REZEPTUREN



Unsichtbarkeitstrank:

3 zerstückelte Silberblattwurzeln

1 Pfund Sonnengräser

5 Feuerblätter kochen und anschließend mit Wasser vermischen

3 Traubenrispen zerdrücken und alles in einen Behälter geben, Mit den Händen alles zu einem flüssigen Brei vermanschen, 1 Tag im Keller ziehen lassen (Der Trank muss 3 Stunden vor dem Ereignis getrunken werden, hält bis zu 9 Stunden.)



Bärenstark:

5 Blätter des Talendibaumes trocknen anschließend zerkrümeln

1 rote Diamantblüte zerschneiden und den Saft in eine Schüssel geben

3 Vintoreneier zerschlagen und das innere mit einem Löffel in der Schüssel verühren

(Die Tinktur muss 6 Stunden vor dem Ereignis getrunken werden, hält bis zu 24 Stunden an.)



Erinnerungstrank:

5 Yukablütenknospen koch und anschließend mit Wasser aufmischen

1Karintisurgel zerstückeln und mit in den Brei

(Die Tinktur muss 4 Stunden vor dem Ereignis getrunken werden, hält bis zu 14 Stunden an.)



Hohe Intelligenz:

1 Arnanenfrucht zerdrücken, den Saft herauspressen und den anschließend genau 14 Stunden gehren lassen.

(Nach Einnahme die 2 Stunden vorher passiert sein muss, können leichte Kopfschmerzen auftreten. Wirkt bis zu 8 einhalb Stunden.)



Transformation:

2 Arlintisfarne rot anbraten und 2 Tage liegen lassen

4 Flammenfedern zerschneiden und anschließend die Asche zusammen mit den Farnen auf die Haut geben und einreiben.

(Direkt vor dem Ereignis auftragen, hält bis zu 10 Stunden.)



Schlaftrank:

4 Beeren des Runtsibaumes

1 Blatt des Baldrian baumes und alles kräftig zerbeißen

(30 Minuten vor dem Ereignis einnehmen, hält bis zu 1 Tag.)



Schnelligkeit:

5 Früchte vom Qasystrauch

3 Marinten

8 Körner Wiuser

Alles zerdrücken und trinken

(Sofort nach dem Verzehr setzt die Wirkung ein, hält 6 Stunden.)



Appetittzügler:

3 Wurzeln Tharn

Roh essen!

(Wirkung setzt sofort ein, hält bis zu 23 Stunden.)



Unsterblichkeit:

1 Flasche Vampirblut

(Beinahe Unsterblichkeit setzt sofort ein, hält bis zu 3 Tagen.)



Liebestrank:

3 Blätter der Fruchtakazie

Ein Becher voll Saft von der Penblüte

Alles zerdrücken zu einem Brei

(Sofort einsetzbar, hält bis zu 7 Stunden.)



Verbesserte Sinne:

1 OrbisBlüte roh essen

(Wirkung nach 3 Stunden, hält bis zu 25 Stunden.)



Betäubungstinktur:

9 Arniusperlen zerhacken und auf die Stelle streuen

(Wirkung nach 1 Stunde, hält bis zu 5 Stunden.)



Kleiner Helfer:

1 Elfe die ihn herbeibeschwört.

(Er ist sofort einsetzbar, hält solange bis er weggeschickt wird.)



KRÄUTER

Als Kräuter gelten alle Pflanzen, die nicht giftig sind und natürlich in der Natur vorkommen, Gifte sind alle Pflanzen, die keine Kräuter sind und schlechte Auswirkungen bis hin zum Tod haben, aber auch von Menschen und anderen Wesen hergestellte Substanzen, die dieselben Effekte haben. Heilmittel sind immer von Menschen und anderen Wesen hergestellte Substanzen, die gute Auswirkungen haben.



Kräuter ... Fett

Gifte... Kursiv

Heilmittel... unterstrichen



Elbenfinger:

Eine etwa 5-10 Zentimeter große, blau blühende Pflanze, die gerne an sonnigen Orten wächst. Besonders häufiges vorkommen in Pisar, v.a. im süd-östlichen Teil der Hauptinsel, vom Praltfluss über die Ostküste der Platusbucht bis Arcana. Vereinzeltes Auftreten auch auf den nahe an Pisar gelegenen Inseln von Vincaster (Osterniaz, Listez, Koomez).

Die Pflanze mit den charakteristischen sternförmigen Blüten tritt in Büscheln auf und wächst gerne auf ehemals kultiviertem Land, da sie die Schadstoffe aus dem Boden nutzt, um ihre Farbe zu bekommen. Sie ist ungiftig, kann aber bei übermäßigem Verzehr zu Schwindelgefühlen und Heiterkeit führen, weshalb sie früher auch gerne als Rauschmittel verwendet, jedoch im Jahre... von den Elben unter Schutz gestellt wurde, da das Vorkommen durch die Menschen zu sehr dezimiert worden war. Heute wird der Elbenfinger, der seinen Namen durch die drohende Gebärde der Elben erlangte, die die Pflanze vor den Menschen zu schützen versuchten, als Mittel gegen eingeschlafene Füße und als Bestandteil der Hartdorn-Salbe verwendet.



Hartdorn-Salbe:

Die Salbe besteht, wie schon ihr Name andeutet, aus den harten, also getrockneten Teilen von verschiedenen Pflanzen (z.B. Elbenfinger, Siebenwurz, Filiater, Pelata`dan).



Herstellung: Die vollständige Herstellung ist sehr kompliziert, weswegen die Salbe nur noch von wenigen hergestelt und teuer verkauft wird. Die Bestandteile müssen mehrere Tage getrocknet werden, aber nicht zu lange, da sie sonst zu bröckeln anfangen würden. Bei Vollmond über einem Eichenfeuer destilliert verhäsrten sich die verschiedenen Zutaten zu einer graubraunen Masse, die erst nach zwei Tagen abkühlzeit im Topf grün wird und ihre heilerischen Kräfte entfaltet. Nach weiteren umständlichen Maßnahmen, um die in der Salbe gewecken Kräfte zu speichern, wird die gewonnene Substanz bis zum nächsten Neumond in Eichenblätter gewickelt an einem kühlen Ort aufbewart, bevor sie zum Verkauf freigegeben werden kann.

Verwendung: Die Hartdorn-Salbe gilt als Allheilmittel bei denen, die sie sich leisten können, sie wird gerne für eiternde Wunden, Nasenbluten, Reizhusten oder Magenkrämpfe verwendet. Auch bei Magischen Unfällen wirkt sie hemmend und beruhigend auf den Patienten.



Bei schweren Verletzungen kann aus Mangel an der Salbe ein Aufenthalt in einem Koster oder, bei Adeligen Patienten, in einem Schloss verordnet werden, in deren Besitz sich die Hartdorn-Salbe befindet.





Siebenwurz:

Der Siebenwurz ist ein im ausgewachsenen Zustand etwa 35 Zentimeter großes Hartholzgewächs. Das schattenliebende Gewächs blüht mit kleinen, gelb bis rötlich gefärbten Blüten mit sechs bis acht Blütenblättern. Am weitesten Verbeitet ist Siebenwurz in den Nadel- und Mischwaldregionen des Pisaeischen Hochlandes. Obwohl der Siebenwurz eher primitiv ist, entwickelt seine sehr verästelte Hartholzstruktur geradezu ästhetische Züge und wird gerne in unbehandelter Form als Heimzier, als sehr viel seltenere Siebenwurzknolle poliert jedoch für die Fertigung von Kästchen oder Schmuck verwendet. Der Siebenwurz wächst vereinzelt, meist unter großen Bäumen oder anderen Pflanzen, um sich den nötigen Schatten zu garantieren. Die äußerst teuer zu erwerbende Pflanze tritt nur selten auf und bekam ihren Namen aufgrund den stets sieben Hauptwurzeln, mit denen der Siebenwurz im Boden verankert ist.

Praktischen Nutzen entfaltet der Siebenwurz in der Heilmittelkunde etwa zur Anfertigung der Hartdorn-Salbe, des Lindenheim-Extraktes, des Owenkol-Fragrants oder als gestoßenes Holz, in Wasser gelöst, zur Linderung der Wehen. Die Blüten des Siebenwurzes werden gerne als Kochgewürz verwendet, getrocknet lässt sich aus den Blütenblättern ein wohlriechender Tee mit kreislaufstimulierender Wirkung brühen.

... weiteres folgt später