Kaiserreich Drachenstein

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Gebrochen

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Belle lacht hell auf und legt kopfschüttelnd ihren Finger auf Marius' Lippen. 

Nicht jetzt mein viel zu grossherziger Liebhaber. Ich muss zu den Milizen.

Sie lächelt und küsst Marius dann liebevoll. 

Aber schliesslich.. soll Vorfreude doch die schönste Freude von allen sein, wie man so schön sagt.. 

Nun seufzt Marius doch etwas enttäuscht. Aber er schiebt seine eigene Gier zur Seite, um Belle fragend anzuklicken.

Also willst du doch zu ihnen? Das finde ich gut.

Natürlich. Ich will mein Schirmchen wieder haben. Ich mochte es. 

entgegnet Belle lächelnd aber völlig ernsthaft. Sie beugt sich noch einmal hinunter zu Marius und küsst ihn, setzt sich dann aber auf und wirft ihr Haar über die Schultern zurück. 

Marius erwidert nicht, sondern bewundert einen Moment lang schweigend und mit andächtigem Blick ihren wundervollen Körper.

Belle steht auf und greift nach dem Kleid, das sie schon vorhin bei ihrem Ausflug getragen hat. Sie spürt Marius' Blicke und es gefällt ihr, dass er sie beim anziehen beobachtet. 

Begleitest du mich?

fragt sie schliesslich, als sie sich wieder neben Marius setzt, damit er ihr bei der Schnürung an ihrem Rücken helfen kann.

Marius hilft ihr voller Vergnügen und nickt, bis er bemerkt, dass sie es vermutlich nicht sieht.

Ja, das werde ich. Gerne.

Was er nicht sagt, ist, dass er sie mittlerweile überall hin begleiten würde.

Belle dreht sich lächelnd zu ihm um. 

Gut. Ich dachte schon, ich muss mich alleine mit diesen unwissenden Dumpfbacken herumschlagen.

Marius rutscht an sie heran und legt seine Arme um sie.

Ich würde dich niemals mit solchen... unwissenden Dumpfbacken alleine lassen. Wenn dann schlage ich mich für dich mit ihnen herum.

Belle lacht und versucht sich gespielt aus Marius' Umarmung zu befreien, obwohl sie sie innerlich unglaublich geniesst.

Wenn sie dich sehen, wird ihnen die Lust am herumschlagen schon von selbst vergehen.

kichert sie und gibt die halbherzige Gegenwehr schliesslich auf.

Niemand würde sich freiwillig mit dir anlegen wollen, Schatzmeister. Im Augenblick nicht einmal ich.

Marius grinst breit.

Darüber bin ich mehr als froh. So lebt es sich viel entspannter.

Er beugt sich vor und küsst sie liebevoll auf die Lippen.

Belle erwidert den Kuss stürmisch und drückt Marius zurück auf die Matratze. Er ist noch immer gänzlich unbekleidet, das gefällt ihr. Er versucht nicht, sich zu verhüllen oder zu verstecken, wie es die meisten Menschen tun, sondern scheint sich genau wie sie in seinem Körper pudelwohl zu fühlen.

Marius lässt sich zurückfallen und lacht laut auf. Amüsiert mustert er Belle, die über seinem noch immer entblößten Körper thront. Er streckt die Hand nach ihrer Wange aus und streicht sanft über die weiche Haut in ihrem Gesicht.

Belle schliesst einen Augenblick lang lächelnd die Augen, dann wischt sie seine Hand lachend zur Seite und richtet sich wieder auf. 

Genug der wohltuenden Zärtlichkeiten jetzt. Keine Sorge.. heute Nacht wirst du auf deine Kosten kommen. Genau wie ich.

säuselt sie und lächelt unschuldig.

Marius lacht erneut auf und richtet sich dann auf, rutscht vom Bett und beginnt sich anzuziehen. Immerhin wird Belle ihn wohl kaum nackt mit sich nehmen wollen. Und er ist auch nicht der Typ, der das so locker sehen würde. er hat immerhin einen Ruf zu verlieren.

Während Marius sich anzieht, betrachtet Belle sich selbst und durch die Spiegelung gelegentlich auch ihn. Sie sehen wirklich hübsch aus zusammen und geben ein schönes Bild ab. Seine Statur schmeichelt der ihren sogar und lässt sie noch zarter wirken, als sie ohnehin schon ist.

Als Marius fertig mit Anziehen ist, blickt er sich automatisch im Spiegel an und begegnet dabei Amelias lüsternden Blick. Er grinst und zieht seinen Kragen zurecht, bevor er ihr zuzwinkert und ihr seine Hand hinstreckt, ohne dabei von ihrem Spiegelbild fortzublicken.

Belle nimmt lächelnd Marius' Hand, hält noch einen Augenblick lang am schönen Anblick im Spiegel fest und dreht sich dann zu ihm um, um mit flinken Fingern seinen Kragen zurecht zu ziehen, obwohl dieser eigentlich bereits perfekt sitzt.

Marius weiß es ebenso, dass er bereits perfekt sitzt, genießt es aber, wie sie an seinem Hals entlang streicht. Er lächelt geradezu liebevoll auf sie hinab und nimmt dann ihre Hand, um mit ihr durch den Palast zu gehen. Ganz offiziell und ohne Heimlichtuerei.

Belle tätschelt immer wieder glücklich Marius' Arm und lächelt zu ihm hinüber. Sie würde es niemals zugeben, aber an seiner Seite fühlt sie sich äusserst wohl und behaglich. Vermutlich ist er das beste, was ihr in ihrer Situation hätte passieren können.

Mehrere Bedienstete mit Tabletts und Körben kommen ihnen entgegen und wecken Marius' Interesse.

Was steht an?

fragt er eine Frau mittleren Alters, die ihn schon von Weiten anlächelt. Ihre Lippen zieht sie nun nur noch weiter auseinander.

"Die Königin veranstaltet einen musikalischen Abend. De Lunnot ist mit seinen begabtesten Schülern am Hof. Es wird einfach wunderbar!"

Vergnügt zieht sie weiter und auch Marius setzt seinen Weg mit Amelia ungehindert fort.

Meinst du, das wäre etwas für dich?