Kaiserreich Drachenstein

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In den Straßen Pretannicas

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Fenrir Faeláréd 20.01.2016, 22:06

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Immernoch mit Gwen im Zimmer des Gasthauses stehend, ignoriert er ihren Blick.

Wollen wir dann los?

Er tritt an die Tür und öffnet sie.

Nach Euch.

Gwen Volmar 21.01.2016, 07:12

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Gwen hebt immernoch schmollend leicht das Kinn und tritt stumm an Fenrir vorbei nach draußen. Sie geht sturr auf die Treppe zu und folgt ihrem Verlauf in das Erdgeschoss hinab. Dort lächelt sie dem Wirt freundlich zu, denn an Fenrir gewandt konnte sie es gerade nicht. Doch die Vorfreude auf das Bevorstehende ziwht ihre Mundwinkel automatisch nach oben. Als sie aus dem Gasthaus nach draußen tritt, tieht sie die Luft in ihre Lungen. Sie ist nicht so frisch und naturbehalten wie im Wald, hat aber durchaus etwas Abenteuerliches und Verwegenes an sich. Gwens Lächeln wird immer breiter und schließlich kann sie es nicht mehr verbergen und dreht sich grinsend zu Fenrir um. Ihre Wut scheint wie weggeweht.

Wo gehen wir hin?

Fenrir Faeláréd 21.01.2016, 19:52

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Fenrir folgt Gwen mit großen, langsamen Schritten nachdem er die Tür verschlossen und den Schlüssel eingesteckt hat.

Als sie nach draußen treten und sie sich umdreht ist er überrascht, ein breites Grinsen in ihrem Gesicht zu sehen. Er lächelt zurück. Inzwischen ist es dunkel geworden und die Helligkeit, die aus der Stadt kommt, überstrahlt den Himmel.

Lasst uns ersteinmal stadteinwärts gehen. Ich kenne mich hier selber nicht sehr gut aus, also lassen wir uns wohl überraschen.

Gemeinsam gehen sie in Richtung des Zentrums. Der Lärm des Festes wird lauter und lauter. Aus dem undefinierbaren Lärm, kristallisieren sich, je weiter sie stadteinwärts gehen, immer mehr definierbare Geräusche heraus. Sowohl Stimmen, als auch Instrumente.

Mit jedem Schritt, den sie in Richtung des Kaiserpalastes setzen, verdichtet sich die Menge um sie herum. Es ist viel mehr los, als es der Fall war, als Fenrir zum letzten Mal hier gewesen ist. Man muss sich stellenweise mit etwas Kraft vorran drücken. Doch ihm scheinen immernoch viele Menschen Platz zu machen, da er doch die meisten mindestens um einen halben Kopf überragt.

Fenrir dreht sich immer wieder um, um sich zu vergewissern, dass Gwen immernoch hinter ihm ist. Sie scheint allerdings keinerlei Anstalten zu machen, weglaufen zu wollen. In ihrem Gesicht spiegelt sich pures Entzücken.

21.01.2016, 20:18

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Nach kurzer Zeit fangen Marktstände an, die Straßen, und vor allem Plätze, zu säumen. Zwischen ihnen sind Fackeln angebracht und alles ist hell erleuchtet. Die Stände sind unterschiedlichster Art. Von heimischen Kräutern, über Waffen, Werkzeug und Kleidern, bis hin zu den exotischsten aller Gewürze scheint alles zu finden zu sein. Dazwischen finden sich kleinere und auch sehr  große Stände, an denen Essen verkauft und Bier und Met ausgeschenkt werden. Außerdem werden immer stärker Dudelsäcke erkennbar, die nicht weit entfernt zu spielen scheinen.

Als Fenrir einen Stand mit Klingen und Handschuhen zu sehen bekommt, macht er dort halt und schaut sich die wahre an. Natürlich nicht ohne sich öfters zu vergewissern, dass Gwen immernoch in der Nähe steht.

Gerade als Fenrir einen Dolch begutachtet, fühlt er etwas an seinem Geldbeutel. reflexartig greift er danach und bekomt einen Arm zu fassen. Er zieht in nach vorne und drückt der Person das Messer an die Kehle. Mit der andern Hand, packt er sie am Kragen. Er blickt in das Gesicht eines jungen Mannes. Seine Augen sind vor Panik aufgerissen. Fenrir schaut dem Mann tief in die Augen.

Kurz entgleitet ihm sein Blick zu Gwen, die auf der anderen Seite der Gasse steht.

Sei froh, dass ich heute guter Laune bin.

flüster er dem Mann ins Ohr, schubst ihn in Richtung der Straßenmitte und dreht sich wieder um. Das Messer reibt er an seinem Mantel kurz vom Schweiß des Fremden trocken und legt es zurück. Er lächelt den Verkäufer an, der ihn skeptisch anschaut, und deutet mit dem Kopf eine Verbeugung an.

Verzeiht, ich wollte Euer edles Messer sicher nicht beschmutzen.

Stumpfes Billigzeug, hat nichtmal eine Wunde an seinem Hals hinterlassen...

Gwen Volmar 21.01.2016, 20:22

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Gwen hat nicht das Glück, über die Köpfe der anderen blicken zu können. Sie versucht stets Fenrir zu folgen, doch ihre Aufmerksamkeit schweift immer wieder zu den Menschen um sie herum. Ihre Augen glänzen und ihr Herz schlägt wild in ihrer Brust. So etwas hatte sie noch nie erlebt! 

Das ist unglaublich!

Sie versucht den Lärm der Massen zu übertönen, als Fenrir sich erneut nach ihr umblickt.

21.01.2016, 20:49

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Gwen blickt sich bewundernd in der Gasse um, während Fenrir sich einen Stand mit Waffen widmet. Als sie jedoch aus dem Augenwinkel wahrnimmt, wie er sich ruckartig bewegt, kehrt ihr Blick zu ihm zurück. Er hält einen jungen Mann am Kragen fest und presst ihm ein Messer an die Kehle. Gwens Lächeln erstirbt und sie versucht, das Schauspiel vor sich zu verstehen. Fenrir blickt plötzlich zu ihr hinüber und ihre Blicke treffen sich. Gwen zuckt unmerklich zusammen. Bilder, die sie irgendwie verdrängt hatte, kommen in ihrem Kopf auf. Wie Fenrir sein Messer in den Arm das Banditen stößt. Wie er mit solcher Lust aufs Töten zu ihr auf blickt. Fenrir lässt derweil den Jungen los und dreht sich wieder zu dem Stand um. Der junge Mann läuft an ihr vorbei, Angst und Panik verzerren sein Gesicht. Gwen schüttelt ängstlich den Kopf, dreht sich um und verschwindet in der Menge.

Fenrir Faeláréd 21.01.2016, 21:04

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Nachdem er das Messer zurückgelegt hat, dreht er sich wieder um. Doch er sieht Gwen nicht dort stehen, wo sie vor einem Moment noch stand. Er schaut sich um und sieht noch, wie sie, mit blonden Haaren und dunklem Kleid, in die Menschenmassen eintaucht. Dummes Ding... Will sie doch abhauen...

Fenrir schiebt die Leute vor sich beiseite und läuft in die Richtung, in die er sie hat verschwinden sehen.

Gwen!

Gwen Volmar 21.01.2016, 21:10

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Gwen zuckt erneut zusammen, als sie seine Stimme einige Meter entfernt hinter sich wahrnimmt. Durch den Lärm ist sie nicht laut, aber es genügt, um ihr eine Gänsehaut zu verschaffen. Ohne sich umzudrehen läuft Gwen weiter. Was eben noch so schön gesellig war, kommt ihr jetzt äußerst bedrängend vor. Der einzige Gedanke, den sie fassen kann, idt, hier so schnell wie möglich zu verschwinden. Sie würde sich eine eigene Bleibe suchen und den Brief abändern und versenden. Ihr Onkel muss ihr einfach helfen. Vor allem, wenn sie ihre zwri Begleiter losgewurden ist. Sie will einfach nur weg von diesem Fenrir, diesem Killer. Vielleicht hat er den Mann eben gehen lassen, aber mit vielen zuvor ist er nicht so zimperlich umgegangen, da ist Gwen sich sicher. Und mit ihr würde er sicherlich auch nicht zimperlich umgehen, wenn er ersteinmal seine Belohnung hat.

Fenrir Faeláréd 21.01.2016, 21:16

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Kurz verliert Fenrir sie aus den Augen, doch er sieht sie wieder, als sie um ein Eck biegt.

Gwen, bleibt stehen!

Er  biegt ebenfalls um das Eck und ist ihr schon bedeutend näher gekommen. Er hat das Glück, dass er durch seine Größe und Erscheinung von den Meisten gemieden wird und so schneller als Gwen vorankommt.

Gwen Volmar 21.01.2016, 21:26

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Gwen vernimmt erneut seine Stimme. Er will, dass ich stehen bleibe? Gwen erhöht ihr Tempo. Sie ist sich bewusst, dass Fenrir dank seiner Größe und seiner langen Beine sie eher oder später einholen wird. Doch ihr wäre später lieber. Vor allem, da sie in der Hast ihr oder besser sein Messer nicht zu fassen bekommt.

Fenrir Faeláréd 21.01.2016, 21:37

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Du hast es so gewollt. Als Gwen ihr Tempo erhöht, drückt sich Fenrir so schnell wie möglich durch die Menge durch. Er verzichtet darauf, zu rufen und arbeitet sich vor. Als er sieht, dass Gwen erneut abbiegt, schneidet Fenrir die Kurve, indem er hinter ein paar Ständen entlangläuft. Als er wieder zwischen den Ständen hervorkommt, sieht er Gwen direkt vor sich. Er packt ihr rechtes Handgelenk und zerrt sie unsanft an den Rand der Straße, mit dem Rücken zur Wand.

Er schaut sie eindringlich an und achtet auf ihre Hände. Sein Messer hat er schließlich nicht vergessen.

Warum müsst ihr immer Ärger machen?

Gwen Volmar 21.01.2016, 21:44

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Gwen erschrikt, als sie Fenrir plötzlich vor sich aufragen sieht. Sie will sich abwenden doch er zieht sie am Handgelenk zum Straßenrand und drückt sie unsanft gegen die Mauer. Seine Augen blicken sie eindringlich an, wodurch Gwen sogleich ihren Messer-Plan vergisst. Sie starrt ihm einfach nur ängstlich entgegen und sieht ein, keien Chance zur Flucht zu haben. Er ist einfach zu stark und noch dazu ein Mann.

Mache ich das? Ich habe immerhin keine wehrlosen Jungen mit einem Messer bedroht oder Banditen aufgeschlitzt. Ich bin nicht der Killer von uns beiden!

Media Nocte 21.01.2016, 21:46

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Derweilen schaut Media sich in ihren Räumlichkeiten um, ohne genau zu wissen ob sie abgeschlossen hatte. Die dunkle Einrichtung gefällt ihr ganz gut. Das Bett scheint gemütlich zu sein und der kleine Sekretär zweckmäßig. Sie deponiert ihr Sachen in ihrer genauvorgesehener Reinfolge vor dem Bett und zieht sich dann die zerrissenen Klamoten aus. Ich kann nicht davon ausgehen, dass einer der Beiden mir passable mitbringen wird. Wieso hab ich keine Bekleidung zum Umziehen mit? Ein gefalteter Stapel landet auf dem Stuhl des Sekretärs. Man hat eine Schale Wasser auf diesen gestellt. So erfrischt sie sich kurz, bevor sie sich nun also nackt unter die Decke legt, sich auf der Seite zusammenrollt und in ihre Gedankenwelt überschwindet.

Fenrir Faeláréd 21.01.2016, 21:55

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Oh ja, das tut ihr! Dieser "Junge", wie Ihr ihn nennt, wollte mich bestehlen. Seid froh, dass ich es bemerkt habe, sonst müsstet Ihr wohl selbst schauen, wie Ihr zu Geld kommt, damit ihr ihm einen Brief schicken könntet.

Fenrir hält sie immernoch mit einer Hand fest und betont mit der Anderen seine Worte indem er übertrieben auf Gwen zeigt.

Gwen Volmar 21.01.2016, 22:03

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Und deswegen bedroht

Ihr ihn mit einer Klinge?

Gwen stöhnt genervt auf und hätte noch eine passende Geste vollzogen, würde er ihr Handgelenk nicht so fest halten.

Und glaubt mir, ich würde es schon irgendwie schaffen, IHM den Brief zu schicken. Ich bin immerhin nicht völlig mittellos.

Fenrirs übertriebene Gesten sind ihr unangenehm. Sie wirken so unglaublich anschuldigend, obwohl sie sich keiner Schuld bewusst sind, und nähern sich bewusst oder nicht, immer wieder ihrem Busen. Gott, Gwen,warum denkst du jetzt an so etwas? Vielleicht weil ich vorhatte, mit diesem Mann heute Nacht ein Zimmer zu teilen? Und jetzt wirkt er wütend genug, um alle möglichen schlimmen Dinge zu tun.

Fenrir Faeláréd 21.01.2016, 22:18

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Fenrir lacht kurz auf.

Ja, das tat ich. Es war gewissermaßen ein Reflex, falls euch das beruhigen sollte. Es gibt Orte, wo man ihn alleine für den Versuch, zu stehlen, verstümmelt hätte.

Ich würde ja zu gerne wissen, wo Ihr bisher gelebt habt, dass ihr eine - ach- so friedliche Welt vor Augen habt.

Er lockert seinen Griff ohne loszulassen.

Ich würde mir gerne noch weiterhin die Stadt ansehen, muss ich Euch dafür in unserem Zimmer anketten oder versprecht Ihr mir keine Probleme mehr zu bereiten?

Fenrir hatte keine Lust zurück zum Gasthaus zu laufen, nur um Gwen dort abzuladen. Wenn sie sich noch einmal anstellen würde, so würde sie vermutlich, mit einem Messer im Hals, in der nächstbesten Gasse landen. Es würde sie sowieso niemand vermissen.

Gwen Volmar 22.01.2016, 06:55

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Gwen erwidert nichts. Sie wird ihm ganz sicher nicht versprechen, bei ihm zu bleiben, denn das wird sie nicht. Zumindest will sie es nicht. Jedoch beschließt sie gute Miene zum bösen Spiel zu machen, sonst würde er sie nie wieder loslassen. Mit einem mürrischen Nicken gibt sie ihm zu verstehen, dass sie einverstanden ist.

Aber zuerst... werden wir eine Post aufsuchen! Dann werde ich vielleicht keinen Ärger mehr machen.

Fenrir Faeláréd 22.01.2016, 07:42

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Fenrir schaut Gwen böse an.

Vielleicht? Wenn Ihr mir noch einmal versucht wegzulaufen, dann werdet ihr schneller eine Klinge in Eurem schönen Hals wiederfinden, als Euch lieb ist!

Unsanft lässt er Gwens Handgelenk los.

Gwen Volmar 22.01.2016, 08:59

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Unter Verlust des plötzlichen Drucks, der sie eben noch an die Mauer presste, kippt Gwen nun beinahe nach vorne weg. Ihre Haare fallen ihr ins Gesicht und als sie wieder hochblickt, steht Panik in ihrem Blick. Ihre Stimme zittert und bricht ein wenig weg.

O-kay. I-ich bleib b-bei Euch.

Sie schluckt und versucht sich wieder zu fassen. Sie versucht, die Kontrolle über ihre Stimme zurückzugewinnen.

Aber... Erst gehen wir zur Post. Ich will endlich diesen Brief abschicken.

Fenrir Faeláréd 22.01.2016, 16:22

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Schon besser.

Ein wenig tut Gwen Fenrir schon Leid, erst wurde sie von Banditen entführt und nun von ihm fast gefangen gehalten.

Sie hätte eben keine Belohnung versprechen sollen, wenn sie keine hatte...

Ja, suchen wir eine Post.

Und hört auf mich anzuschauen, als ob ich der Tod höchstpersönlich wäre. Solange Ihr euch benehmt, habt Ihr nichts zu befürchten.

Also dann los und bleibt schön neben oder vor mir.