Kaiserreich Drachenstein

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[Riom / Tirgas Dun] Die Maguschakademie

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Avinash Volmar 13.04.2009, 20:51

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"Ihr misstraut mir und schickt eine Anstandsperson mit...

Nun gut, von mir aus schickt einen Untergebenen mit der sicher geht, dass alle bestens untergebracht werden. Doch weiter nicht. Ich dulde es nicht, dass irgend ein Fremder in meinem Schloss herumschnüffelt und meine Freunde und Gäste belästigt. Auch meine Toleranz für eure Besorgnis und Fürsorge gegenüber euren Schülern hat Grenzen."

Eilonwy 13.04.2009, 23:01

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Eilonwy betrachtet ihn mit vorgeschobenem Unterkiefer. Weitere Reaktionen lässt sie nicht zu.

"Nun gut, er wird nicht herumschnüffeln, meine Untergebenen interessieren sich nicht für anderes, es geht nur um die Schüler, sie werden keinen Ärger bereiten.

In drei Wochen. Es werden Schüler bei euch anreisen.

Habt ihr sonst noch ein Anliegen?"

Avinash Volmar 13.04.2009, 23:19

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"Nein, sonst habe ich kein geschäftliches Anliegen mehr.

Es würde mir weniger ausmachen, wenn es eine brauchbare Akademie gebe die euer Gesandter sich ansehen kann. Doch im Moment findet noch alles in meinem Schloss statt, wo sowohl meine Privatgemächer sind als auch die meiner Gäste und Freunde. Nicht zu vergessen meine Arbeitsräume für die Leitung meiner Ländereien.

Bis zu einem gewissen Grad respektiere ich das Misstrauen anderer. Ich bin es gewohnt.

Teilt den Schülern bitte mit, was ich über diese Lehreinrichtung gesagt habe. Sobald jene bei mir ankommen, werden wir jene Auslesen die wirkliches Interesse und auch den Willen haben dieser Berufung zu folgen.

Ich hätte noch eine private Bitte. Vielleicht währt Ihr so freundlich mir eure Einrichtung zu zeigen. Sicherlich kann ich dadurch Wissen über die Struktur und den Aufbau einer solch außergewöhnlichen Lehranstalt erlangen die ungemein nützlich sein wird. Außerdem können wir uns dabei noch ein wenig unterhalten, wenn Ihr es wünscht."

Der Herzog blickt sich kurz zu Meister Androgar um.

"Ihr müsst diese Führung natürlich nicht mitmachen. Es wäre zu anstrengend für euch, Meister Androgar."

Eilonwy 13.04.2009, 23:24

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Eilonwy sieht den Meister ausdruckslos an, abwartend ob er mitkommen will oder nicht.

"Es würde mir nichts ausmachen."

Avinash Volmar 13.04.2009, 23:42

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Androgar hebt den Kopf ein wenig. Wieder sieht das pupillenlose Auge in die Richtung von der Fürstin. Die Antwort folgt langsam, leicht röchelnd.

"Zu gerne... würde ich es sehen... Doch ich glaube... dafür reicht meine Sehkraft ... leider nicht aus... Es würde mir... reichen ein wenig... im Park bleiben zu dürfen... Die Pflanzen, das Leben zu spüren..."

Avinash blickt wieder zur Fürstin. Sie wird sicher nichts dagegen haben, denkt er sich. Androgar hat nun schon genügend Reisen auf sich genommen. Nach dem Besuch bei der Fürstin wird er wieder zurückkehren ins Herzogtum. Dort soll er sich erholen.

Eilonwy 13.04.2009, 23:48

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Eilonwy steht unsicher von dem Sessel auf und leise kommt ein Diener hinein.

Er stellt sich etwas verlegen abseits von allen hin.

"Wenn es euch recht ist Meister Androgar, dann kann euch mein Diener hinausbegleiten. Es war sicherlich ein anstrengender Tag für euch."

Avinash Volmar 14.04.2009, 00:18

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"Das braucht ihr nicht. Wir sind auf eure Hilfe nicht angewiesen."

Darius hat sich erhoben und hilft seinem Meister auf. Dabei wirft er dem Diener einen ablehnenden Blick zu.

Während die zwei Eirae Rotverniasis sich den Weg zeigen lassen zum Park, steht der Herzog auch auf und blickt zu Fürstin Eilonwy.

"Verzeiht ihm. Er ist noch recht jung und hat in der kurzen Zeit seit ihm diese Krankheit quält viel Ablehnung erfahren. Diese Gemeinschaft ist nun seine Familie und jeder Außenstehende ist für ihn das was die anderen immer in ihm gesehen haben. Ein "Anderer".

Wo wollt Ihr mit der Führung beginnen?"

Eilonwy 14.04.2009, 12:29

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Eilonwy sieht den beiden nachdenklich hinterher. Beiläufig spricht sie mit dem Herzog ihre Gedanken wirbelten in ihr herum.

"Ich denke wir werden im Park anfangen, dort wo das Grauen zuletzt erschien.

Wenn ihr mir folgen wollt?"

Was war das für eine merkwürdige Krankheit? Und warum war dieser Meister dem Herzog so wichtig?

Eilonwy gab dem Diener Anweisungen und dieser entschwand.

Avinash Volmar 14.04.2009, 16:04

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"Natürlich Fürstin Eilonwy."

"Das Grauen"? Was meint sie damit? Avinash folgt der Fürstin und denkt dabei nach. Will sie ihm erklären wie das Massaker an der Akademie zu Stande kam? Nun, wenn sie es tun würde, könnte er sich diese Frage ersparen.

Die Elfe hat viel Leid erlitten und fühlt sich gar verantwortlich für den Tod vieler Freunde. Das hat er aus ihrer Stimme und ihren Worten heraus hören können als sie sich gegen Darius verteidigte. Vielleicht... versteht sie. Vielleicht kann sie das Leid der Eirae Rotverniasis nachvollziehen. Irgendwann.

Eilonwy 14.04.2009, 19:44

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Eilonwy ist zu tief in ihre Gedanken versunken als das sie seine Antwort hätte hören können.

Sie geht mit ihm, gefolgt von dem anhänglichen Diener hinaus durch das schwere Eisentor, welches zum Pakr führt.

Die beiden Torwachen nicken ihr demütig zu, als die Sonne sie draussen, in eine wohlige Wärme einhüllt.

Sie macht eine aushohlende Geste und legt währenddessen, die andere Hand schützend vor der blendenden Sonne, an die Stirn.

"Das ist der Akademiepark, ich werde euch zeigen wo die Schüler starben. Ihr sollt mit eigenen Augen sehen was geschah und was für Spuren geblieben sind.

Ihr solltet die Chance haben euch eine eigene Meinung zu bilden.

Hier draussen wird nicht viel gelehrt, vielmehr lehre ich meine Schüler in der Akademie zu zaubern oder Ähnliches. Ihr werdet sehen warum ich so vorgehe."

14.04.2009, 20:01

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btw. ist heute nicht Frühlingsball? Wo sind alle?

Avinash Volmar 14.04.2009, 20:15

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"Viele Gerüchte kursieren darum, Fürstin Eilonwy. Ich habe versucht die Wahrheit heraus zu finden um mich auf meinen Besuch besser vor zu bereiten, doch es gelang mir nicht."

Der Herzog hat ehrlich zu ihr gesprochen. Auch er muss sich vor der wie es scheint, plötzlich grellen Sonne schützen um sich nach und nach daran zu gewöhnen. In seinem inneren ist er unruhig. "mit eigenen Augen" hat sie gesagt. Er hofft dass sein Geist fassen kann was gleich geschehen wird.

Eilonwy 14.04.2009, 20:29

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Eilonwy sieht ihn zweifelnd an und entschied das er weitesgehend die Wahrheit zu sprechen scheint. Sie kann seine Gefühle nicht erfassen, es war schwierig ihn zu analysieren er gab wenig preis.

Sie nickt ihm nachdenklich zu und führt ihn quer durch den Park dorthin wo die Gräber der Schüler waren.

"Könnt ihr es ertragen die Gräber zu sehen?

Ihr werdet spüren was ich meine."

In Eilonwys Bauch breitet sich mit jedem Schritt ein unagnehmes ziehen aus.

So erging es jedem Wesen das hierhinkam, alle Diener und Wachen fürchteten sich davor hierhinzukommen und die Firedhofsarbeit zu erledigen, es war eine Qual länger als ein paar Stunden dort zu verweilen.

Avinash Volmar 14.04.2009, 23:38

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Avinash geht mit langsamen Schritten zu den Gräbern. Ihm ist, als ob er Rufe hört aus weiter Ferne. Jene von ihnen die bei ihren Tod nicht mit ihrem Leben abgeschlossen haben und verzweifelt versuchen wieder dorthin zurück zu kehren. Verzweifelte Kreaturen die hilflos wie Ertrinkende im reißenden Strom nach Halt suchen. Er kniet sich nieder zu einem Grab, betastet die locker darauf geworfene Erde mit seinen Fingern und glaubt fast eine Hand zu spüren die nach ihm greift. Keine reale. Keine aus Fleisch und Blut.

Er spürt den Schmerz, die Angst, das Entsetzen des letzten Augenblickes dieser Kreatur in ihrem Leben als sie den sicheren Tod vor Augen hat.

Langsam steht er wieder auf. Der Herzog wirkt im Gesicht eine Spur blasser als zuvor, doch verrät die Mimik nichts über seine Gefühle.

"Was für eine Verschwendung... von Leben und Seelen."

Der Herzog dreht sich zu Eilonwy um. Allmählich kommt die Farbe in sein Gesicht wieder zurück, auch wenn der Unterschied nur minimal ist.

"So viel Leid und Schmerz... Doch, Fürstin, habt Ihr mir immer noch nicht gesagt, was hier vorgefallen ist. Wer dafür verantwortlich ist. Ich spüre das Grauen, doch bin ich blind wie zuvor."

Eilonwy 14.04.2009, 23:53

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Eilonwy sieht ihn matt an, zu erschopft und zu schuldbewusst ist sie hilflos und will ihm das Geheimnis anvetrauen. Sie lächelt bitter.

"Wie immer war der Grund die immer wiederkehrende, wunderbare aber ebenso schmerzhafte Liebe.

Ihr habt davon gehört das hier ein schreckliches Massaker stattgefunden hat. Ja, in der Tat nur war dieser Mörder (M)ein Geliebter.

Wisst ihr, die Liebe ist blind und sucht sich ihren eigenen Weg, egal wie steinig dieser auch sein mag.

Nun, meiner war unüberwindbar. Aus Rache hat er meine einzigartigen Schützlinge umgebracht.

Erschreckt bitte nicht, macht euch keine Sorgen so etwas wird nicht noch einmal passieren.

Die neuen Schüler wissen gewiss worauf sie sich einlassen, ich leite immer die erste Führung und kläre sie ganz genau auf.

Da die Gerüchte überhand genommen hatten, haben ein guter Freund, mein Lebensretter und ich ein neues in die Welt gesetzt.

Und so warben wir neue Schüler. Erzählt es weiter, es wird nur eins von vielen anderen Gerüchten werden. Wie das immer mit naiven Wesen ist.

Ich kann mit Sicherheit sagen das es den Maguschen an nichts mangelt. Die Akademie ist sicherer denn je.

Darauf würde ich mein Leben verwetten, Herzog Volmar, das verspreche ich."

Eilonwy sieht ihn aufrichtig und ehrlich an. Das war die ungeschminkte Wahrheit.

Avinash Volmar 15.04.2009, 00:55

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Avinash stockt. In der Zeit, als er Erkundigungen darüber eingezogen hat, hat er auch dieses Gerücht vernommen. Es war nur eines von vielen, wenn auch eines der glaubhaftesten. Vor seinem geistigen Auge sieht er ihn, Laurentius van Ceek wie er im Wahn der nicht erwiderten Liebe dieses Gemetzel veranstaltet. Und er sieht sich selbst darin spiegeln. Was hätte er getan wenn sie seine Liebe nicht erwidert hätte. Was würde er tun um wieder mit ihr zusammen zu sein. Im Bruchteil einer Sekunde sieht er sein gesamtes Leben mit seiner Geliebten ablaufen. Ihre Begegnung, ihre Liebe, ihr Zusammensein, ihr tot. Er sieht sich wieder, wie er in Wut und Verzweiflung zum Himmel laut schreiend alles Leben der Welt, alles was war und sein wird und die Götter auf ewig verflucht hat, nur wegen deren unsagbaren Schuld an ihrem Tod und dieser fehlerhaften, sterblichen Hülle die sie sterben ließ. Alle hatten sie Schuld daran. Jene die sie ermordeten und jene die es zuließen. Jene die sie erschufen und jene die die Klingen schmiedeten. Sogar jene die diese Mörder geboren hatten oder nicht da waren um es zu verhindern. ALLE!

Wäre er sich des Nachlebens sicher gewesen, er hätte sich schon längst sein Schwert in die Brust gerammt um wieder mit ihr vereint zu sein. Alles hat er versucht um sie zu retten und auch heute würde er jedes Opfer bringen um wieder bei ihr zu sein. Diese Liebe ist stärker als das Leben und der Tod. Sie ist geschaffen für die Ewigkeit.

Wie aus einem bösen Traum wacht er auf und wird sich seiner Umgebung wieder bewusst. Seine ständige Qual die ihn Tag für Tag begleitet ist durch diese Geschichte sinnebetäubend angewachsen. Er bemerkt, dass seine Fingernägel sich ins Fleisch bohren und seine Stirn feucht ist. Alle Muskeln sind angespannt und auch sein Gesicht hat einen harten, unbarmherzigen und vor allem schmerzverzerrten Ausdruck bekommen. Es dürften nur wenige Augenblicke vergangen sein und doch wirkt es auf Avinash als wäre er jetzt erst nach Jahren zurückkehrt in diese Realität. Die Gräber und die Geister der Verstorbenen dürften seinen Schmerz und seine Erinnerung neu angefacht haben. Das ist die einzige Erklärung.

Rasch dreht er sich um und geht wieder zurück zur Akademie. Seine Schritte sind steif wie sein gesamter Körper. Nur allmählich bekommt er die Kontrolle über ihn wieder zurück.

"Ihr wollt mir sicher noch den Rest der Akademie zeigen... Fürstin Eilonwy."

Eilonwy 15.04.2009, 09:26

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Eilonwy sieht ihn zweifelnd an, irgendwie war er verändert.

"Sicher."

Eilonwys Überraschung über sein Verhalten hatte die unerträglichen Schmerzen in ihrem Bauch überlagert. Doch jetzt wo sie sich wieder dran erinnerte wurde es noch stärker.

Auch sie ging schneller, unfähig noch länger an den Gräbern zu verweilen. Sie war die Einzige, die mit den Schülern in der Gefühlswelt so stark verbunden war, das sie nur ein paar Minuten an den Gräbern sein konnte.

Die Fürstin und der Herzog gingen schnellen Schrittes, beide mit verschiedenen Gedanken beschäftigt, in die Akademie.

Die Führung dauerte lange, zwischendurch warf Eilonwy ein paar Sätze ein, die das Zimmer grob umschrieb.

Sie irrte mit ihm durch lange, von der Sonne hell beschienen, Gänge, die mit vielfältigen Bildern und Gemälden behangen waren. Im östlichen Teil der Akademie lagen der Speisesaal, indem die Magusche aßen. Die SchlafRäume der Magusche, indem jeweils acht Schüler schliefen. Die Sanitäreinrichtungen. Er war für die Magusche unterteilt, es war ihre Hälfte der Akademie, desweiteren gab es dort auch eine Bibliothek und andere diverse Möglichkeiten.

Im westlichen Teil lagen die Lehrmethoden für die Magusche und die ganze Organisation.

Die ZauberKüche, inder die Magusche mit Tränken und Zaubersprüchen hantierten. Das GeleghrtenZimmer, welches oft dazu diente höheren Besuch zu empfangen. Dort lag die große Küche, inder das Essen für die Schüler zubereitet wurde.

Eilonwys Arbeitszimmer und ihre eigenen Räume. Sowie den Raum der Artefakte. Sie blieb davor stehen.

"Dieser Raum ist absolut verboten. Er wird durch Wachen kontrolliert. Ich erfahre wenn etwas rein oder rauskommt. Gan egal was es ist."

Eilonwy sieht ihn ernst an und marschiert dann entschlossen weiter.

Sie weist auf die nächste große Tür, welche mit einem seltsamen Muster überzogen ist.

"Diese Türen Herzog Volmar, dies sind die Räume der Diener und Wachen. Sie sind in der ganzen Akademie verteilt, damit die Magusche auch jederzeit bewacht werden."

Eilonwy führt ihn weiter durch die hellen Gänge und erklärt ihm alles.

"Wir unterrichten nur hier in dem Gebäude, wie ihr seht haben wir hier alles notwendige."

Sie erreicht mit him die große Eingangshalle und es überrascht sie wieder selbst wie groß sie war. Wie eindrucksvoll.

Avinash Volmar, stand hinter ihr und sie sah ihn an.

"Haben sie noch Fragen an mich?"

Avinash Volmar 15.04.2009, 22:42

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Nach und nach gewinnt der Herzog wieder die Kontrolle über seine Haltung zurück. Die Gefühle vernarbten wieder und er war nur noch mit dem alltäglichen Schmerz in seinem inneren konfrontiert.

Er sieht sich die Einrichtung an, stellt ab und zu Fragen bezüglich der Organisation der Lehreinrichtung, die Disziplinierung der Schüler und dergleichen. Er gibt sich Mühe Interesse für die Einrichtung zu zeigen, obwohl dies nach jenem Gefühlsausbruch in seinem Inneren kaum möglich ist. Statt dessen wirbeln seine Gedanken wieder und wieder um die ewig gleichen Fragen herum. Hätte er irgendetwas anders tun können? Hätte er es verhindern können? Wäre der Tod nicht eine Erlösung für ihn?

Doch auch nach dem tausendsten Male bekommt er nur die gleiche Antworten raus.

Statt eine Offenbarung zu bekommen, überlegt er weniger persönliche Fragen, wie wie viele Schüler er in ein Zimmer bekommen könnte. Immerhin die Lehreinrichtungen selbst, die Bibliothek, die Alchemistischen Labore und auch die Räume der Fürstin weckten wieder seinen Geist und lenkten ihn wieder in die Gegenwart zurück. Diese Dinge sind auch wesentlich interessanter als die Großküche. Avinash geht an einem Regal Bücher entlang und ließt die Titel. Einige von ihnen kennt er. Seine magische Begabung reichte nie um ihn zum Magier oder Magusch ausbilden zu lassen, doch war ein gewisses Interesse immer da gewesen und so hat er sich theoretisches Wissen angeeignet. Alles ordentliche Bücher stellte er sogleich zufrieden als auch ein wenig enttäuscht fest. Er vermisst bei der Buchreihe "Magielauf durch die Welt" den siebten Band, welcher sich mit geheimen Kunst beschäftigt. Vermutlich wird sie hier nicht gelehrt, oder weggesperrt. Vielleicht auch besser so. Die jungen Schüler würden sich dadurch nur selbst Schaden.

Ein wenig angespannter und verärgert war er erst wieder beim Raum der Artefakte. Er kennt das Misstrauen, den Zweifel, doch ist er nun Herzog. Die Fürstin nimmt sich mit dieser Beleidigung fast zuviel heraus. Doch sein Stolz darf ihn nicht im Wege stehen. Nun hatte sie ihn erst recht neugierig gemacht. Es wird etwas dauern, doch wenn man den richtigen Mann oder Jüngling genug Wein spendiert, erfährt er alles was er wissen will aus zweiter Hand. Wahrscheinlich befindet sich dort drin nichts was er als nützlich erachten würde. Aber man soll sich alle Türen offen halten und über alles Bescheid wissen.

Bis zum Abschluss der Besichtigung ist sein Groll längst verflogen. Noch einmal sieht er sich in der Halle um. Die Führung hat eigentlich recht lange gedauert, bemerkt er am Winkel der hineinscheinenden Sonne. Meister Androgar wird sich sicherlich wieder erholt haben.

"Ich danke für eure Führung und eure künftige Zusammenarbeit Fürstin Eilonwy. Ihr habt mir sehr gut alles gezeigt. Ich würde nur gerne wissen, ob Ihr noch Ratschläge für mich habt. Bestimmt haben sich, als Ihr angefangen habt diese Akademie zu leiten, Probleme ergeben, an die Ihr nicht gedacht habt. Ich würde gerne aus eurer Erfahrung profitieren."

Eilonwy 15.04.2009, 23:48

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Eilonwy legt den Kopf schief und mustert in aus verngten nachdenkilchen Augen.

Dann seufzt sie.

"Ja, wisst ihr am Anfang war die Respektsfrage ein großes Problem, aber als sie merkten das ich sie repsektiere und achte da hat es sich erledigt. Sicher, gibt es immer wieder Schüler die aus der Reihe fallen, aber wenn man sie wieder in die Reihe einordnet ist es kein Problem mehr.

Viele zeigten auch großes Interesse am Raum der Artefakte, ich weiß nicht aber bis heute versuchen sie immer wieder dort einzudringen.

Mehr als die Hälfte von ihnen brachten mir großes Misstrauen entgegen. Ich bin eine Elfe, und meinem Volk wird keineswegs große Macht oder Durchsetzungsvermögen nachgesagt.

Sie testeten meine Grenzen. .."

Eilonwy seufzt als sie daran denkt wie sehr sie unter den Schülern litt.

Ihr wurde es fast zuviel als Laurentius sich bewarb und eingestellt wurde. Sie sieht schwermütig zum Boden.

"Ja, ich war schwach aber dann kam Laurentius ihr wisst doch das er mein Geliebter war.

Ist doch merkwürdig und gewissermaßen ironisch, er rettete meine Akademie und ich konnte ihn nicht mal vor sich selbst schützen."

Eilonwy schüttelt den Kopf und lächelt bitter. Laurentius war damals so gut gewesen, seine Aura strahlte etwas ruhiges aus, etwas angenehmes, unheimlich wie sehr er sich verändert hatte. Langsam hebt sie den Kopf und sieht ihn entschuldigend an.

"Es tut mir Leid Herzog Volmar, meine Manieren haben sich sehr verändert ich muss noch besser auf meine Schüler aufpassen, Verrat geschieht meist in den eigenen Reihen versteht ihr? Mein Misstrauen ist euch gegenüber vielleicht unangebracht, doch müsst ihr mir verzeihen wenn es überflüssig wird."

Ihr Ausdruck wurde schon fast traurig als ihre Gedanken wieder wegschweben.

Eilonwys Gesicht nimmt einen gewissen Ausdruck von verschiedenen Gefühlen an, bis ihr Gesicht vollkommen reglos ist.

Avinash Volmar 16.04.2009, 21:20

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"Das Lernen bei ist ein Privileg, keine Pflicht. So sollte es vermittelt werden. Ich hoffe dass wir dies unseren Schülern auch zeigen können und sie ihre Grenzen erkennen werden. Meister Androgar wird die Ausbildung leiten und fungiert als Leiter. Ich weiß, es scheint so, als wäre er nicht einmal imstande sich um sich selbst zu kümmern, doch ist er eine respektable Persönlichkeit. Er hat vor vier Jahrzehnten damit angefangen sein Wissen zusammen zu tragen und wird von jedem der ihn kennt deshalb geachtet. Die Schüler werden sehen, dass ihre Lehrkräfte durchaus Respekt verdienen.

Nochmals danke, Fürstin Eilonwy. Ich freue mich auf unser neuerliches Treffen."