Kaiserreich Drachenstein

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Vorschlag zum Umgang mit Dämonen

2.988 Aufrufe, 10 Beiträge.

Tlaloc 09.04.2009, 08:51

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Also, ich finde zwar den Text nicht mehr, aber habe mir mal folgendes ausgedacht:

Im Gegensatz zu sinnloser Zerstörung treten Dämonen, ein Volk Verbannter, als moralische Lehrer auf, denn sie wollen nicht, dass es anderen Völkern ebenso ergeht. Dämonen werden deshalb so oft mit Gewalt und Zerstörung in Verbindung gebracht, weil sie erstens nicht gerade zimperlich mit ihren Lehrmethoden sind und zweitens immer in der Gegenwart sinnloser Gewalt auftauchen, um ihr Missfallen deutlich auszudrücken. Da sie danach wieder verschwinden, fällt es den eigentlichen Tätern leicht, all die Toten auf dämonischen Einfluss zurückzuführen.

Für jede Welt sind speziell Dämonen als Erzieher eingeteilt worden und daher beehren sie diese in regelmäßigen Abständen. Götter mögen Dämonen vor allem deswegen nicht, weil sie selber Lehrer und Erzieher für ihre Gläubigen sein wollen. Deswegen sind sie in fast allen Religionsvorstellungen die Bösesten der Bösen.

Vor ihrer Verbannung waren Dämonen etwa so friedlich wie Elfen, vertrauten auf ihre Götter und wurden von den habgierigen Nachbarn fast ausgerottet. Sie verlangten Hilfe von ihren Göttern, die sie nie vorher um etwas gebeten hatten, doch die sahen das als Anmaßung und verbannten die letzten Überlebenden an einen Ort zwischen den Welten. Dort wurden sie chaotischen Energien ausgesetzt und in Alptraumwesen verwandelt. Dazu kam jedoch auch die Macht, die sie nun einsetzen. Übrigens halten Dämonen auch auf Grund dessen alle Götter für falsch und verlogen und versuchen hin und wieder, Gläubige zu überzeugen. Allerdings sind sie auf Grund ihrer brutalen Methoden und ihres Aussehens wenig vertrauenerweckend.

Und durch die göttliche Propaganda glaubt auch niemand die wahre Geschichte der Dämonen. ;)

09.04.2009, 09:17

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Ergänzung:

* Dämonen sind stark wie Drachen

* Dämonen wenden selbst keine Magie an und besitzen eine gewisse Resistenz

* Sinnlose Gewaltanwendung führt zu manischen Wutanfällen bei Dämonen, deren Folge ein hoher Sachschaden ist

* Religiöse Frömmelei ruft Abscheu bei Dämonen hervor, so dass diese verschwinden (auch als Bannen bekannt)

* Hoher Schaden hat die gleiche Wirkung

* Dämonen meiden Orkgebiete wegen der anhaltenden Gewalt weitestgehend

Hm, nur sind Dämonen auch so in Drachenstein nicht sonderlich verhasst, auch nicht von den Göttern...im Gegenteil, sie wurden von Marron erschaffen. Lies Dir mal die Verse 8 bis 10 in den [URL=http://drakestrin.de/forum/thread.php?threadid=757&boardid=48]Heiligen Schriften zu Hall[/URL] durch. :)

Tlaloc 09.04.2009, 10:34

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Solange ich die Wutausbrüche auf Grund sinnloser Gewaltakte und moralischer Verwerflichkeit behalten kann, ist mir alles recht ;)

Ja, natürlich, tu Dir diesbezüglich keinen Zwang an. ;)

Syrwanos 09.04.2009, 19:13

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Ich muss ehrlich sagen, ich hab etwas gegen die Vorstellung, dass Dämonen gutmütige, missverstandene Moralapostel sind...

Könnte man vielleicht zwei Fraktionen machen?

Die einen eben jene die alle anderen Wesen vor Unheil warnen und sie lehren wollen; die anderen lebten entweder schon immer zwischen den Welten und sind die "traditionellen" Dämonen oder sie sind auch jene verwandelte und fühlen sich von den Göttern verraten und wollen aus Rache ihr Werk (also die Welt) vernichten und ins Chaos stürzen. Wegen einer gewissen Ähnlichkeit kann der Durchschnitts-Bürger sie auch nicht unterscheiden.

Dann wäre für jeden etwas dabei (Mir würde sonst niemand einfallen den Schwarzmagier beschwören könnten...)

Da wir schon dabei sind, hätte ich noch einige Fragen zu Dämonen. Oder um genau zu sein, kenne ich aus anderen "Welten" Fakten die auf Dämonen zutreffen und ich würde gerne wissen in wie weit sie auch hier zutreffen.

- Dämonen sind unsterblich:

Dämonen leben eigentlich in einer anderen Welt, jenseits von leben und Tod. Wenn sie auf diese Welt kommen, haben sie zumeist eine andere Hülle (Gestalt). Wird diese "getötet" fährt der Dämon wieder zurück in seine Welt. Von dort aus kann er wieder in diese Welt kommen, wenn er eine Möglichkeit dazu findet.

- Der wahre Name eines Dämon:

Jeder Dämon hat einen Namen. Wer diesen Namen kennt, kontrolliert den Dämon. Deshalb sagen Dämonen niemals ihren wahren Namen, sondern besitzen für diese Welt Synonyme als Namen.

- Der beschworene Dämon:

Ein Dämon kann durch eine Beschwörung in diese Welt geholt werden. Doch ist er sehr gefährlich. Deshalb werden sie in Bannkreisen beschworen, wo sie nicht ausbrechen können, wenn der Bannkreis stark genug ist und unbeschädigt bzw. vollständig. Wird der Dämon darin beschworen, kann er nicht ausbrechen und muss den Befehlen des Beschwörers aufs Wort gehorchen. Beschwörer nutzen die Dämonen für Taten die kein anderer Sterblicher vollbringen könnte. Die Dämonen indes, sind sehr gerissen und achten perfide auf die Wortwahl des Beschwörers. Sie versuchen ihn zu schaden, ohne dass er die Befehle missachten muss.

Beispiel (aus "Das Jahr des Greifen - Die Amazone"):

Ein Beschwörer befiehlt einen beschworenen Dämon, 100 Fässer Hylailer Feuer ("Griechisches Feuer") aus der Waffenkammer des Kaisserreichs zu holen. Er vergisst jedoch den Dämon zu sagen, dass er nichts anderes mitbringen soll. Der Dämon bringt die Fässer... und ein Fass mit einer brennenden Zündschnur.

Hmm...das Konzept von Gut und Böse in Drachenstein verbietet das etwas. Kein Wesen ist von Grund auf gut oder böse, erst recht kein ganzes Volk. Es gibt etwa Orks in Drachenstein, die gut und freundlich mit allen anderen Völkern in Drachenstein zusammenleben und eine Bereicherung der Gemeinschaft darstellen, und dann gibt es Orks, die alles erobern und zerstören wollen. Mit den Dämonen verhält es sich ähnlich. Dämonen sind gottgeschaffene Kreaturen und damit keine Wesen aus Fleisch und Blut, genau wie die Meerwesen, die Dryaden und die Himmelsgeister. Sie existieren, sind Diener ihres jeweiligen Gottes und können von diesem wieder vernichtet werden. Tötet man eine dieser Kreaturen (bzw. löst sie aus ihrer irdischen Verfassung, töten kann sie nur ihr Gott), bleibt auch nur etwas von dem Element übrig, aus dem sie bestehen - Erde, Feuer, Wasser oder Luft. Der Wille dieser Kreaturen ist ihrem jeweiligen Gott sehr loyal unterworfen und kann nur durch widernatürliche Ereignisse gebrochen werden, also dem Gott verfeindet.

Aufgrund dieser alten Festlegungen hatte sich Tlaloc damals als Daematrer bezeichnet, eine Kreatur, die tatsächlich existiert, den Gesetzen der Physik unterworfen und keinem Gott verpflichtet ist, sowie sterben kann wie jedes andere Wesen.

Tlaloc 09.04.2009, 21:39

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Damit kann ich sehr gut legen. Und als erstes werde ich nun die Bewegung "Orks und Elfen in Liebe für den Frieden" initiieren. :rofl:

Viel Spaß, einen Ork haben wir zur Zeit leider nicht zur Hand, aber Eilonwy als Elfe würde sicher gerne mitmachen. ^^

Eilonwy 13.04.2009, 20:08

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Klar, ich bin dafür auch offen, aber warum denn gerade Elfen und Orks? Habe mir die vohrigen Texte nur grob angesehen, waren da vielleicht die Gründe für die "Liebe und den Frieden" zwischen Orks und Elfen versteckt?