Ursprungsgebiet: Die Orks kommen aus der Terra Barbarica westlich und südwestlich von Arldroy, und die heißt nicht umsonst so: Die Landschaft ist sehr karg und besteht im Wesentlichen aus Strauchwerk, hohen Gräsern und Steinen in sehr hügeligem Gebiet. Es gibt sehr heiße Sommer und kalte Winter.
Magie: Nach dem drakischen Magiemodell durchfließt das Mana alles und jeden. Es gibt vier Arten des Mana, Feuer, Wasser, Erde, Luft. So sind etwa in heißen, trockenen Gebieten oder nahen Vulkanen hohe Konzentrationen Feuermana eher zu finden als auf dem Ozean, wo Wassermana vorherrscht, oder im lichten Laubwald, wo man sehr viel Erdmana findet. Ein Magier, der in einer dieser Urformen brilliert, ist mächtiger in einem Gebiet, in dem viel Mana seiner Urform brilliert. Dieses Magiemodell lässt sich sehr verfeiern und verzweigen, ist aber auch gut geeignet für sehr ursprüngliche und mit der Landschaft verwurzelte Magie: So würde sie sich für die Orks eignen. Prinzipiell ist jeder und alles in Drachenstein je nach Manakonzentration magiebegabt, wobei diese Begabtheit bewusst oder unterbewusst umgesetzt werden kann. Unterbewusste Magie ist mächtiger, jedoch schwerer umzusetzen, da sie intuitiv wirkt und kaum erlernt werden kann. Eine solche Magie, die sehr spirituell und naturverbunden wirkt, kann ich mir gut für Orks vorstellen. Der Orkschamanismus könnte auf Erd- und Feuermagie ausgelegt sein, oder?
Anführer: Ich würde vorschlagen, hier das Klischee zu bedienen: Wie wär's, wenn der Stärkste Anführer ist? :)
Religion: In der Welt Drachensteins gibt es vier Götter, jeder Gott beschützt eines der vier magischen Elemente, und diese existieren tatsächlich. Da jedes halbwegs intelligente Volk in Drachenstein die Existenz der vier Götter nicht anzweifelt, passt das ganz gut, wenn man diese vier Götter auch auf die Orks überträgt. Je nach Erscheinungsbild der Götter vor den Sterblichen und je nach Kulturkreis, Eigeninterpretation, usw... entwickelt sich ein eigener Kult um die vier Götter und damit eine eigene Religion, die allerdings diesen Kern beinhaltet. Übertragen auf Deine Vorstellungen wäre das: Khar entspricht dem runischen Gott Marron, Gott des Feuers und des Krieges, der Gott der Jagd entspricht dem runischen Gott Parn, Gott der Erde und der Landwirtschaft, die Göttin der Fruchtbarkeit entspricht dem runischen Gott Nerron, Gott des Wassers und der Liebe, und die Göttin der Nacht entspricht dem runischen Gott Zerron, Gott der Luft (des Himmels) und Hauptgott des runischen Glaubens. Während den runischen Vorstellungen nach Zerron der Hauptgott der vier ist, ist es nach orkischer Auslegung also Khar - gefällt mir sehr gut. :)
Geschlechterrollen: Natürlich ziehen die Frauen als Mütter die Kinder groß, da die kämpferische Natur der Orks allerdings wenig mit tatsächlichen Kriegen zu tun hat - ursprünglich wohl eher Männerdomäne - sondern eher mit der nackten Tatsache, dass sich Orks, männlich wie weiblich, vor den lauernden Gefahren ihrer feindlichen Umwelt ständig verteidigen müssen, sind beide Geschlechter im Kampf und in der Verteidigung gut ausgebildet. Insofern steht natürlich auch Frauen, die in den Kampf ziehen, nichts im Wege. Eine Ausnahme würde ich allerdings bei Schwangeren und Müttern, die noch sehr junge Kinder haben, machen - diese sollten einer Art "Schonzeit" unterliegen, bevor auch sie wieder mitjagen und den Stamm verteidigen. In dieser Zeit könnten die (werdenden) Mütter ja vom ganzen Stamm umpflegt und verehrt werden, also sozusagen verwöhnt, um sich zu schonen und in einer guten, gemütlichen Stimmung ohne Sorgen ihre Kinder zur Welt bringen und erziehen zu können. Prinzipiell sollte es eine Art Lebensbeziehung schon geben, ein Mann und eine Frau kümmern sich (wie steht es mit dem Umgang zur Homosexualität?) umeinander, nachdem sie so etwas wie geheiratet haben (Liebesbekundung), diese Beziehung sollte allerdings nicht unumstößlich sein und auch nicht an ein gemeinsames Bett binden: Prinzipiell darf jede mit jedem, solange beide einverstanden sind, sämtliche Kinder allerdings gelten als Kinder des jeweiligen Lebenspartners der Frau.