Kaiserreich Drachenstein

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Yggdrasils Erbe

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Sven von Aviz 13.07.2016, 07:12

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Sven will erst einen Satz zurück machen, doch dann lässt er sich darauf ein und die Finger dieses Faunenprinzen fühlen sich irgendwie.. sehr angenehm an an seinem Rücken. Wäre er eine Katze, Sven würde jetzt schnurren. 

Naja ich weiss nicht... Auch Faune stellen offenbar unangenehme Fragen.. unnütze Fragen.. wie die Eure jetzt gerade.. Was spielt es für eine Rolle, ob ich gerne wieder auf zwei Beinen gehen würde? Es ist nicht möglich. Ich habe längst aufgehört, davon zu träumen. Tatsächlich weiss ich nicht einmal, ob ich als Mensch überhaupt noch überleben könnte. Aber wie schon gesagt, es ist müssig, darüber nachzudenken, mein Herr.

Satyrnos 14.07.2016, 17:27

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Keine Sorge Sven, wir werden dich nicht drängen. Aber alles was unnatürlich verändert wurde, kann Yggdrasil auch wieder zurück verändern. Insofern noch ein kleiner Funken Leben darin ist natürlich. Aber noch ist er zu klein für so etwas. Aber eines baldigen Tages? Du hast also noch ganz viel Zeit dir das durch den Kopf gehen zu lassen. Inzwischen sei einfach unser Gast.

Satyrnos schaut Yggdrasil an, ob er Ihm wohl die Bemerkung verübeln wird, das er zu klein ist? Aber aufgrund dessen das ein Baum keinerlei Miene machen kann und Yggdrasil auch nicht Antwortet, lässt er es vorerst einmal gut sein.

Mab da Aba 30.07.2016, 09:24

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Draussen vor der beinahe unüberwindbaren Felswand, erzählt Mab derweil vergnügt alte Geschichten aus Esturien, während die Elemente die Schlingpflanzen umschwirren und zum wachsen bringen. Etwas weiter hinten wurden bereits kleine Lagerfeuer entzündet, um das Abendessen vorzubereiten. Morgen früh wird die gewundene Treppe fertig und genug stark sein, um die Faune in den neuen Hain zu führen. 

Sven von Aviz 30.07.2016, 09:26

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In.. Ordnung. Aber.. mein Herr? Sagt Euren Leuten nicht, dass ich sprechen kann, ja? Das.. wäre mir etwas unangenehm. Nicht viele sollen es wissen. Es reicht doch schon, wenn Ihr und.. der heilige Baum das wissen. 

Sven lächelt leicht verlegen und streicht Yggdrasil versöhnlich mit der Vorderpfote über die nicht vorhandene Borke.

Mab da Aba 12.10.2016, 11:09

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Es ist Nacht geworden und draussen vor der Felswand sitzt mag noch immer mit den Faunen und erzählt Geschichten von weit entfernten Orten und Kreaturen, die noch kein Faun bisher gesehen hat. Duzende Laternen wurden entzündet und während Mab ein kleines Faunenkind in ihren Armen wiegt, um dessen Mutter mit ihren restlichen vier Kindern ein wenig zu entlasten, spriesst über ihren Köpfen die Ranke in die Höhe und erreicht die Kante der Plattform.

Es knarrt und knorzt hier und da und mit den ersten Sonnenstrahlen, die über die Berggipfel den neuen Tag nach Kitai bringen, öffnen sich duzende, weisse und blaue, violette und gelbe Blüten, als hätte Cernunnos persönlich sie zur Fertigstellung geschmückt. Die Nacht ist überstanden. Und das Warten hat ein Ende. Endlich können die Faune ihr neues Reich betreten, in welchem ein junger Yggdrasil bereits auf sie wartet. Und Mab könnte stolzer nicht sein.

Satyrnos 12.10.2016, 16:01

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Ach schön wird der Thread wieder belebt. Ich hatte den fast vergessen :-)

Kaum das der junge Morgen sein erstes Licht verströhmt, hält es die ersten Jugendlichen und Kinder nicht mehr im Lager. Neugierig klettern Sie die Ranken hoch und beginnen damit, Ihr neues Terretorium zu erkunden. Satyrnos hingegen hat es nicht so eilig. Er geniesst noch ein wenig den Sonnenaufgang mit Mab, die sich an Ihn Kuschelt.

Bevor wir aufbrechen um zu sehen was unser Jungelchen inzwischen macht, will ich mir dieses Bild noch genau einprägen. Es ist etwas ganz besonderes solch ein Geschenk von Cernnunos zu empfangen Mab. Ist es nicht grossartig zu wissen, wo seine Heimat ist? Für mein Volk ist es dieser Hain. Für mich jedoch, bist es Du Mab. Bei Dir kann mein unruhiges Faunenherz endlich zur Ruhe kommen und sich geborgen fühlen. Ich fühle mich, wie der Junge Morgen bei Dir.

Mab da Aba 13.10.2016, 07:57

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Dein Zuhause ist dort, wo dein Volk ist, Faunenprinz.

lächelt Mab und kuschelt sich noch etwas enger an Satyrnos. Sie geniesst sichtlich gerührt diesen sorglosen Moment mit ihm. Davon hatten sie noch nicht sonderlich viele.

Wo deine Faune sind. Und das meine ist ab jetzt dort, wo du bist. Es ist so viel Leid geschehen, aber letzten Endes musste alles ganz genau so geschehen. Damit wir uns begegnen. Ich freue mich auf das Leben mit dir und den deinen. Cernunnos hat uns ein prächtiges Geschenk gemacht. In meinem Herzen gibt es so viel Platz. Eigentlich für jedes einzelne Geschöpf dieser Erde. Aber den schönsten und grössten Platz hast du dir erobert.

Satyrnos 13.10.2016, 15:47

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Oh jedes Geschöpf auf der ganzen Erde? Ist es denn da nicht völlig überlaufen da drinne?

Er klopft Mab liebevoll auf die Herzgegend und lacht. Es wird klar, das er nur ein wenig mit Mab herum ulken will. Er küsst seine Mab. Dann, etwas besinnlicher meint er:

Ein weiser Lehrer hat einmal gesagt, das die Liebe die einzige Kraft auf Erden ist, die stärker und grösser wird wenn man Sie teilt. Was meinst Du, stimmt das?

Mab da Aba 14.10.2016, 16:48

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Aber nicht doch! In Amabels Herz ist genug Platz für alle. 

Mab gluckst vergnügt und denkt dann über Satyrnos Worte nach. 

Die Liebe ist ein ganz besonders Pflänzchen. Sie vollbringt viel Gutes, doch zugleich ist sie rauh und wild... und sticht gelegentlich mit ihren Dornen. 

Sie knufft ihren Satyrnos in die Seite und lacht. 

Satyrnos 17.10.2016, 14:14

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Satyrnos lacht und beginnt Mab von Oben bis unten ab zu suchen. Er piekst mal hier, mal da, vorsichtig die ein oder andere Stelle und schüttelt immer wieder den Kopf.

Also ich habe noch keine Dornen an Dir gefunden. Und doch bin ich sicher, das wir uns Lieben. Wo mag meine wundersüsse Mab wohl später einmal sticheln und kratzig sein? Aber selbst wenn Du eines Tages Dornen haben solltest, verletze ich mich an Deinen Dornen lieber als das ich von irgendetwas Anderem in der Welt in Watte gepackt würde. Ich bin mir nämlich sicher, dass Du vermutlich Recht haben wirst wenn Du mit mir Schelten solltest. Ein weiser Mann hört immer auf seine Rose, nicht wahr?

Mab da Aba 17.10.2016, 14:25

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Mab prustet, lacht und kichert und versucht sich aus Satyrnos Pieks-Angriff zu winden, bis sie schliesslich ausser Puste auf dem Rücken liegt und sich die Lachtränen aus den Augen wischt. 

Ich würde niemals mit dir schelten, du kennst doch deine Mab. Friedlich und durch und durch fasziniert von allem, was ihr Faunenprinz so tut.

Sie sieht mit liebevollem Blick zu Satyrnos hoch. 

Ein weiser Mann wie du weiss die Dornen an seiner Rose zu schätzen, weisst du.

Satyrnos 17.10.2016, 15:32

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Oh ja liebe Mab, oh ja. Das weiss ich sehr wohl. Und falls mir das irgendwann einmal nicht mehr bewusst wäre, gebe ich Dir trotzdem die Erlaubniss mit mir zu schimpfen.

Er hält Mab die Hand entgegen um Sie wieder hoch zu ziehen.

Ich glaube aber, wir sollten nach unserem Jungen sehen. Meinst Du nicht auch? Er wundert sich sicher längst, wo wir stecken.

Mab da Aba 17.10.2016, 16:40

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Mab nimmt Satyrnos Hand und lässt sich von ihm auf die Füsse ziehen. 

Ich werde nicht schimpfen. Sowas kann ich überhaupt nicht. 

kichert sie und drückt ihm einen Kuss auf die Wange. Dann nickt sie begeistert. 

Ja. Lass uns nach Yggdrasil sehen und besonders.. nach leuchtenden Faunenaugen. Oh sie werden alle beeindruckt sein vom neuen Hain, denkst du nicht auch? 

Satyrnos 18.10.2016, 12:40

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Wie könnte man nicht begeistert sein. Der Hain ist ein Meisterstück unseres Cernunnos. Findest Du nicht auch? Es wird Jahre gehen, bis wir alle seine zauberhaften Geheimnisse kennen meine Süsse. Und ich glaube fast, Cernunnos hat Dir zuliebe tatsächlich alles besonders üppig wachsen lassen. Ich wäre nicht erstaunt, wenn es im Hain ganz besondere Pflänzchen gäbe. Heilkräuter, Zauberkräuter und vieles Mehr.

Er nimmt seine Mab zärltlich in die Arme, dann laufen Sie ganz gemütlich los, auf diese ganz spezielle Brücke los.

Mab da Aba 18.10.2016, 13:20

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Und was hier nicht ohnehin schon wächst, werde ich eben selbst anpflanzen.

lächelt Mab und muss an ihren Schrankkoffer mit all den Samen denken, der vermutlich während der Schlacht mit dem fliegenden Schloss irgendwo verloren gegangen ist. Der Gedanke betrübt sie leicht, aber kaum setzen sie den ersten Fuss auf die Brücke, überlagert die Begeisterung wieder alles andere. Sie drückt die Hand ihres Prinzen und staunt ehrfürchtig, als hätte sie dieses Bauwerk nicht eben gerade noch selbst wachsen lassen. 

Oh sieh dir das an! Wie stark die Ranken geworden sind. So dick und prächtig! Das ist wundervoll! Schöne Pflänzchen wachsen hier zwischen den Steinen. Besonders widerstandsfähig und kräftig. Wo ist eigentlich Grophos?

Sie sieht suchend hoch in den Himmel.

Satyrnos 19.10.2016, 10:59

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Satyrnos schmunzelt.

Ja eine besonders schöne Brücke. Als hätten unsere besten Baumeister sie geplant. Das kannst halt nur Du mein Schatz.

Er blickt mit Mab ebenso nach oben.

Ach Grophos? Der wird mit seinen Greifen Freunden irgendwo in den Baumwipfeln spielen. Ich lasse Ihm gerne etwas Zeit für sich. Ein Pfiff genügt und er würde wieder her kommen. Vielleicht turnt er tatsächlich gerade da oben herum und versteckt sich in einer Wolke.

Während er spricht, führt er Mab sicher auf das obere Ende der Brücke.

Whow... der Anblick ist jedes Mal grossartig. Aber jetzt?

Der vorher schon bezaubernde Hain, wimmelt inzwischen von Leben. Fleissig wie die Faune eben sind, klettern Sie bereits in den Bäumen und haben damit begonnen sich und Ihren Lieben Häuser und verbindungen in den hohen Stämmen zu bauen. Es wird nicht lange dauern, dann entsteht hier ein neues Dorf. Und genau in der Mitte der neuen Heimat, natürlich Yggdrasil. Die Luft ist durchschwängert vom klingen von Werkzeugen und Hämmern auf Holz. Ebenso aber auch vom Gesang der Frauen und dem Spielen der Kinder. Es scheint, als wäre der Hain erst jetzt so richtig zum Leben erwacht.

Mab da Aba 19.10.2016, 11:44

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Mabs Blick richtet sich auf den Himmel, während sie sich kichernd vorstellt, wie der grosse Grophos sich mitten in einer Wolke versteckt. Doch der Anblick des Hains verschlägt auch ihr die Sprache. 

Sieh nur, wie sich das Tal mit Leben füllt!

Sie schlägt sich gerührt die Hand vor den Mund, während sie auf die Steinerne Rampe tritt, die nach unten ins Tal führt. Überall wuselt und tobt es zwischen den Pflanzen. Kinder springen in die warmen Quellen, spritzen das klare Wasser durch die Gegend, während ihre Eltern sich gegenseitig helfen, massive Balken in die Bäume hoch zu ziehen, um daraus Häuser und luftig schwingende Brücken, Plattformen und Treppen zu fertigen. Irgendwo muss jemand Essen zubereiten, es riecht nach Feuer und gebratenem Fisch, und Mab fällt es immer schwerer, ihren Mund zuzuklappen und überhaupt noch etwas zu sagen. Sie ist einfach überwältigt, mit welchem Eifer und welcher Liebe die Faune diesen Ort in Beschlag nehmen.

Satyrnos 19.10.2016, 13:54

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Plötzlcih springt Satyrnos ein kurzes Stück davon und ruft zwei Handwerker zu sich, welche gerade so eine Art Plattform in die Bäume hoch heben wollen. Sie legen die Plattform nochmals auf dem Boden unter dem Baum ab. Dann springt Satyrnos wieder zu Mab zurück und macht einen Hochknicks, wie vor einer edlen Dame. Dabei reicht er Mab die Hand.

Eure Hoheit, Mab die Gütige von den Faunen, Ihr wünschtet mit einem Prinzen zu tanzen. Darf ich bitten?

Dabei zeigt er auf die kleine Rampe, diese ist kaum grüsser als 3 Meter.

Der Wald macht die Musik Mylady.

Mab da Aba 19.10.2016, 14:01

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Jetzt? Hier?

Mab hat vor Staunen nicht einmal gemerkt, dass Sayrnos weg war. Sie kichert bei seinen Worten und ergreift schliesslich seine Hand, während sie sich etwas ungeschickt verneigt und vor Vergnügen gluckst. 

Mit "einem" Prinzen? Aber nein. Amabel da Aba gibt sich nur mit dem Faunenprinzen Satyrnos höchst persönlich zufrieden.

Sie versucht mit einer Hand kichernd, ihr zerzaustes Haar ein wenig zu bändigen und folgt ihm hinüber zur Rampe.

Satyrnos 19.10.2016, 14:12

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Satyrnos tanzt behende wie eine Feder, erstaunlich mit seinen Füssen. Aber anscheinend hindern sie Ihn nicht, zünftig das Tanzbein zu schwingen. Als Mab und er allerdings anfangen zu tanzen, gibt es rund um Sie herum kein Halten mehr. Alles Volk läuft zusammen, plötzlich spielt Musik auf. Irgendjemand hat tatsächlich bunte Laternen aufgestellt. Und die Faune Tanzen um Ihr Prinzenpaar herum. Satyrnos und Mab auf Ihrer Rampe, dem Rest des Volkes scheint es geradezu völlig egal zu sein, ob Sie im Matsch oder auf Steinen tanzen. Vom Himmel regnet es kleine Blüten, die Kinder aus den oberen Bäumen herunter werfen. Die Szenerie ist so irreal wie immer, wenn Mab im Dorf zum Tanzen eingeladen wird. Es scheint dann, als würde die Zeit angehalten und alle sind in einem wunderschönen Traum.