Kaiserreich Drachenstein

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Periston und Gondric auf Stadtbesichtigung

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Das verspricht interessant zu werden. Und da Periston irgendwie darin verwickelt zu sein scheint dürfte es ihn sicherlich interessieren, was hier bald passieren wird.

An den Diener gewandt

Ich begleite euch ... sagt, wie ist eigentlich euer Name? Den muss ich in dem ganzen Trubel jetzt vollkommen vergessen haben.

Gondric steht auf, strafft sich und streicht seinen Umhang glatt.

Periston d'Angilo 05.02.2015, 18:40

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Die Orks gehen links und rechts neben den Besuchern, bzw. einer bleibt hinter ihnen und so treiben sie diese voran in einen schmalen Raum, nicht viel größer als ein Kasten mit zwei mal zwei Metern. Gondric und sein Begleiter werden mehr unsaft hineingeschoben und dann quetschen sich auch zwei der Orks mit rein. Die Tür wird zugemacht, vollkommene Dunkelheit umfängt sie und während sich die beiden noch fragen was das genau soll, geht ein Ruck durch den Raum und er hebt vom Boden ab. Licht bricht durch die Wände, den diese bestehen im Grunde nur aus Holzschnörkeleien die in eine Kastenform gebracht wurden. Der "kleine Raum" stellt sich als Lift heraus, welcher in eine Niesche hinein gebaut wurde. Nun, auf halber Höhe nach oben, kann das ganze Varieté überblickt werden. Auf der Bühne tritt gerade eine neue Musikgruppe auf und spielt sanfte Klänge zur immer tiefer werdenden Nacht.

Der Lift geht durch die Decke in einen anderen Abschnitt des Hauses. Dunkle Holzverkleidung, dazu Stühle und Sofas mit Lederüberzug, Bilder von nackten Damen an die Wänden welche sogar eine Bordelldame die Schamesröte ins Gesicht treiben würde sind ebenfalls in diesem Refugium zu finden wie die schwaben von Tabak und der Geruch von teurem Branntwein. 

Ein roter Samtteppich führt zu einem wuchtigen Schreibtisch aus ebenfalls dunklem Holz auf und vor dem sich mehrere leere Flaschen befinden. Hoch aufragende Regale befinden sich im Hintergrund und zwischen den Büchern sind mehrere Ledermappen für Akten und Dokumente zu erkennen. Der Raum wird durch mehrere Öllampen erleuchtet, welche ihr Licht durch den Tabaknebel wirft. Zwei Gestalten befinden sich hier. Eine Dame in leichter und lockerer Bekleidung. Der Federschmuck erinnert den sie am ganzen Körper trägt erinnert sehr an jenen einiger Tänzerinnen von der Bühne. Sie dürfte mitte Dreißig sein, was ihrer Schönheit keinen Abbruch getan hat. Ihr blondes Haar hat sie sich hochgesteckt zu einer Turmfrisur, ihr Schminke ist vor Tränen zerlaufen.

Ach komm schon mein Honigtöpfchen, lass es doch sein... es ist doch so lang her... komm schon...

Sie redet auf die andere anwesende Person in diesem Büro ein. Diese liegt mit dem Gesicht auf dem Schreibtisch, ein dunkler Schlapphut verdeckt auch den Rest davon. Die linke Hand liegt wie tot neben dem Kopf von dem grummeliges Murmeln zu vernehmen ist, während die rechte Hand eine Flasche Branntwein eisern umschließt, als müsse sie sich daran festhalten um nicht nach hinten zu kippen. Die Orks führen die zwei Gäste genau vor den Schreibtisch, der Geruch nach Alkohol wird stärker. Die Dame am Tisch blickt die beiden hektisch an und scheint erleichtert zu sein.

Wir bringen seinen Kumpel, Boss.

eröffnen die Orks und schließlich kommt Bewegung in den Besitzer der Lokalität. Ganz langsam, wird der Kopf gehoben, als wäre es die größte Anstrengung der Welt. Unter der Hutkrempe kommt ein überaus bübisches Gesicht mit feinen Zügen zum Vorschein. Blaue Augen und eine blonde Bubikopf-Frisur runden das Bild ab, das und die doch volleren Lippen sowie die doch hohe Stimme die folgt deuten auf eine Frau hin.

Werschdaschdenn?

Gondric ist sich nicht im Klaren darüber, was hier vor sich geht, also probiert er es mit Höflichkeit und Anstand

Gestatten, mein Name ist Yago, Gondric Yago. Ich bin noch neu in der Stadt und kam mit einem Bekannten, dem Barden Periston, auf einer Besichtigungstour durch diese wunderschöne Stadt schliesslich auch in Ihr schmuckes Etablissement. Leider haben wir uns aus den Augen verloren und kurz darauf erscheinen drei Ihrer Angestellten und fordern uns auf eine unmissverständliche und nicht weniger höfliche Art und Weise auf mit ihnen zu gehen.

Erlaubt mir die Frage, inwiefern Peristons oder meine Anwesenheit hier bei Ihnen von irgendwelchem Vorteil für Eure Person sein könnte?

Als der Diener von Gondric nach seinem Namen gefragt wird, antwortet er höflich mit:

"Nennt mich LeCerf."

Abgesehen von einer steten Beobachtung seiner Umgebung ist er für ihren Ausflug nach oben absolut still.

Periston d'Angilo 07.02.2015, 17:31

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Zuerst wird der Gondric in Augenschein genommen, danach LeCerf.  Die Augen werden geschlossen, nochmal geöffnet, dann wischt die Hand über die Augen und die beiden werden ebenfalls erneut begutachtet.

Daschschind zwei!

Die Tänzerin versucht dem Blondschopf die Flasche aus der Hand zu nehmen. Doch die hand ist zu stark darin verkeilt. Es folgt ein Ziehen und Zerren bis die Dame mit dem Federschmuck schließlich enttäuscht aufgibt.

Luca, lass los... du hattest genug.

Luca blickt die Dame mit geröteten Augen an und setzt trotzig die Flasche an den Mund um auch den letzten Rest Inhalt  hinunter zu schlucken. Erst dann dürckt Luca ihr die Flasche in die Hand.

Brinnng ne neue Flasssche. Uhnd ihr da... bezschahl ich euch fürsch... ne... nich fürsch denken... 

Wo isch er... wo isch diescher HUND!

Der "Boss" steht von seinem Stuhl auf und kommt torkelnd auf die beiden zu. Dabei stützt Luca sich auf ein Rapier welches als Spazierstock umfunktioniert wurde. Die unzähligen Schnitte in Holz und Teppich verraten, dass dies nicht zum ersten Mal geschieht. Von nahem ist zu bemerken, dass Luca eher klein und zierlich ist. Dazu die weichen Züge, die hohe Stimme... Dagegen spricht die männliche Gaderobe aus Hose und Weste.

Diescher Kerl... er wird daschfür bezschalen... Isch schneid ihm sein Dingelding ab!

Er fuchtelt mit dem Rapier in Richtung von Gondric Lendengegend herum. Das immer noch starke Schwanken hat zur Folge, dass er mit der Spitze mal näher mal weiter entfernt kommt.

LeCerf blickt Luca pikiert an und wendet seinen Blick dann leicht angewidert ob dieses Schauspiels menschlicher Abgründe ab. Man vernimmt mit gutem Gehör zwei leise gemurmelte Worte.

"Mon dieu!"

Wofür - ausser natürlich für die Konsumation der Getränke - soll ich bitte bezahlen? Ich verstehe nicht ganz.

Periston d'Angilo 11.02.2015, 09:17

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Luca schüttelt so sehr den Kopf, dass der Hut fast von eben diesem fliegt. Er tritt so nah an Gondric heran, dass die rot gefärbten Augäpfel zu erkennen sind, sowie der starke Alkoholgeruch aus der Kehle.

Nischt duüchsch. Ihnn... Perischton dAngschilo... Weischt du wasch er getahn hat?

Hindder meinehm Rücken... haht er miht meihner Liehbe... meihner Liebschten... er hat... ER HAT...

Die letzten Wörter werden immer lauter betont. Die Tänzerin welche zuvor still auf dem Schreibtisch gesässen ist bekommt einen ärgerlichen Gesichtsausdruck. Sie stolziert nach vorne und zieht Luca am Kragen packend ein Stück von Gondric weg. Diese Aktion bringt Luca fast vollkommen aus der Balance.

Hör mal mein Lieber, bevor du dem Nächsten das Ganze falschherum erzählst. Ich habe dich wirklich sehr gern. Du bist wichtig für mich... aber ich brauche einen RICHTIGEN Mann.

Dabei greift sie Luca zwischen die Beine.

Vertrag dich doch mit Periston wieder, Honigtöpfchen. Denk an die Zeiten wo ihr zusammen unterwegs ward.

Auf Lucas Gesicht zeigt sich ein seliges, in Erinnerungen schwelgendes Grinsen.

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Periston knüpft sich sein Hemd zu und blickt noch einmal zurück. Schon erstaunlich aus welcher Menge an Leibern und Gliedern er sich herausgewühlt hatte. Er vollführt einen zweiten Zählversuch und kommt nun auf vierzehn Personen welche sich auf diesem gigantischem Himmelbett beinander, aufeinander und ineinander eingefunden haben. Das sind zwei mehr als nach der letzten Zählung und noch immer ist das Gewirr aus Armen und Beinen verwirrend und nicht ganz zuortbar. Es könnten sich auch um ein paar Leutchen mehr handeln. Periston schüttelt den Kopf. Er ist einfach zu alt für Orgien im zweistelligem Bereich. Fast wäre er heute daran erstickt, lebendig begraben war er ja schon. Doch amüsant war es... jedenfalls die Teile an die er sich erinnern kann. Er fügt eine weitere geistige Notiz hinzu: Mit den Rauschkräutern etwas vorsichtiger sein. Du weißt sonst nie wo und bei wem du aufwachst.

Die Kleidung war mit einiger Suche und rumprobiererei gefunden. Der Geldbeutel war weg. Ob er sie für Getränke oder für Damen ausgegeben hat oder er einfach nur gestohlen wurde, daran kann er sich beim besten Willen nicht mehr erinnern. Irgendwie wird schon alles seine Richtigkeit haben und deshalb stibitzt Periston aus einem anderen Beutel ein paar Münzen als Ersatz. Gerade soviel um noch etwas zu trinken und sich ein Bett für die Nacht leisten zu können.

Den Hut noch einmal zurecht rückend verlässt er das Zimmer und schlendert gemütlich in Richtung Bar.

Einen Morgentau bitte, der Rest ist für Sie hübsche... Indira? Ich hab dich ewig nicht mehr gesehen!

Die Hobbit-Bardame dreht sich verwirrt um bis sie ihren Gegenüber schließlich erkannt. Ihr Gesicht strahlt und sie beugt sich nach vorne um ihm daraufhin eine heftige Ohrfeige zu geben. Noch während Periston versucht seine Barthaare wieder in Ordnung zu bringen redet sie auf ihn ein:

Periston, was machst du den hier? Luca ist da! Er sucht dich schon überall! Bei Parn, wie kannst du überhaupt auf die verrückte Idee kommen hierher zu kommen? Nach dem was zwischen euch dreien war... ich freu mich dich zu sehen, versteh mich nicht falsch, aber es ist zu gefährlich. Lucas Raufbolde haben dich schon überall gesucht wo hast du dich versteckt? Sie haben zwei Herren mit hoch genommen weil die irgendetwas mit dir zu tun haben. Sieh schnell zu dass du hier raus kommst.

Noch während ihres Monologs bereitet sie den gewünschten Drink zu. Periston muss sich zusammen nehmen um das Gesagte zu verdauen und erst als er das geisterklärende Getränk zu sich genommen hat, ergeben die Worte allmählich Sinn.

Zwei Herren? Beschreib sie bitte. Wie sahen sie aus?

Periston hat bei zumindest einen von ihnen eine dunkle Vorahnung.

Ich hoffe ich bekomme den Betrunkenen-Akzent einigermaßen hin. :)

Oh und Gondric, du hattest irgendwie Recht mit "lebendig begraben" :D

Werter Herr Luca, so wie ich das verstehe, wollt Ihr ja gar nichts von mir und dem Herrn hier neben mir. Ich schlage vor wie empfehlen uns und ich würde mich sogar dazu bereit erklären, Periston d'Angilo eine Botschaft zu überbringen.

Anscheinend geniesse ich sowieso schon den Ruf Peristons persönlicher Botenjunge zu sein

So sagt mir doch bitte, was ich ihm ausrichten kann. Danach möchten wir Euch auch gar nicht weiter stören.

Periston d'Angilo 11.02.2015, 20:07

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Luca blickt Gondric eine Weile lang mit stumpfsinnigen Augen an. Irgendwoher hat er auch wieder eine Flasche und nimmt einen kräftigen Schluck daraus. Die andere Hand hat immer noch das Rapier umklammert.

Weischte wasch... vieschleicht hascht du Recht... Ihr könnt Ihm wasch ausrichten... ihr... ihr...

Unsicher tritt er nach vorne, stolpert und hält sich gerade noch an Gondric Kragen fest.

Ihr scheid ein guter Freuhnd... Eihn scher guter Freund...

Periston begibt sich zum Aufzug. Wenn Luca schon einiges intus hat kann bei diesem Mann-Weib alles möglich sein. Er bedauert zutiefst Gondric hier herein gezerrt zu haben, doch er wollte ihm etwas bieten hier in der Stadt, dass er nie vergessen wird. Jetzt gilt es ihn daraus zu holen. Achja, und den anderen auch. Als der Barde um die Ecke biegt muss er feststellen, dass der Aufzug immer noch oben steckt. Ein gutes Zeichen? Vielleicht.

Periston muss da hoch. Die Treppe dauert zu lang. Indira sagte sie wären erst vor einigen Minuten hoch gefahren. Dann eben der etwas andere Weg. Er sucht das Seil mit den Gegengewichten des Lifts... hoffentlich haben sie an der Konstruktion nichts geändert. Mit einer Hand hält er sich am Seil fest, mit dem Rapier schneidet er die Verbindung zum Gewicht ab. Schon fährt er ab in die Höhe, während der Lift an ihm vorbeirauscht in die Tiefe.

Eihn scher guter Freund und...

Plötzlich fällt hinter ihnen der Lift in den Boden. Er verschwindet auf einmal, als ob er verschluckt worden wäre. Irritiert blickt einer nach dem anderen nach hinten, während als einziges Geräusch das schnelle abrollen des Seiles zu hören ist, gefolgt von zuerst einem dumpfen Aufprall am Holzboden und ein Krachen von unten. Klopfgeräusche sind zu hören, dann wird eine Luke direkt neben den Liftaufgang aufgemacht und Periston blickt mit verrutschten Hut hervor.

Sal... *räusper* Sali Vuz... na wie geht es euch?

Sag mal, bist du im wahren Leben Spielleiter? Du weisst schon, Pen & Paper oder so? Oder hast von der obersten Regel für spannende Romane gehört? ;)

Ach und noch was: An meinem Kragen wird sich diese Person kaum festhalten können, es sei denn ich knie vor ihr. Ich bin von der Grösse eher den Orks als dieser Person vergleichbar.

Gondric ist viel zu überrascht, um sofort irgendwas sagen zu können.

Ähem, ich schätze, werte Damen und Herren, die Botschaften könnt ihr nun gleich loswerden. Ich verbitte mir jedoch jegliche Form von Gewalt, ich bin nämlich kein Freund von Tätlichkeiten. Periston weiss das sicher zu bestätigen.

Während Gondric spricht richtet er sich zu seiner vollen Grösse auf und schaut den beiden Orks geradewegs in die Augen.

Gewiss, es sind Orks, aber es sind auch nur zwei. Und bis der dritte merkt was hier oben los ist dürften wir mit denen zurecht kommen.

Periston d'Angilo 12.02.2015, 12:48

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Ich? Nein. Wäre gerne bzw. habs mal probiert mit meiner Freundin und das endete im Desaster (war einfach zu verkrampft). Aber ich bin ein großer P&P Fan und bin immer für einen interessanten Plot zu haben.

Was wäre denn die oberste Regel? - Beim Kragen hast du natürlich recht, dann sagen wir an deinem Hemd/Oberteil

Periston steigt vorsichtig aus der Lucke heraus, nimmt seinen Hut ab und klopft ihn einmal durch. Zum Glück hatte er zuvor den Morgentau getrunken, fürs erste sind alle schändlichen Nebenwirkungen von Alkohol und Kräuter aufgehoben. Ein schneller Blick hat ihm genügt um fest zu stellen, dass niemand gemeuchelt oder verletzt wurde. Vielleicht kann die Situation friedlich ausgestanden werden.

So, Gondric, Ihr seht ja bestens aus. Noch alle Gesund und munter, ich hatte schon das Schlimmste befürchtet... den Aufzug, den bezahl ich noch, keine Sorge. Morgen bring ichs vorbei, für heute hab ich leider kein Ge...

Luca wirbelt um Gondric herum und wäre abermals fast gestolpert. In einer Hand die Flasche in der anderen das Rapier in Peristons Richtung fuchtelnd.

Dah bischt du jahh... Du Schuhft... du Diehb... duh Schmutzschfink

Periston geht langsam auf den vollkommen betrunkenen Luca zu. Als das Rapier vor seiner Nase wankt, streicht er es vorsichtig mit der Hand aus dem Weg, immer darauf bedacht keine schnellen Bewegungen zu vollführen und auf seine Worte zu achten

Schhhhh, ist schon gut Luca. Ich weiß doch wie es dir geht. Weißt du noch? Wie wir zusammen ausgezogen sind. Einen Ort gesucht haben wo jeder akzeptiert wird wie er ist, jeder sein konnte wie er sich fühlt und ausleben konnte wie er wollte?

Ganz vorsichtig nähert er sich Luca an und nimmt ihn in den Arm. Ein Heulen und Schluchzen ist von diesem zu vernehmen. Langsam streichelt er Luca über den Kopf und lächelt Gondric und den anderen zu.

Gondric kann seine Verwunderung nur mit Mühe unterdrücken. Er schaut LeCerf an und zuckt etwas ratlos mit den Achseln.

Gibt es hier eigentlich auch eine Treppe?

Das erste Gebot für einen spannenden Roman lautet Konflikt ;)

Periston d'Angilo 14.02.2015, 21:37

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Periston hat Luca immer noch im Arm und versucht ihn zu trösten.

Eine Treppe und auch ein paar Ausgänge zu den Dächern, wenn es nötig werden sollte. Es ist wohl besser wenn wir bald gehen... Gemeinsam.

Erinnert mich irgendwie an ein Zitat, wie war das gleich: "Ohne Krieg wäre Geschichte langweilig."

Gondric versucht so leise wie möglich und so laut wie nötig zu flüstern

Von mir hört ihr keinen Widerspruch, Barde. LeCerf, schliesst ihr euch uns an?

Ich nehme die Grünhaut links, und ihr zwei mögt die rechts beschäftigen.

Periston d'Angilo 16.02.2015, 10:37

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Die Orks haben sich das ganze Spektakel träge und emotionslos angesehen. Periston blickt Gondric erstaunt an. Was hat er vor? Will er sich durchschlagen? Es sieht doch gerade so aus als würde alles wieder in Ordnung kommen. Plötzlich stößt sich Luca weg.

Du masschsscht ihr schohn wieder schöne Auhgen!

Doch vielleicht hat Gondric auch nur die Vorzeichen besser erkannt. Luca fuchtelt mit der Flasche wie mit einem Schwert herum und vergießt dabei den ganzen Alkohol auf den Boden.

Wir... sollten... gehen.

Gondric verneigt sich etwas steiff vor Luca, geht einen Schritt zurück und dreht sich dann auf dem Absatz um.

Keine Ahnung, wie hier die Gepflogenheiten sind, aber vielleicht gilt es auch hier als respektlos, sich sofort abzuwenden.

Beim Versuch, sich betont unauffällig und höflich zurückzuziehen muss es der grosse Mann etwas übertrieben haben. Die beiden Orks bauen sich vor ihnen auf und grunzen unfreundlich. Gondric kann mit Mühe verhindern, nicht das Gesicht zu verziehen.

Entschuldigung, ich denke wir sind hier fertig und würden gerne gehen. Periston hier hat ja bereits seine Bereitschaft zum Ausdruck gebracht, für den entstandenen Schaden aufzukommen und ich werde beim Verlassen seine und meine Konsumationen begleichen, womit sich für uns diese ereignisreiche Nacht ihrem Ende und dem folgenden Tage zuneigt.

Ob dieses sprudelnden Redeschwalls schauen ihn die Orks nur verständnislos an. Gondric und die anderen beiden gehen gemächlich aber zielstrebig an ihnen vorbei. Die Tür die zum Ausgang und somit auch zur Treppe führt ist zum Greifen nahe. Plötzlich spürt Gondric eine klobige Hand auf seiner Schulter

"Halt! Bleiben."

Periston d'Angilo 17.02.2015, 04:03

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Es wäre auch zu schön gewesen. Periston reagiert so gut es geht. Seine Finger krallen sich um seine Laute, er wirbelt herum und schlägt das Musikinstrument dem Ork mit voller Wucht ins Gesicht. Die Töne vom splitterndem Holz und von reißenden Saiten sind ein Stich in sein Herz, doch selbst ein grobschlächtiger Ork wie dieser kann so etwas nicht ohne weiteres wegstecken.

LAUFT!

Gondric legt seine Hand auf die des Orks und wartet einen Moment. Ohne dass es jemandem auffällt, so hofft er, wächst seine Hand plötzlich deutlich an. Während er sie schliesst und die Finger des Orks knacken wie dürre Äste dreht er die Hand des Orks weg, schaut ihm ernst in die Augen und flüstert der grunzenden Grünhaut etwas zu.

Pssst, bitte nichts verraten.

Damit lässt er ihn los und folgt Periston und LeCerf zur Treppe.

Ich glaube die sind einen Moment lang beschäftigt.

Hinter ihnen hören Sie Luca schreien

"Haaaaltet schie auf ihr grünen Klötsche!"

Periston d'Angilo 18.02.2015, 02:58

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Ich nehme mal an der Diener nimmt mit uns die Beine in die Hand, Arthur? ;)

Periston ist zu beschäftigt als ob ihm irgendeine geschwollene Hand auffallen würde. Die Überreste seines Instruments wird kurzerhand hinter sich geworfen, es geht darum einen ordentlichen Vorsprung raus zu holen. Kurz bevor der Gang zur sie zur gewundenen Treppe führt, schlägt Periston einen scharfen Haken nach links zu einer Wand hin. Seine Finger vergraben sich in eine Leiste und ziehen die unkenntlich getafelte Türe auf.

Ich kenne einen schnelleren Weg! Wir müssen nur raus hier, dann seid ihr beide schon mal sicher. Wer seid Ihr eigentlich?

fragt er zu LeCherf. Noch ist ihm nicht ganz klar wie dieser zu der ganzen Sache kommt. Hinter der versteckten Türe befindet sich ein Teil des Dachgeschoses des Gebäudes. Balken und Wände sind roh und wohl nicht zur Vorführung gedacht. Periston steuert zielgenau auf eine Luke im Boden zu und öffnet diese.

Dieser Weg geht am schnellsten!

Ein Blick hindurch genügt um zu zeigen, dass sie sich direkt über den Saal befinden. Es gibt keine Treppe oder ähnliches, doch dafür wurde direkt an der Luke eines der bis zum Boden reichenden roten Stoffballen aufgehängt.

Ohne weiteres zögern springt er durch die Luke und umschließt den schweren Stoff mit den Armen. Das Tuch bremmst seinen Fall gerade noch ausreichend dass er nach unten fährt ohne zerquetscht zu werden.