Kaiserreich Drachenstein

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Dachsbau [Abenteuer in Medea] - Vergangene Leben

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Anora Kannary 14.11.2016, 11:51

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Anora legt ihr das Oberteil ab, auch wenn sie es sich kurz nicht verkneifen kann auf die Oberweite zu schielen. Warum, das kann sie selbst nicht einmal sagen. Chiara wäre nicht die erste Frau die sie nackt gesehen hat. Sie hilft ihr noch bei der Hose, das sollte dann genügen, damit sie bequem schlafen kann.

Das hört sich durchaus merkwürdig an.

Am liebsten hätte sie 'unglaubwürdig' gesagt, aber sie will Chiara nicht verärgern wenn sie schon bereit ist etwas zu erzählen.

Und kein Arzt konnte ihm helfen? Wie gesagt, Geld scheint bei ihm ja keine Rolle zu spielen.

Chiara 14.11.2016, 11:56

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Nein...

jault Chiara auf, als hätte Anora ihr nicht zugehört.

Denkst du wirklich, sie können sein... Hirn bearbeiten? Verändern? Das ist doch krank... Er ist krank!

Chiara legt sich auf die Seite, dann auf den Rícken und wieder zurück.

Anora Kannary 14.11.2016, 18:19

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Bleib... bleib ruhig... das ist so sonst schwierig.

Fleht Anora bis sie Chiara endlich die Hose ausgezogen hat und sie schließlich zudeckt, damit ihr nicht kalt wird.

Sie setzt sich wieder zu Chiara ans Bett.

Ich hab von Mitteln und Tinkturen gehört...

Chiara 14.11.2016, 18:25

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Dann solltest du wohl eher mit ihm darüber sprechen. Es ist sein Leben...

meint Chiara nur und starrt an die Decke. Die letzten Minuten hat sie nicht wirklich mitbekommen, ansonsten hätte sie sich vermutlich zu Tode geschämt für ihr Benehmen. Sonst trinkt man sie nicht so schnell unter den Tisch, aber heute scheint sie eindeutig zu viel gebechert zu haben.

Anora Kannary 14.11.2016, 19:06

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Ja,... aber du machst dir Sorgen. Seinetwegen.

Du bist nicht schuld an seiner Krankheit.

Anora schätzt, dass Händchen halten nicht gerade zu der Sache gehört welche Chiara beruhigen würden. Dabei denkt sie fieberhaft nach was sie noch für sie tun kann.

Trotzdem fühlst du dich für ihn verantwortlich. Warum? Selbst wenn er jetzt stirbt, hatte er dank dir noch einige gute Jahre.

Chiara 14.11.2016, 19:24

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Ich weiß es nicht...

erwidert Chiara wahrheitsgetreu und seufzt.

Vielleicht weil ich ihm damals das Leben gerettet habe und nun wünsche, ich könnte es erneut schaffen. Und vielleicht auch, weil er mich an meine Vergangenheit erinnert. Weil er ein Teil dieser ist... Und ich weiß nicht, ob ich sie bei mir behalten oder von mir stoßen sollte.

Anora Kannary 14.11.2016, 20:03

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Du kannst dich nicht für ihn verantwortlich fühlen...

Anora hätte das nicht von Chiara gedacht. Sie wirkte immer so stark und dabei unabhängig.

Es gibt nichts was du tun kannst. Und er gehört zu deiner Vergangenheit. Ach wäre er doch niemals hier aufgetaucht...

Chiara 14.11.2016, 20:18

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Ach nein?

schnauzt Chiara leicht unhöflich.

Was weißt du schon von mir und meinem Leben, Anora?

Nun wird ihre Stimme zum Ende hin jedoch ruhiger, eher traurig als wütend.

Anora Kannary 14.11.2016, 21:02

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Ein mildes, fast schon trauriges, aber nichtsdestotrotz hoffnungsvolles Lächeln ziert ihr Gesicht.

Nicht viel. Das stimmt schon.

Was ich jedoch weiß ist, dass du eine schwierige Vergangenheit hast. Eine auf die du nicht stolz bist. Und trotz allem was du getan hast, hast du dich entschlossen dich nicht auf zu geben. Nicht so wie ich.

Du bist eine Kämpferin. Jemand welche sich durchsetzen kann und jemanden wie mir oder dem kleinen Aiden eine neue Chance gegeben hat. Deshalb will ich nicht, dass du verzweifelst. Weil ich an dich glaube.

Chiara 14.11.2016, 21:24

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Stumm blickt Chiara zu ihrer anscheinenden Bewunderin hinüber. Sie weiß nicht, was sie darauf erwidern soll, hätte es vermutlich auch nüchtern nicht gewusst. Deswegen lächelt sie nur leicht verunsichert und haucht etwas wie "Danke" in ihre Richtung. Aber vielleicht war es auch etwas anderes. Innerlich ist Chiara unfassbar gerührt, auch in diesem Zustand, doch das würde sie niemals zugeben. Jemand glaubt am sie? Wenn das kein Grund ist, einmal im Leben die Klappe zu halten, dann weiß sie auch nicht. Und im Gegensatz zu Tristan hat sie bei Anora nicht das Gefühl, dass es sie den Hals kosten wird, ihr diese Worte zu glauben.

Anora Kannary 15.11.2016, 09:48

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Anora geht zu einem Tischchen wo eine Blechwanne voll Wasser auf die Gäste wartet und schenkt diesen in den dazugehörigen Becher um ihn Chiara zu reichen. Das Chiara so still ist zeugt davon, wie viel Wert sie ihren Worten beigemessen hat. Sie fühlt sich etwas peinlich berührt und errötet, auch wenn es nichts gibt wofür sie sich zu schämen braucht.

Hier. Mit etwas Wasser wird dir das Ausnüchtern leichter fallen.

Chiara 15.11.2016, 10:55

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Chiara richtet sich leicht auf, um das Wasser entgegen zu nehmen, schweigt jedoch weiterhin unsicher, was sie sagen sollte.

Danke, Anora, das bedeutet mir wirklich viel, auch wenn ich es gerade vielleicht nicht besonders gut zeigen kann.

Anora Kannary 15.11.2016, 13:25

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Das macht doch nichts.

Glaubst du du bist die erste Betrunkene die ich versorge?

Sie schmunzeln sogar leicht schelmisch während sie Chiara das Wasser überreicht und danach ihre Sachen über einen Stuhl hängt.

Auch bei den Wächterinnen wurde gefeiert.

Morgen musst du auf jeden Fall wieder fit sein, immerhin sollen wir unseren Auftraggeber treffen.

Chiara 15.11.2016, 13:47

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Du kennst mich. Selbst jetzt könnte ich die Klare und Gelassene miemen. Ich habe Übung darin, mich zu verstellen.

meint Chiara nach einem kleinen Schluck Wasser sarkastisch, aber auch irgendwie nicht. Und es gefällt ihr nicht wirklich, dass sie vor Anora gerade nicht ihre Fassade, ihre Maske, aufrecht erhält, aber andererseits hat sie auch das Gefühl, dass sie es nicht muss. Dass sie ihr vertrauen kann und Anora ihr kein Dolch in den Rücke stechen wurd, sobald sie sich umdreht.

Aber wie fühlst du dich eigentlich, Anora?

Anora Kannary 15.11.2016, 19:11

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Es geht mir ganz gut. Nein wirklich, die Ärztin hat wunderbare Arbeit geleistet.

Auch wenn die örtliche Betäubung langsam nachlässt.

Sie streckt zum Beweis ihr Bein aus.

Bis zur Erfüllung unseres Auftrages wird es schon wieder gehen.

Chiara 15.11.2016, 19:41

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Chiara lächelt sanft.

Das freut mich zu hören, aber das meinte ich nicht. 

Anora Kannary 15.11.2016, 21:11

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Anora lässt das Bein nach unten sinken und sieht vor sich zu Boden.

Es geht mir gut.

Und es gefällt mir bei den Strays, auch wenn ich noch nicht alles bei euch verstehe.

Chiara 15.11.2016, 21:16

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Chiara schmunzelt, bliebt aber ernst.

Und du weißt, dass du zu mir kommen kannst, wenn irgendetwas ist, oder, Anora?

Anora Kannary 15.11.2016, 21:48

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Ja sicher doch Chiara.

Sagt sie und fühlt sich wie zurückversetzt in ihrer Schule. Sie schmunzelt ebenfalls, auch wenn ein kleiner Teil von Wermut in ihrem Blick liegt.

Chiara 15.11.2016, 21:53

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Chiara mustert sie noch einmal durch ihre vom Alkohol betrübt Augen, leicht skeptisch, begnügt sich dann aber mit einem Nicken. Dann lehnt sie sich zurück auf ihre Liege und starrt wieder an die Decke.

Dann ist ja gut.