Dieser Teil der Frühgeschichte wurde von Avinash entwickelt (mit der einen oder anderen Änderung meinerseits):
Grob zusammengefasst hatten die Elben, bevor die Menschen in Pretanz strandeten, eine antike blühende Hochkultur durch ein wahrhaftiges Großreich, dessen Name ins Heutige übersetzt "Das ewige Reich" hieß (der originale Elbische Name müsste noch entwickelt werden). Dieses Reich besaß große Denker und Philosophen, Dichter, Schriftsteller und Künstler. Prachtbauten aus weißem Marmor zierten die wichtigsten Städte und es gab Theater, Badehäuser und Aquädukt. (bis dahin könnte man sich ein Beispiel an das antike Griechenland nehmen... naja, vielleicht nicht gerade mit Togen). Regiert wurden sie von göttlichen Königen/Kaisern die von den Göttern selbst gesandt wurden, so hieß es. Viele Jahrhunderte (Jahrtausende?) des Friedens und der Blüte bestand dieses "ewige Reich", bis es einige Jahrhunderte vor den Eindringen der neuen Völker zerbrach. Grund hierfür war der Streit um die Nachfolgeschaft des letzten Königs/Kaisers. Mehrere Dutzend Anwärter wollten den Thron besteigen, doch weder konnte eine Einigung erzielt werden, noch brachte ein göttliches Wunder die Antwort. Die verschiedenen Häuser, die ihre jeweiligen Favoriten unterstützten, trennten sich nach und nach vom großen Elbenreich, welches langsam aber sicher in der Bedeutungslosigkeit versank. Ab und an kam es zu blutigen Fehden zwischen den Häusern, doch entstand niemals ein wirklicher Krieg (Elben sind meiner Auffasung nach zu friedlich und vernünftig hierfür. Das Ende müsste natürlich noch etwas detaillierter beschrieben werden). Die geschwächten Häuser waren dadurch leichter in das neu entstehende Königreich des Drachen einzugliedern (vielleicht sahen auch manche den drakischen Kaiser als eine Weiterführung ihrer alten Herrschaft und nahmen die neue Staatsbürgerschaft deshalb mit Freuden an).
Heute bleiben größtenteils nur Ruinen und Legenden der Nachkommen zurück. Manche heutigen Prachtbauten wurden auf Grundsteinen des Ewigen Reiches gebaut, doch sonst ist seine alte Größe Vergangenheit. Mancher Elb fühlt dennoch heute noch einen gewissen Stolz, wenn von der einstigen großen Zeit gesprochen wird. Der Großteil der Elben empfindet es als großes, aber vergangenes Zeitalter. Doch wie überall gibt es kleine Gruppen von Nationalisten, meist die vergangenen Häuser selbst, die die Wiedergeburt des mächtigen Elbenreiches herbeisehnen. Ein kleiner Teil Fanatiker behauptet sogar, das die Spaltung durch die neuen Völker verursacht oder zumindest unterstützt worden ist und bis heute versucht wird eine Wiedererhebung zu verhindern. Ab und an finden die Nationalisten und die Fanatiker (hierbei handelt es sich nicht um Schläger-Elben, sondern überzeugte Anhänger einer Idee) bei ihren Brüdern und Schwestern Anklang mit ihren Forderungen, doch niemals genug um einen wirklichen Aufstand zu wagen (naja, vielleicht einmal in der Zeit der großen Teilung, siehe oben). Desweiteren haben sie das Problem, das noch immer, nach all diesen Jahrhunderten/Jahrtausenden, die Thronfolge ungeklärt ist und die Nachkommen und potenziellen Anwärter in Drachenstein oder im Exil leben. Einige haben jeglichem Anspruch entsagt, andere führen durch ihre Anhänger ein wahres Luxusleben, einige wenige wissen sogar gar nichts von ihrer Herkunft.