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Zuerst tritt der Mönch Ansgar, der 1. Adjutant der Königin, herein, danach die Königin. Zum Schluss zwei unbewaffnete Gardisten, die dezent hinten bei der Tür stehen bleiben.
Ansgar fragt einen vorbeiflitzenden Hofmenschen, ob Seine kaiserliche Exzellenz die Königin von KHA zu empfangen geruht.
Ansgar - ich glaube, wir sind hier total falsch. Lasst uns von hier verschwinden, bevor jemand kommt, und uns in Frösche oder noch Schlimmeres verwandeln.
"Ein äußerst schlechter Scherz!"
Eine kleines Gruppe steht, nach einem leisen 'PLOPP', plötzlich vor dem Kaiserlichen Schloss. Es ist wieder die Königin von KHA mit ihrem Gefolge. Diesmal ist aber noch eine Person dabei. Es ist Oberst Bill Johnsson aus dem Königreich Ulala (Land in der ha-Union) und Spezialist für Zauberabwehr und magische Kriegsführung. Er ist aber nicht in feindlicher Absicht dabei, sondern aus Sicherheitsgründen, sollte das Gefolge von einem böswilliger Geist oder Zauberer bedrängt werden. Dabei hat er seinen [URL=http://bb45.at/kha/index.php?page=Thread&postID=796&highlight=#post796] nigelnagelneuen GSO-2010 Turbo in Bankomatkartengrösse. [/URL]
Der Oberst ladet seinen vollautomatischen epileptischen Gammastrahlenoperator mit Anti-Raumkrümmer aus hyperbolischem Pentagagasulphonit und hält das Gerät in seiner Brustasche versteckt. Sollten irgendwelche Zauberer von böser Gesinnung auftauchen, ermöglicht das die sofortige Inbetriebnahme, um den Zauber schon in der Luft durch Erzeugung von hyposchiefen Randbedingungen der interstellarischen Kosmonaten zerbröseln zu lassen. Daraufhin ist es ein Leichtes mit Hilfe der partiellen Differentionssperre die Brösel in einem grünen Neutronenloch auf nimmerwiedersehen verschwinden zu lassen. Es lebe die Technik.
Solcherart gerüstet, traut sich die Königin mit ihrem Gefolge einen zweiten Anlauf zu machen. Eigentlich schämt sie sich für ihre Angst, sie hatte noch nie was mit Zauberei zu tun, lernt aber gerne dazu. Es erwartet sie dort vor dem Schloss aber keine bösen Zauberer, sondern einen schönen, sonnigen Tag und die Spannung löst sich etwas.
Sie betreten zum zweiten Mal das Schloss des Kaisers und wird von einem Lakai in einen Salon gebeten, um dort auf dem Kaiser zu warten.
Königliche Majestät, es ist mir eine große Ehre, mich Euch vorstellen zu dürfen. Als mir ein Laufbursche das erste Mal von Eurem Erscheinen berichtete, hielt ich es für einen Scherz, doch offensichtlich ist dem nicht so. Ich bin überaus erfreut; wir bekommen recht selten Besuch von solchen, die außerhalb unseres Reiches leben.
Eure kaiserliche Excellenz, ich bin hocherfreut Euch in Eurem wunderbaren Land begrüssen zu dürfen.
Darf ich Euch dieses Schwert überreichen kaiserliche Excellenz. Möge es Eure Seite zieren, um Euren Glanz zu unterstreichen.
Ihr wisst wahrscheinlich nicht, dass auch KHA Bezug zu Drachen hat. Eine unserer Legenden erzählt vom Drachen, der in seiner Heimat in einem Drachenstreit verwickelt wurde. Schwer verletzt flüchtete er und strandete auf der Insel Atlania, wo ihn die Bewohner herzlich aufnahmen und ihn wieder gesundpflegten. Als Dank beschützte er sie vor Feinden und als er, 500-jährig, starb, ordnete der damalige König Njård der Gütige eine 1-jährige Trauer an.
Dürfen wir Euch [URL=http://members.aon.at/blomberg/zeichn/drache.htm] ein Bildnis von diesem Drachen[/URL] überreichen? Es ist im Jahre 1755 von der Künstlerin Benny von Feist und Rund angefertigt worden, und stellt dem Patienten nach der Behandlung der Heilkundigen dar.
Die Gruppe bekam langsam Hunger und kalte Füsse. Sie berieten sich dezent und der Oberst hatte wieder eine kleine technische Raffinesse auf Lager. Aus einer seinen unergründlichen Uniformtaschen fingerte er ein ein winzig kleines Objekt, das wie einen verkleinerten Türspion aussah. Er erklärte der staunenden Gruppe, das das ein Kasperintrilladenquadrillometer sei. Das ist ein vakuumfrequentierter Kohärenzchronometer, mit deren Hilfe man durch selektiver Interferenz der gequantelten Beugungsgitter ein Hologramm der Personengruppe erstellen kann. Dieses widerum erlaubte der Gruppe in Natura den Raum zu verlassen, aber trotzdem dortselbst als Hologramm sichtbar zu sein. Man ist dazu noch sozusagen in 'Standby-Modus', das heisst, sobald jemand ein Wort an sie richtet, sind sie wieder physisch zugegen.
Sehr praktische Sache.
Der Oberst nimmt also dieses kleine Wunderwerk der Technik in Betrieb und im kaiserlichen Salon entsteht ein, durch eine spektralprismatisches Weisslicht erzeugtes, Abbild der Gruppe.
Erleichtert und solchermassen von der unerträglich-ohrenbetäubende Stille im Kaiserpalast erlöst, geht die Gruppe still von dannen, um die Umgebung zu erkunden und eine Gaststätte mit einigermassen erträglicher Küche zu suchen. Abbé Ansgar muss noch der Königin die Füsse massieren, die fast zu Eisklumpen geworden wären, ausserdem müssen alle aufs Klo.
Draussen ist es mild und sonnig und eine Gaststätte ist auch einigermassen schnell gefunden. Der mitgebrachte königliche Butler muss als Vorkoster dienen, während der Rest betet.
Das Gebet scheint erhört zu sein, denn nach einer halben Stunde lebt der Butler immer noch und der Rest der Gruppe traut sich zu bestellen. Es wird eine Art Steaks mit Kraut serviert, dazu einen dünnen Tafelwein. Ein Bänkelsänger plärrt im Hintergrund und an einige der Tische sitzen lärmende Drakineser (?)
Die feine Gesellschaft rümpft pikiert die Nase nur die Königin findet es total lustig, geniesst den Steak und die Tatsache, dass ihre Füsse langsam wieder warm werden. Nach drei Bechern mit dem Weinfusel singt sie mit dem Bänkelsänger mit.
Wirklich, zwei außerordentliche Kunstwerke. Sie werden einen Ehrenplatz erhalten. Momentan kann ich Euch und Eurer Gesandtschaft leider nur Tee und ein anschließendes Diner anbieten, wenn Ihr die Zeit erübrigen könnt..?
Die Königin, in ihrer unermesslichen Schalkhaftigkeit, kann sichs nicht verkneifen:
[URL]http://www.bb45.at/union/index.php?page=Thread&postID=822&highlight=&s=82ee2c6583c381066734711102434a24595e7e22#post822[/URL]
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