelt werden, bevor es mit ihm durchgeht.

Das mit den Büchern und der Inventurliste ist alleinig Eure Aussage. Ich sehe keinen Grund, dies als unrechtmäßig zu verurteilen. Solltet Ihr anderer Meinung sein, so steht es Euch frei, ein entsprechendes Edikt vorzuschlagen. Wir sprechen hier von der Freiheit meiner Untertanen, und es ist mein göttlicher Auftrag, diese Freiheit zu bewahren!

Bardo Brandswieg 19.12.2010, 00:28

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Euer Excellenz eine Sradt muß es erlaubt sein seine Tor zu schließen um seine Bürger des Nachts zu schützen, ein Händler muß sein Kontor vor unbefugtem ZUtritt verschließen können, Die Stadtwache muß offenkundig subversives Gesindel oder offensichtlich mit ansteckenden Krankheiten infizierte den Zugang zur Stadt versagen dürfen und mit verlaub werde ich auch jeden der mir nicht passt von meinem Grund und Boden verweisen.

Auch kann ich es nicht heißen, wenn eine Schiffs oder Fährpassage unentgeltlich erbracht werden soll nur weil kein anderer Weg zur Verfügung steht.

Versteht mich nicht falsch, ich will niemanden in seiner Freiheit einschränken, dies darf aber nicht zu lasten anderer sein.

Avinash Volmar 19.12.2010, 01:36

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Eure kaiserliche Exzellenz hat dieses Wort in diesem Zusammenhang benutzt nicht ich.

Der ehemalige Herzog und jetzige König bleibt stehen, unnachgiebig und hart wie ein Fels an der Malazianischen Brandung. Das anscheinend entnervte Seufzen seines Herrschers nimmt er ohne Kommentar zur Kenntnis, ist er sich doch, blickt er in die Gesichter der anwesenden Fürsten und Statthalter, einer allgemeinen Zustimmung und die Furcht vor finanziellen Einbußen gewiss.

Und niemand hier hat vor die Freiheit der Bürger des Kaiserreichs zu beschneiden oder gar die göttliche Berufung Eurer kaiserlichen Majestät an zu zweifeln. Dies war nur ein Beispiel, denn so löblich die Ideen und die Sorge Eurer kaiserlichen Exzellenz auch sei, und ich bin sicher, Ihr hattet nur die besten Absichten dafür, dieses Edikt ist allein in der von mir vorgetragenen Sache dermaßen "schwammig" formuliert und kann ausgelegt werden, dass es mehr Schaden als Nutzen würde.

Ich empfehle deshalb den gesamten 2. Artikel zu streichen oder von Grund auf neu zu formulieren, und wenn ich mir die Argumente des werten Herrn Brandswieg durch den Kopf gehen lasse, das gesamte Edikt wegen seines Zustandes noch einmal zu überdenken.

So wie es derzeit vorliegt kann ich es jedenfalls nicht mit gutem Gewissen absegnen.

Herr Brandswieg, bezüglich der Städte wird es auch momentan so gehandhabt, dass die Tore nachts geschlossen werden, der Nachtwächter jedoch immer noch Bürger durch eine Tür hinein- und hinauslässt. Hier würde das Edikt also nichts ändern.

Bezüglich des Kontors verweise ich auf Artikel 5.

Bezüglich des subversiven Gesindels verweise ich auf Artikel 4.

Bezüglich ansteckender Krankheiten verweise ich auf König Volmar und die Eirae Rotverniasis. ;)

Bezüglich Eures Grund und Bodens verweise ich erneut auf Artikel 4.

Bezüglich der Fährpassagen verweise ich auf Artikel 2 (besonders den letzten Satz).

Sind damit all Eure Bedenken zerstreut? :)

Wo ist dieses Edikt schwammig formuliert? Sagt, König Volmar, möchtet Ihr Bürger dazu zwingen, in Eurer Provinz zu bleiben, indem Ihr ihnen hohe Emigrationszölle androht? Wenn Ihr dies tut, so sage ich Euch - so sage ich Euch allen in diesem Concilium - das ist nicht rechtens!

Veuxin macht eine lange, nachdenkliche Pause, bevor er leise, aber gut hörbar, einen letzten Satz sagt.

Es scheint mir sehr, als läge Euch Eure Schatzkammer über dem Wohl Eurer Bürger.

Avinash Volmar 19.12.2010, 03:23

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Ich habe meine Erklärung bezüglich der Unverständlichkeit und der Undurchführbarkeit schon zur Genüge dar gelegt und meine Meinung vertreten.

Was ich möchte, Eure kaiserliche Exzellenz... ist ein geregeltes und ordentliches Leben für alle Bürger des von Euch an mich anvertrautes Königreich. Dafür bin ich sowohl in Malaz als auch heute in Malazien eingestanden und niemand kann behaupten ich hätte meine Entschlüsse aus finanziellen Gründen getan, denn, und das wissen die Götter, hätte ich einige Entscheidungen grundsätzlich anders gehandhabt und es mir leichter machen können.

Aus bereits dagelegten Gründen würde dieses Edikt eine ganze Reihe von bürokratischen Unstimmigkeiten hervorrufen und Probleme mit sich führen die die einzelnen Beamtenapparate mehr belasten als nutzen würde. Dazu käme es zu enormen Verlusten für die Kassen der Fürstentümer und der Fauthe die diese Gelder für die Instandhaltung der Infrastruktur, Bauaufträge sowie für weitere Projekte benötigen würden die dann einfach wegfallen würden und zwar wegen der großzügigen Auslegungsmöglichkeit eines Edikts.

Was die "Anschuldigung", denn nichts anderes kann dies sein in meinen Ohren, soll ich würde meine Bürger in der Provinz festhalten wollen, so kann Ich Eurer kaiserlichen Exzellenz versichern, es liegt natürlich in meinem Interesse einer Auswanderung vor zu beugen, doch halte ich niemandem gewaltsam fest noch habe ich etwaiges angeordnet. Im Gegenteil, dadurch dass ich einen bestimmten Teil als Auswanderungsabgabe verlange statt eines festen und vielleicht nicht von allen zahlbaren Betrages, ermögliche ich es jedem Bürger, so arm er auch sein mag die Auswanderung. Dieser Teil orientiert sich am Vermögensstand des Bürgers bei der Fassung seines Entschlusses die Provinz zu verlassen und entschädigen die Provinz für den sonst zu stande kommenden Verlust durch den Mangel an Arbeitskraft und Steuern. Diese Auswanderungssteuer kommt im übrigen auch nur zum tragen falls der Bürger nicht nur das Fürstentum sondern in eine gänzlich andere Provinz ziehen will. Wäre jemand also mit seinem Fürsten nicht zufrieden, aus einem Grund der nicht gegen das Gesetz verstößt denn wenn dem so wäre dann könne er dies zur Anzeige bringen, also aus eigenem, freiwilligen Antrieb, aus einem eigenen Entschluss heraus, einem... Gefühl der Ungerechtigkeit heraus falsch behandelt zu werden welches so schwer liegt das gesamte vorherige Leben ab zu brechen, dann könne er immer noch ohne irgendwelche Beschränkungen in ein anderes Fürstentum ziehen. Möchte dieser Bürger jedoch seiner Provinz gänzlich dem Rücken kehren um, sei es durch plötzlichen Reichtum ein neues Leben in Pretannica zu führen oder aber aus... einer Laune heraus sein eigenes zuvor geordnetes Leben zu verlassen um sich neu an zu siedeln, dann haben die Fürsten die nun einmal die Herren der von ihnen anvertrauten Regionen sind für die sie Sorge zu tragen haben, ein Recht auf diese Entschädigung um es bei weiteren Investitionen den Bürgern zu Gute kommen zu lassen.

Ich danke für die Aufmerksamkeit des Concilium.

Ich kenne momentan ein einziges Lehen, das eine Emigrationssteuer erhebt, und das ist Malazien.

Veuxin macht eine schwere Pause.

Herzog Volmar, wir beide wissen, dass die Freizügigkeit aller Bewohner Drachensteins eine Säule des Lehnssystems ist. Wollt ihr diese Säule zerstören und damit wohlmöglich das drakische Lehnssystem gefährden?

Ein erschrockenes Raunen geht durch den Saal, Getuschel kommt auf.

Woher Ihr desweiteren dieses Recht auf Entschädigung herleitet, ist mir gänzlich unbegreiflich. Ihr seid der Verwalter des Landes und seiner Bewohner, nicht der Herr eines Gutes und seiner Leibeigenen! Sollten die Bürger aus Malazien wegziehen wollen, so werden sie das nicht ohne Grund tun.

Nun schlägt die erschrockene in eine zustimmende Stimmung um, das Getuschel wird lauter und bricht zu offenem Gerede aus. Einige Mitglieder des Reichsconciliums laufen gar umher.

Ich bitte um Ruhe! Ich bitte um Ruhe!

Nur langsam kehrt selbige ein, doch noch immer flüstern die Mitglieder miteinander, und man merkt deutlich, dass die Stimmung - teils aus Eigennutz, teils aus ideologischer Überzeugung, teils aus einer eigenartigen Mischung bei jenen, die verstehen, dass diese Ideologie ihnen ihr Amt überhaupt erst beschert hat - nun zu Gunsten des Ediktentwurfs umgeschlagen hat.

Avinash Volmar 22.12.2010, 00:54

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Aha... so macht man das als Kaiser. Gut für dich dass die Wahl nicht geheim ist so kannst du jedem auf die Finger schauen und als Freiheitshasser deklarieren...

Tja, heute bin ich Rednerstimmung.

Eine Auswanderungssteuer, jawohl die haben wir eingeführt. Und, eure kaiserliche Exzellenz, mein Titel ist immer noch KÖNIG Volmar.

Und über die Auswanderungssteuer die in Malazien erlassen wurde geht es überhaupt nicht! Würde es um diese gehen, so wäre an anderer Stelle ganz speziell davon gesprochen worden, hier und heute jedoch sprechen wir nicht über etwaige Auswanderungssteuer sondern über die Möglichkeit den gesamten Zoll und die Passierabgaben ad absurdum zu führen und damit an unseren Grenzen ein Chaos ohnesgleichen an zu richten. Ich bin und war, längst bereit über meine Auswanderungssteuer spezifisch zu diskutieren, sie unter Begründung vielleicht abändern oder gar fallen zu lassen und auch den Rat des Reichsconcilium oder seiner kaiserlichen Exzellenz ein zu holen falls dies gewünscht werden sollte. Diese Bitte oder Antrag wurde jedoch bis zu diesem Augenblick nicht an mich gestellt, nicht einmal eine Unterredung wünschte bisher einer der HIER anwesenden!

Zuerst immens laut und kraftvoll, hallen seine Worte von den Mauern wieder. Erst als der Saal ruhiger wird dank des einschreitens des Kaisers und die Zuhörer sich wieder gefangen haben oder durch die immer mehr interessierten Zuhörer beruhigt sich seine Stimme wieder in einen angenehmeren Tonfall.

Hier und heute geht es allein darum ob dieses Edikt, in seiner derzeitigen Fassung angenommen werden soll oder nicht. Und so fehlerhaft wie es sich hier präsentiert, dass es sogleich noch vor seiner Anwendung in der Praxis durch Ungereimtheiten hervor sticht, so kann ich es nicht mit bestem Wissen und Gewissen absegnen. Und ich hoffe andere pflichtbewusste Anwesende sehen dies ebenso. Ich schätze die Freizügigkeit genauso wie alle anderen der hier anwesenden, doch darf es nicht sein, dass ein fehlerhaftes Edikt einzig aus idealistischer Hetze durchgepeitscht werden soll und uns dann mit den chaotischen Ergebnis herumschlagen dürfen.

Avinash setzt sich gerade wieder als er noch einmal aufsteht um zu verkünden.

Ich kaufe kein kaputtes Wagenrad nur weil es aus Pretannica kommt.

Befreiendes Gelächter im Raum. Die Fürsten haben einen Grund das Edikt ab zu lehnen ohne sich als Gutsherren verachten zu müssen, auch wenn Avinash deswegen Gespräche über seine Auswanderungssteuer zu gestehen hat müssen.

Im Zweifel kann ich das Edikt auch allein durchsetzen, allzu demokratisch ist das Reichsconcilium ja auch nicht. ^^

Verzeihung, König Volmar, da habe ich wohl schon wieder in die Zukunft gedacht...

Das Concilium wird erneut von Gelächter erfüllt, teils hämisch, teils überrascht.

Natürlich geht es um die Auswanderungssteuer - oder wollt Ihr bestreiten, dass sie von diesem Edikt betroffen wäre? Was habt Ihr bislang zu dieser Diskussion beigetragen? Nichts konstruktives, ein paar schwache Argumente! Eure vielbejammerten Handelssteuern, -abgaben und -zölle werden von diesem Edikt nicht einmal ansatzweise beschnitten. Stattdessen redet ihr von "schwammigen Formulierungen", "Fehlerhaftigkeit" und "Ungereimtheiten" - das einzige, was hier schwammig, fehlerhaft und ungereimt ist, ist Eure mehr als dürftige und an den Haaren herbeigezogene Argumentation! Kein Lehnsherr kann sich guten Willens dagegen verwehren, dass die Bewohner seines Lehens frei weiterziehen können, sollte er seine Arbeit nicht wohl verrichten. Ein schlechter Lehnsherr unterstützt dieses Edikt nicht, weil es ihm die Möglichkeit nimmt, noch aus seinem schlechten Wirtschaften auf unehrenhafte und falsche Weise Gewinn zu schlagen. Ein guter Lehnsherr unterstützt dieses Edikt, weil es ihm die Möglichkeit gibt, durch gerechte und einfache Zuwanderung aus seinem guten Wirtschaften auf ehrenhafte Weise Gewinn zu schlagen. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen, und ich empfehle jedem in diesem Saal, sich gegen weitere Wortverdrehungen und Schlangenzüngigkeiten zu verwehren.

Zustimmungsgemurmel, einige "Hört, Hört"-Rufe und Klatschen erfüllt den Saal. Offen gegen das Edikt zu sprechen oder zu stimmen, dürfte wohl nun politischen Selbstmord bedeuten.

Und um auf die Qualität der Wagenräder aus Pretannica zu sprechen zu kommen: Nichts für ungut, Volmar, aber sie scheinen auch im kaputten Zustand die Qualität der Rhetoriklehrer aus Laigen bei weitem zu übertreffen.

Der Saal bricht in schallendes Lachen aus, und jene, die hinter Avinash sitzen, klopfen ihm ein-, zweimal bemutternd auf die Schulter. Nach mehreren Ordnungsrufen kehrt wieder langsam Ruhe ein.

Sollte nichts weiter dazu zu sagen sein, werde ich nun das Elect einleiten...

Veuxin wartet noch einen Augenblick, ob Avinash tatsächlich tollkühn und unverfroren genug ist, um zur Gegenrede anzusetzen. Die Mitglieder des Saales rechnen nicht damit, sondern stehen teilweise schon auf, um ihre Stimmen der Reihe nach abzugeben.

Cara d'Anjalia 22.12.2010, 02:09

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Veuxin hat mir von Varoas erzählt, also bin ich mal wieder da und lese und schreibe etwas mit. Eigentlich hab ich ja Uni und keine Zeit und so, aber betrachtet das einfach mal als.. zwischenzeitlichen random Input eines eigtl. NPCs? Oder so?

Cara, die die ganze Diskussion mit stillem Amüsement verfolgt hat, erhebt sich mit einigen anderen Mitgliedern des Saals und wartet darauf, ihre Stimme abgeben zu können. Die Stimmung im Saal ist noch immer recht gelöst, es geht nicht recht vorwärts. Ihr Blick streift König Volmar, sie winkt ihm lächelnd zu.

Vielleicht bleibt er ja nicht so zwischenzeitlich. :> Dann könntest Du außenpolitisch tätig werden und da voll viel...lernen! Für die Uni! Außenpolitik ist sicher bei Jura voll wichtig!

Bardo Brandswieg 22.12.2010, 09:15

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Bardo nimmt eine Schreibfeder in die Hand und notiert auf einem Pergament .

- Schiffe in Malazienische Häfen schicken. Schiffspassagen könnten gefragt sein !!!

- Anwerber mit Arbeitsverträgen mitschicken. Günstige Arbeitskräfte ?!

Dann sieht er sich um, wie weit man mit der Abstimmung ist.

Avinash Volmar 22.12.2010, 10:36

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Avinash Volmar sagt nichts sondern stimmt gegen das Edikt, wie auch einige andere die den prolemischen Reden des Kaisers gegen die offenen Probleme die der ehemalige Herzog angesprochen hat nichts abgewinnen können und die Respektlosigkeit mit der der Kaiser gegen Mitglieder und Sprecher der Versammlung vor geht. Andere geben überhaupt keine Stimme ab sondern folgen einfach dem Strom von unzufriedenen die direkt nach der Stimmabgabe das Reichsconcilium verlassen mit dem in schwarzem Samt gekleideten König voran, niemanden der Speichellecker des Kaisers eines Blickes würdigt.

Alle sind sie überzeugt dass sie in den nächsten Monaten mit einer neuen Belastungswelle von Zollvergehen zu tun haben werden. Kaufmänner und Händler sind ja berüchtigt dafür Lücken wie diese aus zu nutzen.

So, ab sofort halte ich mich aus dem Reichsconcilium raus. Jedes Mal wenn ich was anmerke, einen Vorschlag vor bringe oder Kritik äußere werde ich verarscht im wörtlichen Sinne. Das kann ich spielerisch vielleicht noch verkraften, aber wenn dann mit einem Schwung die ganze Versammlung dem Kaiser den Arsch ausleckt nach dieser Rede, das ist für mich zuviel.

Trenn bitte SimOn und SimOff.

Was das SimOn angeht, so ist es nur logisch, dass Veuxin alles tun wird, um das Lehnssystem aufrechtzuerhalten - ehrlichgesagt hatte ich echt nicht gedacht, dass Du die Sache mit den Händlerschlupflöchern auch SimOff ernst meinen könntest - um zu verhindern, dass Gesetze mathematisch genau ausgelegt und damit verdreht werden, gibt es ja immerhin sowohl SimOn als auch SimOff Gerichte, und die machen das ganz gut. Die ganzen ersten drei Artikel sind Generalitätsklauseln. Außerdem würde Veuxin nicht einfach so ein solches Infragestellen seiner Edikte tolerieren - er sieht sich immer noch als Kaiser von Zerrons Gnaden und kein Bundeskanzler oder ähnliches, und man darf seine Macht absolut nicht unterschätzen. Konstruktive und konkrete Vorschläge sind eine Sache, aber ein ganzes vom Kaiser und damit ein von göttlicher Hand verfasstes Edikt offen vor vielleicht eintausend Menschen als "fehlerhaftes Edikt einzig aus idealistischer Hetze" zu bezeichnen, ist in etwa so tolldreist, als würde man Ludwig XIV. während einer Audienz in Versailles darauf hinweisen, dass seine Perücke und die Plateauschuhe echt dämlich aussähen - VL schlüssig wäre auch gewesen, Avinash wegen Hochverrats anzuklagen. Ohne ein sehr steiles Machtgefälle hätte das Kaiserreich niemals sechstausend Jahre überlebt.

Was das SimOff angeht, so steht trotz aller Reden noch das Elect an, und das wird von Dir, Eilonwy, Manys, Bardo, Cara und mir entschieden. Weiterhin solltest Du wissen, dass ich zwischen Avinash und Dir unterscheide, wie ich auch zwischen Veuxin und mir unterscheide. Und ich kann und will Veuxin nicht auf einen Schlag lammblöd werden lassen, nur damit Avinash mal triumphiert. Ich habe Veuxin Avinash auch deswegen zum König ernennen lassen, dass dieser bedeutend mächtiger ist als nur als Herzog - einen guten Antagonisten braucht jedes Spiel. Aber auch als König kann man nicht einfach Kamikaze laufen, sondern muss sich diplomatisch verhalten, dem Kaiser Honig ums Maul schmieren, ohne ihm das Gefühl zu geben, man würde ihn herablassend behandeln, konstruktive Vorschläge bringen ("ausgezeichnet, wirklich ausgezeichnet! Was haltet Ihr jedoch von (...)? Damit würde sogar sichergestellt werden, dass (...)" ) und sich diverser...finanzieller und personeller Absicherungen bedienen. Zu erwarten, dass tausend Leute mal spontan dem Mann in den Rücken fallen und offen affrontieren, der ihnen in ihr Amt verholfen hat und dafür verantwortlich ist, dass der Staat so überhaupt existiert, ist...mutig.

Avinash Volmar 22.12.2010, 13:25

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Ich unterscheide sehr wohl Sim On und Sim Off.

Ganz gleich ob du dachtest dass ich das Sim On oder Sim Off ernst meine, du hättest meinen Einspruch ernst nehmen sollen, denn deine "Klauseln" können eine Menge Schaden wenn man sie für bare Münze nimmt. Wenn du mir nicht glaubst soll sich Cara das mal ansehen, sie ist da wirklich gut drin (kein Spott, ehrliche Meinung). Und das Avinash ein Mensch der Ordnung ist noch vor seinen Eigeninteressen sollte inzwischen klar sein. natürlich kann der Kaiser weiterhin versuchen Avinash lächerlich zu machen, das ist dein Charakter keine Frage, das ist Sim On. Dass du aber automatisch alle Fürsten auf deine Seite stellst, nur durch deine Prolemik von Freiheit (wenn man keine Argumente hat spielt man die Patriotskarte aus oder wie?) und damit dir alle zu Kreuze kriechen während Avinash verlacht wird, dann ist das eine grobe Überschreitung deiner Kompetenzen. Der Adel hat seit Veuxin regiert immer mehr an Macht verloren. Die einzige Institution wo sie ansatzmäßig dem Kaiser noch Paroli bieten können ist hier. Und durch Avinash hatten die selbstsüchtigen eine prima Vorlage das Edikt ab zu lehnen und die Anständigen was zum nachdenken. Einen wirklichen und belegten Grund. Aber durch deine "Handlung" sind sie so anspruchsvoll wie ein Rudel Hunde geworden, sagen ja und Amen ohne sich Gedanken zu machen, ja verlachen eine Autoritätsperson unter ihnen lauthals. Wie absurd.

Und Avinash wurde erst ausfallend (und dabei hat er es noch vermieden den Kaiser namentlich zu nennen oder schlimmeres) als dieser den Adel als Räuber, Verbrecher, Diebe und Tyrannen hingestellt hat wenn sie von seiner Meinung abweichen. Zuvor war er sehr löblich hat den Kaiser zu seinem guten Willen gratuliert unter anderem. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit dass eine Gruppe, ich betone nopchmals "Gruppe", von Adeligen das noch mit Applaus toleriert? Das Mindeste war dass diejenigen die noch alle Sinne beieinander haben oder keine Schoßtierchen sind ihre Stimme abgeben und das Gebäude verlassen, das habe ich getan.

Avinash und ich werden dem Reichsconcilium nicht mehr bei wohnen. Warum auch? Avinash kann nichts bewegen weil die Fürsten alles nachbellen was der Kaiser vorgibt und seine Ideen, Vorschläge, Kritiken werden nur lächerlich gemacht. Das beste was er tun kann ist diese unnötige Institution durch Abwesenheit zu bestreiken, auch wenn es gar nichts nützen wird. Dafür hat er mehr Zeit zum regieren seiner Provinz.

Und ich weil ich die Nase voll habe meine Zeit zu verschwenden. Ich bin der einzige der mit dir hier diskutiert und ich bekomme von Veuxin nicht nur Spott und Hohn, sondern auch jedes Mal eine klare Absage für jeden Vorschlag und dazu noch Gelächter von NPCs. Ich werde weiterhin mitlesen hier weil ich mich als König informieren muss über die aktuelle Rechtslage, aber meine Zeit verschwende ich nicht mehr.

Eilonwy 22.12.2010, 18:57

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"Ich bin der einzige der mit dir hier diskutiert und ich bekomme von Veuxin nicht nur Spott und Hohn, sondern auch jedes Mal eine klare Absage für jeden Vorschlag und dazu noch Gelächter von NPCs. " Das war mit der Grund warum ich dich schätze, ich meine du strengst dich viel mehr an als ich, in Simon fürchtet Eilonwy sich und ich mich auch ein kleines bisschen, wenn man mit dir zusammen trifft, ob das jetz Absicht von dir war oder nicht, war nebensache..aber du hast mit Veuxin zusammen mehr Politik nach Drachenstein gebracht, ich meine die Hälfte der Sachen verstehe ich kaum, weil ich da einfach nicht durchblicke bzw. es mir schwer fällt zu folgen und jetzt wo du sozusagen der Kritiker warst bzw. derjenige der seine Meinung sagen konnte, weil er das verstanden hat, gibst du auf :/

Im Übrigen denke ich nicht, das Avinash seinen Respekt vor irgendwem verloren hat, es ist halt ein bisschen so wie in der Schule, vor dem Lehrer wird man vorgeführt und hinterher blödelt man mit den Klassenkameraden rum. Ich mein ein bisschen schleimscheißen tut wohl jeder..

Eilonwy seufzt schwer, sie weiß nicht genau was sie tun soll, die kleine Auseinandersetzung mit dem Kaiser zeigt ihr einmal mehr wie unterschiedlich Wesen denken können. Sie selbst überdenkt noch einmal alles und überlegt sich was sie dem König sagen könne, um ihm Mut zuzusprechen seine Meinung auch weiterhin kund zu tun...aber Eilonwy weiß, das sie sich dann nur wieder ziemlich unterlegen und klein vorkommen würde.

Avinash Volmar 22.12.2010, 19:48

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Nein Eilonwy, ich geb nicht auf weil ich vorgeführt wurde, sondern weil es sinnlos ist.

Der Kaiser hat deutlich gemacht dass er wenn er will das Edikt durchbekommt ganz gleich wie wir abstimmen. Jeglicher Vorschlag und Kritikpunkt wird ins Lächerliche gezogen, ausnahmslos egal ob er mit Hintergrundgedanken meines Chars oder eine ehrliche Anmerkung sein soll. Damit könnte ich als Avinash auch noch leben wenn ich dadurch dass der Kaiser über die Köpfe seiner Adeligen hinweg entscheidet einen Vorteil ziehen könnte, die Sympathie des Adels weil ich für sie eingetreten bin und mich gegen den Kaiser gestellt habe. Ich hab niemals die Gedanken und Gefühle aller Anwesenden vorgeschrieben, hab nur logische Schlüsse gezogen und Dinge angedeutet aber das Ergebnis der Unterstützung offen gelassen, und dann kommen solche Sachen:

"Das Concilium wird erneut von Gelächter erfüllt, teils hämisch, teils überrascht.

Der Saal bricht in schallendes Lachen aus, und jene, die hinter Avinash sitzen, klopfen ihm ein-, zweimal bemutternd auf die Schulter. Nach mehreren Ordnungsrufen kehrt wieder langsam Ruhe ein. "

Mit anderen Worten, er bestimmte wie alle Anwesenden reagierten, und zwar zu seinen Gunsten auch wenn mir das keiner sagen kann dass eine Versammlung des Adels sich freiwillig für ein fehlerhaftes Edikt welches ihre Macht und Reichtum beschneidet derart begeistert nur weil der Herr Kaiser die Phrase "Freiheit für alle" verwendet. (und wehe einer kommt mir jetzt mit den Amis) Die Reaktion seines Chars Veuxin ist sein gutes Recht. Er kann ihn nun einmal als einen Großkotz spielen so wie ich einen arroganten Hardliner spiele, aber die Fürsten... das war zuviel. Damit hat er für mich seine Kompetenz überschritten. Sim On kann man es nur erklären dass das ganze Concilium eine Bande von Höflingen sind die nichts zu stande bringen sondern dem Kaiser am Rockzipfel hängen, käme dann zu Avinashs Entschluss das Concilium zu verlassen gleich.

Es ist also ganz gleich was ich tue, wenn ich nicht ja oder Amen zu jeder Bemerkung von Veuxin mache werde ich in die Ecke gestellt, warum soll ich mich also hier noch abarbeiten? Ich hab hier keinen Blumentopf zu gewinnen also bleibe ich dem Reichsconcilium fern.

Politik mache ich weiterhin aber in Malazien, was der unbesiegbare Sonnenkaiser anstellt ist mir gleich.