Der Knabe steht wieder auf und geht einmal ganz langsam um Deliratio herum.
Ich höre Dir zu Deliratio. Und ich höre Celina Volmar zu. Doch in Wahrheit ist es eine Falle. Beweist mir Eure gute Absicht.
Unbezwingbar
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Deliratio Furor 12.04.2016, 11:57
Deliratio würde am liebsten diesen Knaben zu einer glänzenden Kugel machen. Kann sich aber zurück halten. Denn Sie weis sie würde den Dämon dahinter nicht erwischen. Nur Ihre Wut kompensieren.
Und wie stellst Du Dir das vor?
Hisar Zhuul 12.04.2016, 11:58
Nun beginnt doch damit, das Ihr die Kaiserin von Kitai tötet. Das wäre ein wirklich würdiger Beweis...
Celina Volmar 12.04.2016, 12:04
Sie könnte Recht haben. Aber wie ist das möglich? Platow hat Recht, normalerweise wenn der Kopf einer Schlange abgeschlagen ist, streiten sich die anderen um die Reste. Eigentlich sollten diese Kreaturen führerlos, gespalten sein. Verdammt, sie haben mir nur diesen Knaben vor die Augen gesetzt, ganz bewusst um ihre Zweifel nicht zu zeigen. Ansonsten wären sie geschlossen vor getreten. Und doch ist da etwas...
Celina folgt dem Knaben mit den Augen bis zu dem Augenblick wo sie den Kopf drehen müsste. Danach verlässt sie sich auf ihre magischen Sinne. Sie wird ihm nicht verfolgen wie ein Hund.
Du verlangst einen Beweis? Ist Deliratio Furor als Fürsprecherin kein Beweis? Ist meine Warnung an euch, dass Kitai jagdt auf euch machen wird kein Beweis? Ihr verlangt viel, dafür dass ich hier das Risiko trage.
Welchen Beweis willst du noch?
Hat sich überschnitten ^^
Für einen Moment bleibt Celina die Luft weg. Das was er da verlangt ist so dermaßen unerhört. Kalte Wut steigt in ihr auf. Bisher hat sie die Arroganz und Frechheiten dieses Wesens ja noch ertragen können, aber das ist wirklich zu viel.
Man merkt es deutlich, wie sich ihre Fäuste verkrampfen, wie sich unmittelbar in ihrer Umgebung Druck aufbaut als wäre man viele Meter unter Wasser und wie die Magie durch sie pulsiert, ihre Augen entflammen, als sie sich harsch umdreht und den kleinen Wicht am Kraken packt.
Hör einmal zu, du kleiner Dämon!
ICH lasse mir von niemanden vorschreiben wen ich töten soll und wen nicht! Ich kam her um euch eine Chance zu geben und nicht um eure Rachepläne zu erfüllen!
Annan war die einzige die überhaupt über meinen Vorschlag nachgedacht hat hat! Jeder oder jede die nach ihr kommt wird euch ausbluten!
Ihr Blick verengt sich. Ihr Geist sucht den Ursprung des Wesens. Die Verbindung ist ein Pfad der zurückverfolgt werden kann.
Ich bin nicht eure DIENERIN! Ich bin diejenige die die Götter herausfordert! Ich bin die HOHE HERRIN!
Jemand völlig unerwartetes tritt langsam und gemächlich zwischen den Runie hervor. Jemand den Celina nur zu gut kennen dürfte. In seiner menschlichen Form, nicht in seiner Dämonischen.
Lass gut sein Behemoth.
Abbadon. Er geht langsam auf den Jungen zu und legt Ihm die Hand auf die Schultern.
Erstaunt mich zu sehen Celina? ich sehe Du hast ein neues Spielzeug? Deliratio Furor.
Celina Volmar 12.04.2016, 12:36
Mit ihm hat sie wahrlich wenig gerechnet. Sie lässt den Knaben fallen. Möge er zurückgriechen woher er gekommen ist, sie hat denjenigen gefunden der wirklich das Sagen hat. Erstaunt hebt sie eine Augenbraue, kann sich aber bald wieder zusammen nehmen.
Abaddon.
Seid Ihr in Seths Auftrag hier, oder ist Euch ein Herr der keine Kriege mehr führen will zu langweilig geworden?
Am liebsten würde sie ihn töten für die früheren Verbrechen. Doch jegliche Beobachter würden dies missverstehen. Nur diese eine Nacht. Sobald die Sonne hervorblitzt...
Abaddon geniest Celinas funkeln in den Augen. Sie haben noch einige alte Rechnungen offen.
Seth ist des Krieges müde. Er hat keine Verwendung mehr für Dämonen. Und anstatt mich brav in den Abbys zurück zu begeben, habe ich hier eine durchaus lohnende neue Bestimmung gefunden. Was gäbe es schöneres für einen Heer Führer, als ein Heer zu führen. Das Angebot uns arme versprengte Schaafe unter Eure Fittiche zu nehmen ist durchaus Ehrenhaft. Und im Gegensatz zu meinem dämonischen Kollegen hier brauche ich keinen Beweis für die Ernsthaftigkeit. Dennoch. Diesen Weg habt Ihr umsonst gemacht Celina. Die Nordlande sind aktiver denn je. Unsere Zahl wird wachsen. Wir verlangen nicht viel mehr, als das Recht auf unser eigenes Reich. Kitai wird uns akzeptieren müssen. Tribute sind zu entrichten. Dann wird Friede herrschen. Das könnt Ihr gerne Annan von uns ausrichten.
Celina Volmar 12.04.2016, 14:27
War dieser Dämon tatsächlich schneller als sie? Verdammt, wie konnte er so schnell hier sein? Und was hat er ihnen versprochen? Celina ärgert das aufgeblasene Verhalten von Abaddon zutiefst. Gerne würde sie ihn einfach beseitigen, nichts würde ihr mehr Freude bereiten. Nur ihre Glaubwürdigkeit steht ihr im Weg. Will sie nicht ebenfalls als Tyrannin abgestempelt werden, muss sie ihren Absichten treu bleiben. Allerdings gilt ihr Vorsatz nicht wenn Abaddon sie angreifen sollte. Zumindest gibt es keinen Grund vor diesem Dämon zu kuschen.
Im Gegenteil stellt sie sich ihm genau gegenüber und lächelt ihn mit einer gewissen Herablassung an. Jeder soll ruhig sehen, dass sie einen Dämon nicht fürchtet.
Wenn Ihr gegen Kitai vorgeht, werde auch ich mich einmischen müssen.
Vielleicht hättet ihr diesen Kreaturen beichten sollen, dass ich schon einmal das von Euch geführte Heer beseitigt habe. Und Ihr vor mir geflohen seid.
Ihr Lächeln wird zuckersüß.
Aber das hätte sicherlich die Entscheidung dieser Wesen nicht gerade zu Euren Gunsten gelenkt, nicht wahr?
Hah fliehen? Ich wurde zurück gepfiffen von meinem Meister, sonst hätten wir nochmals das Vergnügen miteinander gehabt meine Gute. Aber ich will mich nicht mit Euch über alte Zeiten streiten.
Abaddon wirkt wenig beeindruckt von Celinas zukersüssem Lächeln.
Darf ich fragen, was geht Euch denn nur Kitai an Celina. Habt Ihr nicht ein eigenes Herzogtum um das Ihr Euch Sorgen machen müsstet? Liegt Euch das Wohl Kitais denn derart am Herzen? Vielleicht sollten wir uns auf ein anderes Gebiet konzentrieren? Vielleicht in Drachenstein?
Celina Volmar 12.04.2016, 15:28
Also zurückgepfiffen, wie ein Hund...
Celina lässt Abaddons Gesagte erst einmal so stehen. So passt es ihr ganzg gut. Seine Drohung nimmt sie nur halbherzig zur Kentniss. Er wäre ein schlechter Heerführer, würde er seine Armee durch Schiffe oder durch Portale nach Drachenstein bringen und sich so gleich zwei Feindliche Kaiserreiche schaffen.
Warum führt Ihr Eure Sklaven nicht gleich hier gegen mich auf. Dann werden sie sogar noch schneller vernichtet.
Annan, Ihr erinnert Euch? Die Dame die Ihr und Eure Lakaien nicht umbringen konntet, ist die Kaiserin dieses Landes und eine Freundin von mir. Ich habe ihr Hilfe angeboten, und bisher ganz gut etwas erreichen können.
Was ist mit Euch? In wessen Diensten habt Ihr Euch da begeben? Immerhin nennt Ihr Euch Heerführer, nicht Herrscher.
Herscher, Heerführer. Welchen Unterschied macht das schon. Ich herrsche nicht. Niemand herrscht im Norden. Nicht mehr. Die dunklen Mächte schliessen sich mir freiwillig an Werteste. Das neue Dämonenreich braucht keinen neuen Herrscher. Nun haben wir aber genug Zärtlichkeiten ausgetauscht. ich habe es bereits gesagt. Ihr seid nicht mein Feind. Weder Ihr noch Kitai an sich. Ich biete Euch sogar den Frieden mit dem Norden an. Es ist Eure Entscheidung. Ihr jedoch kamt um ein Angebot zu machen und geht mit dem Aufruf der Norden soll gegen Euch einen Krieg beginnen. Vielleicht sollten wir unseren Plausch daher lieber noch etwas verschieben.
Abaddon wendet sich ab und gibt Celina wieder mehr Luft zwischen sich und Ihr. Dann dreht er sich nochmals um.
Und Ihr werdet ganz sicher nochmals mit mir Reden wollen. Ich lasse mich finden. Doch kommt alleine!
Celina Volmar 12.04.2016, 16:22
Ein leichtes Brodeln ihrer Wut kann man in den Vibrationen in ihrer Umgebung spüren.
Sie hasst diesen Dämon. Daraus macht sie keine Anstalten. Und sie wird glücklich sein wenn er einer der Acht wird.
Danke für das Angebot.
Kommt es dünn über ihre Lippen. Mehr hat sie ihm auch nicht zu sagen.
Ich werde noch warten wer sich mir doch noch anschließen will. Ich habe ihnen ja bis sonnenaufgang Zeit gegeben.
Abaddon ist keineswegs ein Friedensstifter oder Diplomat. Das weis auch jeder. Es ist eher um den schönen Schein zu wahren, das er einen Frieden anbietet. Einen Frieden der darin bestünde, das Kitai dem Dämonenreich Tribut in Form von Menschen zahlt. Was wäre dieser Friede wert? Der Dämon jedenfalls nickt Celina zu.
Sollen Sie sich gerne bei Euch melden. Wankelmütige brauche ich nicht. Und vielleicht ist auch der ein oder andere Spion dabei. Wir werden sehen.
Dann verschwindet der Dämon langsam wie wäre er aus dünner Luft.
Celina Volmar 12.04.2016, 18:59
Celina blickt dem verdünnisierenden Dämon noch eine Weile hinterher.
Weißt du Schwester. Hätte ich nicht schon vor einigen Tagen den Entschluss gefasst, dass ich eine Armee bräuchte, jetzt wäre dieser Moment gekommen.
Jetzt heißt es warten bis zum Sonnenaufgang.
Entscheide du was so vorkommt. Falls ich eine gute Idee habe, werde ich sie später einfach als 'Sonstiges' hinzufügen ;)
Deliratio Furor 13.04.2016, 16:47
Du hattest Recht damit.
Deliratio schaut Celina fest in die Augen.
Das ist eine bedenkliche Entwicklung Schwester. Abaddon ist nicht gerade bekannt dafür grobe Fehler zu machen. Er kann überall auf der Welt und nirgendwo auftauchen. Wenn im Norden ein ganzes Reich aus Dämonen entsteht wird das gleichgewicht empfindlich gestört. Das wirkt sich nicht nur auf Kitai aus Celina. Stell Dir vor die Dämonen holen sich Ihre Menschliche Beute wo immer sie wollen. Mitten in Pretanica vielleicht. Wir müssen uns etwas einfallen lassen. Wie stoppt man eine Kreatur für die die ganze Welt ein einziger Spielplat ist. Wie stoppt man eine ganze Armee von Ihnen. In einem Land das wir nicht kennen. Abbadon weis schon, warum er keine offene Konfrontation will. Er will Stück für Stück seine Macht vergrössern, bis es zu spät sein wird.
Hmmm... aber noch etwas. Hier in der Ruine sind nicht alle geflohen. Und ich spüre einen grossen Zweifel in einigen Kreaturen hier. Ich bin sehr gespannt was der Sonnenuntergang bringt. Vielleicht sind einige der Gestallten nur zu scheu sich öffentlich zu zeigen Celina? Gegen einen Heerführer wie Abbadon würde ich auch nicht ganz öffentlich zu Euch übertreten.
Humunkulus 13.04.2016, 16:51
Und noch jemand meldet sich zu Wort. Allerdings telepathisch.
Herrin, wenn Abbadon und seine Dämonen von Seht entlassen wurden, steht zu vermuten das es auch die Leh und nicht zuletzt meine Brüder die Humunkuli betrifft. Nun immerhin einen Teil zumindest. Vielleicht sollten wir auch unseren Blick nach Stygien wenden. Ich glaube meine Brüder könnten Euch folgen, denn Sie sind nicht per se Böse. Und lieben es eher warm und gemütlich wie ich, denn bitterkalt und Untot um Sie herum. Ebenso die Leh. Aber das ist nur ein Gedanke.
Nene mach Du nur mal... ich bring einfach mal ein paar Gedanken mit ein hehe.
Celina Volmar 13.04.2016, 19:39
Nicht einmal eine Verrückte die einen Gott aus seinem Reich geworfen hat würde sich offen gegen Abbadon bekennen?
Celina funkelt Deliratio amüsiert an. Sie hätte nicht gedacht, dass sie so etwas wie Angst von Abbadon haben könnte. Was ihr die zwei allerdings sagen gibt ihr zu denken. Wie kann es sein, dass die Dämonen schon so kurz nach dem Verschwinden des Sehers sich hier einnisten? Wie viel Zeit wir wohl noch haben werden? Dämonen sind ja nicht gerade dafür bekannt sich ohne weiteres unterzuordnen. Sie schätzt, auch wenn die Dämonen ihre Stärke untereinander schon kennen, werden sie noch eine Weile untereinander beschäftigt sein. Zumindest hofft sie das.
Immerhin dürfte der Seher seine Hauptarmee hier in Kitai verloren haben. Das zumindest beruhigt Celina. Und die Untoten sind endlich.
Stygien? Es behagt Celina nicht gerade sich mit den Lehs ab zu geben. Andererseits ist das Gebiet leer und frei. Hier würde Yang ihr treiben nicht bemerken.
Ich werde jedem eine Chance geben der sich zu mir begibt. Immerhin dürften sie mitbekommen haben, dass ich Abbadon die Stirn geboten habe, und dieser mich nicht vernichtet hat. Ich denke, das hat zumindest für Diskussionsstoff gesorgt.
Geht klar, schreib morgen früh weiter ^^
Humunkulus 14.04.2016, 11:11
Mit Verlaub
Bringt sich Magus wieder ein.
Ich kann sagen, dass ich das ein oder andere Mal meinen ehemaligen Herren Seth mit Ihm reden hörte. Abaddon ist ein Stratege. Er will sich nicht wie ein tollwütiger Hund auf Euch stürzen und alles in den Kampf legen was er hat. Nur wenn er sich im Verhältniss machtvoll genug fühlt, geht er auf Konfrontation. Ich vermute er wird wie angekündigt sein Dämonenreich im stillen vergrössern und auf Gelegenheiten warten. Wir werden ganz sicher nicht das letzte Mal von Ihm gehört haben. Und ich fürchte Ihr solltet es vielleicht auch ausserhalb Kitais bekannt machen, das im Norden die Dämonen nun frei hausen. Vielleicht hatten die Götter in Elysium recht. Unsere Aufgabe ist noch lange nicht beendet.