Kaiserreich Drachenstein

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Stein und Eisen

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Rhogan 06.02.2009, 14:48

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Lange schon, zu lange ist sie fort. Brahak fängt an sich Sorgen zu machen. Er lässt seine Kriegsaxt in seiner Hand kreisen um sich etwas ab zu lenken. Sie ist noch zu schwach. Wenn ihr etwas passiert ist wird er jeden dieser verdammten Menschen töten. Egal ob sie Weiber und Bälger haben! Gerade hat er diesen Gedanken beendet, als ihm ein Rascheln aufhorchen lässt. Eine junge Orkin mit muskulösem Körper und zwei gebogenen Kurzschwertern kommt auf die Gruppe der Orks zu. Sie hat ihr Gesicht und ihren freizügigen Körper mit Erde und Gras eingerieben um noch weniger auf zu fallen. Wenn Karra an Orks vorüber geht, beginnt jedes Mal das gleiche Schauspiel. Die Krieger lassen ihre Muskeln unbewusst spielen und ziehen die Luft ein um größer, stärker und kriegerischer zu wirken. Doch nicht jetzt. Denn Brahak ist anwesend und auch wenn es ungeschrieben steht, sind Brahak und Karra ein Paar. Sie kämpfen zusammen, sehen sich gegenseitig zu wie der andere seinen Feind tötet und sich dabei das Blut des Feindes über ihre gestählten Körper rinnt. Sie duellieren sich auch. Gegenseitig ihre Kräfte austestend, anstacheln zu immer härteren Schlägen mit Axt und Schwertern. Der stärkste Krieger und die geschickteste Kriegerin. Sie ergänzen sich hervorragend. Brahak gewinnt die Duelle immer innerhalb eines Kampfrings. Im Zelt soll es genau andersrum sein, tuschelt man scherzend. Das einzige was Brahak nicht besiegt ist seine Wut und seine Eifersucht. Und dies nützt Karra zügellos aus, wirft anderen Kriegern Blicke zu oder verweilt bei ihnen länger als sie es müsste. Doch eigentlich ist sicher, dass sie nur ihm gehört.

"Du kommst zu spät!"

Blafft Brahak gespielt erzürnt, während seine begierigen Blicke sie mustern. Karra legt nur eine Hand auf die Scheide eines ihrer Schwerter, welches mit getrocknetem Blut benetzt ist und erwidert.

"Ich wurde aufgehalten.

Ein Waldläufer oder Späher. Sie werden seine Leiche nicht so schnell finden. Sieh her!"

Mit ihren Fingern malt sie auf den Boden mehrere Formen. Kreise, Rechtecke und Linien.

"Es ist eine kleine Siedlung. Hauptsächlich Menschen. Zweihundert etwa. Also für jeden von uns zwei. Aber leider hauptsächlich Arbeiter, Frauen und Kinder. Sie betreiben auf der Lichtung ein paar Felder. Nichts wichtiges. Außer das hier. Ein kleines Bergwerk. Sie bauen Eisen ab und schmelzen es hier ein. Eine kleine Ader, aber genug Grund für sie hier her zu ziehen, inmitten der Wälder."

"Wie sieht es mit der Verteidigung aus?"

"Sie hatten wohl noch nie ernsthafte Angreifer. Ein Holzzaun für ihr Vieh und um die Felder. Keine Soldaten. Aber ein paar werden Schwert und Rüstung zu Hause haben. Das einzige Problem ist ihr Haupthaus. Es ist massiv gebaut und hat Schießscharten in dem oberen Stockwerk. Wenn sie sich da drin verschanzen müssen wir sie ausräuchern."

Brahak überlegt kurz.

"Es sind Schafe. Und genau so werden wir sie auch behandeln. Wir machen drei Gruppen. Karra, nimm du ein Dutzend deiner besten Shandrazhar-Kriegerinnen und schleichst dich hinein. Du wirst dieses Hauptgebäude besetzten und verhindern, dass sie sich da verstecken. Ich werde eine Gruppe führen und von dieser Seite angreifen. Tharrak, du nimmst den Rest und greifst von der anderen Seite an. Die Krieger können ruhig ihren Kriegsschrei ertönen lassen. Wir werden sie zusammenpferchen wie ein paar Schafe. Tötet jeden der sich widersetzt!

Karra, du und deine Schwestern werden doch sicher mit ein paar Bauerntöpel fertig, oder?"

Der letzte Satz wurde von Brahak mit einem übertrieben besorgten Unterton hervorgebracht.

"Ich sehe das so, Brahak, ihr seit nur die Treiber bei dieser Jagd. Wir Frauen machen die Arbeit wozu ihr Männer nicht taugt... wie immer."

Unter lautem Gelächter machen sich die Orks auf dem Weg.

Ich wollte die orkische Romantik dieses mal nicht zu kurz kommen lassen. ;)

Eilonwy 06.02.2009, 14:59

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Is ja nett geschrieben Rhogan, vor allem Brahaks Eifersucht :)) ...

Rhogan 06.02.2009, 19:56

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Kann ja begründet sein. Es heißt ja:

"Wen du zum Weibe gehst, vergiss die Peitsche nicht."

08.02.2009, 13:35

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Der stumpfe Schlag von Trommeln und von stürmischen Schritten hallen über die Felder der kleinen Siedlung. Sowohl von Norden als auch von Süden stürmen Orkkrieger auf die Siedlung zu. Ihre Waffen drohend gen Himmel erhoben und auf dem Gesicht wilde Kriegsbemalung gezeichnet. Männer wie Frauen flüchten schreiend, von der nahenden Bedrohung schockiert ins Innere der Siedlung. Ein Bauer stellt sich mit einer Holzfälleraxt den Orks entgegen. Nur einen Moment lang durchschneidet eine Axt die Luft und der Mann bricht mit einer schweren Wunde im Brustbein zusammen. Die Aufopferung des Mannes hat nur Sekunden den Trupp Orks stand halten können.

Derweil die Orks von zwei Seiten auf die Siedlung anstürmen, bewegt sich ein Trupp geschwind ins innere der Siedlung in Richtung des Haupthauses zu. Sie springen auf ein flaches Dach und von da aus auf ein anderes Dach um sich so schnell wie möglich fort zu bewegen.

11.02.2009, 12:14

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Manys Taklon, da es deine Bürger sind, dachte ich, dass du sie handeln lässt.

Manys Taklon 24.02.2009, 17:07

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Die Orks stürmen von allen möglichen Seiten heran, gut ausgebildete Krieger die gewandt sind im Ugang mit Schwert und Axt, nahezu perfekte Kriegsmaschinen.

Einige der Bewohner sind schnell, versuchen zu fliehen und der Meute zu entkommen...Ein schier hoffnungsloses Unterfangen.

Kaum jemand konnte sich bewaffnen, die provisorisch Miliz stand auch nicht schnell genug bereit, als dass irgendwer eine echte chance gegen diesen Abschaum haben könnte.

Wie konnte man so leichtsinnig und naiv sein und keine ausreichende Verteidigung organisieren in solch einer Zeit?

Die Bürger stürmen richtung Hauptgebäude, egal, ob es dort einen Weg hinaus geben könnte, doch die Orks haben es bereits umstellt und schlachten jeden ab der in die Reichweite ihrer Streitäxte oder Schwerter kommt.

Das Geschrei der sterbenden und verletzten wird weiter übertönt vom Kampfgebrüll der Orks, ohrenbetäubend und beängstigend.

Gerade geht ein weiteres Haus in Flammen auf. Es gibt kein Entkommen.

Auch die wenigen Wachen können nichts gegen die Übermacht ausrichten.

Einem Mann gelingt es jedoch, auf ein Pferd zu steigen und irgendwie an der Horde der Orks vorbei zu kommen, die Angst peitscht ihn voran.

Der König muss gewanrt werden. Man muss sich rüsten. Für das Dorf kann man ncihts mehr tun, das gemetzel ist so schnell zuende wie es angefangen hat...Er ist der letzte...

Sorry, war im Stress. ^^ Ich hoffe, mit dem Text kann man was anfangen. ;)

Rhogan 24.02.2009, 19:01

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Ja, kein Problem. ^^

Ich will nur sagen, dass es für die Katgorrad nicht ehrenvoll ist, unbewaffnete zu töten. Es leben schon noch ein paar.

Brahak konnte stolz auf seine Krieger sein. Sie hatten sich ausgezeichnet gehalten. Auch wenn es ein schwacher Feind war, den sie hier bekämpften. Ein paar wurden verletzt, doch ernsthaft hat es niemanden erwischt. Die Krieger haben die restlichen Menschen die sich ergeben hatten in die Mitte des Dorfe getrieben. Weiber und Bastarde. Sie sind nicht die Scharte wert die ihr Tod einer Axt zufügt. Die Krieger begutachten derweil ihre Beute. Ein paar haben sich schließlich doch ihnen entgegne gestellt und dem Siege gebührt die Beute. Die Schwerter, Rüstungen und Schilde die niemand der Orks brauchen konnte, sowie die Werkzeuge aus Eisen werden auf einen Haufen geworfen. Nicht schlecht für dieses Mal. Aber es fehlt noch etwas. Die Bewohner selbst fördern Eisen um es bei den fahrenden Händlern ein zu tauschen. Aber bisher haben sie keine Eisenbarren gesehen. Haben diese Milchgesichter diese vielleicht versteckt?

Sofort ruft er nach Karra. Sie ist die einzige Orkin die er kennt, die die Menschensprache beherrscht. Die Führerin der orksichen Kriegerinnen schält sich aus der Versammlung von Orks heraus und tritt zu Brahak. Ihr Körper ist mit Blut überzogen, welches sich nur durch einen Hieb über den gesamten Körper ihres Opfers erklären lässt. Sie sieht wundervoll aus. Das Blut unterstreicht ihre Wildheit, ihre animalischen Züge. Er hatte gute Lust sie zu packen, so fest, dass sich seine Krallen in ihren Leib bohren und sie würde mit ihm kämpfen und ringen, wie so viele Nächte zuvor.

Äußerlich lässt er sich nichts anmerken. Jedenfalls vor den anderen Orks.

"Da bist du nun endlich, Karra. Du sprichst die quiekende Sprache von denen. Sag ihnen, dass Brahak, der Drachenschlächter vor ihnen steht und gesiegt hat. Sie sollen uns zeigen wo sie ihr Eisen haben."

Karra zeigt ihm mit einem Lächeln ihre Hauer. Sie hat die Blicke wohl bemerkt und leckt sich mit ihrer Zunge wie zufällig über ihren Mund wo sich ebenfalls noch Blut befindet. Dann wendet sie sich an die Versammelten und kauernden Dorfbewohner und versucht so gut wie möglich in deren Sprache die Worte Brahaks zu verkünden. Um den ganzen einen gewissen Nachdruck zu verleihen, holt sie ihre gekrümmten Schwerter hervor und lässt diese über ihre Handfläche tanzen.

"Dies hier Brahak Drachentöter. Er Sieger über euch. Wo ist Eisen?"

Manys Taklon 24.02.2009, 22:45

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Ja, es sollte einfach wahnsinnig dramatisch klingen. In Filmen heißt es ja auch immer: "...Es wurde von diesen Schlachten berichtet...Kein einziger überlebte." "Aha, und von wem wurde es dann erzählt, wenn niemand überlegt hat?".. ;)




Eine ältere, relativ vornehm gekleidete Frau trat nach langer Zeit des Schweigens und Zögerns hervor.

Die Orkin machte einen imposanten Eindruck auf den verbliebenen Haufen an überlebenden, wenige greise Männer und eine Handvoll Frauen die sich ergeben hatten oder unbewaffnet und nicht in der Lage waren, sich zu wehren standen dort.



Die Frau sah sich um.

Jeder der Anwesenden, egal ob Jung oder Alt, Mensch oder Ork, starrte sie eindringlich an.

Ihre Haltung verriet, dass sie eine Frau hohen Ranges war. Oder zumindest die Gemahlin eines hohen Amtsinhabers. Ihr Gewand war vornehm, auch jetzt, da es mit Dreck und Blut befleckt war, sah es teuer aus.



Sie fasste sich Mut und sprach laut und deutlich zu der Orkin hr gegenüber [/h]



Was wollt ihr von uns, Abschaum? Wozu braucht ihr...



Sie hielt kurz inne...Sie hatte sich verraten. Gab es einen Ausweg? Nunja, freiwillig würde sie jedenfalls nichts über das Eisen preisgeben




...Wozu wollt ihr uns bestehlen?

Ihr seid keine Sieger, denn ein Dorf anzugreifen, das kaum bewaffnet und nicht bewacht ist, ist keine Heldentat.

Ihr seid verfluchter hässlicher Abschaum!



Ihr könnt mich foltern, töten, meine Mitmenschen töten, macht was ihr meint tun zu müssen, doch ihr werdet nichts erfahren!

Niemand hier wird jemals euch zu irgendetwas verhelfen!

Schweigend bringen wir euch nichts, doch tot noch weniger.

Was wollt ihr gegen uns ausrichten?



Grimmig und wild entschlossen ballte sie die Fäuste und trat einen Schritt weiter auf die Orkin zu.

Der Gestank war kaum auszuhalten, und beim Anblick der hässlichen grünen Visage würde ihr übel.

Doch davon versuchte sie sich nicht beeindrucken zu lassen.

und beim Anblick der hässlichen grünen Visage würde ihr übel.

[URL=http://www.wallpaperez.net/wallpaper/movie/Shrek-Third-Fiona-462.jpg]Karra... :P[/URL]

Rhogan 25.02.2009, 00:11

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Sehr witzig...

Kauf deinem Vampir-Baby erst mal die richtige [URL=http://images.buycostumes.com/mgen/merchandiser/18098.jpg]Kleidung[/URL] :P

Die ganze Zeit hat die Orkin sie mit einem kühlen Lächeln angesehen. Karra blickt kurz zurück und teilt dem Meuteführer mit, was sie gesagt hat. Zumindest soweit sie es verstehen konnte.

Brahak schnauft kurz auf. Diese Menschen wissen auch nicht was sie wollen. Zuerst kämpfen sie, dann ergeben sie sich und nun tun sie so als würden sie noch irgendein Recht darauf haben sich zu verweigern. Einer der umstehenden Orks schlägt vor ein paar von ihnen zu vierteilen, dann würden sie es sich sicher noch einmal überlegen. Brahak denkt nach. Er hat nichts dagegen ein paar von deren Brut zu töten und aus diesem stinkenden Dorf zu verschwinden. Menschliche Abkömmlinge. Pah! Rund und mollig. Zu schwach zum stehen oder laufen. Ekelhaft und erbärmlich.

Aber er muss an seinen Ruf denken. Er wird, das steht fast schon fest, den Stamm eines Tages führen. Und da macht es sich nicht gut als ehrloser Babymörder berühmt zu sein.

Während er so nachdenkt, balanziert er seine Streitaxt zwischen den Fingern. Schließlich greift er zu, packt die Axt mit beiden Pranken und schwingt sie mit vernichtender Gewalt gegen das nächstbeste Ziel am Boden. Ohne viel Aufregung fliegt der Kopf des toten Soldaten einige Meter weit weg. Sauber abgetrennt vom Körper. Er muss seine Axt tief aus der Erde ziehen. Dann brüllt er Karra zu was sie antworten soll. Sie nickt nur kurz un in ihren Augen glitzert unausgesprochene Bewunderung für seine Kraft.

Krieg, Mensch! Jeden Kämpfer wir töten. Ihr verloren Schlacht. Ihr ergeben!

Geben Eisen, lebt! Schweigen ihr sterbt! Durch Schmerz und Qual!

Karra hat ganz bewusst die letzten Sätze laut ausgesprochen. Wenn die Alte so tollkühn sein will, bitte. Doch Menschen sind, das wird immer wieder bewiesen, ein ängstliches Volk. Einer von ihnen wird reden um sein Leben und das der anderen zu schützen. Und wenn nicht, werden sie, wie sie es sagte, durch die Schwerter Shandras sterben. Chelgor und Charak.

Manys Taklon 26.02.2009, 23:13

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Mit zittriger Stimme und vor Angst bebend, aber nach wie vor mit dem grimmigen Blick in ihrem Gesicht, erwidert sie

Nun gut...Aber ich werde nicht mit Euch besprechen, ich will euren Häuptling sprechen!

Ansonsten werdet ihr von nichts erfahren, auch nciht von einem anderen Bürger.

Denn sie sind ehrenhafte Geschöpfe und sterben lieber durch die Hand eines Orks als vor ihren Gleichgesinnten durch die Hand eines Menschen!

Sie dreht sich um, darauf wartend, dass sich eine Axt mit voller Wucht in ihren Rücken rammt und ihren Körper entzwei teilt...

Rhogan 26.02.2009, 23:35

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Karra ergreift die Hand der Alten. Ohne groß Kraft an zu wenden zieht sie die alte Frau zu sich und dreht sie wieder zu sich hin.

Häuptling nicht hier, Milchgesicht! Kein Reden mit armselige Alte! Sag wo Eisen und wir gehen! Nächste Worte nicht Eisen, wir opfern Shandra!

Manys Taklon 26.02.2009, 23:47

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Sie spürt die Angst in sich hinaufkriechen, vom Magen langsam bis ins Herz, tiefe Kälte, sie kann nicht begreifen, wie jemand so herzlos sein kann. Natürlich wollte sie nur Zeit schinden. Was sollte es bringen, mit dem Häuptling zu reden.

Hatte sie sich etwa erhofft, damit irgendetwas zu erreichen?

Hatte sie ernsthaft damit gerechnet, dass diese Orkin darauf eingehen würde?

Und dass sie freikommen würden, nur weil sie im Dorf dieser wiederwärtigen Kreaturen waren, war auch sehr unwahrscheinlich...Dazu müsste dort schon eine riesen Armee warten..Und das ist wohl eher unwahrscheinlich.

Ohne groß zu überlegen sagte sie etwas, was sie gleich darauf bitter böse bereute.

Natürlich war der Menschliche Überlebensinstinkt größer als alles andere.

Doch die Worte fuhren ganz automatisch über ihre Lippen.

Ich ...Ich...Weiß nichts genaueres...Ich ww-war nicht bei der Planung beteiligt.

Doch mit großer Sicherheit weiß ich, dass sich ein...Versteck...südlich dieses Dorfes befindet.

Das Depot wurde unter der Erde angelegt, eine unscheinbare und alte Mühle steht darauf.

Ich bin mir nicht sicher, ob es sich dort noch...befindet, oder ob...Aus Vorsicht...

Als sie realisierte, was sie gerade erzählt hatte, fing sie an zu stottern. Sie war wütend. Auf sich. Auf ihre...auf die verfluchte menschliche Schwäche.

Sie sah zum Boden.

Sobald sie die Mühle erreichten, würde sie freilich wie alle anderen sterben, dessen war sie sich sicher.

Orks waren so...Zumindest erzählte man das von ihnen.

Zwar ehrenhaft im Kampf, doch kaltblütig und berechnend...Und vor allem gnadenlos.

Aber...Vielleicht irrte sie sich auch in ihnen.

Es ging ja nur um ein bisschen Eisen.

...Ich führe euch hin.

Rhogan 26.02.2009, 23:58

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Karra nickt nur. Sie gibt Brahak zu verstehen, was sie gesagt hatte. Der brüllt einige Anweisungen und Karra und zwei Orks gehen mit der alten Frau mit. Während sie zu viert gehen, brüllt Brahak noch ein paar Anweisungen und einige Orks beginnen die restlichen Schwerter und Rüstungen zu einem Paket zusammen zu schnüren.

Manys Taklon 28.02.2009, 21:08

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Die Frau geht voraus, dicht hinter ihr die Orkin die die menschliche Sprache spricht und 2 weitere Krieger.

Sie führt sie direkt in den Wald, wobei sie dabei nur Zeit schinden will, um vielleicht doch noch eine List zu entwerfen mit der sie diese ekelerregenden Orks zur Strecke bringen könnte.

Sie gehen im Kreis.

Es wäre ein Wunder, würde es die Orkin nicht merken.

Nach etwa 10 MInuten kommen sie an eine Lichtung, von dort aus geht es nach rechts.

Geht man an der Lichtung entlang nach links so gelangt man an einen Fluss. Wäre das eine Möglichkeit zu entkommen? Wohl kaum. Die Orks sind kräftig. Da stört auch das bisschen Rüstung und Bewaffnung nichts.

Nunja, es hat doch keinen Sinn.

Sie bringt ihre Begleiter wohl am besten auf em schnellsten Weg zum Eisen, vielleicht werden sie es ihr danken.

Oder es geschieht dort doch noch ein wunder..

Hier entlang, es ist nicht mehr weit.

Sie treten in die Lichtung, die Sonnenstrahlen blenden sie, ein kühles aber angenehmes Lüftchen weht ihr entgegen.

Die Landschaft ist wunderschön und es ist heute ein prächtiges Wetter.

Sie wird es vermissen.

Egal wann sie stirbt, irgendwann wird es so weit sein.

Nach weiteren 25 Minuten sehen sie eine alte Mühle.

Die Frau deutet darauf und merkt an, dass der Bau untergraben wurde, um das Eisen zu lagern.

100 Meter südlich vor der Mühle müsste sich irgendwo der Eingang befinden.

Rhogan 28.02.2009, 21:50

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"Weit für Menschen..."

merkt Karra an. Sie hat den Umweg nach einer Weile bemerkt und wollte die Alte schon zur Rede stellen, als sie die Lichtung betraten und Karra sich fragte ob die Menschen nur einfach zu dumm sind einen direkten Weg zu finden. Karra sieht sich die Mühle an. Warum baut man bloß solche Gebäude? Dann schüttelt sie einfach nur den Kopf. Sie hat vergessen, dass Menschen solche Konstruktionen brauchen um sich zu ernähren. Sie sind einfach zu schwach um Mehl nur durch bloße Muskelkraft her zu stellen.

Der Weg war länger gewesen als sie gedacht hatte. Sie sollten bald zurückkehren bevor Brahak unruhig werden würde und vielleicht eine Falle vermutet. In dem Fall könnte er zu Wutausbrüchen neigen.

"Zeig wo Eisen! Los!"

Manys Taklon 28.02.2009, 22:05

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Sie rollt die Augen, wütend über diese nervigen Biester die meinen, alles besser zu können.

Fallen in unser Land ein und meinen, sie seien hier zuhause.

Dummes Vollk, nur weil sie Stahlmuskeln haben meinen sie, sie müssten ihren Verstand nicht benutzen...

Schmunzelnd erinnert sie sich an eine Geschichte, die ihr Manys, der neue alte König, erzählt hatte bei einem Magiergildetreffen.

"der Ultimate Chopper, er zerkleindert alles!" "wie sieht es aus mit Gehirnen?" "Nein, Atome spalten kann er nicht".

Was auch immer ein Atom sein mag, aber laut Erzählung muss es etwas verdammt kleines sein.

Wie konnte sie in solch einer Situation eigentilch über Witze nachdenken?

Die Dorfbewohner werden nicht so gütig mit Zeit beschenkt. Wenn sie noch lange brauchen, werden die Bürger wahrscheinlich der Reihe nach abgeschlachtet.

Sie ging los, über die noch feuchte Wiese, der Tau hing noch an den Blättern und Grashalmen.

Sie kannte den Stein, der sich über der Tür befindet natürlich, sie selbst hatte ihn herannschaffen lassen.

Sie sah ihn schon von weitem und steuerte direkt darauf zu.

Ich hoffe, ihr Stümper seid nicht zu sehr außer Atem und könnt dieses bisschen Stein dort wegschaffen.

Dann gehen wir den Gang ein paar Schritte entlang und sind da.

[/h] Sie hoffte, dass die Orks das Wort Stümper nicht kannten...Wobei es eigentlich egal war.

Und selbst wenn sie es nicht kannten, sie würde merken, dass es nicht nett gemeint war. Doch es wird sie nciht weiter interessieren, denn dieses Wort würde wohl kaum ihr besiegeltes Schicksal ändern. [/h]

Rhogan 28.02.2009, 22:40

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Karra lächelt die Alte mit der gleichen herablassenden und gehässigen Lächeln an wie die zeit davor. Sie kannte das Wort "Stümper" wirklich nicht. Dafür andere Worte wie man sie schon genannt hatte. Es braucht nicht viel Fantasie um zu wissen, dass sie gerade eine Beleidigung benutzt hatte.

Sie deutet auf den Stein und fragt kurz die zwei Orks, wer von ihnen jenen wegheben möchte. Die zwei sehen sich kurz an und gehen hinzu. sie drängeln sich fast schon gegenseitig vom Stein weg, denn jeder will beweisen, dass er es ganz alleine schafft.

Karra sieht dem amüsiert eine Zeit lang zu, bis es ihr zu viel wird. Sie schreit die beiden an und entscheidet zu Gunsten des einen Orks. Stolz, dass er auserwählt wurde zeigt er seine Hauer und wendet sich dem Stein zu, während der andere griesgrämig einen Schritt zur Seite macht. Zuerst bewegt er sich nicht und der andere Ork hat die leise Hoffnung sich nun beweisen zu können. Doch der Ork drückt mit ganzer Kraft und lässt seine Zähne blicken. schließlich rollt er den Stein zur Seite und macht eine wegwerfende Handbewegung. Danach bricht er noch die Tür aus den Angeln und legt den Eingang frei.

Karra macht eine einladende Geste zu der Alten Frau.

Du zuerst.

Währenddessen im Lager wird Brahak langsam ungeduldig. Wo bleiben sie so lange? Gab es Probleme? War es gar eine Falle? Er geht mit seiner Kreigsaxt zu der Menschengruppe. Was für ein Gestank sie von sich geben.

Wo bleiben sie!?! Wollt ihr uns betrügen?!?!

Sinnlos. Sie können die Sprache der Orks nicht. Nur dieses Gejaule. Doch irgendetwas muss er tun. Er zeigt auf einige seiner Krieger, von denen er weiß, dass ein paar von ihnen auch gute Jäger sind. Und für die Katgorrad will das etwas heißen.

Ihr da! Ihr sucht Karra und die anderen! Wenn es Probleme gibt meldet ihr mir das.Und wenn sie zu schleppen haben, dann helft ihnen gefälligst!

Manys Taklon 01.03.2009, 00:25

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Sie betreten einen dunklen Gang, der gegen Ende allerdings von Fackeln erhellt wird.

Als sie nach einigen Schritten vor einem riesen Vorrat an Eisenbarren stehen, dreht sie sich zu der Orkin um, und blickt sie ausdruckslos an.

Rhogan 01.03.2009, 11:48

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Karra betrachtet die Eisenbarren mit Freude. Mehr als sie gedacht hatte. Damit können sie endlich etwas anfangen. Sie gibt den Orks Anweisungen sich zwei Körbe auf zu buckeln, die für den Transport der Barren bereit stehen. Dann schlichtet sie Stück für Stück das kostbare Metall darauf. Da diese Körbe für Menschliche Männer gemacht wurden, ist es auch bei der maximalen Auslastung für diese Orkkrieger keine nicht zu bewältigende Schwierigkeit. Karra sieht noch einmal auf den Rest. Sie müssen wohl noch einmal wieder kommen.

Zusammen gehen sie nach draußen. Zuerst Karra, dann die Alte und zum Schluss die schnaufenden Orks. Als sie ins Freie gelangen merkt sie, wie sich mehrere Gestalten nähern. Sie greift bereits zu ihren Schwertern, als sie die Umrisse der Orks erkennt. Brahak hat also wirklich einige Krieger nach geschickt.

Mit der Verstärkung ist es nun kein Problem auch die restlichen Barren ab zu transportieren. Zusammen machen sie sich auf den Rückweg... und nehmen eine kürzere Strecke wie vorhin. Nach einer weit kürzeren Zeit als bei ihrem Aufbruch kommen sie im Dorf wieder an.