Also, ich finde zwar den Text nicht mehr, aber habe mir mal folgendes ausgedacht:
Im Gegensatz zu sinnloser Zerstörung treten Dämonen, ein Volk Verbannter, als moralische Lehrer auf, denn sie wollen nicht, dass es anderen Völkern ebenso ergeht. Dämonen werden deshalb so oft mit Gewalt und Zerstörung in Verbindung gebracht, weil sie erstens nicht gerade zimperlich mit ihren Lehrmethoden sind und zweitens immer in der Gegenwart sinnloser Gewalt auftauchen, um ihr Missfallen deutlich auszudrücken. Da sie danach wieder verschwinden, fällt es den eigentlichen Tätern leicht, all die Toten auf dämonischen Einfluss zurückzuführen.
Für jede Welt sind speziell Dämonen als Erzieher eingeteilt worden und daher beehren sie diese in regelmäßigen Abständen. Götter mögen Dämonen vor allem deswegen nicht, weil sie selber Lehrer und Erzieher für ihre Gläubigen sein wollen. Deswegen sind sie in fast allen Religionsvorstellungen die Bösesten der Bösen.
Vor ihrer Verbannung waren Dämonen etwa so friedlich wie Elfen, vertrauten auf ihre Götter und wurden von den habgierigen Nachbarn fast ausgerottet. Sie verlangten Hilfe von ihren Göttern, die sie nie vorher um etwas gebeten hatten, doch die sahen das als Anmaßung und verbannten die letzten Überlebenden an einen Ort zwischen den Welten. Dort wurden sie chaotischen Energien ausgesetzt und in Alptraumwesen verwandelt. Dazu kam jedoch auch die Macht, die sie nun einsetzen. Übrigens halten Dämonen auch auf Grund dessen alle Götter für falsch und verlogen und versuchen hin und wieder, Gläubige zu überzeugen. Allerdings sind sie auf Grund ihrer brutalen Methoden und ihres Aussehens wenig vertrauenerweckend.
Und durch die göttliche Propaganda glaubt auch niemand die wahre Geschichte der Dämonen. ;)