Kaiserreich Drachenstein

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Turnier von Laigen - Liems Mission

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Daimyō Liem Yang 02.09.2016, 22:03

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Danke, Eure Worte bedeuten mir viel. 

Liem lächelt und sieht hinunter auf seine Füsse, um eine Weile nachzudenken. Dann richtet er seinen Blick wieder auf den Alten. 

Ich habe einen starken Willen. 

Seine Mundwinkel heben sich zu einem spitzbübischen Grinsen. 

Einzig dem der Kaiserin persönlich ist dieser gelegentlich unterlegen. Und ich frage mich bis heute, wie sie dieses Wunderwerk vollbringt. 

Sanraal 05.09.2016, 12:27

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Sanraal überlegt laut.

Nun die Prüfung des Willens soll eine Herausforderung für den Betreffenden Schüler dar stellen. Nun kann ich mir gut Vorstellen, das Ihr bereits einen sehr starken Willen habt. Einzig Anan ist Eurer eigenen Worte zufolge noch eine Herausforderung nicht wahr?

Der Daoshi kratzt sich an seinem Kinn. Was er vor hat ist nicht leicht für Liem.

Bringt Annan dazu, auf Ihren Thron zu verzichten Liem.

Daimyō Liem Yang 05.09.2016, 12:56

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Liem könnte sich die vorlaute Zunge abbeissen. Stattdessen starrt er Sanraal entgeistert an.

Ihr scherzt...

Sanraal 05.09.2016, 14:12

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Sanraal kann nicht umhin, das verdutzte Gesicht Liems mit einem schelmischen Lächeln zu erwiedern.

Keine Sorge, nicht offiziell. Ich möchte nur, das Sie Euch gegenüber in vollem Ernst und nicht etwa im Scherz, zugesteht, auf Amt und Würde zu verzichten. Der Liebe willen.

Daimyō Liem Yang 05.09.2016, 14:16

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Ich verstehe..

In Liems Kopf arbeitet es bereits und es ist ein Wunder, dass man noch keine kleinen Rauchwölkchen aufsteigen sieht. Zögernd nickt er schliesslich.

In Ordnung. Wie lange gebt Ihr mir Zeit? Wenn es nicht zu viel verlangt ist, bitte geduldet Euch bis Sonnenuntergang. Ich muss mit ihr alleine sprechen. Nach den heutigen Wettkämpfen.

Sanraal 06.09.2016, 10:07

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Ich sehe natürlich ein, das Ihr hierfür Zeit brauchen werdet Liem.

Ich kenne schliesslich Annan genau so. Wenn jemand einen Dickschädel haben kann, dann Sie. Ich beneide Dich nicht um diese Aufgabe.

Ich werde dann bei Sonnenuntergang wieder vorbei schauen.

Der Daoshi verneigt sich höflich vor Liem und wendet sich zum gehen.

Daimyō Liem Yang 06.09.2016, 10:16

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Ich danke Euch, Lao Sanraal.

erwidert Liem noch und verneigt sich ebenfalls. Dann setzt er sich wieder auf die Mauer und denkt nach. Das kann ja heiter werden. Nicht nur, dass Annan ein Dickschädel ist, sie weiss auch genau, dass Liem kein Mann ist, der jemals von ihr verlangen würde, ihr Amt als Kaiserin nieder zu legen. Vermutlich wird ihm also erstmal Skepsis entgegenschlagen, sobald er das Thema in diese Richtung lenkt.

Annan Li Yue 06.09.2016, 10:20

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Annan indess weis noch nichts von dem, was Ihr bevor steht. Sie verfolgt gebannt das Turnier und jubelt Ihrer Leibwächterin und Noach zu. Natürlich vermisst Sie Liem an Ihrer Seite. Wo bleibt er nur. Ob er Tourniere vielleicht generell nicht mag?

Daimyō Liem Yang 06.09.2016, 10:30

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Gerade, als Annan einmal mehr in die Hände geklatscht hat, um ihrer Leibwächterin zuzujubeln, schleicht sich Liem in die Ehrenloge und setzt sich kommentarlos neben die Kaiserin. Wie immer, wenn er das in der Öffentlichkeit tut, klopft sein Herz dabei wie das eines Teenagers, der krampfhaft versucht, seine Liebe zur Schwester seines besten Freundes zu verbergen, weil dies genauso unangemessen wäre. Er lächelt und nickt ihr demütig zu, wie man es eben von einem Verteidigungsminister erwartet. 

Meine Kaiserin.. Ich hoffe doch, Ihr amüsiert Euch gut.

Annan Li Yue 07.09.2016, 09:16

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Annan erschickt fast, als Sie Liems Stimem hört. Als hätte er Ihre Gedanken gelesen. Am liebsten wäre Sie Ihm um den Hals gefallen, aber unter all den Prominenten, kann Sie das natürlich nicht. So blickt Sie Liem nur an, nickt, zwinkert mit einem Auge ganz kurz zum Zeichen das Sie sich freut, und antwortet dezent:

Oh Verteidigungsminister. Wie schön das Ihr es einrichten konntet. Ja wir amüsieren uns gerade köstlich. Bilu kämpft hervorragend für Kitai.

Daimyō Liem Yang 07.09.2016, 09:20

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Nun, das hoffe ich doch, immerhin ist sie Eure Leibwächterin.

Liem lächelt und sieht dann hinunter auf den Kampfplatz. Er weiss nicht wirklich, wie er beginnen soll. Und hier zwischen all diesen Leuten wäre wohl definitiv der falsche Ort. Vermutlich wäre es das beste, erstmal abzuwarten, bis sie beide wieder zurück im Schloss sind.

Annan Li Yue 07.09.2016, 09:29

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Jetzt weis ich fast nicht, wie ich weiter schreiben soll :-D

So steht Liem mit gemischten Gefühlen neben Annan, die sich sorglos den Freuden des Turniers hingibt, angeregt mit den Anwesenden spricht und ansonsten nichts spezielles dabei denkt, das Liem neben Ihr so meerkwürdig ruhig und in sich gekehrt ist. Aber auch der längste Tourniertag endet schliesslich einmal. Und so kommt es, das Liem und Annan auf dem weg zum Festbanket ins Schloss geleitet werden. Dies geschieht durch eine wohl organisierte noble Art und Weise per Pferdekutsche. Zusammen mit den übrigen Excellenten werden Sie jeweis Paarweise und schön gemächlich zum Dinner chaufiert. Liem ist alleine mit seiner Annan. Bilu wird wohl auf anderem Wege zum Dinner geführt.

Daimyō Liem Yang 08.09.2016, 19:43

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Natürlich war Liem den restlichen Nachmittag über ziemlich schweigsam. Er hat nicht den leisesten Schimmer, wie er diese Aufgabe erfüllen soll. Er ist nicht der Typ Mann, der etwas dagegen hat, wenn seine Frau in der Rangordnung höher gestellt ist als er. Er hat kein Problem damit, dass Annan Kaiserin ist. Und das weiss sie genau. Es wird also schwer werden, ihr glaubhaft zu machen, dass er an allem zweifelt. 

Als sie schliesslich beim Abendessen sitzen, wittert er seine Chance. Er nimmt weinen Weinkelch, prostet ihr zu, nimmt einen Schluck und stellt es dann nachdenklich ab, spielt aber mit den Fingern weiter am dünnen Hals des Kelches herum.

Hast du dir jemals überlegt, was aus uns geworden wäre, wärst du wirklich die Zofe Annan gewesen und nicht die Kaiserin?

Annan Li Yue 13.09.2016, 12:00

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Annan würde über den Gedanken lachen, hätte Sie nicht gesehen, wie Nachdenklich Liem die Frage vormuliert. So aber... Zum guten Glück ist es im Raum eh schon ziemlich laut und so wird keiner das Gespräch speziell nach verfolgen. Es sei denn, durch Magie. Aber Annan geht davon aus, das Ihre Freundin Celina Volmar vermutlich sowieso alles weis, was hier im Raum vor sich geht und es nicht an die grosse Glocke hängt.

Na ich denke ich wäre immer noch die Zofe der Kaiserin und müsste meine freien Tage gut planen um meinen Liebsten zu besuchen. Und Du wärst vermutlich immer noch der Provinzherr von Kantor. Allerdings neuerdings viel öfter zu Besuch in Duftender Hafen. Aber wie kommst Du zu dieser Frage ähm.. Herr Minister? Sollten wir uns vielleicht kurz zurück ziehen?

Daimyō Liem Yang 13.09.2016, 15:45

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Nein, schon gut. Das sind... nur Gedankenspiele.

antwortet Liem und lächelt sanft. Er würde gerne ihre Hand nehmen, doch damit muss er sich noch etwas gedulden. Und erst diese verdammte Prüfung durchstehen. 

Ich hätte dich freigekauft, wärst du wirklich eine Zofe. Und du wärst mit mir nach Kantor gekommen. In mein Haus, das Haus meiner Familie. Wir hätten mindestens fünfzehn Kinder gemacht und wären glücklich und zufrieden, bis wir alt und schrumplig sind.. Zumindest in meinem Kopf spielt sich das gelegentlich so ab..

Annan Li Yue 13.09.2016, 16:19

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Beim Gedanken an 15 Kinder muss Annan doch etwas trocken schlucken. Schliesslich muss Liem diese nicht austragen und gross ziehen. Dennoch muss sie ein wenig lachen.

Als Nichte des Kaisers, habe ich mir unzählige Mals solch eine Geschichte ausgedacht Liem. Der Prinz, der mich in sein Königreich holt. Hihihi.

Daimyō Liem Yang 14.09.2016, 07:23

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Nun, ich wäre es gewesen.. dieser Prinz.

lächelt Liem und nippt an seinem Wein. 

Ich hätte dich nach Kantor entführt, um dort an meiner Seite glücklich zu werden. Ich hätte dir viel bieten können.

Annan Li Yue 14.09.2016, 10:13

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Annan wäre nicht Annan, wenn Sie das gehörte nicht Hellhörig machen würde. Sie nimmt Ihr Mundtuch (Vorgänger der Serviette) und tuppft sich demonstrativ den Mund ab. Dann nickt Sie zu den Volmars herüber.

Wenn Ihr mich ganz kurz entschuldigen würdet Hoheit. Ich muss kurz meine Nase pudern.

Dann steht Sie gemütlich auf und schaut auf Liem.

Auf ein paar Schritte an der Frischen Luft. Würdet Ihr mich ein Stück begleiten Herr Minister?

Daimyō Liem Yang 14.09.2016, 10:20

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Natürlich hätte es keinerlei Aufforderung gebraucht. Kaum erhebt sich Annan, steht auch Liem hastig auf und verneigt sich, wie es sich für einen Untertan der Kaiserin gehört. 

Natürlich, meine Kaiserin.

Er entschuldigt sich ebenfalls mit ein paar Worten bei ihren Gastgebern, verneigt sich erneut und folgt Annan dann. Für gewöhnlich hätte er lieber zehn von Annans Schuhen gegessen, als mit ihr ein solches Gespräch zu führen. Aber welche Wahl hat er schon?

Annan Li Yue 14.09.2016, 15:01

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Irgendwo in einem Zwischengang des Schlosses, verschreckt die plötzliche Anwesenheit der Ehrengäste das Zimmermädchen, welches sich hastig beeilt, dass gerade gereinigte Zimmer zu verlassen und sich an den Ehrengästen vorbei schlängelnd die Treppe herunter bemüht. Annan und Liem sind alleine. Annan dreht sich mit einem Gesichtsausdruck nach einer gerade frisch zerquetschten Zitrone auf Ihren Lippen nach Liem um.

So mein Lieber. Nun aber mal Raus mit der Sprache. Den ganzen Tag tust Du so ungewöhnlich. Und jetzt das hier.

Ihr Zeigefinger pieckst sich in Liems Brust.

Ich bin Annan, falls es das ist. Ich bin immer noch ich. Auch wenn ich hier die Hofdame spielen muss, liebe ich Dich immer noch wie am ersten Tag.

Ihre Stimme wird wieder sanft.

Ich weis, das hier geht Dir gegen den Strich. Das ganze Höfische getue. Und auch ich wäre froh, diesem Zirkus entlich zu entfliehen. Aber manchmal müssen wir halt über unseren Schatten springen Liem. Ich würde Dich nichts lieber als in den Arm nehmen und küssen. Statt dessen Tafeln wir halt mit Königen. Mach Dir doch bitte keine Sorgen deswegen. Dieser Zustand geht vorrüber. In null komma nichts sind wir wieder Zuhause Liebster.

Und am Ende gar traurig meint Sie:

Ich habe ganz egoistisch nur mich gesehen nicht wahr? Ich wollte Dich um mich haben Liebster. Ohne Dich habe ich für sowas keine Kraft. Ich habe Dich nur wegen meinem Ego in diese Situation gebracht.