Kaiserreich Drachenstein

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Religionen

Vorherrschende und staatliche Religion in Drachenstein ist der Runismus.

Das Besondere an der Runischen Religion ist, dass sie einem Glaubenden besondere Mächte geben, die auf die drakischen Elemente Feuer, Wasser, Erde, Luft gestützt sind. Einem dieser vier Elemente kann man sich besonders widmen. Der Hauptgott, Zerron, ist auf das Element der Luft gestützt. Der Gott des Feuers, Marron, ist gleichzeitig für den Kampf zuständig. Der Gott des Wassers, Nerron, ist gleichzeitig für die Liebe zuständig – weshalb es gleichzeitig ein alter drakischer Brauch ist, das Brautpaar bei einer Hochzeit durch ein knöcheltiefes Salzwasserbecken laufen zu lassen, das Brautpaar ist deshalb stets barfuß. Der Gott der Erde, Parn, ist gleichzeitig der Gott des Waldes und der Landwirtschaft. Das besondere ist, das im Grunde nur ein Gott existiert, der aber aus vier gespaltenen Persönlichkeiten besteht. Deswegen wird dieser Gott auch oft so dargestellt, dass er mit dem linken Fuß im Wasser, dem rechten Fuß im Feuer steht, in der linken Hand eine Pflanze und in der rechten Hand einen Falken hält. Nur, wenn alle vier Mächte sich im Gleichgewicht befinden, kann Erleuchtung erlangt werden, und deshalb gilt es, sein Leben lang nach diesem Gleichgewicht zu streben. Das wichtigste Werk des runischen Glaubens sind die Heiligen Schriften zu Hall, die vom Propheten Klatheisos niedergeschrieben wurden und die Schöpfungsgeschichte beschreiben.

Feste und Feiertage
Die Runische Religion besitzt viele Feste und Feiern, von allen ist das Thartionsfest jedoch am Wichtigsten: Das Fest zu Ehren aller Götter soll Vereinigung und Frieden zwischen die Götter und die Welt bringen und wird immer am fünften Vollmond im Sonnenumlaufsjahr gefeiert. Danach folgt in der Wichtigkeit das Mondfest zu Ehren der Monde, fünf Tage vor Neujahr im Sonnenumlaufsjahr, also etwa am 27. Dezember. Das Mondfest kommt dem Christlichen Weihnachtsfest in Bräuchen und Bedeutung nahe. Desweitern hat jeder Gott ein ihm gewidmetes Fest, diese gelten als gleichbedeutend und werden von allen Runern gefeiert. So feiert man etwa zu Ehren Parns acht Tage nach der Hälfte des Sonnenumlaufjahres (9. Juli, Schaltjahre: 10. Juli) das Fest der Loslösung. Sein Widersacher, Marron, bestreitet sein Fest der Bindung zwanzig Tage später (29. Juli, Schaltjahre: 30. Juli). Nerron, Gott des Meeres, feiert sein Meerwesenfest wieder zwanzig Tage später (18. August, Schaltjahre: 19. August) und Zerron feiert zum Abschluss des Festjahres wiederum zwanzig Tage später (7. November, Schaltjahre: 8. November) sein Fest der himmlischen Wolken.

Kathedralen und Tempel
Anstelle von Kirchen gibt es in der Runischen Religion Tempel, die einem der vier Götter gewidmet sind. Fast jedes Dorf oder jede Stadt hat einen oder mehrere Tempel, größere Tempelanlagen liegen oftmals in freier Wildbahn und werden als Pilgerstätte von einem naheliegenden Kloster betreut, so etwa die Tempel zu Hall, große Tempelanlagen, die teilweise vom Wald überwuchert sind und gefährliche Katakomben beinhalten, die angeblich teilweise verflucht sind oder mit starken Schutzzaubern umfesselt werden. Eine Kathedrale ist meistens nur in den größeren Städten vorhanden und vereinigt die Tempel aller vier Götter in sich. Meistens sind Kathedralen übermäßig groß und der Prachtpunkt einer Stadt, wobei die Bauherren sich in Schönheit und Größe übertreffen wollen.

In Drachenstein gibt es neun Kathedralen, die Kathedrale zu Winston in Pretannica, die Kathedrale von Gorener, die Kathedrale von Norda, die Kathedrale von Laigen, die Kathedrale von Auron, die Kathedrale von Alzartin, die Kathedrale von Llamez, die Kathedrale von Rosener und die Kardinalskathedrale von Vintor.

Weitere heilige Stätten sind die Orte der Erleuchtung der Heiligen sowie ihre Gräber.

Verwaltungsgliederung

Das Oberhaupt der Runischen Kirche ist der Runprositerum Zerrons, welcher gleichzeitig der Kaiser Drachensteins ist. Für jeden Gott gibt es einen Runprositerum, insgesamt also vier. Jeder Runprositerum sitzt den Priestern seines Gottes vor, einer für jeden Tempel. Jeder Priester wird von seinem vorsitzenden Runprositerum auf Lebenszeit ernannt. Bei einer Kathedrale stimmen alle vier Runprositerumae zusammen über die Priester ab. Die Priester können bei schweren Verstößen gegen Glaubensregeln von den Runprositerumae verstoßen werden. Die Kirche ist absolutistisch bestimmt, der Runprositerum Zerrons hat die höchste Macht inne, die anderen Runprositerumae haben wiederum in einem von ihm bestimmten Rahmen Macht und die Priester haben größtenteils Freiheiten bei der Gestaltung der Gottesdienste und der Verteilung der Opfergaben an die Bedürftigen.

Unterseiten

  1. Runismus
    1. Feste und Feiertage
    2. Kathedralen und Tempel
    3. Verwaltungsgliederung
  2. Hrok
  3. Elementarismus
  4. Elbischer Druidismus