Kaiserreich Drachenstein

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Königliches Audienzzimmer

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Manys Taklon 03.11.2009, 15:46

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Der König tritt durch die offenstehende Türe und bittet seinen Gast herein.

Er lässt ein Tablett mit Keksen, Tee und Kuchen bringen um sich anschließend auf einem Sessel Platz zu nehmen.

Bitte, nehmt doch Platz. :)

Avinash Volmar 04.11.2009, 01:07

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"Nein danke, ich stehe lieber."

Darius hat nicht vor es sich irgendwo gemütlich zu machen, oder auch nur sein Gesicht vor dem Elben zu lüften. Er weiß wie sein Gesicht auf andere wirkt. Und er weiß wie er früher ausgesehen hat. Heute ist er nur noch ein schemenhaftes Abbild des strahlenden jungen Mannes der er einst war. Eine Fratze wurde aus den adeligen Zügen und scheint mehr tot als lebendig zu sein, eine Verhöhnung des einstigen Glanzes.

Doch das ist nicht der einzige Grund warum er die Gastfreundschaft des Königs so brachial abgeschlagen hat. Er ist weder hier als Botschafter noch als Verhandlungspartner. Das einzige was ihm Avinash aufgetragen hat, ist den König von Pisar eine Botschaft mit zu teilen, wenn sein Einsatz gegen die Seuche abgeschlossen sei. Die in ihren schnallen versehenen Handschuhe steckenden Hände hinter den Rücken verschränkt, durchquert er einmal das ganze Zimmer um seine Gedanken zu ordnen.

An einem Fenster sieht Darius hinunter und kann die zwei Gestalten von Hilgert und Eilonwy schemenhaft durch das verschwommene Milchglas erkennen. Er weiß das er irgendetwas tun muss. Hilgert ist ein einfältiger Trottel und diese Hexe zieht ihn mehr und mehr in ihren Bann. Allein das er sich wegen der frühen Abreise aufgebehrt hat ist für ihn ein Zeichen gewesen. Nur unter seinesgleichen kann er Glück finden.

Langsam dreht sich Darius zum König von Pisar, Manys um.

"Ich soll euch von meinem Herzog seine Ungeduld ausrichten. Vor fast schon ewiger Zeit habt Ihr versprochen die neue Handelsroute zu unterstützen und aus zu bauen und bisher hat der Herzog KEINE Einlösung eures Versprechens gesehen."

Manys Taklon 04.11.2009, 12:37

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Nun, zunächst einmal hat niemand auch nur ansatzweise einen Zeitraum genannt.

So etwas braucht seine Zeit, und _ich_ habe Zeit.

Wenn es Eurem Herren zu lange dauert, ist das nicht mein Problem.

Desweiteren wäre ich ihm sehr verbunden, wenn er nicht seine... Handlanger vorbeischickt, um sich zu beschweren.

Der König musterte Darius streng, sichtlich genervt von dessen Anwesenheit.

Klar, er sollte dankbar für die Hilfe sein, die ihm im Kampf gegendie Krankheit und Seuche gewährt wurde. Doch lag es ihm fern, sich hetzen zu lassen und diese Hetze auch noch von dieser Kreatur überbracht bekommen zu haben kränkte ihn.

Viel zu eigenwillig waren sie im Kampf gegen die Seuche vorgegangen und er sah sich nicht dazu verpflichtet seine Bemühungen um Handelsrouten und sonstige Abmachungen zu beschleunigen, denn diese Leute haben auch nicht so kooperiert wie er sich das erhofft hatte.

Natürlich würde er sich eines Tages daran machen, aber noch war ER selber König und daher in einer Position, die es ihm erlaubte, sich nicht von jedem dahergelaufenen Druck machen zu lassen.

Ihr könnt Avinash gerne ausrichten, dass ich unserem Abkommen bei Zeiten nachkommen werde.

Doch drängt mich die Zeit nicht und es gab wichtigere Dinge und es wird sie auch in Zukunft geben.

Er braucht sich keine Sorgen machen, ich habe ihn nicht vergessen, aber er ist nicht in der Position,zumindest nicht bei mir, um MIR Druck zu machen. Ich hoffe das ist deutlich genug ausgedrückt.

Avinash Volmar 04.11.2009, 21:49

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Unbeirrt sieht Darius den König von Pisar an und antwortet ruhig. Als "Held" von Pisar der eine der schlimmsten Seuchen der letzten Jahre bezwungen hat, kann er sich das leisten.

"Zwei drakische Jahre sind vergangen, ohne das mein Herzog auch nur einen Fortschritt von eurer Seite von diesem Unternehmen zu Gesicht bekam. ich finde, da kann er nicht gerade von Ungeduld sprechen. Weder wurden Konvois gebildet unter dem Schutze der Marinestreitkräfte von Pisar, noch wurde eine Verlautbarung des Handelsabkommens verkündet die mögliche Händler die Chance bieten würde sich vor zu bereiten. Auch die versprochene finanzielle Hilfe zum Ausbau der neuen Handelsstadt kam niemals in Malaz an."

Darius war sehr genau über die Einzelheiten instruiert worden. Auch wenn er selbst keinerlei Vorteile von diesem Handel hat, möchte er Avinash zeigen, das er ihn sehr wohl vertreten kann. Nicht zuletzt, dieses Vertrauen ist für ihn von großen Nutzen.

Manys Taklon 04.11.2009, 22:09

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Nun, wenn Euer Herr und Meister so unzufrieden ist, soll er selbst hier vorstellig werden und nicht seine Handlanger schicken, nur weil diese sowieso gerade in der Gegend sind und beim Bekämpfen einer Seuche geholfen haben.

Sicher, dafür gebührt Euch dank, aber ich bezweifle doch stark, dass Ihr dies aus dem Wunsch heraus getan habt, MIR oder dem Königreich oder Eilonwy zu helfen.

Allein aus diesem Grund seid Ihr nicht die Person, dergegenüber ich sonderlich großen Respekt zeige.

Schickt Avinash persönlich, dann können wir reden.

Aber auch da bin ich mir sicher, dass ich mich von meinem momentanen Zeitplan nicht abhalten lassen werde.

Nich von Euch.

Avinash Volmar 04.11.2009, 23:03

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"Der Herzog hatte mir eine Botschaft für Euch mitgegeben und ich habe sie überbracht. Eure... Antwort werde ich ihn ebenfalls übermitteln. Was die Beweggründe für unseren erfolgreichen Kampf gegen die Yersin Seuche angeht, so sind das ganz allein unsere. Ich tat es weil mein Meister mir diese Ehre erwies, und meines Meisters Name ist Androgar und nicht Avinash."

Darius Worte sind kühl fast teilnahmslos. Er schreitet an Manys vorbei und verlässt das Arbeitszimmer des Königs. Für ihn gibt es wichtigere Dinge zu erledigen als irgendwelche schnöden Handelsabkommen.

Manys Taklon 05.11.2009, 11:10

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Wer auch immer Euer Meister sein mag, Ihr habt die Botschaft überbracht und ich werde sehen, was zu machen ist. Doch erwartet nicht zu viel.

Richtet Eurem Herren oder Avinash oder wem auch immer aus, dass die Arbeiten lange begonnen haben.

Doch wusste ich nicht, dass er alles schön mundgerecht archiviert und ihm vorgekaut auf seinem Schreibtisch liegend haben will.

Und ich sehe es auch nicht ein, ihn über jeden Schritt zu unterrichten.

Gute Heimreise

Manys saß während des ganzen Gesprächs ruhig in seinem Sessel, unbeeindruckt von dieser Kreatur, die meinte, sich einen Heldentitel verdient zu haben.

Die Worte kamen jedoch scharf wie Rasierklingen aus seinem Munde, auch wenn er sich im Klaren darüber war, dass es nichts brachte. Zu kalt und emotionslos war sein gegenüber, niemand, mit dem er sich auf eine Diskussion einlassen würde.

Held...

11.02.2011, 16:26

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Skarathis klopft an die Tür und Manys bittet ihn herein.

Hallo Skarathis, Ihr habt um eine Audienz gebeten. Nun. was kann ich für Euch tun?

Manys verneigt sich leicht, setzt sich dann. Er bittet den Thisz nicht, sich zu setzen. Das scheint ein wenig Unbehagen ausgelöst zu haben auf der Gildenfeier. Freundlich lächelnd nickt er Skarathis zu.

Skarathis 12.02.2011, 12:55

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Skarathis setzt sich ebenfalls, direkt gegenüber des Königs

Hallo, Herr König. Ich möchte euch bitten, das Land Bartays, in dem wir leben, meinem Volk zu öffnen. Wir haben zu wenig Land um unser Volk ausreichend auszubreiten und zu wenig Holz und Grund um Häuser zu bauen. Könnt ihr uns helfen?

Manys Taklon 12.02.2011, 13:33

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Habt ihr denn bereits einen Platz im Auge, der Euch gefallen würde?

Skarathis 14.02.2011, 11:20

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Nunja, Plätze gibt es genügend, aber keine die man uns gerne überlassen würde. Seht, ich zeige euch etwas

[img]http://www.axas.at/MNfolder/Drachenstein/thiszland.jpg[/img]

Die roten Punkte zeigen unsere Siedlungen und das orange Gebiet kennzeichnet die Fläche die unser Volk für Ackerland, Jagdgebiet oder sonstigen Nutzen in weiten Teilen beansprucht. Natürlich ist das Land aufgrund der vielen Höhenunterschiede nur bedingt nutzbar und so bleibt uns überwiegend das Gebiet um die Flüsse, Bäche und den großen See der unser Land fast vollständig umspannt.

Das Hauptsiedlungsgebiet unseres Volkes liegt im Futhai Foys. Allerdings hat mein Volk die Kontrolle über die Stadt Barthays seit nunmehr 200 Jahren. Ich habe gehört, dass uns das Siedlungsgebiet des gleichnamigen Futhais zustehen soll, allerdings nutzen die Elben von Utias, Virlames und Amanfan diese weiten, von Flüssen durchzogenen Ebenen vor dem hohen Gebirge als Ackerflächen um ihre eigenen Siedlungen zu versorgen. Da wir bis vor kurzem kaum akzeptiert wurden und nur geringen Handel mit den Elben trieben, konnten wir auch keine weiteren Siedlungsflächen erschließen. Die Gebirge kommen für uns nur schwerlich in Frage, da sie für uns als heilige Orte gelten und unserem Volk nur wenig Nahrung bieten.

Die weiten Flächen westlich von Bartays wären zwar schön, damit mein Volk sich weiter ausbreiten kann, aber ich weiß nicht ob die Elben damit vorlieb nehmen würden.

Eine Einladung wird von einem livrierten Boten gebracht.

E I N L A D U N G.

Seine kaiserliche Exzellenz lädt hiermit

König Manys Taklon

zu [url=http://drakestrin.de/thread/view/2160]einem gemeinsamen Mahl[/url] im Schlosse Pretannica.