Kaiserreich Drachenstein

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Schneiderei Velluto

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Sophia Velluto 27.12.2015, 12:36

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Sophia hasst sich dafür, dass man ihr ihre Verlegenheit immer so deutlich ansieht. Auch jetzt spürt sie, wie ihr das Blut in die Wangen schiesst und sie in einem zarten rosa erstrahlen lassen. 

Eure Vorzüge.. Nun, aus Sicht einer Schneiderin würde ich sagen, dass ich sehr wohlproportioniert seid. Oft werden je nach Beruf nur einzelne Körperpartien betont. Soldaten haben oftmals muskulöse Oberkörper vom Führen eines Schwertes, doch die Beine sind dann... Doch bei Euch.. 

Sie lässt ihren Blick über seinen Körper wandern. 

... nun, was auch immer Ihr den ganzen Tag lang tut, es..

Sophia ringt nach Worten. Doch alles, was ihr einfällt, ist zu anzüglich, als dass sie es einem Kunden so einfach sagen könnte. Dieser Fremde bringt sie völlig aus der Fassung. Verlegen beisst sie sich erneut auf die Unterlippe. Ihre Getränke vermögen seinen Durst nicht zu stillen? Was soll das denn bedeuten? Ist er ein Vampir? Und wenn schon.. auch Vampire trinken doch gelegentlich Tee oder Met.. Erneut halten seine purpurnen Augen ihren Blick gefangen und ihr Herz beginnt aufgeregt zu klopfen. 

Ihr wisst eine Frau ganz schön in Verlegenheit zu bringen, das muss man Euch lassen.. Daeron. 

Daeron Costayn 27.12.2015, 12:47

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Daeron lacht erneut kehlig auf. So viele Komplimente hintereinander hört man nicht allzu oft.

Glaubt mir, das höre ich sehr oft. Aber trotzdem ist es mir eine Ehre, es auch Eurem Mund zu hören. Ich meine, aus dem Mund einer Schneiderin.

Sein Blick, der ihren Körper erneut betrachtet, bis er schließlich wieder bei ihren Augen landet, zollt seinen letzten Satz jedoch der Lüge. Das sie eine Schneiderin ist, beeindruckt ihn, kann jedoch nicht negativ oder positiv für ihren Körper sprechen. Das was er vor sich sieht, jedoch umso mehr.

Okay, dann rechnet in den nächsten Tagen wieder mit meinem Kommen.

Auch bei dieser Wortwahl kann er sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. Langsam wendet er sich in Richtung Tür, kann sich einen Blick zurück zu der jungen Dame jedoch nicht verkneifen. An was sie in seiner Abwesenheit wohl denken wird?

Sophia Velluto 27.12.2015, 12:54

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Vier. 

bricht es aus Sophia hervor, als sie Daeron davon gehen sieht. 

Ich.. ich brauche vier Tage, für Euer Gewand, Daeron. 

Sie will nicht, dass er schon geht und überlegt sich, ob sie mit einer fadenscheinigen Ausrede noch einmal seine Masse nehmen soll. Doch dafür ist sie zu schüchtern. Also bleibt sie verlegen stehen und sieht dem Fremden hinterher. Vier Tage. Dann wird sie ihn wiedersehen. Sie versucht, sich sein makelloses Gesicht einzuprägen, um es bis zu ihrem Wiedersehen nicht zu vergessen, doch alles, was sie sieht, sind seine wundervollen, purpurnen Augen. 

Daeron Costayn 27.12.2015, 13:02

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Vier...

Er wiederholt die Worte und lässt sie sich auf der Zunge zergehen. Vier Tage also würde er auf diese wunderbaren Augen verzichten müssen. Mit einem letzten Blick auf den Körper der Schneiderin und schließlich in ihr Gesicht und einem aufrichtigen Lächeln verlässt Daeron das Geschäft. Zurück bleibt nur das Bimmeln der Glocken über der Tür.

Sophia Velluto 27.12.2015, 13:20

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Das Bimmeln der Glocke hallt noch lange in Sophias Geist nach. Sie bleibt bewegungslos stehen und schüttelt den Kopf. Was war das eben? Weshalb fühlt sie sich zu diesem Kerl so hingezogen? Sie lässt sich schwer auf den Stuhl fallen und räumt die Arbeit für die Dame aus Malazien zur Seite. Wenn sie das Gewand tatsächlich in vier Tagen fertig haben will, muss sie sich sofort ans Werk machen. 

Bis in die späten Abendstunden überträgt Sophia Daerons Masse auf den wertvollen Stoff und schneidet die Einzelteile für sein Gewand zurecht. Sie bemüht sich, alles so sorgfältig wie möglich zu machen, doch immer wieder schweifen ihre Gedanken zur heutigen Begegnung mit ihm. Selbst in ihren kühnsten Gedanken hätte sie sich nicht ausmalen können, welch Flut an Gefühlen diese Erinnerungen erneut in ihr wecken könnten. Sie fühlt sich wie ein Staubkorn, das in einem Sandstrum herumgewirbelt wird. Dabei vergisst sie, wo oben und unten ist. Sie ist so gefangen in ihrer Erinnerung, dass sie erst gar nicht bemerkt, dass das Feuer im Kamin inzwischen schon ausgegangen ist und der Morgen zu dämmern beginnt. 

Im Hinterzimmer ihrer Schneiderei, wo Sophia wohnt, um sich die Miete für eine Wohnung zu sparen, gönnt sie sich einige Stunden unruhigen Schlafes, ehe sie an Daerons Gewand weiter schneidert. Ohne Pause und Unterlass schneidet, näht und bügelt sie einen ganzen weiteren Tag. Dabei sticht sie sich mehr als einmal in den Finger, so unkonzentriert, wie sie ist. Doch sie kommt gut voran. Als sie sich Abends auf ihr Bett legt, starrt sie ruhelos an die Decke. Daeron hat ein Verlangen in ihr geweckt, das gestillt werden möchte. Ein Begehren, das sie nicht zur Ruhe kommen lässt. Ja, sie verzehrt sich nach ihm und es ist ihr unmöglich, seinen Blick zu vergessen. Sie weiss, wie töricht das ist. Vermutlich verschwendet er keinen einzigen Gedanken mehr an sie. Doch es ist ihr egal. Ihr Verstand kann ihr tausendmal sagen, dass sie sich ihn aus dem Kopf schlagen sollte, es hat keinerlei Wirkung. 

Es ist so einfach. Sie will ihn, sie begehrt ihn. Sie will ihn sehen, ihm nahe sein. Ihn nur anschauen. Sie will, dass er ihr Gesellschaft leistet, sehnt sich nach diesem prickelnden Gefühl, das sie durchläuft, sobald sie an ihn denkt. Und sie denkt verdammt oft an ihn. An seine purpurnen Augen, die vollen, sinnlichen Lippen, da dunkle Haar, das sie mit den Fingern durchwühlen will. 

Doch vor allem wünscht sie sich, dass auch er sie begehrt. Mit derselben Heftigkeit, die sie für ihn empfindet. Daeron.. Sein Name klingt wie ein Lied. Ein Lied, das sie ganz erfüllt. Das ihr Blut in Wallung bringt. Das sie schwach werden lässt, schwach, vor Sehnsucht. 

Daeron Costayn 27.12.2015, 13:36

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Noch nie hatte sich Daeron so sehr beeilt, in seine eigenen Gemächer zurückzukehren. Seit er das Schneidereigeschäft verlassen hat, sind immer wieder ihre Augen vor seinem inneren Auge erschienen. So unfassbar blau und schöner als alle, in die er bisher geblickt hat. Doch nicht nur ihre Augen trieben seine Fantasie an, sondern auch die Kurven, die sich unter ihrem Schneidererkostüm verborgen hatten. Bilder von ihrem Körper trieben ihm das Blut in die Lenden, wie es wohl noch keine Fantasie zuvor getan hat.

Alyssa?

Er riss die Tür auf und entdeckte die Gesuchte mit einem Buch in der Hand auf dem Sofa. Wie so oft in letzter Zeit bevorzugt sie die Gesellschaft ihrer Lektüren im Gegenzug zu denen ihrer Ummenschen. Doch als Daeron eintritt breitet sich ein Lächeln auf ihren Zügen aus. Ohne zu Zögern nimmt er das Buch aus ihrer Hand und legt es, aufgeschlagen an der Stelle, auf der Alyssa nis eben gelesen hat, auf den Nebentisch. Seine Lippen treffen die ihren und er lässt sich mit seinem vollen Gewicht auf sie hinabgleiten. Alyssa gibt sich seiner blühenden Leidenschaft hin und verschränkt ihre Arme in seinem Nacken. Sie kennt ihn gut genug, um zu wissen, dass er so leidenschaftlich wie sonst wohl kaum ein anderer ist. Und dafür liebt sie ihn. Sie räkelt sich unter Daeron, was ihn nur noch heißer macht. Innerhalb weniger Minuten sind die beiden eng umschlungen. Ihre Kleidung liegt neben ihrer Liege. Daeron tastet mit geschlossenen Augen jede Stelle ihres Körpers ab, bevor er schließlich in ihre feuchte Hitze eindrigt. Sie stöhnt seinen Namen und er öffnet die Augen, um in die ihren wunderschön blauen Augen zu blicken. Doch vor sich sieht er nur das violette Glänzen, dass ihm auch in einem Spiegel entgegenblickt. Die Augen seiner Schwester sind nicht blau, sondern violett. Schnell schließt er seine Augen wieder undgibt sich wieder seiner Lust hin, bis sie schließlich erschöpft, jedoch vollkommen zufrieden an seine Brust gekuschelt liegen bleibt und ihm zuraunt, wie sehr sie ihn liebt. Er erwidert ihre Worte und küsst sie auf die Stirn.

Sophia Velluto 27.12.2015, 13:47

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Am folgenden Tag fühlt sich Sophia noch elender. Die Aussicht, noch weitere zwei Tage auf ein Wiedersehen mit diesem wundervollen Fremden warten zu müssen, erfüllt sie mit Grauen. Sie versucht sich, mit ihrer Arbeit abzulenken und kommt gut voran. Der Wams, das Herzstück von Daerons Gewandung, ist bereits fertiggestellt und Sophia fährt mit ihren Fingern liebevoll über den feinen, teuren Stoff. Er wird ihm ausgezeichnet stehen, da ist sie sich sicher. Auch die Beinkleider nehmen langsam Form an. Doch das aufwändigste kommt noch: Der Mantel. Sophia beginnt leise zu summen, wie es ihre Mutter bei der Arbeit immer getan hat. Doch auch das fröhliche Lied, kann die Gedanken an Daeron nicht vertreiben. Glaubt sie etwa, ein solcher Mann hätte keine Frau, die irgendwo auf ihn wartet? Bestimmt ist er verheiratet oder wenigstens verlobt. Vor Sophias geistigem Auge erscheint das Bild einer glamourösen Dame der Gesellschaft, die sich auf einem Sofa räkelt und wahrscheinlich genau wie sie die Stunden zählt, bis sie wieder mit Daeron zusammen sein kann. Ein äusserst schrecklicher Gedanke. Und sie verdrängt ihn sofort. 

Daeron Costayn 27.12.2015, 13:57

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Am dritten Tag läuten die Glocken an der Ladentür erneut. So sehr er es auch versucht hat, jedes Mal, wenn er unachtsam gewesen ist und die Augen für einen winzigen Moment geschlossen hat, sah er ihre blauen Augen vor sich. So blau wie das Meer, das er sogar gestern überflogen hatte, nur um auf andere Gedanken zu kommen. Aber nichts hatte genützt, denn jetzt steht er wieder in ihrem Geschäft, ohne jeglichen Grund oder eine vernünftige Erklärung.

Sophia Velluto 27.12.2015, 14:05

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Sophia sieht erschrocken auf, als das Bimmeln der Glocken sie aus ihren Gedanken reisst. In der Tür steht... Daeron! Hastig überschlägt sie die Tage in ihrem Gedächtnis. Nein.. er ist einen Tag zu früh hier. Wortlos starrt sie ihn einfach nur an und glaubt zu träumen. Aber sollte sie tatsächlich träumen, dann ist es ein wundervoller Traum. Sie hat sich so allein und verlassen gefühlt, ist so niedergeschlagen gewesen, als er ihren Laden verlassen hat. Und nun steht er hier. Einen Tag zu früh, und sieht sie aus seinen purpurnen Augen an. 

Drei. 

Sie starrt ihn noch immer an und ihre Stimme klingt heiser, als sie spricht. Sie räuspert sich.

Es sind erst drei Tage vergangen. Ihr seid zu früh.. 

Daeron Costayn 27.12.2015, 14:17

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Das Funkeln, das er geschworen hätte, in ihren Augen gesehen zu haben, als sie ihn entdeckte, wurde nun von ihren Worten verraten. Einen Moment glaubte er tatsächlich, sie würde sich über seine Rückkehr, ist sie auch verfrüht, freuen. Aber nein, sie schien eher entrüstet über seine verfrührtes Eindringen. 

Oh, entschuldigt! Ich wollte Euch micht bedrängen. Natürlich ist meinenGewand bis morgen bestellt. Keine Sorge.

Schnell versucht er sich einen vernünftigen Grund für sein Kommen zu überlegen, damit er nicht völlig wie ein Trottel dasteht.

Ich bin eher gekommen,... um eine weitere Bestellung in Auftrag zu geben.

Sophia Velluto 27.12.2015, 14:32

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Einen Augenblick lang, hat Sophia tatsächlich geglaubt, er sei ihretwegen einen Tag zu früh gekommen. Weil er sie sehen wollte und sich ebenso nach ihr verzehrt hat, wie sie sich nach ihm. Doch nun scheint es, als wäre er lediglich an ihr als Schneiderin interessiert. Wie konnte sie auch so töricht sein, etwas anderes zu glauben? 

Unendlich langsam und mit leicht enttäuscht gesenktem Blick steht sie auf und geht um den Tisch herum.

Tatsächlich? Ohne, mein Werk gesehen zu haben? Ihr habt Courage, Daeron.

Sie lächelt verschmitzt und nimmt den Wams vom Tisch. 

Hier.. Vielleicht wollt Ihr zuerst Euren Wams begutachten. 

Mit ausgestreckten Händen reicht sie ihm das Kleidungsstück, bemüht, ihm nicht in die Augen zu sehen. 

Daeron Costayn 27.12.2015, 15:02

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Sobald Sophia hinter dem Tresen hervorgetreten ist, betrachtet er sie mal wieder von unten bis oben. Sie hat sich nicht sonderlich verändert, (Warum sollte sie auch?) sieht jedoch etwas müde aus. Trotzdem strajlen ihre Augen weiterhin, auch wenn sie ihn nicht direkt ansieht.

Eure Hände sagen mir, dass Ihr Eure Arbeit ganz hervorragend erledigt.

Ihr Lächeln muss er unweigerlich erwidern, denn nachdem sie so enttäuscht geblickt hat, sieht er dieses Lächeln geradezu als Triumph. Er nimmt den Wams entgegen und zieht ihn über seine Schultern, nachdem er seinen Mantel abgelegt hat. Trotzdem wirkt das Gewand etwas zu eng, was jedoch daran liegt, dass er immernoch sein eigenes Hemd trägt.

Vielleicht sollte ich... Also vielleicht...

Er gedtikuliert mit seinen Händen vor seiner Brust, ist sich jedoch unsicher, ob er diese Frage wirklich aussprechen soll. Ein geradezu jungenhaftes Grinsen zieht über sein Gesicht.

Sophia Velluto 27.12.2015, 15:21

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Auch Sophia lächelt. 

Ja, vielleicht solltet Ihr.. ich meine.. Ihr müsst doch sehen, ob der Wams passt, nicht wahr? Wenn Ihr wollt, dürft Ihr Euch gerne im Hinterzimmer umziehen. Oder.. ich drehe mich einfach um. 

Ihr Mund wird trocken und sie dreht sich um. Oh Gott! Seine Brust hat vor Muskeln unter diesem engen Wams nur so gestrotzt. Wie würde erst der Anblick sein, wenn er sein Hemd auszieht? Sophia vergräbt ihr Gesicht in den Händen. Offensichtlich braucht sie dringend eine Abkühlung. 

Daeron Costayn 27.12.2015, 15:33

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Daeron lacht über ihre schüchterne Verlegenheit auf. Wieder dieses kehlige, raue Lachen, das manchen Frauen ein schönen Schauer über den Rücken jagt.

Mir würde keineswegs einfallen, einer Frau diesen Anblick zu verwehren.

Ohne jedoch darauf zu warten, dass sie sich wieder umdreht, legt er den Wams fein säuberlich auf einen Hocker und zieht sich sein eigenes Hemd über den Kopf. Auch wenn es angenehm warm in diesem Raum hier ist, setzt Daeron sogleich eine Gänsehaut an, wenn er daran denkt, oberkörperfrei vor dieser bezaubernden Frau zu stehen. Mit einem schiefen Grinsen zu Sophia, die sich ganz leicht wieder in seine Richtung gedreht hat, beginnt er, den Wams ganz sachte anzuziehen.

Sophia Velluto 27.12.2015, 15:47

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Sophia bleibt mit den Händen vor dem Gesicht stehen. Wie meint er das? Will er etwa, dass sie ihn ansieht? Langsam und sachte lässt sie die Arme sinken und dreht sich ein bisschen in seine Richtung. Nur so weit, dass sie im Augenwinkel erkennen kann, dass er den Wams wieder auszieht. 

Ich.. ich bin nicht sicher, ob ich das wirklich.. ich meine, Ihr seid mein Kunde. Und ich bin äusserst diskret und anständig. Versteht Ihr, niemals würde ich.. 

Noch während sie spricht, dreht sie sich vollends zu ihm um und starrt ihn an, während er nun auch noch sein Hemd auszieht. Dabei entblösst er einen beinahe makellosen Oberkörper. Sonnengebräunte Haut, gut definierte Muskeln und eine Narbe, die sich senkrecht über seine Muskeln nach oben bis unter seine Brust zieht. Bei jeder seiner Bewegungen, spielen die Muskeln unter seiner Haut und der Drang, seinen Körper mit ihren beiden Händen zu erkunden, wird beinahe übermächtig. Mit trockenem Mund schluckt sie. Wären ihre Sinne nicht ohnehin schon ausser Rand und Band, würde dieser Anblick ausreichen, um sie hier und jetzt in den Wahnsinn zu treiben. 

Sophia löst sich aus dem Bann und sieht wieder auf. Ist es Verlangen, das sie dort in seinen Augen erkennt? Sollte tatsächlich auch er sie begehren?

Daeron Costayn 27.12.2015, 16:00

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Aber gegen ein freundschaftliches Verhältnis mit Kunden ist doch ncihts einzuwenden?

Er tritt ein paar Schritte auf sie zu.

Vielleicht springt dadurch ja noch etwas Trinkgeld heraus?

Jetzt steht er nur ein paar Schritte vor ihr entfernt und richtet den Wams.

Er fühlt sich wirklich gut an. Zart auf der Haut...

Er räkelt sich leicht in den Wams, bis er perfekt auf seinen Schultern sitzt. Jedoch hat er den Wams immernoch nicht geschlossen.

Sophia Velluto 27.12.2015, 16:08

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Sophia lächelt erleichtert, als sich Daeron den Wams übergestreift hat. Nun, da er nicht mehr mit gänzlich entblösstem Oberkörper vor ihr steht, kann sie sich wieder auf ihre Arbeit konzentrieren. Sie geht auf ihn zu und beginnt mit flinken Händen, seinen Wams zu schliessen. 

Und für seine üppigen Verzierungen ist der Stoff unfassbar leicht, nicht wahr? Er ist wundervoll gearbeitet, ich habe ihn aus Kitai importiert. 

Sie tritt einen Schritt zurück und geht dann um Daeron herum, den Blick stur auf den Wams gerichtet. 

Nein, gegen ein rein freundschaftliches Verhältnis zu meinen Kunden habe ich nichts. Im Gegenteil. Auch wenn ich nicht verstehe, weshalb ein Mann, der sich einen solchen Wams leisten kann, mit einer Schneiderin wie mir befreundet sein wollte. 

Vorsichtig zupft sie einen losen Faden vom Stoff an seinem Rücken. 

Moment.. ich hole Euch einen Spiegel, Daeron.

Daeron Costayn 27.12.2015, 16:28

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Daeron betrachtet Sophia, die wiederum den Wams betrachtet. 

Der Stoff ist wirklich wundervoll. Er hält auch warm, bringt mich im Gegensatz zu anderen Sachen jedoch nicht zum schwitzen.

Er wirft ihr einen anzüglichen Blick zu, auch wenn sie bene doch klar gemacht hat, dass sie nur einem REIN freundschaftlischen Verhältnis nicht abgeneigt ist.

Vielleicht hat ein Mann wie ich, der sich so einem Wams leisten kann, ja die Hoffnung, durch eine solche Freundschaft eines Tages in den Genuss von Sondervergütungen der Schneiderin zu gelangen.

Er blickt ihr hinterher, als sie davongeht, um einen Spiegel zu holen und ruft sich den Klang seines Namens aus ihrem Mund wieder in Erinnerung. Nein, nicht einmal Alyssas Gestöhne vor zwei Tagen kann damit mithalten.

Sophia Velluto 27.12.2015, 17:01

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Sophia übergeht seine Bemerkung, auch wenn sie seinen anzüglichen Blick deutlich wahrnimmt. Sie verschwindet ins Hinterzimmer und atmet einige Male tief durch. Das ist es also. Er will sie bezirzen, um einen besseren Preis herauszuschlagen. Als sie mit dem Spiegel zurückkehrt, lächelt sie verführerisch. Was er kann, kann sie schon lange. 

Sondervergütungen? Am liebsten in Form eines Preisnachlasses, was? Oh, mein lieber Daeron, da könnt ihr mir noch lange schöne Augen machen. Sowas wie Sondervergütungen gibt es bei mir nicht. 

Sie hält ihm den beinahe Mannshohen Spiegel entgegen. 

Na? Was meint Ihr?

Daeron Costayn 27.12.2015, 17:19

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Daeron lacht auf, während er sich im Spiegel betrachtet.

Oh, glaubt mir. Ein Preisnachlass zu erhandeln ist ganz sicher nicht mein Ziel.

Seine Augen blicken an dem Spiegel vorbei zu Sophia. Ihre blauen Augen blicken schüchtern hinter dem Gegenstand hervor.

Ich sage: wunderschön.