Kaiserreich Drachenstein

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Einbürgerungsgesuch

2.857 Aufrufe, 39 Beiträge.

Avinash Volmar 09.08.2016, 12:08

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Ich verstehe... Solche Streitigkeiten bindet natürlich die Aufmerksamkeit und Kräfte. Trotz allem finde ich es erstaunlich, dass es Räubern gelungne sein soll ein ganzes Kloster zu besetzen. Bitte verzeiht meine Skepsis, allerdings seht Ihr sehr wehrhaft aus. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein paar einfache Banditen Euch gefährlich werden könnten.

Dabei kratzt er sich nachdenklich am Kinn.

Kaz 09.08.2016, 12:21

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Nein, nein, wir wurden nicht selbst überfallen, aber die Dörfer in der Nähe. Wir sind deshalb vorsorglich geflohen. Wir sind keine Krieger. Und das sind nicht einfach nur Gesetzlose. Das sind Boote voller Männer, die an der Küste landen und Tage oder Wochen auf Beutezug sind. Die besetzen keine Klöster. Die kommen nur um zu plündern. Eigentlich gab es bei uns ja nichts zu holen, aber das wissen die ja nicht. Bei vielen anderen Klöstern gibt es immerhin reiche Beute.

Avinash Volmar 09.08.2016, 12:49

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Das scheint mir recht gut organisiert zu sein.

Zu gut organisiert. Diese Situation wurde nicht zufällig ausgenutzt.

Was könnt Ihr mir noch über diese Angreifer erzählen, Abt Kaz?

Kaz 09.08.2016, 13:33

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Ich habe sie nicht selbst gesehen. Mal heißt es sie bemahlen ihre Haut oder tragen Masken, ich weiß nicht mehr genau. Und dann heißt es sie tragen Helme und Kleider und Rüstungen, die sie gestohlen haben. Oder sie sprechen nicht, sondern brüllen komische Laute, pfeifen und schnalzen. Vielleicht sind das ja verschiedene. Ich weiß es wirklich nicht.

Avinash Volmar 09.08.2016, 13:55

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Es war wohl auch weiser das Kloster zu räumen bevor Ihr ihnen Auge in Auge gegenüberstehen konntet.

Sagt, sind noch andere mit Euch gekommen? Andere Glaubensbrüder oder habt ihr euch getrennt?

Kaz 09.08.2016, 14:12

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Wir heißen ja nicht nur zum Spaß Brüder. Wir sind eine Familie. Wir haben keine Frauen und keine Kinder. Wir haben nur die Götter und einander. Jedenfalls sind wir keine große Gemeinschaft. Nur fünfzehn Brüder und zwei Novizen. Wir sind alle zusammen bis Eszron gereist zu einem großen Konvent unseres Ordens. Sofern der König von Pelata und der Baron von Silylan unser Anliegen gestatten bleiben wir auch zusammen. Ein paar Brüder im Konvent haben sich auch bei mir gemeldet, dass sie gerne mitkommen würden.

Der Zwerg lächelt stolz.

Avinash Volmar 10.08.2016, 22:25

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Dann seid ihr noch gut davon gekommen. Ich wünsche Eurem Anliegen viel Erfolg, Abt Kaz.

Könnte ich jedoch einen Gefallen von Euch einfordern? Wenn Ihr mir einen Bericht über die Flucht aus dem Kloster und die Gründe dafür anfertigen könntet, unterschrieben und beglaubigt von Euch und Euren 'Brüdern', so werde ich die Sache seiner kaiserlichen Exzellenz vorlegen und alles in meiner Macht stehende tun um die dortige Angelegenheit zu bereinigen.

Ich möchte Euch keine falschen Hoffnungen machen, so etwas funktioniert nicht über Nacht. Und selbst wenn, wissen wir nicht welche Schäden an Eurem Kloster bereits begangen wurden und ob es wieder bewohnbar ist.

Ich jedenfalls möchte die Sache nicht so einfach auf sich beruhen lassen. Die dortigen Bürger leiden sicherlich und haben es am wenigsten verdient.

Kaz 10.08.2016, 23:36

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Ich fürchte, im Norden ist alles wesentlich barbarischer als hier. Bauern sind da keine Bürger. Sie sind fast immer Eigene, kaum besser als Sklaven. Die Bürger kaufen sich Söldner und verbarrikardieren sich hinter den Stadtmauern, wenn Feinde kommen.

Der Zwerg winkt ab.
Mit Verlaub, was interessiert sich Ihre Majestät-

Während er spricht, überlegt er, ob der vom Kaiser sprechen soll, den der betuchte Herr erwähnt hat, aber die Kaiserin hatte mit ihm gesprochen, nicht der Kaiser. Und sie war Königin von Esturien.
-die Kaiserin für die Bauern fremder Länder? Ich wage zu sagen, die Fürsten dort haben kaum Begrifflichkeiten vom Kaiserreich. Ich denke nicht, dass sie einfach so Befehle entgegen nehmen würden. Sie wissen nichts von der Stärke des Reichs, haben keinen Respekt davor. Der einzige Weg, die Angelegenheit zu bereinigen, ist, ihnen diese Stärke zu zeigen. Doch wozu?

Avinash Volmar 11.08.2016, 10:31

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Selbstverständlich zum Wohle der Bürger.

Gibt Avinash zurück. Der Zwerg kann sich sicherlich denken, dass es deutlich mehr Interessen gibt als das Wohlergehen von einigen Bauern. Obwohl die Kaiserin seiner Einschätzung nach sogar rein aus diesem Grunde etwas unternehmen würde.

Lasst die Sache mich in die Hand nehmen. Ich brauche nur etwas um die Sache richtig an zu fangen.

Kaz 11.08.2016, 12:36

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Wie Ihr wünscht. Und natürlich lasse ich meine Brüder niederschreiben, was die Händler ihnen erzählt haben. Aber wir haben uns lang und viel darüber unterhalten. Wir wissen alle dasselbe. Nur die Meinungen darüber gehen auseinander.

Kaz Gedanken kreisen um das Wozu. Wenn sich sein Gegenüber oder die Kaiserin tatsächlich für den Norden interessierten, wie konnten sie dann nichts von der Situation wissen? Sind ihre Spione durch die Kriege unfähig Nachrichten weiter zu reichen? Nein, so undurchlässig ist das Land nicht. Es muss doch Händler oder Reisende geben, die davon berichtet haben. Bloß ist Nichts zum Kaiserhof vorgedrungen. In dem Fall hat die Krone weit größere Sorgen als den Norden. Sind seine Brüder und er wirklich die Ersten, die es ins Kaiserreich geschafft haben? Der Weg über die Berge nach Faeross ist offen. Ist es das, was die Krone will? Faeross einklammern? Die Berge sind unheimlich schwer zu überwinden, eiskalt, mit steilen, schmalen Pässen. Keine vernünftig geführte Armee würde sich jemals dort hindurchzwängen. Was gibt es im Norden? Pelz, Holz, Minen, Land, Zwangsarbeiter. Oder vielleicht bindet der feine Herr ihm auch einen Bären auf. Womöglich will er den Abt lediglich überzeugen, dass der Runismus verteidigt werden würde, ohne diesen Worten jemals Taten folgen zu lassen.

Avinash Volmar 12.08.2016, 20:17

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Gut, ich verlasse mich darauf. Wenn Ihr das Schreiben fertig habt, schickt es zu mir nach Laigen.

Avinash kann zufrieden sein. Mit dieser schriftlichen Aussage kann er einiges anfangen. Mehr als dieser Kaz vermutlich ahnt. Es geht nicht immer nur um Geld. Manchmal hilft auch einfach das richtige Wort zur richtigen Zeit um zum Beispiel die Kitai-Krise in den Griff zu bekommen.

Avinash macht sich gerade daran den Raum zu verlassen. Er hatte was er wollte.

Wie gesagt, viel Erfolg, Abt Kaz bei Eurer Unternehmung. Ich habe sicherlich jene mit meinem.

Kaz 12.08.2016, 21:28

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Ächzend erhebt sich Kaz vom eindeutig nicht für Zwerge gemachten Stuhl.
Danke.

Er hält seine Hände zum verabschiedenden Segen.
Schweine auf Eure Herdfeuer.

Avinash Volmar 12.08.2016, 21:37

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Danke sehr. Ebenfalls auch für Euch. Achja...

kurz vor dem Türbogen hält er noch einmal inne.

Die Adresse wäre der Königspalast in Laigen. An Avinash Volmar.

Kaz 12.08.2016, 22:49

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Kaz' Blick gleicht einem Schluterzucken. Niemand kann erwarten, dass er sich nach zwanzig Jahren im Ausland an alle Adelshäuser erinnert. So wie sich hier am Kaiserhof zahllose Aristokraten herumtreiben, gibt es in Königspalästen sicher auch jede Menge. Er entscheidet zu ignorieren, dass ein Vertrauter der Kaiserin wahrscheinlich eher in ihrer Nähe leben und arbeiten würde.
Aber natürlich, wie Ihr wünscht.

Der Zwerg gestikuliert zu seinem jungen Begleiter und spricht zu ihm.
Merk es dir bitte.

Zahar 12.08.2016, 22:59

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Zahar nickt Vater Kaz zu. Dann betrachtet er Avinashs Gesicht und schaut gleich wieder weg.

Avinash Volmar 13.08.2016, 10:50

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Er nickt Kaz noch einmal zu und geht dann seines Weges.

Das ist gar nicht so schlecht gelaufen. Wahrscheinlich wird dieser Kaz erst später feststellen mit wem er gerade gesprochen hat. Mit einem König und Vertrauten seiner kaiserlichen Exzellenz. Ihm mag es Recht sein.

Zahar 13.08.2016, 13:19

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Zahar sieht Kaz mit zornfaltiger Stirn an und wartet ab, bis Avinash mit Sicherheit lange außer Reichweite ist.
Was sollte das denn?

Kaz 13.08.2016, 13:33

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Verzeih mir. Ich sollte dich nicht wie einen Diener behandeln.

Gerade will der Novize widersprechen, da deutet der Abt mit einer unscheinbaren Geste, dass er still sein sollte.

Zahar 13.08.2016, 15:53

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Zahar ballt Fäuste und beißt seine Zähne zusammen, dass die Kiefermuskeln unter den Backen zu sehen sind.