Der starke Regen der letzten Tage hat nachgelassen, und im zurückgehenden Flußwasser finden sich Güter aller Art. Fortgeschwemmtes Treibholz, verlorene Kleidungsstücke, hier und da ein kleiner Schatz, eine Goldmünze oder ein etwas zerfleddertes, aber noch lesbares Buch.
Im Gestrüpp am Ufer scheint sich etwas verfangen zu haben. Dunkelbraunes Gras vielleicht. Doch da ist noch mehr. Etwas größeres, schwereres. Erst beim Beiseiteschieben der Sträucher im Rahmen der allgemeinen Aufräumarbeiten wird erkannt, das hier ein totes Mädchen liegt. Niemand hat sie je zuvor gesehen.