Kaiserreich Drachenstein

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Audienz mit Herzog Volmar bezüglich der Eirae Rotverniasis

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Oh, danke für die Information mit dem Schreiben, werd ich gleich mal einbinden. :)

Allerdings, ich habe schon oft beklagt, auf welche teils abenteuerlichen Techniken sich die Medizin oft stützt — gerade in ländlicheren Gegenden. Es wäre mir ein großes Anliegen, eine einheitliche Schulmedizin ins Leben zu rufen. Vielleicht hilft auch ein Heilerkongress dabei, neue Erkenntnisse zu bündeln, alte Irrglauben auszutreiben und für die Einrichtung ordentlicher Hospitäler zumindest in größeren Städten zu werben.

Ich habe noch ein Anliegen…in Form eines Schreibens wurde mir von vielen Adeligen in Malaz der Wunsch genannt, baldestmöglich den momentan vakanten Königsposten Malaziens wieder zu besetzen. Eine Empfehlung wurde mir ebenfalls nahegelegt, und zwar…man wünscht Euch auf den Laigener Thron. Ich bin mir höchst unschlüssig, ob es weise ist, Euch angesichts Eurer durchaus erfolgsgekrönten Machenschaften in Malaz nun von Korayn fortzurufen und nach Laigen zu versetzen. Die verwaltungstechnische Begabung für solch ein Amt habt Ihr auf jeden Fall. Ob Ihr auch das…das Herzblut dazu habt, darüber bin ich mir noch nicht bewusst. Der malazische Thron ist seit jeher schwierig. Die Fürstentümer sind traditionell äußerst mächtig; zwischen Elben und Menschen herrscht teilweise noch immer eine tiefe Abneigung vor. Malazien braucht niemanden, der die Provinz regiert; Malazien braucht jemanden, der die Provinz beherrscht. Wie steht Ihr zu dieser Sache?

Veuxin ist auf Avinash Volmars Antwort höchst gespannt — im Grunde dürfte sie darüber entscheiden, ob er der neue König wird.

Avinash Volmar 03.09.2010, 21:09

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"In der Tat muss dort eine Regelung erfolgen, eine Gesamtlösung die den Heilern ob Stadt oder Land es erlaubt den ganzen Umfang der drakischen Medizin anwenden zu können. Dafür kommt nur eine gründliche Reform und das Bilden einer eigenen Struktur in frage die alle Heilkräfte, Ärzte, Priester und andere mit dem neuestem und modernsten Lehrmaterial aus stattet welches zuvor von einem Komitee ausgearbeitet wird."

Avinash setzt die Teetasse ab, sich dem weiteren Thema zuwendet. Er überlegt einen kurzen Augenblick bevor er mit ernster Mine fort fährt.

"Ich bin dabei ganz Eurer Meinung. Wenn die Fürstentümer etwas brauchen, dann Kontrolle. Direkte Kontrolle und Führung die ihre Schritte lenkt. Ich habe natürlich darüber nachgedacht mich in dieser Position zu sehen die mir durchaus zusagt. Was Korayn angeht, so würde es mir als König zustehen jemanden zum Herzog zu benennen der die erfolgreiche Arbeit durch führt. Hierbei wird es keine Probleme geben.

Was die Spannungen zwischen Menschen und Elben angeht... ich weiß nicht ob Eure kaiserliche Majestät es wusste, doch meine Gattin ist eine Elbin. Ein König mit solch einem Hintergrund würde wohl ein deutliches Zeichen setzen. "

Veuxin ist unschlüssig…eine harte Hand ist eigentlich das letzte, was Malazien brauchen könnte. Oder eher wollen würde.

Mit direkter Kontrolle und Führung werdet Ihr Euch in Malazien schwer tun…Ihr müsstet eher ein König sein, der äußerlich schwach ist und den Fürsten ihre Macht lässt, innerlich jedoch die Provinz in meinem Willen führt; andernfalls könnte sich sehr schnell eine Rebellion anbahnen. Traut Ihr Euch das zu?

Avinash Volmar 07.09.2010, 21:04

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Der Herzog hört den Anmerkungen des Kaisers aufmerksam zu. Seinem Gesichtsausdruck nach scheint es ihm aber keineswegs zu gefallen. Überhaupt da dem sonst so starren Herzog etwas an zu sehen ist scheint er entweder in höchster Erregung zu sein oder aber die Standesunterschiede zu vergessen.

"Ich habe nicht vor jedem einzelnen Fürsten zu sagen wie er eine Straße errichten soll. So lange die Fürsten ihre Arbeit auf ihre Weise vollbringen können, lasse ich ihnen ihre Freiheiten. Noch niemals habe ich aus Starrsinn andere Ideen oder Arbeitswillen gescholten. Doch stimmt eure kaiserliche Exzellenz mir sicherlich zu dass der König der Provinz, gerade wegen der Eigenständigkeit der Fürsten eine obere straffe Ordnung benötigt an sie sich zu richten hat. Es dürfte nur in Eurem Interesse sein Eure kaiserliche Exzellenz wenn wir den Freiraum der Fürsten auf ihr Territorium und ihre Angelegenheiten beschränken. Eine zu lockere Haltung würde sie nur unnötig herausfordern über ihre Kompetenzen hinaus zu agieren und im schlimmsten Fall, im allerschlimmsten Fall, sich von den restlichen Fürstentümern ab zu grenzen was einem Zerfall gleich käme.

Falls eure kaiserliche Exzellenz Sorge trage ich werde von meiner Ernennung an den Fürsten jeglichen Zuspruch beschneiden um sie zu einer Provokation zu zwingen, so darf ich eure kaiserliche Exzellenz beruhigen, dies liegt nicht in meiner Absicht, noch werde ich übereilt vorgehen."

Während Avinash spricht gleitet sein Blick zum Fenster hinaus, scheint mehr laut zu denken als zu argumentieren.

"Ich müsste mir erst einen vertrauenswürdigen Hofstaat aufbauen, einen dem ich ganz und gar vertrauen kann um dadurch bestens über alle Vorkommnisse informiert zu sein und raus zu finden welcher Fürst mir Schwierigkeiten macht und wer nicht. Durch gemeinsame Interessen kann ich sie sicherlich annähern lassen, und was wäre dafür besser geeignet als gemeinsame wirtschaftliche Interessen... und die wenigen unbelehrbaren Unruhestifter, jene welche nicht zur Einsicht kommen wollen... isolieren bis ihre politische Macht unbedeutend wird... absetzen und ihre Posten neu besetzen...."

Avinash reibt sich über das Kinn, räuspert sich aber wieder und widmet seine Aufmerksamkeit wieder dem Kaiser.

"Um ehrlich zu sein halte ich mich für den besten Kandidaten in dieser Angelegenheit, doch hoffe ich für eine nähere Erläuterung bestimmter Sachlagen auf die Hilfe Eurer kaiserlichen Exzellenz."

Ihr könnt wohl beruhigt sein, die Kompetenzen der Fürsten sind klar umrissen, und sie nehmen sich auch nicht mehr heraus, als ihnen zusteht. Allerdings dürft Ihr Kompetenzen nicht mit Einfluss verwechseln, und ein jeder Versuch, diesen Einfluss zu beschneiden, wird recht bitter auf das eigene Scheffel schlagen. Einer der Gründe, warum Malazien so eine wichtige Provinz innerhalb Drachensteins ist, ist sicher, dass die Machtstrukturen so eingespielt sind. Jegliche Änderung daran könnte weitreichende Folgen haben.

Ich kann Euch also beruhigen; Malazien ist nicht in einem desolaten Zustand, der der Besserung bedarf, keineswegs. Es gibt also weder unbelehrbare Unruhestifter noch einen Hofstaat, dem Ihr nicht vertrauen könntet. Die Frage ist auch weniger, ob Ihr den Hofstaat annehmt, sondern ob der Hofstaat Euch annimmt. Um Euch diesbezüglich zwei Ratschläge auf den Weg zu geben, die mir Leitlinien meiner Legislatur sind: Erstens: Macht wird von unten nach oben delegiert, nicht umgekehrt. Zweitens: Ein Regent ist wie der Kutscher, nicht wie das Pferd; Er lenkt den Staat, er zieht ihn nicht, und weiterhin ist der beste Kutscher jener, der für das Pferd nahezu unsichtbar ist.

Eine weitere Frage wäre Eure Haltung zum Runismus…

Avinash Volmar 08.09.2010, 19:57

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Avinash lehnt sich in seinen Sessel zurück. Eine grobe Falte breitet sich über seine Stirn aus.

"Ihr erwartet also eine eher repräsentative Rolle von mir um den Staat in die für Eure kaiserliche Exzellenz günstige Bahnen zu lenken ohne das Machtgefüge welches derzeit herrscht zu verletzten. Die Rolle des Lenkers wäre mir nicht unangenehm doch finde ich allein die Tatsache riskant dass der König einer Provinz dem Willen und Launen seiner Fürsten ausgeliefert ist. Doch Euch scheint dieser Umstand nicht ändernswert.

Wenn mir die Frage erlaubt sei, eure kaiserliche Exzellenz, warum habt Ihr mich für diesen Posten erwogen? Ich meine damit nicht die Empfehlung. Sondern den Widerspruch den ich hier sehe. Ich strebe, was euch bekannt sein dürfte, nach Fortschritt, nach neuem während der Posten meinerseits immer mehr an einen Schäfer erinnert der nichts weiter zu tun zu haben scheint als die Schafe in den Bahnen zu halten."

Ich fürchte, Ihr missversteht mich, Herzog Volmar. Malazien braucht einen König, der die Provinz in die gewünschte Richtung bringt, und das so unauffällig, dass im Nachhinein jeder Fürst der festen Überzeugung ist, es sei seine eigene Idee gewesen, was soeben getan wurde. Einen König mit diplomatischem Feingefühl, der einerseits zu repräsentieren versteht, sich andererseits auch nicht scheut, bestehende Strukturen zu nutzen, um Einfluss zu entwickeln…sanften Einfluss, keinen Drang.

Ich würde Euch gerne als König Malaziens sehen, muss ich eingestehen, und ich würde Euch auch gerne als Reichskanzler sehen. Ihr habt zweifelsohne die Kompetenzen dazu, doch habt Ihr auch das Einfühlungsvermögen, den esprit de condiute?

Veuxin blickt kurz aus dem Fenster, wendet sich dann wieder an Avinash.

Ich bin mir darüber nicht sicher, doch wenn Ihr davon überzeugt seid, ihn zu besitzen und mit dem entsprechenden Feingefühl an die Provinz heranzutreten, dann stünde einer Krönung nichts mehr im Wege.

Avinash Volmar 26.09.2010, 19:22

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Der, noch vorläufige, Herzog lehnt sich zurück und streicht sich übers Kinn. Mit dieser Position mit der ihm der Kaiser lockt kann er viel mehr erreichen als mit seinem Herzogstitel. Und die Aussicht auf den Posten des Reichskanzlers entlockt ihm ein leichtes Lächeln. Damit wäre er und Celinas Traum eines besseren kaiserreichs einen großen Schritt weiter. Scheinbar hält seine kaiserliche Exzellenz große Stücke auf ihn was Avinash überaus glücklich stimmt. Einzig die Art und Weise wie er die Veränderungen herbeiführen müsse, nicht dass er das Ränkespiel nicht beherrsche, doch bevorzugte er stets die direktere Variante. Und vielleicht könne er auch gegen den Erwartungen des Kaisers langsam aber sicher das Königreich in seine direkte Kontrolle führen. Er müsse vorsichtig sein und dürfe nicht zuviel riskieren aber es wäre die Chance auf die er und Celina gewartet hätte. Würde er sie nicht ergreifen, ihm bliebe so bald keine weitere Option für einen Aufstieg.

Langsam und bedächtig nickt Avinash dem Kaiser zu.

"Ich bin davon überzeugt, eure kaiserliche Exzellenz. Das alte Spiel welches hinter dem vorhang läuft ist mir keine Unbekannte und mit meiner Gemahlin an meiner Seite die mir mit Rat und Tat zur Seite steht bin ich gewiss dass ich diese Aufgabe übernehmen kann."

Veuxin lächelt ob Avinashs Entscheidung. Er ist überzeugt davon, dass Avinash seine Sache gut machen wird, und wenn nicht, so wird er es lernen. Das war bislang bei allen so.

Eure Gemahlin? Ich wusste gar nicht, dass Ihr verheiratet seid! Wie erfreulich!

Der Kaiser steht auf, bedeutet Avinash, ihm zu folgen, und begibt sich zum Schreibtisch, wo er ein Dokument unterzeichnet. Es ist die Ernennungsurkunde zum König von Malazien, die Veuxin bereits hat vorbereiten lassen. Er hält Avinash die Feder hin, gütig lächelnd.

Avinash Volmar 28.09.2010, 20:44

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Der Herzog begibt sich zu seiner kaiserlichen Exzellenz und unterschreibt das Dokument um ihm Gültigkeit zu vernehmen. Damit wäre es amtlich. König Avinash Volmar.

Des Kaisers Nachfrage kam nicht unerwartet, und Avinash beschloss sie zufriedenstellend zu beantworten.

"Ja, Celina. Ich heiratete sie in aller Stille, denn wir wollten keine Öffentlichkeit die uns beschaut und beurteilt. Sie ist in letzter Zeit viel unterwegs im Herzogtum deshalb konnte sie leider nicht mit mir kommen.

Eure kaiserliche Exzellenz erwähnte noch einen Punkt zwecks der Religion wenn ich mich recht entsinne..."

Veuxin klingelt; ein Diener kommt und nimmt das Dokument, um es in der Tabitumisia zu verwahren und alles nötige in die Wege zu leiten.

Sehr recht, König Volmar, zwecks der Religion…es ist ja kein Geheimnis, wie Ihr zum Runischen Glauben steht, doch bitte ich Euch, um Euer Wohl und das Wohl Malaziens, nun - wenn auch keine Anbetung, dann wenigstens Respekt den Göttern gegenüber zu erweisen. Es ist ihre Macht, die mir verliehen wurde, und diese Macht erhält das Kaisertum, kein Heer und kein Gold. Solange die Götter mir diese Macht verleihen, solange ist jeder Versuch, in Drachenstein einen Umsturz zu bewerkstelligen oder auch sonstwie die göttliche Macht des Kaisers anzugreifen, zum Scheitern verurteilt - eher vergeht diese Welt. Doch trotz dieser göttlichen Macht bin ich nur ein Sterblicher, und so vergebe ich Lehen, um das Reich zu verwalten.

Indirekt stammte Eure Macht als Herzog ebenso wie nun eure Macht als König also aus den Händen der Götter, und war es im Falle Malaz’ noch ein kleiner Teil der göttlichen Macht, so ist er im Falle Malaziens schon bemerkenswert größer. Die Götter werden ihr Augenmerk eher auf Euch haben als davor, und sollten sie Unmut verspüren, werden sie diesen auch zu Tage bringen. Marron etwa handelt oft sehr stürmisch, und glaubt mir, ich habe schon so manche Zerstörung durch die Hand eines Gottes erlebt, aber auch so manches Wunder.

Worauf ich hinauswill...erwähnte ich vorhin, dass Eure faktische Macht vom Volke kommt, so sage ich Euch nun: Schätzt die Götter als jene, in deren Hand es liegt, ob das, was Ihr mit dieser Macht erreichen wollt, auch von Erfolg gekrönt ist.

Avinash Volmar 28.09.2010, 21:29

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Aufmerksam lauscht er den Worten des Kaisers während er mit ansieht wie die Urkunde vom Diener fort geschafft wird. Erst als der Kaiser seinen Vortrag beendet hatte mäßigt er sich an zu antworten.

"Ihr habt richtig bemerkt, meine Ablehnung der vier Götter die einer sind ist kein Geheimnis. Ich erwähne es selbst nur selten, aber streite es ebenso wenig ab. Ich kann Euch aber in dieser Hinsicht in so weit beruhigen, dass ich nicht vorhabe das Kaiserreich, die seiner Bürger noch die Autorität eurer kaiserlichen Exzellenz durch meine eigene Meinung in irgendeiner Weise zu gefährden. Weder werde ich die Priesterschaft oder die Tempelgänger in ihrem Tun und Gebeten behindern doch werde ich mich öffentlich gegen die Götter aussprechen. Wobei das letztere wohl zu einer baldigen Aufhebung meines Amtes beitragen würde und dessen Unterlassung deshalb nicht ganz uneigennützig ist. Ich bringe ihnen auch ein gewisses Maß an Respekt entgegen, schließlich haben sie nach unseren Vorstellungen diese Welt und die Völker erschaffen. Dass sie sich jetzt darauf ausruhen auf eine durch und durch unvollkommene und fehlerhafte Schöpfung, dass ihr Tun bis in alle Ewigkeit gepriesen werden soll, jede ihrer Handlungen konsequenzlos hingenommen wird, dies sind die Dinge die mich davon abhalten sie als anbetungswürdig zu sehen. Die Götter dürften meine Meinung wissen, ich habe sie ihnen niemals verschwiegen.

Wenn Eure kaiserliche Exzellenz mich frage...."

Nun dreht sich der frisch gemachte König zu Veuxin um, der Blick sowohl ernsthaft als auch aufrichtig.

"...benötigen Eure kaiserliche Exzellenz nicht die Unterstützung der Götter um die Bürger des Kaiserreichs erfolgreich regieren zu können. Eure Herrschaft würde ohne die heuchlerischen Einflüsterungen vieler Priester, wie ich finde, sogar vollkommener und Bürgernäher. Eure Regentschaft ist die stabilste seit vielen Dekaden. Die Bewohner des Kaiserreichs könnten sich auf wichtigere Angelegenheiten ihres Lebens widmen als den Göttern zu huldigen.

Doch dies ist nur die meine Meinung, eure kaiserliche Exzellenz, die ich sicherlich nirgends laut aussprechen werde. Nur Euch vertraue ich dies an, da ich meine, dass eure kaiserliche Exzellenz einen klaren Einblick wünscht."

Veuxins Mine erstarrt leicht bei den letzten Sätzen, er fängt sich jedoch schnell wieder.

Nun— da bin ich anderer Ansicht. Vielleicht liegt es an unseren unterschiedlichen Erfahrungen im Umgang mit den Göttern und unser unterschiedliches Wissen über ihr Wesen. Aber das soll kein heutiges Gespräch werden. Nun geht es vorerst allein um Malazien. Habt Ihr bereits bestimmte Vorhaben ins Auge gefasst, wie Ihr verfahren wollt?

Avinash Volmar 16.10.2010, 23:16

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Der ehemalige Herzog zuckt kurz entschuldigend mit den Schultern, sich die Schockierung des Kaisers bewusst ist.

"Dies gestehe ich Eurer kaiserlichen Exzellenz durchaus ein. Ich fand es nur richtig dass Ihr von jemandem der solch eine verantwortungsvolle Aufgabe übernimmt, jenen Hintergrund wisst.

Als erstes möchte ich die restlichen Fürstentümer mit einigen Malazischen Gesetzten aus der Zeit meines Herzogs nachziehen lassen. Unter anderem die höhere Strafandrohung für Soldaten, die Steuer auf Waffen, wenn auch in überarbeiteter Form damit der Adel auch zustimmt, um für mehr Sicherheit zu sorgen; sowie der Ausbau der Straßen, der Badehäuser und der Schulen. Doch vor allem will ich die Wirtschaft fördern, wenn wenn ich angewiesen bin auf Fürsprecher, ist eine positive Wirtschaft und damit eine gefüllte Börse das beste Mittel um Stimmen zu gewinnen.

Des weiteren möchte ich die Eirae Rotverniasis mit ihren Lehren in der ganzen Provinz ansiedeln und verbreiten lassen. Der medizinische Fortschritt den sie errungen haben ist unbestreitbar und sollte bald überall zugänglich sein. Ich werde auch Meister Androgar bitten, dass er von sich aus einen Besuch bei der Universität von Stockowich leistet für seine Lehren. Ich hoffe damit auf weitere Fürsprache.

Eure kaiserliche Exzellenz hat ja ebenfalls einmal angedeutet dass ein Plan die Lehren der Eirae Rotverniasis über das ganze Kaiserreich zu verteilen, ausgearbeitet werden soll. Ich würde Eure kaiserliche Exzellenz deswegen bitten den Anfang zuerst in Malazien machen zu dürfen, um auf etwaige Probleme und Widerstände die es bei einer Reform im ganzen Kaiserreich geben könnte besser reagieren zu können.

Was ich noch zu erfragen hätte wäre, ob und welche politischen Lager es in meiner neuen Tätigkeit gebe. Sicherlich ist es ein friedliches, aber kein versöhnliches Zusammenleben an jenem Hof. Verschiedene Meinungen und verschiedene Interessen werden sich hoffentlich schon herauskristallisiert haben und ich wäre froh darüber wenn Eure kaiserliche Exzellenz mir einen näheren Einblick verschaffen könnte, welche Schwierigkeiten auf mich zukommen.

Zumindest mit dem letzten Teil hast du eine Aufgabe für eine Woche bekommen.

Was man immer alles findet, das man ewig überlesen hat. v_v Na, dann antworte ich mal. Verspätet, aber besser als nie. ^^

Der Anfang der Rotvernasischen Reformen in Malazien sei Euch gewährt. Für meine persönliche Lektüre wäre es mir von großer Freude, wenn Ihr ein einführendes Werk oder dergleichen über die Heilart der Eirae Rotverniasis für mich hättet.

Rest folgt...almost immediately. ;) Nein, morgen, hoffentlich. :) Du hast recht, das muss sorgfältig ausgearbeitet werden. ^^

Avinash Volmar 12.12.2010, 15:14

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Kein Problem, ich hatte auch zu tun. Einmal wegen meiner Freundin, meinem Engel,... und dann war da noch WoW Technisch das Auflösen von gleich 2 RP-Gilden die ich durchführen durfte, inklusive Hintergrundstory.

Obwohl mir ersters mehr zu schaffen macht. Falls jemand nie verliebt war dann weiß er einfach nicht wie es ist wenn man sich zerstreitet und nur noch irgendwo rum liegt. Und wer es wissen will: beschiessen.

Natürlich Eure kaiserliche Exzellenz. Vielleicht kann ich den Meister der Eirae Rotverniasis auch dazu anleiten, die von Euch erwähnte Akademia als Gast-Dozent auf zu suchen.

Ich danke Euch für Eure Zeit.

Und im übrigen sieht eure kaiserliche Exzellenz jünger aus, und graphischer.