Kaiserreich Drachenstein

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Nur ein kleiner Ausflug

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Irgendetwas in der Art und Weise wie Connor ihm Antwort gibt verwirrt Jaromir daran. Nur kann er sich beim besten Willen nicht vorstellen was.
Ja... die verdienen sie sicher.

Jaromirs Antwort ist ein wenig geknickt, immerhin geht es dabei indirekt auch um Julie. Dann wieder fällt ihm ein, wie Marius sich angestellt hat und sich selbst in den Schlamassel reinmanövriert hat. Das lässt seine Schuldgefühle wieder etwas schwinden.
Mich hats einfach nur gewundert dass, nunja, sie nicht schon versprochen wurden. Ich meine in Malazien, da versucht der Adel schon so früh wie möglich alles zu arrangieren... nunja, soviel hab ich gehört. Mir fehlt da sicherlich die Erfahrung.

Mina von Treen 14.06.2017, 06:53

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Connor zuckt nur mit den Schultern.
"Ihre Mutter ist sehr früh gestorben und ihrem Vater war es wohl wichtiger, sie einzuarbeiten, statt zu verheiraten. Und jetzt sind sie auf sich selbst gestellt. Nur lassen sie nur selten Frauen an sich heran. Marius' Grund für die letzten sieben Jahre kennst du ja sicher recht gut. Und Gideon-"

"Es reicht, Connor."

kommt es da vom Captain, der die Truppe an der Spitze führt. Er dreht sich nicht einmal zu ihnen um, scheint jedoch so gut wie jedes Wort mitbekommen zu haben. Und vermutlich nicht nur er. Aber das stört Connor persönlich nicht.

Auch wenn er nicht angesprochen wurde, kann Jaromir nachvollziehen, dass es falsch ist weiter davon zu reden. Zumindest vor den anderen. Vielleicht wird er später darauf zurückkommen. Oder vielleicht nicht. Unbedingt muss er nicht alles von den beiden wissen.

Sie gehen nebeneinander her, die Kutsche begleitend, und zumindest Jaromir schweigt eine Weile und konzentriert sich mehr auf die Umgebung.

Mina von Treen 15.06.2017, 09:11

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Die Hinreise verläuft ereignislos. Connor hält sogar für eine ganze Weile den Mund, bevor er wieder mit unverfänglicheren Themen beginnt. Das Wetter. Frauen im allgemeinen. Der Dienst als Wache. Wie es im Orden war. Oder noch immer ist. Schließlich gelangen sie an der riesigen Lager- und Prodaktionshalle nahe des Meeres an. Gideon gibt ein Signal zum Halten und kundschaftet die Gegend dann einen Moment aus, bevor er das Signal weitergibt, woraufhin Mina, Marius und Julie die Kutsche verlassen. Alle drei sind sichtlich erleichtert, aus dieser Kutsche herauszukommen.

Jaromir hat sich während der Reise recht nett mit Connor unterhalten. Oder besser gesagt hat er ihn reden lassen, was er sehr gerne zu tun scheint.

Schließlich kommen sie an ihrem Ziel an, und die wertvollen Passagiere steigen aus der Kutsche. Sofort stellt sich Jaromir in Position in der Nähe von Marius wie er es gelernt hat. Nicht zu nahe um ihn nicht zu bedrängen, nicht zu weit weg um nicht mehr eingreifen zu können, trotzdem einen Schritt weiter entfernt wie es wohl andere Gardisten gelernt haben.

Marius Chamberlain 17.06.2017, 12:55

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Erhobenen Hauptes und selbstsicher läuft Marius mit Mina auf seiner einen, Julie in einem sehr ähnlichen Outfit und ähnlicher Frisur wie die Königin auf seiner anderen auf das Gebäude zu. Die Garde folgt ihnen bis auf Rick, der scheinbar bei der Kutsche Wache halten wird. Am Eingangstor werden der Hofmünzwahrer und die Königin bereits vom Betriebsleiter erwartet.
"Eure Majestät. Mylord."

Er verneigt sich erst vor Mina, dann vor Marius. Dann bittet er sie beide, ihm nach deinen zu folgen. Gideon geht zuerst hinein, dann folgen Connor und Will. Die anderen folgen nach den hohen Personen. Der Betriebsleiter führt sie eine ganze Weile durch den Betrieb, bevor sie in eine Art abgetrennten Arbeitsbereich mit vielen Parieren gehen, in denen er ihnen Pläne vorlegt, die vor allem Mina genauestens betrachtet. Worum genau es jedoch geht, wird für Außenstehende nicht ersichtlich, jedoch scheinen Mina und Marius am Ende recht zufrieden, geben dennoch hier und da noch Verbesserungsvorschläge, die Bogart, der Betriebsführer, sich geschäftsmäßig notiert. Dann reichen Marius und Bogart sich die Hände, während Letzterer einen angedeuteten Kuss auf Minas Hand haucht.
 

Alles nichts was Jaromir nicht schon so oder so ähnlich mehrfach erlebt hat als er seine Majestät begleitet hat. Es verwundert ihn nur etwas, dass auch die Königin Interesse an den Betrieben zu haben scheint. Er hatte gedacht, dass seine Majestät Volmars Interesse für Geschäfte Einzigartig sei. So aber wird er sich seines Irrtums bewusst und wenn ihm die genauen Vorgänge hier nicht sonderlich interessieren, sieht er sich im Gebäude um. Mehr aus Neugierde und vielleicht auch Langeweile statt Misstrauen, auch wenn das seine Berufung wäre.

Er fragt sich, ob seine Eltern auch einmal in so etwas gearbeitet haben dürften. Ob sie ehrliche Männer waren, zumindest eine Zeit lang. Und er fragt sich wie es wäre hier zu arbeiten. Immerhin wäre er in Julies Nähe.

Schnell schwindet der Gedanke wieder. Es ist einfach undankbar über so etwas nach zu denken. Undankbar gegenüber dem Orden und all die Mühen die sie sich gemacht haben ihn ein besseres Leben zu ermöglichen.

Julie de Lunnot 20.06.2017, 06:57

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Kurz darauf steigen die hohen Herren wieder in die Kutsche ein, Julie ebenso. Doch sie blickt noch einmal zu Jaromir hinüber, als wollte sie fragen, wie ihm der neue Job gefällt. Innerlich hofft sie, dass er es nicht allzu schlimm findet. Sollte der König oder wohl eher der Orden diesen Plan gutheißen, dann könnte Jaromir hier bei ihr bleiben, so unwahrscheinlich das auch klingt.
"Was hälst du von dem Schichtplan?"

fragt Mina leicht skeptisch in diesem Moment in Marius' Richtung und reißt Julie damit aus ihren Gedanken.
"Ich denke, mehr können wir momentan nicht rausschlagen. Wir können die Produktion nicht stauen. Das wäre kein kluger Schachzug."

Julie schaltet schon nach kurzer Zeit ab und blcikt durch den Schlitz zwischen Vorhang und Türfenster immer wieder nach draußen, wo sie manchmal sogar einen Blick auf Jaromir erhaschen kann.

Mina von Treen 20.06.2017, 06:59

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"Du hast ja keine Ahnung, wie sehr ich wieder nach Rosener zurückwill. Und das habe ich noch nicht oft gesagt, das kannst du mir glauben."

sagt Connor und grinst über beide Gesichtshälften, als erwarte ihn ein riesiger Berg von Süßigkeiten.

Auch Jaromir kann es sich nicht verkneifen einen Blick in Julies Richtung zu riskieren, als sie Anstalten macht wieder ein zu steigen. Was sie wohl denkt? Wie sehr sie den Gesprächen gefolgt ist? Vielleicht kennt sie sich ebenso gut mit der Materie wie die Königin aus und nur er hat keine Ahnung was hier so wichtiges vor sich gegangen ist, dass Königin und Finanzverwalter herkommen mussten.

Connor wiederum reißt ihn aus seinen Gedanken und vielleicht auch aus seinen Selbstzweifeln und nimmt seine Aufmerksamkeit in Anspruch.
Wieso den? Ein wenig Abwechslung tut doch ganz gut.

Mina von Treen 21.06.2017, 07:57

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"Genau. Und diese Abwechslung befindet sich zurzeit in Rosener."

Connor grinst noch breiter und kann beim Gedanken an Miama gar nicht mehr aufhören. Er weiß nicht, ob er überhaupt einmal in seinem Leben mehr als einmal mit ein und derselben Frau geschlafen hat. Ja, vielleicht hat es damit zu tun, wer sie ist, damit, dass die Gefahr ihn anstichelt, doch was auch immer es ist, er wird es so lang wie- Seine Gedanken werden je unterbrochen, als das Geräusch von fliegenden Pfeilen sie umgibt. Er spürt einen Schmerz am Hals, bekommt urplötzlich keine Luft mehr und verliert das Gleichgewicht. Er kippt vom Pferd und sein Körper wird von quälenden Schmerz erfasst, bis er das Bewusstsein verliert. Das Letzte, was er hört, ist Rick, der schmerzhaft aufschreit, und Gideon, der sofort Befehle zur Positionierung von sich gibt. Es tut mir leid, Captain.

Julie de Lunnot 21.06.2017, 08:00

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Plötzlich bricht lautes Gemenge um die Kutsche herum aus. Schnerzensschreie sind zu vernehmen, Gideon, der die Lage schnell analysiert, befiehlt seinen Gardisten in wenigen Worten, wie die Lage ist. Diese reagieren sofort, auch wenn Julie sie nicht sehen kann. Sie weiß es einfach. Gott, hoffentlich geht es Jaromir gut. Und hoffentlich bleibt das auch so. Synchron schlagen Mina und Julie ihre Kapuzen auf, während Marius sichtlich nervös versucht, einen Blick auf das Geschehen draußen zu erhaschen.

Mina von Treen 21.06.2017, 08:08

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Mindestens zwanzig Männer, vier von ihnen auf Bäumen und mit Bögen ausgestattet, haben die Kutsche in die Enge gedrängt. Für die Gardisten beinahe unmöglich auszumachen, saßen sie weit oben in den Bäumen und haben sie scheinbar erwartet. Gideon Flucht und ruft nach Connor, der mit dem Bogen am geschicktesten umgehen kann. Momentan werden sie nur von einer Seite angegriffen, ein Dutzend Männer zu Füß stürmen auf sie zu, doch im Rücken der Gardisten befindet sich nur einige Meter Wiese und dann ein Fall zum Meer. Sie haben extra eine andere Route für den Rückweg genommen und doch haben sie sie erwartet. Es muss... Dafür bleibt jetzt keine Zeit, ruft sich Gideon zur Ordnung und blickt sich nach seinem besten Bogenschützen um.
"Connor!"

ruft er erneut, bevor er dessen Pferd alleine vorfindet, wartend und ausharrend, wie es erzogen wurde, während sein Reiter...
"Scheiße!"

Gideon presst die Lippen zusammen, als er den leblosen Connor am Boden liegen sieht, der Hals von einem Pfeil durchbohrt, die Augen weit aufgerissen. Angetrieben von Wut und Schmerz zieht er sein Schwert und erledigt alleine mehrere Angreifer vom Pferd aus.
"Eure Majestät, bleibt in der Kutsche, solange die Bogenschützen nicht ausgeschaltet sind. WILL!"

Verdammter Dreck! Wie konnte ihm dieser Hinterhalt nur entgehen? Gideon gibt den Befehl zu kämpfen, obwohl eine Flucht zu Pferd noch möglich wäre. Schnell steigt er vom Pferd ab, den darauf ist er nur ein zu gutes Ziel für die Schützen, läuft er zu Connor hinüber und schleift ihn unter die Kutsche, wo er nicht im Weg sein wird und auch nicht Gefahr läuft von den Pferden zertrampelt zu werden. Ein Seitenblick verrät ihm, dass Gideon sich ins Getümmel gestürzt hat und mit dem Schwert wild um sich schlägt, während sein Pferd nach hinten und vorne austritt.

Das kann er nicht allzu lange durchhalten! Nur zu gut weiß er, wie leicht eine einigermaßen erfahrene Truppe einen Reiter aus dem Sattel ziehen oder das Pferd verstümmelt und so zu Fall bringen kann. Wenn er sich am Boden das Genick bricht hat er sogar Glück gehabt, bevor von allen Seiten auf ihn eingestochert wird.

Unter Berücksichtigung der anrückenden Angreifer zieht er sein Schwert und aktiviert mit klaren Befehlen seine Kette. Diese zurrt von seinem Arm um sich sogleich zu einer Spirale an seinem Unterarm in Form zu bringen und damit ein Schild bildet wobei der Abstand zwischen den Kettengliedern fingerdick offen bleibt.

Bewaffnet mit Schwert und Schild stürzt er sich auf den nächsten Angreifer der ihm zu nahe kommt. Hiebe werden gewechselt, wobei sich das Kettenschild als stabiler erweist als man denken möge: die getroffenen Kettenglieder geben bei jedem Schlag zwar nach, gehen aber sofort wieder in Position, die Schläge werden so nicht nur abgewehrt, sondern auch abgefedert, Jaromir kommt weniger ins Straucheln bei der Abwehr der Hiebe als andere und kann sein Schwert im ersten Angreifer versenken.
Wer will der Nächste sein?!

Brüllt er herausfordernd in die Meute, wartet aber keine Antwort ab, sondern zieht gegen den nächsten los. Solange sie sich mit mir beschäftigen, sind die Leute in der Kutsche in Sicherheit! Geht es ihm durch den Kopf.

22.06.2017, 00:07

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Achja, kannst du die Angreifer noch etwas mehr beschreiben? Im Moment weiß ich nicht ob wir gegen ein Pack mit Stöcken bewaffneter Halunken oder Söldner antreten, das erschwert ein bisschen das Schreiben. :)

Mina von Treen 22.06.2017, 08:26

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Gideon nimmt nur im Blickwinkel zur Kenntnis, dass Jaromir ebenfalls gegen die Angreifer vorgeht. Mehr noch hört er ihn. Die Söldner sind zahlreich, doch die Ausgangstruppe ist schnell bekämpft. Will hat es geschafft, in Deckung hinter der Kutsche die um Baum Sitzenden zu erwischen, auch wenn drei von ihnen weiterhin bei Bewusstsein sind. Einer von ihnen muss ein Kommando gegeben haben, denn sofort stürmen weitere zwanzig oder dreißig Mann auf sie zu. Gideon flucht. Ein kurzer Blick sagt ihm, dass bis auf Connor und Rick noch alle kampffähig sind. Das macht sieben gegen mindestens zwei Dutzend. Er muss Mina und Marius in Sicherheit bringen, doch er kann nicht einschätzen, ob die Angreifer nur darauf warten, dass er sie aus der Kutsche holt. Auch kann er eine Flucht nicht gut genug decken. Dafür sind sie zu wenige. Er gibt seine erhöhte Position auf, um seine Zielfläche für die Gegner zu verringern, und steigt vom Pferd.
"Julie! Was auch immer passiert, lass niemanden an Mina oder meinen Bruder heran."

sagt er noch, dann gibt er ein Kommando und stürzt sich dann mit Litch und Carter an seiner Seite den Söldnern entgegen, während die anderen als Schutz und Deckung zurückbleiben.

Jaromir geht ebenfalls in den Angriff über, als er sich versichert hat, dass die Schutzbefohlenen gut genug verteidigt werden. Alleine im Angriff ist er ein leichteres Ziel, und kann mit dem riskieren seines Lebens mehrere Angreifer binden welche sich schon darauf gefreut haben leichtes Spiel zu haben. Schnell werden Hiebe ausgeteilt, Jaromir geht schnell in die Verteidigung und wehrt sich mit Schild und Schwert gegen jene Angreifer die von Links und von Rechts auf ihn einschlagen. Er ist schnell, das muss auch das eingespielte Team feststellen, doch kann dafür auch Jaromir keinen Streich landen. Da vollführt einer der Söldner einen tödlichen Fehler. Er erkennt die schmalen Zwischenräume von Jaromirs Kettenschild und glaubt damit eine Schwachstelle gefunden zu haben. Mit einem Male als Jaromir wieder einen Schlag von Rechts abwehrt und abgelenkt ist, sticht er zu, zwischen die Kettenglieder hindurch. Zumindest will er das, doch kaum hat das Schwert das Metall berührt, zieht sich die magische Waffe augenblicklich zusammen, bis auf ein Drittel seiner ursprünglichen Größe, und klemmt den Schwertstahl ein. Das laute Kreischen wie die Klinge eingequetscht wird, zieht Jaromirs Aufmerksamkeit wieder nach links. Der Söldner, noch zu überrascht, dass seine Waffe eingeklemmt und damit nutzlos geworden ist, hat nichts um Jaromirs Hieb von oben ab zu wehren als dieser zwischen Hals und Schulter hinunterfährt.

Ein Schmerzensschrei als Blut und Knochen zerschnitten und zersplittern, Jaromir reißt sich mit seinem Schild vom sterbendem los und hiebt auf dessen Partner ein, welcher jedoch wieder zu Besinnung gekommen ist und den Streich abwehren kann. Doch nur einen Moment, den nach einem magischen Befehl von Jaromir hin, saust die Kette nach vorne, direkt durch den Oberschenkel des Söldners. Dies in Verbindung mit weiteren Schwertattacken und zerren am Standfuß lassen Jaromir auch hier triumphieren.

Julie de Lunnot 25.06.2017, 00:25

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Das Quietschen der eingeklemmten Waffe lockt Julie aus der Kutsche. Sofort blickt sie sich nach Jaromir um, stellt aber erleichtert fest, dass es diesem gut zu gehen scheint. Er ringt zwei Gegner nieder, doch sogleich stürzt ein weiterer Söldner auf ihn zu. Ebenso sind Gideon, Litch und Carter umzingelt, halten sich aber gut und setzen hier und da einen verwundenden Treffer. Die übrigen Söldner drängen auf die Kutsche zu, wo sie von einem wütend um sich schlagenden Will und den drei anderen Gardisten aufgehalten werden. Zumindest fast alle. Zwei kommen geradewegs auf die Kutsche und Julie zu.
Diese zieht sofort einen Dolch aus ihrem Stiefel, einen aus den Stoffschichten ihres Kleides. Einer der Söldner schwingt seine Axt in ihre Richtung, zwar ungelenk, aber mit so viel Kraft, dass sie den Schlag lediglich abgleiten lassen kann, indem sie die Klinge mit einem Dolch abdrückt. Das Blatt schlägt dennoch in die Kutsche neben ihr ein. Aus dem Inneren erklingt ein erschrockener, weiblicher Schrei. Doch Julie bleibt keine Zeit, sich darüber Gedanken zu machen. Sie tritt dem nun vorerst unbewaffneten Angreifer ihren Fuß gegen sein Gesicht, was ihm aus dem Gleichgewicht bringt, und wirft sich mit all ihrem geringen Gewicht auf den anderen Söldner, schlingt ihre Beine um seine Schultern und dreht sich dann mit Schwung herum, sodass er krachend zu Boden fällt. Bevor sie jedoch ebenfalls aufschlägt, rollt sie sich ab, nimmt ihren noch vorhandenen Dolch und schleudert ihn auf den ersten Angreifer, der versuchte, die Kutschentür zu öffnen. Sie trifft ihn an der Wirbelsäule und er bricht vor den angebrachten Treppenstufen zusammen.

Jaromir kommt erst richtig in Fahrt. Es sind so verdammt viele, und sie brechen durch. Wie eine Peitsche schwingt er seine Kette über seinen Kopf und mit einem weiteren Befehl wird diese von auffauchendem Feuer verhüllt. Es sieht eindrucksvoller aus als es wirksam ist, es lässt zumindest die Söldner auseinandertreiben und verhindert, dass sich welche Gideon, Litch und Carter von hinten nähern können. Da lässt er sie auf einen der Kerle niederfallen welcher in heftigstes Geschrei ausbricht, getroffen von Metall und Feuer. Jaromir blickt kurz zur Kutsche... und vernimmt gerade eine kämpfende Dienstmagd welche mit Beinwirbeln und Wurfdolchen sich der Angreifer erwehrt.

Mina von Treen 27.06.2017, 09:36

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Von dem Spektakel um Jaromirs Kette kurzfristig abgelenkt - scheinbar haben diese Söldner noch nie gegen Ritter des Ordens gekämpft -, sind die Söldner leicht von Gideon, Litch und Carter zu überwältigen. Von Jaromir und seiner Kette halten sie sich jedoch lieber fern und helfen stattdessen ihren Kameraden nahe der Kutsche. Auch dort sind bald die Söldner bewusstlos oder in den meisten Fällen tot.
"Ich hab einen."

sagt Julie und nach einem kurzen Komtrollblick, der ihm verrät, dass auch Jaromir seine Gegner erledigt hat, geht Gideon zu ihr hinüber, um Informationen zu erhalten.
"Wer hat Euch geschickt?"

fragt Gideon und stellt sich mit einem Fuß nahe seiner Kehle auf den Mann. Den anderen Fuß setzt er auf sein Handgelenk.
"Wer hat Euch schmutziges Geld zugesteckt?"