Kaiserreich Drachenstein

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Auf der Suche nach dem König

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Skarathis 25.01.2011, 12:19

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Nach einer langen Reise bis nach Arcana, ist Skarathis auf der Suche nach dem König Manys Taklon. Die Leute auf den Straßen beobachten die Echse mit Misstrauen und teilweise sogar mit Abscheu.

Kann mir denn niemand helfen?

Manys Taklon 25.01.2011, 13:11

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Ein Bürger kommt vorbei und bleibt stehen. Angewidert sieht er das komische WEsen an, doch beschließt dann, ein wenig Toleranz zu zeigen.

Langsam geht er auf die Echse zu und mustert diese von oben bis unten, bis er endlich den Mut zusammenfasst um ein paar Worte über die Lippen zu bringen

W-wie kann ich ...helfen? Wer oder was seid Ihr, was wollt Ihr?

Skarathis 25.01.2011, 13:43

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Die Echse streckt sich in die Höhe und wendet sich dem Bürger zu. So etwas wie ein Lächeln zeichnete sich auf dem breiten, schuppigen Mund ab.

So viele Fragen. Ich suche den König, er soll mir helfen mehr Land für mein Volk zu bekommen. Mein Name ist Skarathis und ich gehöre zum Volk der Thisz.

Manys Taklon 25.01.2011, 13:53

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Sichtlich verunsichert duckt sich der Bürger unbewusst, dann deutet er Richtung einer Wache.

Dort, die Wachen werden Euch zum Schloss geleiten. Dort könnt Ihr um eine Audienz mit dem König bitten.

Er ruft laut, um die Wache auf sich aufmerksam zu machen, die sogleich herbeigeeilt kommt. Wenig eingeschüchtert tritt der Wachtmann dem Thisz gegenüber und lächelt ihn an.

Der Bürger hingegen, sagt nur "äähm, König..." und nimmt dann ziemlich schnell die Beine in die Hand und rennt davon.

Ihr wollt zum König? Sehr gerne, folgt mir.

Das ungewöhnliche Duo geht den gepflasterten, breiten Weg entlang einen Hügel hinauf. Nach etwa zehn Minuten fragt die Wache

Wie ist Euer Name? Ich bin Georg, falls Euch das interessiert. Ich habe so ein Wesen wie Ihr es seid noch nie gesehen hier? Woher kommt Ihr denn? Ich dachte, die Gegend wäre gut erschlossen und bekannt und die Völker ebenso?

Skarathis 25.01.2011, 14:00

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Wieder zischelte die Zunge der Echse

Ich bin Skarathis. Mein Volk ist in einer recht isolierten Gegend beheimatet und trachtet dort bereits seit ungefähr 500 Jahren danach, zu überleben. Mittlerweile haben wir es geschafft, unsere schlimmsten Gefahren zu überwinden, weshalb wir jetzt den Kontakt zu anderen Völkern suchen.

Die gepflasterten Steine sind mühsam für die krallenartigen Gebeine der Echse.

Unsere Heimat befindet sich im Hinterland von Bartays. Das Gebiet ist sumpfig, felsig und großteils von Asche bedeckt.

Manys Taklon 25.01.2011, 14:07

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Hm, kein sehr menschenfreundliches Land. Dann verstehe ich, dass ihr eher im vor uns Verborgenen gelebt habt.

Und nun wollt ihr den König bitten, euch ein wenig Land zur Verfügung zu stellen?

Sie gehen über die Kuppe und sehen bereits das Schloss in der Ferne. Es ist nichtmehr weit, wenn man den direkten Weg geht. Über die Wiesen und Felder, zu dieser Jahreszeit macht man nichts kaputt und Skarathis scheint sich auf dem glatten Kopfsteinpflaster schwer zu tun. Also biegen die beiden nach links ab, um über einen Feldweg auf eine weite, saftig grüne Wiese zu gelangen.

Es ist kühl und der Wachtmann spürt das feuchte, kalte Gras sogar durch seine relativ dicken Stiefel.

Es dauert nichtmehr lange. Wir gehen den direkten Weg, wenn Euch das recht ist.

Erzählt doch noch ein wenig von Euch.

Skarathis 25.01.2011, 14:34

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Es ist viel angenehmer auf dieser Wiese.

Skarathis versuchte die richtigen Worte zu finden. Er war nie ein guter Erzähler gewesen, aber er wusste, wie sein Volk lebte.

Für uns Thisz spielen Kräuter und Pflanzen eine sehr wichtige Rolle. Wir nutzen Schilf um unsere Häuser zu bauen und nutzen die Häute von Tieren, beträufeln sie mit dem Öl einiger heimischen Samen um sie gegen Feuer, Steinschlag und Regen zu stärken. Leider sind nicht viele Häute dafür geeignet. Unser Volk lebt von der Nahrung, die im Sumpf und in den Bergen zu finden sind. Wurzeln, Knospen und Sprossen, aber auch das Fleisch von kleinerem Getier, die wir in Reusen aus feinen Bastfasern züchten.

Unser Volk betet die Drachen als Götter an, denn sie sind frei von allen Lasten, weil sie im Himmel und auf hohen Bergen leben. Unser Glaube an die Religion die es hier gibt ist noch nicht so ausgeprägt, aber wir wissen um eure Götter und deren Kräfte, wenngleich jene Kräfte uns bisher verschlossen blieben.

Wir nutzen Ton und Obsidian als Grundlage für Gefäße, Werkzeuge und Waffen, haben aber seltener auch Zugang zu Metall bekommen, das wir nicht von alleine herstellen können. Im Sumpf wachsen auch kaum Bäume, weshalb uns auch die Verarbeitung von Holz nicht geläufig ist. Dafür können wir mit den uns gegebenen Pflanzen und den fruchtbaren Boden aus der Asche der Berge viele Tränke und Mittel herstellen.

Das Ansinnen meines Volkes ist es aber, die Landfläche zu erweitern, dort wo es Wasser und Ebenen Boden gibt, der nicht zwangsläufig versumpft ist. Durch die steilen Berge und das geringe Land, das uns zur Verfügung steht, werden die Wohn- und Ackerflächen allmählich zu knapp.

Manys Taklon 06.02.2011, 11:26

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Der Mann hört interessiert zu und als die Echse fertiggesprochen hat, nickt er eifrig.

Verstehe. Ich denke, der König wird Euch erhören und Eurem Antrag nachkommen. Er ist meist sehr gütig und zuvorkommend.

Sie gehen die letzten Schritte über einen Acker, biegen wieder nach rechts auf die Straße und schreiten nach einigen hundert Metern durch das Tor in die Stadt.

Wir sind da, ist die Stadt nicht herrlich? Ich finde es immer wieder gigantisch, hier durch das Tor zu gehen und zu wissen: Hier bin ich zuhause und hier bin ich sicher. Unsere Vorfahren haben bei diesen Mauern ganze Arbeit geleistet.

Er blickt um sich, das hellgraue Mauerwerk glänzt im Sonnenlicht. Der Stein ist ganz glatt und geht ohne Riss oder Scharte vom Boden bis zum oberen Rand der Wehrmauer, die durchgehend bestimmt fast fünfzehn Meter dick ist. Ein riesiges Bollwerk, auf dem auch schwerste Kriegsgeschütze aufgefahren werden können. Sein Blick richtet sich nach vorne, schweift über den weiten Marktplatz der vollgestellt ist mit Ständen. Es ist laut, die Leute rufen und lachen. Vor jedem Stand ist jeweils eine große Traube Menschen, zusammen mit den durch die Gassen aus Menschen gehenden Leute verschmilzt die Menschenmasse zu einem einzigen Gewusel wie in einem aufgeschreckten Ameisenhaufen.

Hinter dem Marktplatz ragen die weißen Türme des Schlosses in die Lüfte.

Da müssen wir hin

sagt der Wachmann, deutet in Richtung der Türme und schlendert dem Thisz zuzwinkernd in die erdrückende und laute Wolke aus Menschen.

Skarathis 07.02.2011, 20:02

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Ich muss sagen, dass diese Baukunst sehr beeindruckend ist. Ich bin kein Gelehrter, wenn es um Architektur geht, aber ich schätze, dass es nicht einfach ist, diese harten Steinwände derart glatt zu schleifen.

Er kann kurz mit seinen klauenartigen Fingern über die Mauern streichen. Sie hinterlassen keine Scharten.

Ich muss gestehen, dass mir dieser Bau zu hell ist. Ich denke, ich könnte mich schwer damit arrangieren, hier zu leben. Aber Elben sind anders gestrickt als wir Thisz. Ich freue mich auf den König. Man hört, er regiere mit weiser Hand.

Manys Taklon 08.02.2011, 09:56

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In der Tat, das tut er. Meistens.

Und ich kann Euch beruhigen: Nicht alle Bauten in Pisar sind aus diesem Gestein. Ihr werdet sicher einen Platz finden, der euch gut gefällt.

Sie drängen sich durch die Menschenmenge, in der die beiden völlig unterzugehen scheinen. Niemand beachtet sie. Der Wachmann ist beruhigt, dass die Leute den Thisz nicht als Fremdling an erkennen - zumindest nicht in der von ihnen selbst geschaffenen Hektik

Ihr werdet Euch bestimmt mit dem König arrangieren können.

Seht, wir sind da. Geht die Treppen nach oben, durch das Tor hindurch; dort stehen Wachen, die Euch wahrscheinlich ein wenig schief anstarren werden, aber sie werden Euch nichts böses wollen. Am besten erklärt Ihr denen gleich Euer Anliegen und sie werden Euch weiterhelfen können.

Ich muss wieder zurück. Lebt wohl, Freund. Vielleicht läuft man sich ja mal wieder über den Weg!

Der Wachmann verneigt sich tief und lächelt die Echse fröhlich an. Dann dreht er um und geht.

Skarathis 08.02.2011, 20:05

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Etwas skeptisch begutachtet Skarathis die Wachen. Sie wirken beängstigend in ihrer Uniform und mit ihren Waffen sind sie sehr respekteinflößend. Er kann sich durchringen, beide zu konfrontieren.

Guten Tag...ich habe gehört, sie könnten mir weiterhelfen...

Manys Taklon 09.02.2011, 14:18

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Grimmig mustern die beiden Wachen das fremd anmutende Wesen, welches sie eben angesprochen hatte. Nach einem Moment des Schweigens beginnt einer der beiden zu reden.

Habt Ihr das? Hmm...Nun, worum geht es? Sprecht rasch!

Skarathis 09.02.2011, 19:59

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Kurz zuckt Skarathis zurück. Der harsche Ton des Wachmannes schüchtert ihn ein.

Ich muss mit dem König sprechen. Es geht um die Vergabe von Lehen und Land für mein Volk.

Manys Taklon 11.02.2011, 16:22

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Skeptisch mustern die beiden Wachposten den Fremdling. Doch schließlich geben sie ihm doch auskunft

Alles klar..Durch das Tor, den Saal entlang und am Ende kommt ihr zu einer Holztür. Rechts und links sollte je ein Thresen sein. Dort wird man Euch genauer erklären, wo Ihr hinmüsst - beziehungsweise sie werde Euch hinbringen, wo Ihr hinmüsst.

...der Einfachheit halber und damit Du endlich mal dein Anliegen vorbringen kannst, überspringen wir den Teil, okay? Weiter geht's im Königlichen Audienzzimmer. Ich glaube, das gibt es schon. Naja ich fange jedenfalls an, du wirst es schon finden. ;)