Nun, da es unsicher ist, wann Silas seine Claire das nächste Mal so nah und leidenschaftlich für sich alleine hat, lässt er sich mehr Zeit. Er geniesst jeden winzigen Augenblick mit ihr, erkundet langsam ihren Körper und gibt schliesslich seinem und ihrem Verlangen nach. Das wärmende Feuer neben ihnen ist schon beinahe ausgegangen, als Claire schliesslich in seinen Armen einschläft. Silas ist sich nicht ganz sicher, ob Engel den Schlaf wirklich brauchen oder ihn, wie Vampire, einfach aus Gewohnheit ausüben, um sich zu entspannen. Doch auch er schliesst seine Augen, legt seine Arme noch etwas enger um Claire und entspannt sich, bis der Morgen graut.
Silas' Arzneiensammlung
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Claire Joanna McKoen 30.08.2015, 10:42
Als sie merkt, dass Silas in den Schlaf gesunken ist, öffnet sie ihre Augen und sieht ihm dabei zu. Sie brauch keinen Schlaf und ganz sicher würde sie so einen Moment nicht mit Schlafen verbringen. Ihr gingen mal wieder so viele Gedanken durch den Kopf, jedoch wollte sie ihn damit nicht behelligen. Was würde morgen nur werden? Was war mit Joshua? Wann würden sie das nächste Mal so nah bei einander liegen?
Silas da Rumata 30.08.2015, 10:48
Das erste Tageslicht lässt das bunte Mosaikglas im Dach des Gewächshauses aufleuchten und Tropfen des Morgentaus fliessen an den Aussenseiten der Scheiben entlang ins feuchte Gras. Silas öffnet die Augen und lächelt, als er bemerkt, wie Claire ihn ansieht.
Guten Morgen, kleiner Engel.
Claire Joanna McKoen 30.08.2015, 11:34
Guten Morgen, Miezekatze.
Sie beugt ihr Gesicht dem seinen zu und ihre Lippen berühren sich zärtlich. Sie kuschelt sich noch etwas näher an ihn und er umarmt sie fest.
Wann müssen wir aufbrechen?
Silas da Rumata 30.08.2015, 11:40
Silas lacht und ein monotones Brummen entsteigt seiner Kehle, das mit etwas Fantasie tatsächlich an das Schnurren einer Katze erinnert.
Schon bald, fürchte ich. Die Sonne erhebt sich gleich über den Horizont. Eigentlich sollten wir bereits auf dem Weg zum Schiff sein.
Er drückt Claire an sich und atmet mit geschlossenen Augen ihren betörenden Duft ein.
Hast du Hunger? Oh, ich weiss noch so wenig über dich, Claire.. Brauchst du überhaupt Nahrung? Oder Schlaf?
Claire Joanna McKoen 30.08.2015, 11:54
Beides sind menschliche Bedürfnisse und ich brauche sie nicht zu leben. Auch ihr Genuss bereitet mit keine sonderliche Freude, weswegen ich einfach darauf verzichte.
Von was ernähren sich denn Vampire, wenn nicht von Blut?
Silas da Rumata 30.08.2015, 12:04
Nun, im Gegensatz zu dir bereitet mir der Genuss eines guten Essens durchaus Freude. Aber nein, ich brauche es im Prinzip nicht. Dass Vampire kein Blut benötigen ist nicht ganz richtig. Wir entsagen diesem Bedürfnis nur mit einem Ersatzstoff. Auch wenn es Gerüchte einer neuen Vampir-Generation gibt, die darauf gänzlich verzichten kann. Doch dafür bin ich allerdings wohl schon zu alt, denn ich kann nicht abstreiten, dass mich der Genuss echten Blutes kalt lässt.
Er zwinkert Claire zu und küsst ihren Hals.
Und der Duft deines Blutes übt einen ganz besonderen Reiz auf mich aus, Claire.
Claire Joanna McKoen 30.08.2015, 12:16
Claire stöhnt leise auf, schieb ihn dann aber ein Stück von ihrem Hals weg. Auch wenn sie der Gedanke ziemlich kribbelig macht, ist Silas immer noch ein Geschöpf von Eve und somit eine Kreatur aus dem Fegefeuer. So sehr sie diesen Gedanken auch zu verdrängen versucht, gehört er eigentlich auf die Liste von Kreaturen, die sie jederzeit ohne zu Überlegen umbringen würde.
Was ist das für ein Ersatzmittel?
Silas da Rumata 30.08.2015, 12:25
Silas lässt sich neben Claire auf den Rücken fallen und starrt durch das Glasdach in den Himmel, der sich langsam rosarot verfärbt.
Die Alchemistengilde stellt es aus einer ganzen Menge natürlicher Zutaten her. Dabei spielt besonders der Blutwurz eine Rolle, wobei er weniger dem Nutzen des Blutersatzes, als mehr als Färbemittel dient. Vampire mögen nunmal ihre Nahrung rot und dickflüssig.
Er lacht leise.
Ich hingegen bevorzuge die unauffällige, farblose Variante. Aber Geschichten, in denen Vampire über Menschen herfallen und ihr Blut trinken, sind nur Mythen und Sagen. Du brauchst dir also keine Sorgen zu machen, dass ich dich irgendwann leer sauge, kleiner Engel. Dich würde ich höchstens zum puren Genuss kosten.
Silas setzt sich auf, beugt sich über Claire und drückt ihr einen Kuss auf die Stirn, ehe er sich aufrichtet und sein Hemd überstreift.
Claire Joanna McKoen 30.08.2015, 12:28
Mich beruhigt es zu hören, dass diese Geschichten in eurer Welt nur Mythen und Sagen sind. Leider kenne ich noch andere Welten, in denen es sehr zwielichtige Geschöpfe gibt. Diese würden ohne Nachzudenken Menschen töten, nur aus Spaß.
Auch sie richtet sich auf und legt ihre Gewänder an.
Silas da Rumata 30.08.2015, 12:36
Silas dreht sich zu Claire um, während er sich den Köcher mit seinen Pfeilen umschnallt.
Das klingt schrecklich. Ich kann nicht ausschliessen, dass es solche Kreaturen auch in dieser Welt gibt, Claire. Aber kein Wesen unter dieser Sonne ist von Geburt an böse oder verdorben. Es sind unsere Handlungen, die uns zu dem machen, was wir sind. Nicht unsere Herkunft oder Rasse. Jeder einzelne von uns trifft diese Entscheidung selbst.
Er nimmt seinen Bogen aus dem Regal an der Wand und spannt die Sehne.
Ich hoffe wirklich, dass ich die Waffen nicht brauchen werde, denn nichts widerstrebt mir mehr, als jemanden zu verletzen oder gar zu töten. Ich bin Heiler, kein Mörder. Aber wir wissen nicht, was da unten auf uns lauert.
Claire Joanna McKoen 30.08.2015, 12:42
Auch in den mir bekannten Welten ist niemand von Geburt an bösartig, nicht einmal die Alphas, aber nach und nach, wenn man verwandelt wurde, wird man es nun einmal.
Ihr Blick richtet sich auf den Bogen.
Ich hoffe, du wirst sie nicht verwenden müssen. Das Töten verdirbt eine Seele. Doch sollte es soweit kommen, dann hoffe ich, dass du gut damit umgehen kannst, denn ich will dich nicht in dieser Höhle verlieren.
Silas da Rumata 30.08.2015, 12:52
Silas legt sich den Bogen über den Rücken und sieht Claire liebevoll an.
Nein. Du wirst mich nicht verlieren, Claire. Niemals. Die Waffe.. sie dient nur unserem Schutz. Denn auch ich will dich da unten nicht verlieren.
Er fasst ihr Handgelenk und zieht sie an sich.
Wir werden beide hier her zurückkehren. Unversehrt. Und ohne verdorbene Seele. Denn unsere gemeinsame Geschichte ist an dieser Stelle noch nicht zu Ende.
Claire Joanna McKoen 30.08.2015, 13:02
Du musst wissen, wir Engel sind schwer zu töten. Also mach dir keine Sorgen.
Silas da Rumata 30.08.2015, 13:07
Na siehst du. Dann haben wir beide ja nichts zu befürchten.
Er drückt ihr einen flüchtigen Kuss auf die Lippen, schultert seine Tasche und lächelt.
Bist du bereit für das grosse Abenteuer?
Claire Joanna McKoen 30.08.2015, 13:11
Solange ich bei dir bin, bin ich für jedes Abenteuer bereit.
Sie erwidert seinen Kuss, nimmt seine Hand und geht mit ihm in Richtung Tor.
Silas da Rumata 30.08.2015, 13:23
Silas nickt nur, drückt Claires Hand und sie machen sich gemeinsam auf den Weg zum [url=http://drakestrin.de//thread/view/2260/8]Hafen.[/url]
Claire Joanna McKoen 06.06.2016, 15:06
Als Silas und Claire wieder im Gewächshaus erscheinen, sind ihre Lippen noch immer in einem innigen Kuss verbunden. Und dieser Kuss ist wirklich das Beste, was Claire seit einer ganzen Weile erlebt hat. Sie schlingt ihre Arme um seinem Nacken und zieht ihn noch etwas näher zu sich herunter.
Hör damit nie wieder auf...
vernimmt Silas Claires Stimme in seinem Kopf.
Silas da Rumata 06.06.2016, 15:55
Niemals Antariel. Es sei denn, du willst es.
Silas braucht nicht erst der heimische Geruch in die Nase zu steigen, um ihm zu sagen, dass sie aus den Höhlen raus und wieder in den Gewächshäusern sind. Er spürt es mit jeder Faser seines Körpers. Doch was noch viel wichtiger ist, er spürt auch Claire an seinen Lippen, ihren starken Herzschlag an seiner Brust, ihre kleinen Hände in seinem Nacken und seine starken Hände schliesslich an ihrem Gesäss, als er sie hochhebt und hinüber zu der kleinen Sitzecke vor dem Kamin trägt.
Claire Joanna McKoen 06.06.2016, 16:06
Erst als er sie hochhebt und durch den Raum trägt, nimmt Claire diesen wahr. Sie löst sich einen Moment von seinen Lippen und blickt sich um, bis ihr Blick auf die Sitzecke fällt. Ein breites Lächeln umspielt ihre Lippen.
Hier war ich schon einmal...
Sie kann sich nur noch wage an ihren Traum erinnern, aber diese Ecke und der Kamin kommen ihr unheimlich bekannt vor. Und auch das Gefühl von Silas, als er sie nun auf der Decke ablegt und sich über sie beugt.
Ich habe davon geträumt... In der Höhle, als ich ein Mensch war.