Kaiserreich Drachenstein

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Der erste Schnee

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Einsam wandert Veuxin, unerkannt in der Kleidung eines Bürgers, durch die Straßen Pretannicas. Schnee liegt auf den schindel- und strohgedeckten Dächern der Fachwerkhäuser, die Kopfsteingassen verschwinden in einer Mischung aus Matsch und Schnee. Die Hauptstraßen werden durch das unterirdische Heiz- und Kanalisationswerk der Stadt freigeschmolzen und Wasser fließt links und rechts in die Kanalisation. Runde Deckel mit der Sonne und dem schwarzen Stern von Pretannica werfen durch ihre Gitterabdeckungen schemenhaft das warme Licht der unterirdischen Heizfeuer auf die Straße. Weißer Dampf gleitet wie Nebel von den Brunnen an den Straßenecken, das warme Wasser trifft auf die kalte Luft, während Schneeflocken wie weiße Herrschaften zu einem festlichen Ball durch die Straßen tanzen, teilweise golden im Licht der Straßenlaternen und Hausfenster. Vereinzelt rollen Fuhrwerke über die Gassen, Herren in dicken Pelzmänteln führen ihre Damen in Winterkleidern aus. In einem Hauseingang kuschelt sich ein Bettler in seine zerlöcherte Decke und faltet seine Hände um einen warmen Krug Wasser, den er wohl aus einem der öffentlichen Brunnen geschöpft hat. Veuxin geht weiter, wirft dem Bettler einen Tuk zu, doch dieser scheint sein Glück nicht wahrzuhaben, vielleicht hat ihn der Winter schon in den Schlaf gewiegt. Veuxin biegt in eine Seitengasse ein und erblickt ein ihm wohlbekanntes Gasthaus, das vertraute Schild wird durch die einladenden Fenster in warmes Licht getaucht: In großen Lettern ist auf dem verwitterten Holz unter schmiedeisernem Ahorngeränk der Schriftzug "Zum Kaiserhaus" zu lesen. Veuxin fährt über den alten Stein des Hauses und öffnet die schwere Tür. Der Geruch von deftigem Essen, warmes Licht und der wohltuende Missklang von vielen Stimmen schlagen ihm entgegen, während er eintritt, hinter sich die Tür schließt, sich die Stiefel abklopft und zu den Tresen geht, vom einen oder anderen Gast neugierig betrachtet. Ein Sänger setzt zum Lautespiel an. Interessiert lauscht Veuxin dem Spottlied über den Kaiser: "Ich kannte einen Kaiser einst, / nannte sich Veuxin. / Viel Kluges kam dem Armen / dennoch nicht in den Sinn. / Er hatte Liebste ungezählt / teils schön, teils blankes Gräuen / Doch meistens trieb es sowieso / der Kaiser mit den Säuen!" Amüsiert bestellt er sich eine Buttermilch und blickt sich nach bekannten Gesichtern um.

Maigrey 09.12.2006, 19:11

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Maigrey sitzt still schmunzelnd in einer der seltenen einsamen Ecken des Gasthauses, vor sich einen halb getrunkenen Krug mit Met, auf dem Stuhl neben sich ihren schwarzen Wollmantel, der dabei ist zu trocknen.

Sie lauscht mit halbem Ohr dem Lied und träumt in der wohligen Wärme der Stube vor sich hin...

Veuxin erblickt Maigrey und schleicht sich von hinten auf sie zu, um ihr plötzlich mit einem lauten "piiiiih" in die Seiten zu pieksen. :]

Maigrey 09.12.2006, 20:30

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Mistkerl. :]

Springt quietschend auf und greift im Instinkt nach irgendeiner Waffe, die unglücklicherweise im Moment der halbvolle Met-Krug ist und schleudert ihn in Richtung Veuxin, wobei sich der Inhalt feuchtfröhlich auf den verkleideten Kaiser vergießt :D

Wenigstens hab ich dich nicht damit erschlagen ;)

Sedwen Zars 09.12.2006, 20:58

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Sedwen Zars lacht laut auf, als er das, so in der Ecke des Wirtshauses sitzend, sieht, wie Maigrey Veuxin den Met überschüttet!

HAHAHA...

geht auf die beiden zu!

tja mein lieber Veuxin... so kann das gehen! *kicher*

Geniesst ihr auch den schönen Schnee? Ich persönlich liebe ihn! Oh, wenn ihr erlaubt, darf ich euren Mantel sauber machen?

Keine Namen. Und ich hasse Schnee.

Wirft Sedwen seinen schmutzigen Mantel zu.

Aber danke für das Angebot. ^^

Sedwen Zars 09.12.2006, 22:52

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Wieso hasst ihr denn Schnee?

fängt den Mantel elegant auf und reinigt ihn mit ein paar, magischen, Handbewegungen

Jaja magie ist schon was feines! ;)

Hier bitte sehr!

wirft Veuxin den Mantel wieder zu

Schnee ist nass, kalt und ekelhaft. Außerdem bringt er bei überfrühtem Einbruch den Staatshaushalt durch hohe Heizkosten durcheinander. :]

Schnippt mit dem Finger, woraufhin ein ebenfalls ärmlich verkleideter Leibgardist, der ihm mit gebührendem Abstand gefolgt ist, herbeigeflogen kommt und den Mantel rechtzeitig auffängt.

Maigrey 10.12.2006, 13:44

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Fühlt sich missachtet und wedelt dem Wirt zu, ihr einen neuen Becher Met zu bringen.

Männer...

Maigrey, dieser Alkohol ruiniert Dich noch. :P

Maigrey 10.12.2006, 17:31

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MIt Irgendwas muss ich ja den Frust vertreiben... ;)

*Gibt Maigrey einen Zauberwürfel* :D

Maigrey 10.12.2006, 18:17

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*Schaut den Zauberwürfel missbilligend an und versucht dann, ihn zu essen *g* *

:D

Guten Appetit. :)

Maigrey 10.12.2006, 19:19

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Du bist doch doof.

Mit dem Würfel wer dich eher wahnsinnig...wenn ich das noch nicht bin...Hmm.

Macht eine Seite des Würfels grün.

Voila. ;)

Soeben die Kneipe betreten möchte, aber innehält als sie Veuxin durchs offene Fenster erkennt. Kurzerhand stehenbleibt, in die Knie geht, einen schönen Schneeball formt, aufsteht und ihn zielsicher durchs Fenster an Veuxins Hinterkopf schmettert.

Sedwen Zars 10.12.2006, 21:53

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Sedwen Zars, der neben Veuxin stand, wird von ein bisschen Schnee, von Euphemias Schneeball, getroffen und fängt an laut zu lachen

Tja mein lieber Veuxin! :D

rennt raus um auch einen Schneeball zu machen und ihn auf Euphemia zu werfen!

Sieht Sedwen aufstehen, lacht und beginnt, sich einen Schneeballvorrat anzulegen und begrüsst Sedwen, als er aus der Tür tritt, mit einem besonders grossen Prachtstück.

Sedwen Zars 10.12.2006, 23:06

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Sedwen wird volle Kanne getroffen und hechtet hinter die Mauerecke und macht sich schnell einen Schneeball und wirft ihn nach Euphemia!

Euphemia, die ohne Deckung mitten auf dem leeren Platz im Schnee sitzt, wird genau ins Gesicht getroffen. Noch während ihre Mütze durch die Luft fliegt, schnappt sie sich drei Schneebälle und läuft damit auf die Mauer zu, hinter welcher sich Sedwen versteckt.