Kaiserreich Drachenstein

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Atlas-Überlegungen

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Ich werde auch meine Arbeit nicht verrechnen, aber wir können es ja so machen, dass, wer möchte, einfach mehr überweisen kann oder so. :)

Das klingt fair. Wieviele Seiten sind es denn bisher? Und in welchem Format? Ausdrucken kann ich nur bis A3, d.h. die Seiten dürften dann höchstens A4 sein, weil ich ja mittig falzen muss. Und Grafiken möglichst nicht bis ganz an den Rand.

Es geht weniger nach Seiten und mehr nach Menge der Informationen im GIS. Wenn die Informationen drin sind, kann ich daraus so viele Karten ableiten wie ich möchte, ohne dass es ein großer Mehraufwand wäre. Ich wäre fast geneigt, hier zu drucken und Dir dann die Seiten zu schicken; auch, weil die Karten in Kartenklebung geplant sind, und das möchte ich Dir nicht antun. :D

Mir gehtsnatürlich schon um Anzahl der Seiten. Daraus ergibt sich die Anzahl der Lagen und daraus wiederum die Position jeder Seite innerhalb einer Lage. Ich kann es überhaupt nicht brauchen, wenn die Seiten schön nacheinander ausgedruckt kommen. Darum: Als erstes muss die Seitenzahl feststehen. Aber anscheinend kann man das ja festlegen. Dann wäre das der erste Schritt.

Keine Sorge; ich bin kein Anfänger im Druckwesen. :P Aber bis ich die Informationen alle im GIS habe und Karten ableiten kann, wird auch noch einige Zeit vergehen, vermute ich. Dann können wir sehen, wie hoch die Informationsdichte ist und wie viele Karten sie rechtfertigt.

Das ist gut. Und entschuldige, ich wollte nicht wie ein Oberlehrer klingen, aber ich kann ja ohne weiteres Wissen nichts voraussetzen. Ach ja, was ist "Kartenklebung"?

Ach, kein Problem. ^^ Ich bin Layouter einer Zeitschrift und wir haben das auch im Studium alles gelernt, also kannst Du da von einem soliden Wissen ausgehen. :) Kartenklebung ist sowas:

[img]https://i.imgur.com/ZMlOtgE.png[/img]

Das Grüne sind die Karten, das Orangene ist Heftgaze, und das Schwarze sind Papierstreifen, die normal gebunden werden, als wären es Seiten. Das Braune ist der Heftgarn. Der Kartenfalz entspricht also nicht dem Seitenfalz, was dafür sorgt, dass nichts im Buchfalz verloren geht. Die Karten können also doppelseitig gedruckt werden.

Wird das denn ähnlich wie ein Fotoalbum gebunden? Also wo zwischen den gefalteten Seiten sowas wie ein Platzhalter dafür sorgt, dass der Block auf der offenen Seite nicht wie ein offener Fächer auseinandergeht? Oder reichen die Knicke bei der Bindung dafür aus?

Die Knicke der Bindung reichen dafür aus. Es gibt zwar durch die Heftgaze in diesem Bereich eine leichte Verdickung, aber die ist nicht sehr wesentlich.

Obige Bindung konnte ich bei meinen Atlanten hauptsächlich vor 1930 beobachten. Ich habe noch einen Atlas von 1950, da sind an einem Papierstreifen zwei Karten angebracht, und dafür ist das Papier des Papierstreifens doppelt so dick wie das Papier der Karten, und die Heftgaze fungiert eher als Scharnier, sodass sich das dann wieder ausgeht. Welches von beiden jetzt besser ist, kann ich schlecht sagen. Zweiteres sieht sauberer aus und man kann wieder Sechzehner-Lagen machen, während bei der ersten Technik nur Zweier-Lagen gehen, was wohl etwas mühsamer zu binden ist. Dafür braucht man bei ersterer Technik nur eine Sorte Papier.

Klingt Interessant. Und ist, wenn ich ehrlich bin, Neuland für mich. Muss ich mich auch erst mal schlau machen.