Kaiserreich Drachenstein

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Chancen, Möglichkeiten, Opportunitäten

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Gor 13.04.2015, 09:31

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Als Gor seinen Namen hört, läuft er zum Fenster. Zum Glück ist Gor schon so zivilisiert das Fenster erst einmal zu öffnen. Denn "Spring durchs Fenster" wäre für Ihn auch im geschlossenen Zustand kein Problem. Aber Gor vermutet das Mer hier etwas dagegen hätte. Das Fenster ist für Gor sehr klein und so verheddert er sich mit seinem neuen Mantel und dem Schild. Schliesslich gelingt es Ihm aber dennoch sich zu befreien. Ohne einige deutliche Kratzer ging das allerdings nicht.

Mit einem kraftvollen Sprung, der Die Erde um Ihn herum kurz beben lässt, landet er neben Mer

Gor ist jetzt hier. Gor folgt jetzt Mer.

Gor bemerkt einen wunderschönen grünen Busch direkt neben Ihm und genemigt sich schmatzend eine kleine Zwischenmahlzeit

Mer Kator 13.04.2015, 11:24

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Mer macht sich mit seinem mehr oder weniger vermumten Begleiter in Richtung Händlerviertel auf den Weg. Wirklich sicher ist er sich bei der Sache nicht, aber da alles mit diesem Amulett seinen Anfang nahm, wird er versuchen, dort wo er es her hat Hilfe zu bekommen.

Ob die Zollbefreiung auch für Gor und die Halskette gilt?

Gor 13.04.2015, 12:06

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Interessiert schaut sich Gor diese neuartige Welt an. Anscheinend leiden die Menschen hier keine Not, denn er sieht viele Büsche und Bäume und überall leckeres Gras. Nicht zu vergleichen mit seiner Steppe in der er aufgewachsen ist. Sobald Mer kurz anhält um die Strassen zu beobachen, knabbert Gor hier und da ein paar Blumen und Bepflanzungen von den Fenstern der Häuser oder ähnliches. Gor findet viel Gefallen an dieser Stadt. Als Sie sich dem Händlerviertel nähern beginnen sich die Strassen zu füllen. Die Menschen gehen Gor mehr oder weniger aus dem Weg. Die meisten schauen seiner impossanten Statur hinterher und wundern sich manchmal. Doch anscheinend kennt man in Pretannica so manchen schrägen Vogel und so erregt Gor kein wirkliches Ärgerniss.

Nur einmal rennt ein gedankenverlorener Händler in Ihn hinnein und prallt an Gor`s dicker Panzerung ab. Dadurch schaut der Händler Gor von unten direkt ins Gesicht. Der Händler wird rot, dann bleich im Gesicht und springt mit einem riesen Satz zur Seite und stammelt etwas wie "ver.. ver.verzeihung ..." dann trollt er sich schnell weg.

Leh Gion 14.04.2015, 13:15

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Fortsetzung des Threads http://drakestrin.de/thread/view/2230 Gesuch um Einbürgerung für Charakter Leh Gion ...

Leh Gion war, nachdem er seinen Nebenbuhler Goni mit einer eigentlich für Ihn gedachten Mission in die Fangzähne seiner Feinde geschickt hatte, jetzt frei Nachforschungen über ein Artefakt genannt Himmelnah Jade durchzuführen. Die Frage die sich Ihm jetzt stellte war,  wo sollte er anfangen. Er beschloss sein Glück in der Hauptstatt zu versuchen. Wenn es überhaupt Spuren geben sollte, dann war die beste Quelle immer noch die blühende Gerüchteküche einer Stadt. Und wo könnte man besser Gerüchte hören als in einer Kneipe. Einige der Kneipen hatte er schon durch und war ziemlich angewiedert vom Gestank, den dreckigen und für Ihn stinkenden Menschen die sich nie häuten und fast eben so selten einmal im Sand reinigen. Nein sie träufeln nur Wasser auf Ihre Körper.

In der letzten Kneipe hatte er einen Mann getroffen der seinen Freunden schon halb betrunken erzählte, das er mit einem lebenden Drachen in einem Bettlaken zusammengestossen war. Was für Spinner sich doch so in einer Stadt einfinden. Einen letzten Versuch wollte er noch starten.  "Zum alten Zwergenschlag..." Bäh musste er sich tatsächlich mit diesen Schlammbärten und Gesteinswühlern abgeben? Im Gegensatz zu den Menschen waren diese ja noch ungepflegter. Manche von Ihnen hatten Bärte die seit Jahren schon Bier aufgetunkt hatten. Nun ja man kann es sich nicht immer aussuchen.

Er betrat den Wirtsraum und seine empfindliche Zunge spielte sofort verrückt. Was für ein Gestank. Aber Gion setzte sein bestes Gesicht auf winkte wohlwollend und ging hinein. Am Tresen angekommen fragte er nach dem Besitzer des Etablisements

Hallo Herr Wirt? Gibt es hier etwas zu Essen und Trinken für einen hungrigen Reisenden?

14.04.2015, 13:17

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[url= http://drakestrin.de/thread/view/2230]Gesuch um Einbürgerung [/url]

Goltor Braubart 14.04.2015, 15:07

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Was wünscht ihr denn? Wir haben heute Schweinebraten und frisches Brot im Angebot. Und als Durstlöscher könnt ihr zwischen Wasser, verschiedenen Weinen, Fruchtsäften und natürlich dem besten Bier weit und breit auswählen.

Leh Gion 14.04.2015, 15:19

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Gion denkt bei sich das Schweinebraten schon mal nicht schlecht klingt. Allerdings roh und blutig wäre er um längen besser als zu tode gekocht. Vom Bier musste er Abstand nehmen. Denn es verwirrte nicht nur die Sinne, seine Art reagierte auch noch ausgesprochen schlecht auf Alkohol

.

Dank Euch Herr Wirt. Ich würde gerne den Schweinebraten und das Brot probieren. Ich benötige aber noch kühlen Kopf heute und so würde ich doch eher dem Wasser zusprechen.

Gion nimmt einen halben Tuk aus der Börse

Dieser hier ist sicher mehr als genug und gehört Euch, wenn Ihr mir noch eine Information darauf legt. 

Ich bin in meiner Heimat Kitai ein Geschichtenerzähler und suche in der Welt zum einen nach meinen Landesgenossen, gibt es denn in dieser Stadt welche?

Ausserdem interessieren mich allerlei seltsamen Geschichten und ungewöhnlichen Begebenheiten. Ich würde gerne hören ob sich hier in letzter Zeit etwas seltsames Ereignet hat? Auch wenn es Euch vielleicht nicht so besonders wichtig erschien. Vielleicht erzählte jemand eine ungewöhnliche Geschichte? Oder einer Eurer Gäste war ein wenig ...sagen wir speziell? Oder gehen denn gerade einige interessante Gerücht um? 

Goltor Braubart 14.04.2015, 15:30

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Für Gerüchte seid ihr hier genau richtig. Wenn ihr mögt, setzt euch an den Tisch da hinten, da hört ihr alle möglichen Gerüchte, ja, genau. Und ungewöhnliche Gäste ... meint ihr ungewöhnlicher als sonst? Das ist hier ziemlich schwierig, verkehren hier hauptsächlich Leute, die andere als "ungewöhnlich" bezeichnen würden.

Aber ja, vor einigen Tagen, da war dieser Mensch. Er war zusammen mit einem Stadtbekannten Barden hier. Wie hiess der nochmal ... ich komme nicht mehr drauf. Er hatte einen seltsamen, fast zwergischen Namen ... und er war gross, selbst für einen Menschen. Es fehlte nicht viel und er hätte auf Knien hier reinkommen müssen. Haha, das hätte vielleicht lustig ... aber das interessiert euch vielleicht doch nicht.

Was war noch? Ach ja, da war diese hübsche ... aber das ist privat. Nein und sonst. Nein, also ich muss sagen, dass mir für einen halben Tuk in der Tat keine weiteren Absonderlichkeiten einfallen wollen. Aber euer Fleisch und das Brot bringe ich euch gleich. Wasser gibt es heute umsonst. Wie mögt ihr euer Fleisch? Gut durch oder nur von der Flamme geküsst?

Leh Gion 14.04.2015, 16:27

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Das war wohl wieder ein Fehlschlag. Auch in dieser Kneipe gab es keinerlei Hinweise das hier die Bewohner Kontakt mit Kitaischer Magie oder gar einem unbekannten Artefakt hatten. Was Gion seinem Nebenbuhler nicht verraten durfte wenn er das Artefakt vor Ihm finden wollte war, der Meister hatte die uralte Magie der Himmelsnah Jade in etwa dieser Region ausgemacht. Was seltsam war, da sich dieser Daoshi Sanraal doch am anderen Ende des Reiches befand. Wie passte das zusammen. Doch konnte sich der Meister täuschen? Was könnte Gion bloss noch tun? War das Artefakt überhaupt noch hier? Das Reich war gross und es konnte jederzeit überall im Reich herum gereicht werden. In den Händen von Pfuschern und Unwissenden. Ihn schauderte bei dem Gedanken. Vielleicht ergab ja Gions Besuch bei Daoshi Sanraal noch einen Hinweis. 

Nun gut Herr Wirt, das ist gelinde gesagt enttäuschend. Ich hoffte etwas über Kitaische Landsleute oder Artefakte oder zumindest seltsame Begebenheiten zu hören. Ich melde mich in den nächsten Tagen wieder. Dann lege ich noch einen Tuk dazu, falls Ihr etwas habt das einen Kitaischen Geschichten- und Obskuritätensammler mehr interessieren könnte, als was die lokalen Raufbolde hier so erzählen können. 

Nun gut, bringt mir noch den Braten, bitte möglichst so roh es irgendwie geht.

Goltor Braubart 14.04.2015, 17:00

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Wenn Goltor eines nicht leiden kann, dann sind es Gäste, die Meinen sie wären der Kaiser. Es sei denn natürlich, sie SIND der Kaiser. Dieser komische Kauz hingegen hat nicht die Manieren von Kaiser Veuxin, also wird er auch entsprechend behandelt.

Nicht jedoch ohne ein kleinen Köder auszuwerfen, hehe

Goltor geht in die Küche und kommt wenige Augenblicke mit einem Teller von dem nur leichte Dämpfe aufsteigen zurück. Er lässt den Teller eine Handbreit über dem Tisch auf die Tischplatte plumpsen und stellt den Brotkorb daneben. Das Fleisch wurde auf dem Weg von der Speisekammer in den Schankraum nur kurz über die Herdflamme gezogen.

Einen Moment bitte der Herr, das Wasser kommt gleich. Und bezahlt wird seit neustem im Voraus, seit mir jemand in einer Nacht ein Bett zertrümmert hat.

Goltor dreht sich weg und murmelt mehr zu sich und in den Bart:

Dabei war der gar nicht so gross und schwer ...

Leh Gion 14.04.2015, 17:17

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Leh Gion hasst diese Unart der Zwerge. Er kennt sich mit diesen Störenfrieden schon zu lange aus um nicht zu wissen das dieser hier etwas weis. Und langsam gewinnt Gion den Eindruck es könnte wichtig sein. Vermutlich hat der Wirt keine hohe Meinung von Ihm. Zum einen ist er kein Zwerg, und um einem Zwergen als nicht Zwerg wirklich zu gefallen muss man mit diesen ständig einen Zechen, von Bärten reden und sie für Ihr Gewühle in den Bergen loben. Vielleicht wäre Goni hier der bessere geeignete wenn man das Zechen bedenkt. Nun gut ...

Ich möchte genau dieses Zimmer Herr Wirt. Das mit dem zertrümmerten Bett. Bereitet nichts vor. Ich möchte es genau so in dem Zustand, wie es jetzt gerade ist. 

Dabei lässt Gion wie unbeabsichtigt seine Börse prall gefüllt mit Goldmünzen auf den Tresen fallen, so dass einige heraus rollen.

wie ungeschickt von mir.

dann beugt er sich herüber zum Zwergen und flüstert Ihm ins Ohr

... und jetzt die ganze Geschichte und erspaart mir Zeit denn ich verfüge nicht über die Tugend Geduld. Wenn ich zufrieden bin soll es wahrlich nicht Euer Nachteil sein...

Goltor Braubart 14.04.2015, 22:20

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Oh, Goldmünzen. Sind die auch echt?

Schon gut, schon gut. Also, da war ein Mann, Händler von Beruf wenn mich nicht alles täuscht. Er war nur für zwei Nächte hier. Ja, und in der zweiten Nacht ist auf einmal sein Bett gekracht. Obwohl er allein im Zimmer war und kaum grösser und schwerer als ihr. Und unsere Möbel hier müssen einiges aushalten können, wenn die Matrosen hier zechen dann geht es rau zu und her und ... ich seh schon, das interessiert euch nicht.

Wie dem auch sei, er kam dann des Nachts, bevor das mit dem Bett passierte, runter und suchte nach Gemüse oder Blumen. Es gefiel ihm nicht im Zimmer, war ihm wohl zu kahl. Und jetzt ratet was: Das Zimmer ist noch kahler als vorher. Nicht mal den gewöhnlichen Blumenschmuck werdet ihr dort noch finden.

Ach ja und gefroren muss er auch haben. Er nahm sich ein paar alte Decken und Nadel und Faden und verschwand dann damit auf sein Zimmer. Das ist das letzte, das ich von ihm gehört und gesehen habe.  Die halbe Zeche ist er mir noch schuldig. Kennt ihr ihn vielleicht? Dann wäre es nett, wenn ihr eine dieser goldenen Münzen da lassen würdet, dann wäre der Schaden und euer Nachtessen beglichen. Und weil ich heute meinen grosszügigen Tag habe gibts für ein Goldstück die Information umsonst.

Leh Gion 15.04.2015, 09:21

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Gion dachte sich, diese seltsame Begebenheit war seiner Nachforschung wert. Näheres würde er dann in besagtem Zimmer oben finden.

Seht Ihr Herr Wirt, nun habt Ihr ja doch noch etwas Interessantes für mich. Ihr sollt Euer Goldstück haben, auch wenn ich Euren Besucher nicht kenne. Ich beziehe das Zimmer gleichwohl und ich gebe Euch auch gerne noch eine goldene Münze wenn Ihr dafür sorgt das ich dort oben ungestört bleibe. 

Nach dem er dem Zwerg die Münzen in die Hand gezählt und den Schweinebraten verzehrt hatte, bat Gion den Wirt Ihm nun das Zimmer zu zeigen.

 

Goltor Braubart 15.04.2015, 11:17

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Naja, zwei Goldstücke für ein bisschen Tratsch und ein kaputtes Bett im Zimmer? Wenn er meint ;) Mir soll's recht sein.

Aber gern doch. Bitte folgt mir, es ist gleich neben dem Treppenaufgang auf der rechten Seite.

Leh Gion 15.04.2015, 13:05

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Nach dem sich Gion davon überzeugt hat, das der Wirt nicht mehr in der Nähe ist, schliesst er die Türe zum Zimmer ab. Er hat jedoch nicht vor hier zu schlafen. Denn Schlaf benötigt Gion nicht. Dafür beginnt er mit der Untersuchung des Zimmers.

Zunächst einmal ist am auffälligsten und unübersehbar das malträtierte Bett. Tatsächlich ist es sehr stabil gebaut, ein normaler Mensch oder auch zwei im Liebesspiel befindlich, könnten es nicht zertrümmert haben. Gion findet auf dem Bettlaaken kleinere Einschnitte die beim Zusammenbruch es Bettes entstanden sein könnten. Die Einschnitte sind wie von einem scharfen Gegenstand. Das wäre nicht sonderlich seltsam, viele Abenteurer schlafen mit Ihren Schwertern in der Hand, aber hier sind die Einschnitte am Fussende des Bettes.

Auch in diesem Zimmer dort wo die Blumenvase noch mit Wasser gefüllt steht, zeugen nur noch die angeknabberten Reste einiger Blätter davon, das der Besitzer dieses Zimmers auch hier die Blumen gegessen haben muss. Auch in der Mitte des Zimmers findet Gion spuren von Blumen. Diesmal getrocknet. Welcher Mensch isst denn in einem Wirtshaus die Blumen? Offenbar war er ja noch beim Wirt und hat sich zusätzlich Nachschlag geholt. Selbst bei enormem Hunger wäre doch niemand auf die Idee gekommen ausgerechnet die Dekoration zu essen.

Und letztens sieht er das Fenster. Am fenster sind einige Fasern Leintuch. Das passt zu den Decken die der Wirt dem Besucher gegeben hat. Auch zahlreiche Kratzspuren. Etwas sehr grosses und schweres wollte hier durch das Fenster und hat mit mehr oder weniger Gewallt seinen Körper hindurch gezwänt.  Somit ist ziemlich sicher, der Händler war nicht allein

Zeit für ein wenig ssschwarze Magie

raunzt Gion Gedankenverloren ... to be continued ... [/]

Lyrael Caron 15.04.2015, 13:24

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Lyrael liegt mit offenen Augen auf dem Fussboden des kleinen, schäbigen Zimmers und lauscht. Das war doch eben die Stimme von Braubart? Mit wem hat er da gesprochen? Im Gastraum war doch eben kein weiterer Übernachtungsgast gewesen.. Leise steht sie auf, schlüpft in ihr Gewand und schleicht sich zur Kammertür. 

Sie betätigt vorsichtig den Riegel und öffnet die Tür einen Spalt breit. Möglicherweise kann sie ja einen Blick auf den neuen Gast werfen.. Doch im Flur ist niemand mehr. Barfuss, um keinen unnötigen Lärm zu verursachen, tritt sie aus dem Zimmer und lauscht angestrengt.

Goltor Braubart 15.04.2015, 22:02

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Goltor brummelt irgendwas vor sich hin. Es könnte auch ein Lied sein, so genau kann Lyrael das nicht erkennen. Es scheint, als ob Goltor nun abschliesst, noch ein paar Gläser wischt und dann das Licht unten löscht. Sie hört noch, wie er die Treppe hochgeht, da klopft es auch schon an ihre Tür ...

Lyrael Caron 16.04.2015, 07:38

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Als Lyrael Schritte auf der Treppe hört, huscht sie zurück in die Kammer und verschliesst die Tür. Keine fünf Sekunden später klopft es auch schon. Sie setzt einen überraschten Gesichtsausdruck auf und öffnet langsam und argwöhnisch die Türe wieder einen Spalt breit.

Wer in dreiteufelsnamen.. Oh, Ihr seid es, Braumeister Braubart...

Ihr traut Euch was, eine Dame zu dieser unsittlichen Uhrzeit in Ihrer Kammer zu besuchen.. ;)

Leh Gion 16.04.2015, 08:46

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Entgegen Gions Wunsch man möge Ihn ungestört lassen, scheint sich im Zimmer nebenann doch einiges zu tun. Gion ist jedoch so in seinem Tun verhangen, das er die Vorgänge im Nebenraum nicht mit bekommt. Zunächst einmal verriegelt er die Tür mit einem Blockierungszauber. Nicht das ein all zu neugieriger Wirt noch durch das Schlüsselloch lugt oder mit einem Zweitschlüssel die Türe aufbrächte. Unbeirrt folgt er nun Abläufen, die schon alt waren als die Drachen noch in Heerscharen über die Lande flogen.

Zuerst legt er seinen Mantel ab. Sein schuppiger Oberkörper ist von zahlreichen Narben gezeichnet. Er hatt in seinem Leben schon einiges einstecken müssen. Vor allem der Meister ist nicht immer sehr zimperlich, selbst wenn er gut gelaunt ist. Doch jede Narbe ist für Gion wie eine Medaile. Eines baldigen Tages wird er als geehrter Älterer sich freudig, für seinen Meister, in den Tod begeben und als treuer Diener vom Meister in einem neuen Körper wiedererweckt werden.

Doch weg mit diesen närrischen Gedanken. Gion nimmt heiliges Wachs aus seiner Tasche und beginnt nun eines der zahlreichen Pentagramme der dunklen Mächte auf dem gesamten Fussboden im Zimmer zu zeichnen. An jede Ecke der Pentagramme stellt er eine schwarze Kerze. Die Kerzen brennen mit einer bläulichen Flamme. Nun zeichnet Gion im Pentagramm die entsprechenden magischen Zeichen die er benötigt. Als dies geschehen ist, berührt er das Bett dort wo es zerbrochen wurde und spricht laut die Beschwörungsformel.

Enthülle Dich mir, Geist der Vergangenheit. Was ist hier gestern Nacht geschehen. Enthülle Dich mir Raisssa Grrrraaassss Sasssima Su Spirrrittusssss Eonisss. Im Namen Setheschs des Eroberers Herrscher über den Tod und die Welt. Sokasss nomisss raschimas Sethesch lorasss Hadesss enu Biosssss.

Die Beschwörungsformel wird öfter wiederzolt und dabei spricht Gion immer schneller. Die Kerzen beginnen zu flackern. Die Zeichnung auf dem Boden, vorher nahezu unsichtbar, beginnt in einem unirdischen roten Licht zu glühen. Heller und Heller. Dann vernimmt man eine Stimme...

Gor jetzt da!

... to be continued ...

Lyrael Caron 16.04.2015, 09:42

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Über Braubarts Schulter hinweg starrt Lyrael in den Flur, der plötzlich in rötlichem Licht zu glimmen scheint. Sie öffnet die Tür ganz und schiebt sich am Zwerg vorbei aus der Kammer. Der Lichtschein scheint von der Treppe her zu kommen. Leise schleicht sie sich an den andern Zimmern vorbei, bis sie schliesslich vor einer Türe direkt neben der Treppe stehen bleibt und auf das Licht starrt, das durch den schmalen Spalt zwischen Tür und Schwelle hindurch scheint. Sie dreht sich zu Braubart um und deutet ihm, ihr zu folgen.

Braubart.. glaubt Ihr... Nein, ich rieche keinen Rauch.. Das scheint kein Feuer zu sein.. 

Sie kniet sich nieder und versucht, durch das Schlüsselloch einen Blick in den Raum zu erhaschen, doch der bleibt ihr verwehrt. Wer auch immer in diesem Raum sein mag, er möchte wohl lieber allein sein.