Kaiserreich Drachenstein

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Das Anwesen der Costayns

19.902 Aufrufe, 1.553 Beiträge.

Sophia Velluto 06.05.2017, 17:27

1501 zitieren melden

Danke.. 

sagt Sophia und umarmt Alyssa. Sie wäre gerne mit ihr geflogen. Lieber als mit Jeynis. Aber es wäre für sie und das Kind viel zu anstrengend. Dann streift sie die Kleider über, behält dabei aber den riesigen Drachen mit einem etwas mulmigen Gefühl im Auge. Ein so grosses Exemplar hat sie noch nie gesehen. 

Ja. Er ist nur.. verdammt gross.

flüstert sie schliesslich ihrem Vater zu und lächelt. Es ist etwas seltsam, mit ihm zu sprechen, wenn sie weiss, dass niemand sonst ihn sehen oder hören kann. 

Baelon Costayn 06.05.2017, 17:33

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Was sich auch in den Gesichtern der anderen spiegelt. Taelon blickt aber einzig seine Tochter an, runzelt kurz die Stirn, nickt dann aber nur.
Ach, der war immer schon umgänglicher als sein Reiter.

Sophia Velluto 06.05.2017, 17:43

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Sophia kichert und flechtet dann ihr Haar zu einem Zopf, ehe sie sich die Kapuze von Alyssas Gewand über den Kopf zieht und neben Jeynis tritt. Sie hat jetzt schon etwas Angst davor, sich an ihm fest zu halten. Aber für Baelon ist das noch das kleinste Opfer, das sie bringen würde. 

Alyssa Costayn 06.05.2017, 18:07

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Jeynis sattelt auf, während Aemma und Alyssa Sophia noch einmal umarmen. Als Jeynis ihr deutet, hinter ihm aufzusteigen, tritt Taelon noch einmal zu ihr und legt seine Hand an ihre Wange.
Ich weiß nicht, ob es wirklich hilft, aber vielleicht kann ich dich suchen, sollten wir uns verlieren. Wir sind ein Blut. Wenn nicht ich, wer soll dich dann finden.

Taelon lacht leise, aber die sanfte Berührung an Sophias Wange zeigt, dass in seinem Worten eine tiefere Bedeutung liegt.
Und sag ihm, dass du vorne sitzen wirst. Das ist sicherer für dich.

Sophia Velluto 06.05.2017, 18:13

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Sophia umarmt Aemma und Alyssa und weiss, dass nun auch die Hoffnung der beiden Frauen auf ihr alleine ruhen. Aber trotz allem fühlt sie sich stärker denn je. Womöglich, weil ihr Vater an ihrer Seite ist. Als er seine kalte Hand an ihre Wange legt, schliesst sie die Augen und legt die ihre auf seine und nickt. 

Ich brauche dich. Mehr denn je. Also bitte.. bleib bei mir. 

Sie lächelt traurig und geht dann hinüber zu Jeynis und seinem Drachen. 

Alyssa Costayn 06.05.2017, 18:32

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Das bin ich ab jetzt immer.

sagt Taelon und legt seine Hand auf seine Brust, dort wo sein Herz nicht mehr schlägt. Jeynis blickt etwas ungeduldig auf Sophia hinab und streckt dann seine Hand aus, um ihr hinter sich zu helfen.

Sophia Velluto 06.05.2017, 18:50

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Sophia nimmt Jeynis Hand, schüttelt aber den Kopf. 

Glaub nicht, dass ich es bin, die es so will, aber ich sollte vor dir sitzen.. Es ist.. sicherer.

Alyssa Costayn 06.05.2017, 19:25

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Jeynis blickt sie kurz irritiert an, dann scheint er zu verstehen und nickt knapp. Dann rutscht er etwas zurück.
"Sicher. Ich wollte lediglich vermeiden, dass du dich bedrängt fühlst."

sagt er und blickt sich scheinbar nach Taelon um, kann ihn wie immer aber nicht sehen. Wie auch?
"Lass uns losziehen."

sagt er dann und zieht sie vor sich auf seinen Drachen.

Sophia Velluto 06.05.2017, 22:28

1509 zitieren melden

Lass uns losziehen. 

wiederholt Sophia und sieht dabei hoffnungsvoll Taelon an. Ob er auch auf den Drachen steigt? Hinter Jeynis?
Es ist seltsam, so dicht an Jeynis Körper zu sitzen. Aber immerhin ist er ihr Onkel. Und das sollte sie sich immer ins Gedächtnis rufen. Er will nur das beste für Daeron und Baelon. Die Schneiderin klammert sich mit beiden Händen an etwas fest, das bei Pferden wohl ein Sattelknauf wäre. 

Alyssa Costayn 06.05.2017, 22:55

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Jeynis legt behutsam seinen Arm um ihre Mitte, um sie mit sich auf dem Sattel zu halten, als er seinem Drachen das Signal gibt, aufzusteigen. Taelon bleibt am Boden mit Aemma und Alyssa zurück und blickt ihnen beiden hinterher.

Sophia Velluto 06.05.2017, 23:02

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Sophia sieht hinunter auf Taelon und mit jedem Meter, den der Drache höher in den Nachthimmel steigt, wird ihre Angst grösser, dass sie ihn nie mehr wieder sehen wird. Sie schluckt und ist überraschenderweise in diesem Augenblick froh um den starken Arm, der sie festhält. 
Auf diesem Drachen zu fliegen fühlt sich überraschenderweise nicht ganz so schlimm an, wie sie es sich vorgestellt hat. Trotz seiner Grösse oder vielleicht gerade deshalb, sind seine Flügelschläge zwar kraftvoll aber auch sanft und gemächlich. 

Alyssa Costayn 06.05.2017, 23:39

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Und dadurch ist er trotz der Last auch sehr schnell unterwegs. Sie überqueren das Meer, noch bevor die Sonne aufgeht, aber wie Jeynis wird auch sein Drache immer müder. Sein Arm um Sophia wird sanfter, weniger sicher, weswegen er zum Sinkflug ansetzt, sobald er Land sieht.
"Ich brauche ein paar Stunden, Sophia. Danach fliegen wir weiter."

Sophia Velluto 06.05.2017, 23:51

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Sophia nickt und ist zu erschöpft, um noch etwas zu erwidern. Sie hätte niemals gedacht, dass einfach nur auf einem Drachen zu sitzen auf Dauer so verdammt anstrengend werden würde. Aber aus Angst, sie könnten womöglich zu spät kommen, würde sie Jeynis niemals von sich aus bitten, eine Pause zu machen. Der Drache sinkt dem Boden entgegen und sie kann es kaum erwarten, ein wenig die Augen zu schliessen. 

Alyssa Costayn 06.05.2017, 23:59

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Auf dem Boden verbringt Jeynis nicht viel Zeit damit, sich auf die "Nacht" vorzubereiten, sondern kramt nur zwei Matten hervor, die er ausbreitet. Dann legt er einen Beutel mit verschiedenen Snacks zwischen sich und Sophia auf den Boden und legt sich selber schlafen. Er will keine Zeit mit unnötigen Gesprächen vergeuden.

Sophia Velluto 07.05.2017, 00:07

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Sophia greift nach etwas Brot und setzt sich auf die Matte, während Jeynis ihr bereits den Rücken zu wendet. Sie zieht die Beine an die Brust und sieht sich um. Bis auf Bäume und Wald, ein paar Felder und Äcker kann man in der beginnenden Dämmerung noch nichts erkennen. Aber eine Abwesenheit spürt sie ganz besonders: die von Taelon. Es dauert eine Weile, bis sie sich schliesslich auch hin legt, die Kapuze tief in ihr Gesicht zieht und die Augen schliesst.

Alyssa Costayn 07.05.2017, 00:17

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Jeynis gibt sich und seinem Drachen nur ein paar Stunden. Dann wacht er zumindest halbwegs ausgeruht wieder auf. Sein Tier blickt ihn bereits erwartungsvoll an. Jeynis blickt zu Sophia hinüber und mustert sie einige Minuten lang schweigend. Seine Nichte... Er hätte niemals geglaubt, dass sein Bruder nicht nur einen, sondern gleich zwei Bastarde gezeugt hat.
"Ich werde nicht zulassen, dass ihr etwas passiert, Bruder. Aber dein Sohn ist genauso stur wie du. Und er hat diese Tyra geliebt. Genau wie Rhaegar und Viserya. Sie wollen Vergeltung. Ich kann nicht für sie garantieren."

Sophia Velluto 07.05.2017, 00:21

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Er ist nicht hier.. 

sagt Sophia leise und dreht sich zu Jeynis um. Sie hat nicht lange geschlafen und erst recht nicht tief. Wie könnte sie auch, hier, so mitten im Nirgendwo, neben einem gigantischen Drachen und einem Onkel, dem es vermutlich lieber wäre, wenn es sie überhaupt nicht gäbe.

Alyssa Costayn 07.05.2017, 00:39

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"Das ist egal."

erwidert Jeynis und ihn scheint es nicht zu stören, dass sie seine Worte mitgehört hat.
"Er wird es trotzdem hören. Zumindest hoffe ich es."

Dann steht er auf und packt seine Matte zusammen, nimmt ein paar Früchte aus dem Beutel und verspeist sie, bevor er sich daran macht, sein Tier für den nächsten Flug vorzubereiten.

Sophia Velluto 07.05.2017, 01:24

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Ja, das hoffe ich auch. 

antwortet Sophia und blickt in die Ferne. Fast schon hofft sie, Taelon irgendwo zu sehen. Dann steht auch sie auf und rollt ihre Matte zusammen und nimmt den Beutel mit den Speisen. Jeder einzelne Muskel an ihrem Körper schmerzt. Sie hat dieses Drachenreiten definitiv unterschätzt. Sie umfasst den Drachenanhänger an ihrem Hals mit einer Hand und lächelt. Dann strafft sie den Rücken und geht hinüber zu ihrem Onkel und seinem Drachen.

Warum fällt es dir so schwer, mir zu vertrauen?

Alyssa Costayn 07.05.2017, 01:53

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"Du bist jung."

meint Jeynis und befestigt den Reisebeutel wieder am Bein seines Drachens.
"Und um ehrlich zu sein, hat deine Isolierung dazu geführt, dass du unsere Welt nicht kennst. Wie kann ich dir dann vertrauen?"