Kaiserreich Drachenstein

Maigrey betritt den Garten des Schweigeklosters und setzt sich auf eine der Bänke, die in der Nähe der Schlucht stehen. Sie entzündet eine Kerze auf dem Sternförmigen Tischchen vor sich, küsst ihre Finger, streicht damit durch die feuchte Erde und führt sie anschließend durch die Flammen, womit sie die vier Götter der Runischen Religion geehrt hat.

Dann lehnt sich sich mit geschlossenen Augen zurück und genießt die Stille, dessen einziges Geräusch das Singen des Windes in den Bäumen des Gartens ist.

Ein braunes Pferd reitet den schmalen Weg zum Kloster hoch hinauf. Ein anthrazitfarbener Mantel flattert im Wind, der Reiter klammert sich fest in die Mähne des Pferdes. Das Pferd erreicht das Burgtor. Ein Mönch erblickt das Gesicht des Reiters und öffnet ehrfurchtsvoll das Tor, als er die Krone sieht. Veuxin reitet in den Burghof, schwingt sich vom Pferd und lässt es in den Stall bringen, während er wortlos vor einem kleinen Wasserfall auf den Abt wartet.

Maigrey öffnet die Augen, als sie das Pferd ankommen hört und erhebt sich. Sie löscht die Kerze, setzt die Kapuze ihres weiten Umhangs auf und geht in Richtung des Hofs, wo der Reiter neben dem Wasserfall wartet.

Erblickt Maigrey und nickt ihr freundlich zu, deutet ihr dann an, hierzubleiben. Er stellt sich zu ihr und wartet weiter auf den Abt.

Blickt auf, als der Novize ihr die Nachricht von der Ankunft des Kaisers bringt und legt die Feder weg, mit der sie gerade in ein großes, Ledergebundenes buch geschrieben hat.

Sie geht aus ihrem Zimmer und hinaus in den Hof, wo der Kaiser und Maigrey warten. Sie begrüßt den Kaiser mit einer Verbeugung und nickt Maigrey zu.

Der Kaiser verbeugt sich ebenfalls und deutet an, dass er in dem Kloster übernachten will, indem er das international gebräuchliche Zeichen für Gähnen macht und danach auf seinen Geldbeutel zeigt, der am Gürtel baumelt. Außerdem deutet er auf Maigrey und macht das Zeichen für Sprechen, danach deutet er auf das Tor außerhalb des Klosters.

Zeigt auf den Geldbeutel und schüttelt den Kopf, um anzudeuten, dass sie für die Übernachtung nichts haben möchte, und machte eine Bewegung mit der Hand auf Maigrey und das Klostertor, die andeutet, dass sie gehen und sich unterhalten können.

Verneigt sich und geht mit Maigrey vors Tor.

Sedwen nähert sich, auf einem Pferd reitend, dem Kloster! Er will sich etwas Ruhe von seiner Reise durch das schöneVincaster gönnen und er wollte schon immer ein mal das Schweigekloster besuchen! Wie er weiter reitet und sich dem Kloster nähert bewundert er die Wunderschöne Landschaft und die Wälder um das Kloster herum... Die Vögel singen ein fröhliches Lied und eine leichte Brise weht, die die Hitze des Tages etwas abmildert..

Er reitet weiter bis vors Tor und klopft dezent, aber laut genug, dass ihn jemand hören könnte.

Betritt das Kloster, blinzelt, genießt die Ruhe, die Besinnlichkeit, setzt sich ind den Speisesaal, versucht gedanklich etwas zu essen zu bestellen (was irgendwie misslingt) und denkt über einige Sachen nach. Toll so ein Ort wo man endlich mal gestört nachdenken kann. *träum*

Schickt einen Mönch zum Tor, um es für den Besucher zu öffnen. Der Mönch lässt den Reiter ein und bietet ihm an, das Pfer din den Stall zu bringen.

Steigt ab und gibt dem Mönch, der ihm das Tor geöffnet hat und ihm angeboten hat sich um das Pferd zu kümmern, mit zuammengehaltenen Händen seinen Dank zu verstehen und fragt ihn, indem er seine Hände zu seinem Kopf hält, um ihn zu fragen, ob man denn hier auch nächtigen könnte. Daraufhin hält er seine Hand zu seiner Geldbörse, die an seinem Gürtel befestigt ist, um zu fragen, was eine Übernachtung kosten würde

Faith schlendert nachdenklich den Garten des Schweigeklosters entlang bis sie an einer Brücke ankommt, auf der sie schließlich stehenbleibt. Sie lehnt sich an das Geländer der hölzernen Brücke und blickt hinunter auf den glasklaren Fluss, welcher unter ihr verläuft. Während sie hinunterstarrt, bemerkt sie die schwache Strömung, die nicht weit von ihr ein sternförmiges Blatt in ihre Richtung schwimmen lässt. Faith schließt für einen Moment die Augen. In der Ferne kann sie Vogelgesang wahrnehmen und eine leichte Brise umweht ihre langen haselnussbraunen Haare. Sie genießt die Natur um sich herum, fühlt sich befreit von jeglichen Sorgen, die sie früher verspürt hat. Ein Bild taucht in ihrem Kopf auf, ein Bild einer Vergangenheit; ihrer Vergangenheit. Schlagartig öffnet sie die Augen wieder, doch als sie die grünen Wiesen, die großen und kleinen Bäume rings um sie beobachet, fühlt sie sich wieder besser. Faith tut einen tiefen Atemzug von der klaren Luft und ein kleines Lächeln breitet sich auf ihrem Gesicht aus.

Hier ist jetzt ihr Zuhause. Und keiner kann es ihr wieder nehmen.

Sedwen drückt dem Mönch ein paar Ten in die Hand, um die folgende Übernachtung und das Essen zu bezahlen... der Mönch will es zuerst nicht annehmen, aber Sedwen macht dem Mönch gestikulierend klar, dass er es auch als eine Art Spende für das Kloster ansehen kann, damit es auch weiterhin erhalten werden kann und so schön bleibt!

Nachdem das geklärt ist, macht sich Sedwen auf den Weg um in den Gärten des Klosters herumzuwandern. An einer Stelle bleibt er stehen und legt sich, kurzentschlossen, auf die Wiese um den Vögeln zuzuhören, bei ihren fröhlichen Liedern, das Gras unter sich zu fühlen und um den sanften Wind, der über seine Robe weht und mit ihnen spielt, zu genießen... Er geniesst die Wunderbare Ruhe hier, ganz anders als das tägliche Treiben im Königsschloss und in der Magiergilde, wo immer irgendwelche Pflichten zu erfüllen sind und immer Leute um einen herum sind.

Aber er schiebt die Gedanken über diese Pflichten und all das erstmal weg und lauscht den Geräuschen der Natur und bald fällt er in einen ruhigen, entspannten Schlaf