Kaiserreich Drachenstein

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Brief an die Gräfin von Firent

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Ein kaiserlicher Bote bringt einen Brief an die Gräfin.

An

Gräfin Cara d'Anjalia von Firent.

Verehrte Gräfin;

ich hörte, dass es Streitigkeiten zwischen Euch und dem Herzog von Malaz gibt. Welcher Natur sind diese Streitigkeiten? Ich erfuhr von einer Steuer?

Weiterhin ist es mir ein Ansinnen, die Schiffsverbindungen zwischen Valya und Pretannica sowie Valy und Fel auszubauen - momentan muss man sich als Passagier noch auf unregelmäßige Handelsschifffahrten einstellen. Ist eine solche Tat auch in Eurem Sinne?

Hochachtungsvoll,

Veuxin ent Drakestrin-Rumata.

Cara d'Anjalia 10.01.2010, 23:33

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An

Seine kaiserliche Exzellenz Veuxin ent Drakestrin-Rumata.

Hochverehrter Kaiser,

das Verhältnis zwischen Malaz und Firent ist in der Tat belastet; zurückzuführen lässt sich die Problematik auf das noch nicht lang zurückliegende Treffen zwischen mir und Herzog Volmar. Der Herzog hatte mich um Unterstützung beim Bau einer neuen Handelsroute gebeten, die ich ihm aus wirtschaftichen und praktikablen Gründen allerdings nicht guten Gewissens gewähren konnte. Das Gespräch nahm ein unschönes Ende, als er mich daraufhin offen bedrohte und ich mich gezwungen sah, ihn des Schlosses zu verweisen. Leider scheint er sich nicht in der Lage zu sehen, die Ablehnung seiner Bitte auf sich beruhen zu lassen, und hat sich zu öffentlichen Anschuldigungen gegen meine Person herabgelassen.

Bei der Steuer, von der Ihr erfahren habt, handelt es sich um die Einführung eines Grenzzolls, der jedem auferlegt wird, der ohne offizielle Erlaubnis meinerseits die Grenze zwischen Firent und Malaz übertritt. Diese Erlaubnis lässt sich problemlos erwerben; mir ging es lediglich darum, einen Überblick über den Grenzverkehr zu erhalten und eine bessere Kontrolle über den Handel zu haben.

Dass Ihr die Schiffsverbindungen auszubauen gedenkt, ist mehr als nur in meinem Sinne; es ist wohl ein glücklicher Zufall, dass sich dieses Vorhaben genau mit meinen aktuellen Plänen zum Ausbau bestehender Handelsverbindungen deckt. Im Rahmen dieses Projekts war auch eine Neustrukturierung der Häfen geplant - vielleicht könnte man über die Einrichtung eines festen Fährenbetriebs zwischen Valya und Pretannica nachdenken?

Ich verbleibe mit hochachtungsvollen Grüßen,

Cara d'Anjalia

EDIT wegen Anredefehler.

An

Gräfin Cara d'Anjalia von Firent.

Verehrte Gräfin;

ich danke für Eure Darlegungen, welche tatsächlich einiges Licht ins Dunkel bringen. welche Handelsroute wollte er denn ausbauen?

Ich dachte an die gemeinsame Anschaffung dreier schneller, kleiner Schiffe, Schooner vielleicht, die zwischen Valya, Fel und Pretannica in abwechselnder Richtung verkehren können. Eine einheitliche Hafensteuer wäre sicherlich zu überlegen und eine Festlegung eines festen Vorgehens bei eintreffenden Schiffen sowie eine schnelle Ent- und Beladung. Das würde die Grundlage für eine schnelle und reibungslose Abwicklung legen, wie sie bei einem solch regelmäßigen Verkehr wohl nötig wäre. Diese Regelungen ließen sich auch reichsweit durchsetzen.

Hochachtungsvoll,

Veuxin ent Drakestrin-Rumata.

Cara d'Anjalia 23.01.2010, 17:52

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Ich bin leider zur Zeit recht ideenlos, aber ich wollte das jetzt nicht noch länger so im Raum stehen lassen. Ich bitte um Verzeihung für den wenig aussagekräftigen/kreativen Inhalt...

An

Seine kaiserliche Exzellenz Veuxin ent Drakestrin-Rumata.

Hochverehrter Kaiser,

es ist mir stets eine Freude, behilflich sein zu können. Was Herzog Volmars Pläne anbelangt: die von ihm geplante Route besteht essentiell aus einer weitläufigen Umschiffung Vincasters im Süden und einem anschließenden Verkauf der Waren in Teygul oder Korayn. Er möchte dabei an existierende Handelsstraßen aus Arldroy und Esturien anknüpfen; Knotenpunkt sollte meines Wissens Llamez sein. Für die Schiffsreise von dort nach Korayn (westlich an Noz vorbei Richtung Süden, dann zwischen den Inseln Lacostz und Peroz hindurch und von dort an der Küste entlang Richtung Norden) wurde ihm, so sagte er es mir, bereits Unterstützung von König Manys Taklon zugesagt, der bereit sei, eine bewaffnete Flotte zur Bewachung der Route und zum Schutz vor Piraten zur Verfügung zu stellen. Meine Unterstützung erbat er beim Ausbau der Strecke Korayn-Fel, damit seine Route über Fel auch mit Pretanz verbunden wäre.

Eure Vorstellungen bezüglich des Schiffsverkehrs klingen hervorragend; an der Anschaffung der Schiffe würde ich mich selbstredend gerne beteiligen. Die Einführung fester Vorschriften für den Hafenbetrieb scheint mir in der Tat sehr sinnvoll; alles in allem würden diese den Handel (und natürlich auch das Reisen per Schiff) sicherlich vereinfachen und beschleunigen.

Ich verbleibe mit hochachtungsvollen Grüßen und danke für das mir entgegengebrachte Vertrauen,

Cara d'Anjalia